Erstellen und Freigeben einer lokalen Szene

Übersicht

  • Videolänge: 03:14
  • Dieses Video wurde mit ArcGIS Pro 2.5. erstellt.

Szenen in ArcGIS Pro sind 3D-Karten, bei denen es sich um lokale (für kleine Gebiete) oder globale Karten (für große Gebiete) handeln kann. Sie können als Webszenen für das ArcGIS Online- oder ArcGIS Enterprise-Portal freigegeben werden, um sie online anzuzeigen.

In diesem Lernprogramm erstellen Sie eine Szene für ein Gebiet in Portland, Oregon, und geben sie frei. Die Daten enthalten Gebäude-Footprints, Baumpositionen und Luftbilddaten aus dem Open Data-Portal der Stadt sowie aus Höhendaten, die aus LIDAR abgeleitet sind und aus dem Digital Coast Data Access Viewer (DAV) von NOAA stammen. Aufgrund der geringen Größe des Interessenbereichs ist die Szene lokal, und für sie wird ein lokales Koordinatensystem verwendet.

  • Geschätzte Zeit: 20 Minuten
  • Softwareanforderungen:
    • ArcGIS Pro
    • ArcGIS Online- oder ArcGIS Enterprise-Konto mit Freigabeberechtigungen
    • Erweiterung "ArcGIS 3D Analyst" (empfohlen)
Hinweis:

Die Lernprogrammschritte in der Online-Hilfe spiegeln das Aussehen und die Funktionen der aktuellen Softwareversion wider. Falls Sie über eine frühere Software-Version verfügen, verwenden Sie das Offline-Hilfesystem, um das Lernprogramm zu öffnen. Informationen zum Umschalten zwischen Online- und Offline-Hilfesystem finden Sie unter Festlegen der Hilfequelle im Thema "ArcGIS Pro-Hilfe". Wenn Sie nicht über ArcGIS Pro verfügen, können Sie sich für eine kostenfreie Testversion von ArcGIS Pro registrieren.

Herunterladen der Daten

Die in diesem Lernprogramm verwendeten Daten wurden als gezippte File-Geodatabase gespeichert und können von ArcGIS Online heruntergeladen werden. Die Geodatabase wurde aus öffentlich verfügbaren Daten der Stadt Portland und der NOAA zusammengestellt.

  1. Öffnen Sie in einem Webbrowser die Elementdetailseite zu Author and share a local scene.
  2. Klicken Sie rechts auf der Seite auf Herunterladen.
  3. Klicken Sie im Ordner Downloads auf Ihrem Computer mit der rechten Maustaste auf Author_and_share_a_local_scene.zip, und extrahieren Sie die Datei an einem geeigneten Speicherort, z. B. C:\Temp.

Erstellen eines Projekts

Sie erstellen ein Projekt aus der Vorlage Lokale Szene auf der ArcGIS Pro-Startseite. Anschließend stellen Sie eine Verbindung mit den heruntergeladenen Daten her.

  1. Starten Sie ArcGIS Pro, und melden Sie sich ggf. an.
  2. Klicken Sie auf der Startseite unter Neu auf Lokale Szene.
    Hinweis:
    Wenn ein Projekt bereits geöffnet ist, klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Projekt. Klicken Sie links in der Liste auf Neu. Klicken Sie in der Liste der Projektvorlagen auf Lokale Szene.
  3. Benennen Sie im Dialogfeld Neues Projekt erstellen das Projekt mit Portland.
    Das Dialogfeld "Neues Projekt erstellen"

    Projekte werden standardmäßig im Ordner <User Documents>\ArcGIS\Projects erstellt. Sie können diesen Speicherort unter Allgemeine Optionen ändern. Sie können auch auf die Schaltfläche Durchsuchen Durchsuchen klicken, um zu einem anderen Ordner zu navigieren.

  4. Klicken Sie auf OK.
    Eine auf Nordamerika gezoomte Szene

    Das Projekt wird mit einer Szenenansicht geöffnet. Die angezeigte Grundkarte und geographische Ausdehnung hängen von den Verwaltungseinstellungen im ArcGIS Online- oder ArcGIS Enterprise-Portal ab. Die Szene enthält auch eine Standardhöhenoberfläche.

  5. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Ansicht. Klicken Sie in der Gruppe Fenster auf Bereiche zurücksetzen Bereiche zurücksetzen und dann auf Bereiche für Kartenerstellung zurücksetzen (Standardeinstellung).

    Damit wird sichergestellt, dass die Bereiche Inhalt und Katalog offen und alle anderen Bereiche geschlossen sind.

  6. Klicken Sie im Bereich Katalog auf der Registerkarte Projekt mit der rechten Maustaste auf Datenbanken Datenbanken, und klicken Sie auf Datenbank hinzufügen Datenbank hinzufügen.
  7. Navigieren Sie im Datei-Browser Vorhandene Geodatabase auswählen zu dem Speicherort, in den Sie die Daten des Lernprogramms extrahiert haben (z. B. C:\Temp). Doppelklicken Sie auf den Ordner Author_and_share_a_local_scene. Klicken Sie auf die Geodatabase 3D_Portland, um sie auszuwählen, und klicken Sie auf OK.

    Ihrem Projekt wird eine Verbindung mit der Datenbank hinzugefügt. Sie legen sie als Standard-Geodatabase fest, damit die Geoverarbeitungsausgaben standardmäßig dort gespeichert werden.

  8. Blenden Sie im Bereich Katalog Datenbanken Datenbanken ein. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf 3D_Portland.gdb, und klicken Sie auf Als Standard definieren Als Standard definieren.
  9. Blenden Sie die Geodatabase 3D_Portland ein.
    Inhalt der Geodatabase "3D_Portland"

    Die Geodatabase enthält eine Polygon-Feature-Class, zwei Raster-Datasets und eine Point-Feature-Class.

  10. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Feature-Class Buildings, und klicken Sie auf Eigenschaften Eigenschaften. Blenden Sie im Dialogfeld Eigenschaften: Feature-Class auf der Registerkarte Quelle die Option Raumbezug ein.
    Eigenschaften des Raumbezugs für die Feature-Class "Buildings"

    Das projiziertes Koordinatensystem für die Feature-Class "Buildings" lautet "NAD 1983 HARN StatePlane Oregon North FIPS 3601 Feet International". Dieses Koordinatensystem wird auch für die anderen Datasets in der Geodatabase verwendet.

  11. Klicken Sie im Dialogfeld Eigenschaften: Feature-Class auf Abbrechen.

Hinzufügen von Daten zur Szene

Sie fügen der Szene die lokal projizierten Daten hinzu. Dabei übernimmt die Szene diese Projektion. Die Szene enthält jedoch auch Grundkarten- und Höhen-Layer, die von ArcGIS Pro automatisch hinzugefügt wurden. Diese Layer sind in einer Web-Mercator-Projektion enthalten. Sie können die Szene nur dann in einer lokalen Projektion freigeben, wenn diese Layer entfernt werden.

Webszenen können im Gegensatz zu Webkarten ohne Grundkarte freigegeben werden. Webszenen müssen jedoch einen Höhen-Layer aufweisen. Sie entfernen den Grundkarten-Layer aus der Szene und ersetzen den Standard-Höhen-Layer durch einen Layer aus der Geodatabase "3D_Portland".

  1. Klicken Sie im Bereich Katalog in der Geodatabase "3D_Portland" auf die Feature-Class Buildings, um sie auszuwählen. Halten Sie die Strg-Taste gedrückt, und klicken Sie auch auf das Raster-Dataset Portland_Aerial.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf beide Datasets, und klicken Sie dann auf Zu aktueller Karte hinzufügen Zu aktueller Karte hinzufügen.

    Die Szene zoomt auf einen Bereich von West-Portland mit dem Namen "Marquam Hill", in dem sich die Oregon Health & Science University befindet.

    Lokale Szene mit Daten von Portland
    Die Symbolfarbe für die Gebäude kann unterschiedlich sein.
  3. Klicken Sie im Bereich Inhalt unter Darstellungsreihenfolge mit der rechten Maustaste auf den Standardszenennamen ("Szene"), und klicken Sie auf Eigenschaften Eigenschaften.
  4. Klicken Sie im Dialogfeld Karteneigenschaften auf die Registerkarte Koordinatensysteme.

    Aktuelles XY-Koordinatensystem

    Dies ist eine Bestätigung dafür, dass das Koordinatensystem der Szene – Oregon State Plane North – mit dem Koordinatensystem der Feature-Class "Buildings" und des Raster-Datasets "Portland_Aerial" übereinstimmt.

  5. Klicken Sie auf Abbrechen.

    Sie entfernen den Grundkarten-Layer der Szene, damit beim Freigeben der Szene kein Fehler ausgegeben wird. Abhängig von den Verwaltungseinstellungen im Portal enthält die Szene möglicherweise eine einzigen Kachelgrundkarten-Layer (z. B. "Topographic") oder zwei Vektorkachel-Grundkarten-Layer (z. B. "World Topographic Map" und "World Hillshade"). Der Grundkarten-Layer kann mit einem Referenz-Layer verknüpft sein, der oben im Bereich Inhalt angezeigt wird und Beschriftungen oder Grenzlinien für die Grundkarte bereitstellt.

  6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Grundkarten-Layer (z. B. Topographic), und klicken Sie auf Entfernen Entfernen. Entfernen Sie alle anderen Grundkarten- und Referenz-Layer in der Szene.

    Sie ersetzen den Standard-Höhen-Layer durch das Höhen-Dataset "Portland_DTM3ft" in der Geodatabase. Dieses Dataset befindet sich im richtigen Koordinatensystem und bietet eine weitaus höhere Auflösung als der Standard-Höhen-Layer. Die höhere Auflösung führt dazu, dass die Features in der Szene genauer im vertikalen Raum positioniert werden.

  7. Klicken Sie im Bereich Inhalt unter Höhenoberflächen mit der rechten Maustaste auf WorldElevation3D/Terrain3D, und klicken Sie dann auf Entfernen Entfernen.
  8. Klicken Sie unter Höhenoberflächen mit der rechten Maustaste auf Ground, und klicken Sie dann auf Höhenquelle hinzufügen Höhenquelle hinzufügen.
  9. Klicken Sie im Datei-Browser Höhenquelle hinzufügen unter Projekt auf Datenbanken. Doppelklicken Sie auf die Geodatabase 3D_Portland, um sie zu öffnen, und klicken Sie auf Portland_DTM3ft. Klicken Sie auf OK.
    Tipp:

    Sie können auch das Dataset "Portland_DTM3ft" aus dem Bereich Katalog ziehen und auf der Überschrift Erde im Bereich Inhalt ablegen.

    Bereich "Inhalt" mit Layern von Daten zu Portland

    Sie haben in einem vorherigen Schritt die Szeneneigenschaften geöffnet, um das Koordinatensystem zu überprüfen. Sie öffnen sie jetzt erneut, um den Szenennamen zu ändern und weitere Einstellungen vorzunehmen.

  10. Doppelklicken Sie im Bereich Inhalt auf den Szenennamen, um die Eigenschaften der Szene zu öffnen.
  11. Klicken Sie im Dialogfeld Karteneigenschaften auf die Registerkarte Allgemein. Ändern Sie den Szenennamen in Marquam Hill.
  12. Legen Sie ggf. die Höheneinheiten auf Fuß fest. Legen Sie die Anzeigeeinheiten auf Fuß oder eine Maßeinheit fest, mit der Sie vertraut sind.

    Die Höheneinheiten müssen auf die tatsächlichen Maßeinheiten der Daten festgelegt werden, und diese lauten Fuß. Wenn diese Einstellung falsch ist, werden die Daten nicht mit der richtigen Höhe dargestellt. Die Anzeigeeinheiten sind Berichterstattungseinheiten und können auf eine beliebige Einheit festgelegt werden.

  13. Klicken Sie auf die Registerkarte Metadaten, und füllen Sie die folgenden Felder wie dargestellt aus:

    • Titel: Marquam Hill, Portland, Oregon
    • Tags: buildings, trees, Portland, Oregon
    • Zusammenfassung: 3D view of buildings and trees in southwest Portland, Oregon.
    • Beschreibung: 3D view of buildings and trees in southwest Portland, Oregon. In der Szene werden Höhendaten mit hoher Auflösung aus dem Digital Coast Data Access Viewer der NOAA verwendet.
    • Quellennachweise: City of Portland, CivicsApps.org, National Oceanic and Atmospheric Administration

    Für die Freigabe sind der Titel, die Tags und die Zusammenfassung erforderlich. Wenn Sie die Szene freigeben, werden die Metadaten auf der Elementdetailseite der Webszene angezeigt.

  14. Klicken Sie auf OK.

    Sie ändern die Farbe der Gebäude, bei der es sich möglicherweise um Blau, Rosa oder eine andere ungeeignete Farbe handelt, in eine Farbe, die üblicherweise für Gebäude verwendet wird.

  15. Klicken Sie im Bereich Inhalt auf den Layer Buildings, um ihn auszuwählen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den ausgewählten Layer, und klicken Sie auf Symbolisierung Symbolisierung.
  16. Klicken Sie im Bereich Symbolisierung auf das Symbolmuster, um Optionen zum Formatieren von Polygonsymbolen anzuzeigen.
  17. Vergewissern Sie sich, dass die Registerkarte Galerie ausgewählt wurde. Geben Sie im Suchfeld building ein, und drücken Sie die Eingabetaste.

    Die Liste der Symbole in der Galerie wird nach Symbolen für Gebäude-Footprints gefiltert.

  18. Klicken Sie auf das beige Symbol für Gebäude-Footprint (oder ein anderes gewünschtes Symbol).

    In Luftbild angezeigte Gebäude

    Das Symbol wird im Bereich Inhalt und in der Szene aktualisiert.

  19. Klicken Sie auf der Symbolleiste für den Schnellzugriff auf Speichern Speichern, um das Projekt zu speichern.

Extrudieren von Gebäuden

Sie erkunden die Szene, indem Sie sie schwenken und drehen. Sie extrudieren zudem die Gebäude, damit sie eine Höhe aufweisen.

  1. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Karte. Klicken Sie bei Bedarf in der Gruppe Navigieren auf das Werkzeug Erkunden Werkzeug "Erkunden".
  2. Verwenden Sie zum Erkunden der Szene den Bildschirm-Navigator Navigator oder die folgenden Mausbewegungen:

    Zoomen

    Drehen Sie das Mausrad (oder halten Sie die rechte Maustaste gedrückt).

    Neigung

    Drücken Sie das Mausrad, und bewegen Sie die Maus vorwärts oder rückwärts.

    Drehen

    Drücken Sie das Mausrad, und bewegen Sie die Maus in seitlicher Richtung.

    Tipp:

    Wenn Sie die Orientierung verlieren und die Daten nicht angezeigt werden, klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Buildings, und klicken Sie auf Auf Layer zoomen Auf Layer zoomen.

    Szene mit flachen Gebäuden

    Die Topografie wird mit den Werten im Höhen-Layer "Portland_DTM3ft" in 3D angezeigt. Die Gebäude befinden sich zwar auf der Oberfläche, sind jedoch nicht extrudiert. Sie haben also keine Höhe. Wenn Sie die Höhen der Gebäude kennen, können Sie sie extrudieren. Sie suchen das Höhenattribut in der Attributtabelle des Layers.

  3. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Buildings, und klicken Sie auf AttributtabelleOpen Table.
  4. Führen Sie in der Tabelle einen Bildlauf durch, bis das Attribut Average Height angezeigt wird.

    Feld "Average Height" in der Attributtabelle des Layers "Buildings"

    In diesem Feld wird die Höhe jedes Gebäudes in Fuß gespeichert.

  5. Schließen Sie die Attributtabelle.
  6. Überprüfen Sie im Bereich Inhalt, ob der Layer "Buildings" ausgewählt ist. Klicken Sie auf dem Menüband unter Feature-Layer auf die Registerkarte Darstellung.
  7. Klicken Sie in der Gruppe Extrusion auf die Schaltfläche Typ, und wählen Sie einen Extrusionstyp aus.
    • Wenn Sie über eine 3D Analyst-Erweiterungslizenz verfügen, wählen Sie Maximale Höhe Maximale Höhe aus.
    • Wenn Sie über keine 3D Analyst-Erweiterungslizenz verfügen, wählen Sie Basishöhe Basishöhe aus.
    Hinweis:

    Im nächsten Abschnitt wird erläutert, warum Sie diese Auswahl vornehmen. Um zu überprüfen, ob Sie über eine 3D Analyst-Erweiterungslizenz verfügen, klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Projekt. Klicken Sie in der Liste mit seitlichen Registerkarten auf Lizenzierung. Suchen Sie unter Esri Erweiterungen nach 3D Analyst (die erste Erweiterung in der Liste).

  8. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Feld neben dem Erweiterungstyp, und klicken Sie auf Durchschnittliche Höhe. Stellen Sie sicher, dass Einheit auf Fuß festgelegt ist.

    Gebäude, die in der Szene in ihrer tatsächlichen Höhe angezeigt werden

    Die Gebäude werden in der Szene mit den Höhen angezeigt, die in der Attributtabelle gespeichert sind. Im Bereich Inhalt wird der Layer "Buildings" aus der Kategorie 2D-Layer in die Kategorie 3D-Layer verschoben, da die Extrusion eine 3D-Eigenschaft ist.

Konvertieren von Gebäuden in Multipatch-Features

Die extrudierten Gebäude werden in ArcGIS Pro ordnungsgemäß angezeigt, die Extrusion von Features wird in Webszenen jedoch nicht unterstützt. Das bedeutet, dass die Gebäude wieder flach sind, wenn die Szene freigegeben wird. Um dieses Problem zu lösen, konvertieren Sie mit dem Geoverarbeitungswerkzeug 3D-Layer in Feature-Class die Gebäude-Polygone in 3D-Multipatch-Features. Die Geometrie von Multipatch-Features kann in Webszenen in 3D visualisiert werden.

Das Werkzeug 3D-Layer in Feature-Class erfordert eine 3D Analyst-Erweiterungslizenz. Wenn Sie diese Lizenz nicht besitzen, können Sie diesen Abschnitt überspringen und den Rest des Lernprogramms durchführen. Stellen Sie sicher, dass Sie den Layer "Gebäude" mit dem Extrusionstyp Basishöhe Basishöhe extrudiert haben. Für diese eine Methode wird die Extrusion von Polygon-Features in Webszenen unterstützt. Der Extrusionstyp "Basishöhe" weist den Nachteil auf, dass die Gebäudedächer den Terrainvariationen folgen und in manchen Fällen mit Neigung dargestellt werden.

  1. Klicken Sie im Menüband auf die Registerkarte Analyse. Klicken Sie in der Gruppe Geoverarbeitung auf Werkzeuge Werkzeuge.
  2. Geben Sie im Bereich Geoverarbeitung in das Suchfeld 3D-Layer in Feature-Class ein. Klicken Sie in der Liste der Suchergebnisse auf 3D-Layer in Feature-Class, um das Werkzeug zu öffnen.
  3. Klicken Sie auf der Registerkarte "Parameter" auf den Dropdown-Pfeil Eingabe-Feature-Layer und dann auf Buildings.
  4. Benennen Sie die Ausgabe-Feature-Class mit Buildings_3D.
  5. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Gruppierungsfeld, und klicken Sie auf Building ID.

    Die Attributtabelle des Layers "Buildings" enthält mehrere Datensätze mit dem gleichen Wert für Building ID. Das bedeutet, dass ein einzelnes Gebäude durch mehrere Datensätze (und damit auch durch mehrere Features) dargestellt werden kann. Der Grund dafür ist, dass einige Gebäude komplexe Formen, z. B. Ebenen und Aufbauten, haben, die nicht mit einem einzelnen 2D-Polygon dargestellt werden können. In der Multipatch-Feature-Geometrie kann ein einzelnes Feature diese Komplexität umfassen. Durch das Gruppieren der Gebäude nach ihrem Building ID-Wert wird jedes Feature mit derselben Gebäude-ID Teil desselben Multipatch-Features. Der Layer "Buildings_3D" hat das gleiche Aussehen wie der Layer "Buildings" (und die gleiche Anzahl an Gebäuden), jedoch weniger Features.

  6. Klicken Sie auf Ausführen Ausführen.

    Der Layer "Buildings_3D" wird der Szene hinzugefügt.

  7. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Buildings, und klicken Sie auf Entfernen Entfernen.
    Ansicht des Layers "Buildings_3D"

    Der Layer "Buildings_3D" hat das gleiche Aussehen wie der Layer "Buildings" und weist die gleiche Symbolisierung auf.

  8. Klicken Sie im Bereich Katalog auf die Registerkarte Projekt, und blenden Sie Datenbanken ein. Blenden Sie die Geodatabase 3D_Portland ein.

    Inhalt der Geodatabase "3D_Portland"

    Die Multipatch-Feature-Class "Buildings_3D" ist in der Geodatabase "3D_Portland" enthalten.

  9. Speichern Sie das Projekt.

Hinzufügen eines voreingestellten Layers von Bäumen

Die Geodatabase "3D_Portland" enthält auch eine Point-Feature-Class mit den Positionen von Bäumen. Sie können Bäume im Layer "Portland_Aerial" anzeigen, in der Feature-Class werden Bäume jedoch als einzelne Objekte angezeigt, die symbolisiert werden können. Sie symbolisieren die Bäume mit einem voreingestellten Layer, um ihnen ein realistisches Aussehen zu verleihen. Voreingestellte Layer definieren komplexe Symbole sowie weitere Layer-Eigenschaften.

  1. Klicken Sie bei Bedarf auf die Registerkarte Karte des Menübands. Klicken Sie in der Gruppe Layer auf die Schaltfläche Voreinstellung hinzufügen Voreingestellten Layer hinzufügen und auf Thematische Bäume Thematische Bäume.
  2. Doppelklicken Sie im Dialogfeld Daten hinzufügen unter Projekt auf Datenbanken. Doppelklicken Sie auf die Geodatabase 3D_Portland, um ihren Inhalt anzuzeigen.

    Die Feature-Class "Trees" ist die einzige verfügbare Feature-Class, da der voreingestellte Layer "Thematische Bäume" auf eine Point-Feature-Class angewendet werden muss.

  3. Klicken Sie auf Trees und dann auf OK.

    Der Layer wird dem Bereich Inhalt in der Kategorie 3D-Layer hinzugefügt. Die Feature-Class "Trees" ist ein 2D-Dataset (es enthält keine Z-Werte), aber die voreingestellte Layer-Symbolisierung wendet 3D-Eigenschaften auf den Layer an.

    Die thematischen Bäume werden in der Szene dargestellt, und der Bereich Symbolisierung wird geöffnet, in dem Einstellungen für den voreingestellten Layer angezeigt werden. Sie werden diese Einstellungen gleich anpassen.

    Hinweis:

    Die Bäume decken nicht das gesamte Untersuchungsgebiet ab, sondern nur dessen relativ flachen östlichen Teil. Wenn die Bäume nicht sofort in der Szene dargestellt werden, vergrößern oder verkleinern Sie die Ansicht, damit sie angezeigt werden.

  4. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Trees, und klicken Sie auf Attributtabelle Open Table.
  5. Blättern Sie in der Tabelle, und beachten Sie die Felder GENUS und TREE_HEIGHT.

    Die Informationen zur Baumgattung können verwendet werden, um die Symbolformen genauer zu definieren. Mithilfe der Informationen zur Baumhöhe können die Bäume mit der richtigen Größe dargestellt werden.

  6. Schließen Sie die Attributtabelle.
  7. Legen Sie im Bereich Symbolisierung das Feld Typ auf Genus fest. Legen Sie ggf. das Feld Höhe auf TREE_HEIGHT und das Feld Einheit auf Fuß fest. Übernehmen Sie für die anderen Einstellungen die Standardwerte.

    Bereich "Symbolisierung" mit Einstellungen für thematische Bäume

  8. Erkunden Sie die Szene, und betrachten Sie die Gebäude und Bäume aus unterschiedlichen Perspektiven.
    3D-Ansicht von Gebäuden und thematischen Bäumen

    Wenn Sie die Szene freigeben, bleibt die 3D-Darstellung der Features in der Webszene erhalten.

  9. Speichern Sie das Projekt.

Freigeben einer Webszene

Sie können die Szene jetzt für das Web freigeben. Sie müssen bei einem ArcGIS Online- oder ArcGIS Enterprise-Portal angemeldet sein, und Ihr Konto muss über die Berechtigung zum Veröffentlichen gehosteter Web-Layer verfügen.

  1. Stellen Sie sicher, dass Sie über Ihr aktives Portal bei ArcGIS Pro angemeldet sind.
  2. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Freigeben. Klicken Sie in der Gruppe Freigeben als auf Webszene Webszene.

    Der Bereich Als Webszene freigeben wird angezeigt. Die Eingabefelder Name, Zusammenfassung und Tags auf der Registerkarte Szene unter Element-Details enthalten die Metadaten, die Sie bereits angegeben haben.

    Tipp:

    Im Feld Name wird unter "Marquam" möglicherweise eine rote Wellenlinie angezeigt, um einen potenziellen Rechtschreibfehler anzugeben. Wenn dies der Fall ist, können Sie mit der rechten Maustaste auf das Wort klicken und im Kontextmenü auf Alle ignorieren klicken, um die Wellenlinie zu entfernen.

  3. Optional können Sie unter Speicherort auf den Dropdown-Pfeil klicken und einen Ordner im Portalinhalt auswählen, in dem die Webszene freigegeben werden soll.

    Wenn Sie keinen Ordner angeben, wird die Webszene im Stammverzeichnis des Portalinhalts gespeichert. Sie können auch einen neuen Ordner erstellen, indem Sie im Eingabefeld einen Namen eingeben.

  4. Optional können Sie unter Freigeben für die entsprechenden Kontrollkästchen aktivieren, um die Szene für alle Benutzer, für Mitglieder Ihrer ArcGIS-Organisation oder für Gruppen, denen Sie angehören, freizugeben.
  5. Klicken Sie oben im Bereich Als Webszene freigeben auf die Registerkarte Inhalt.

    Auf der Registerkarte Neuer Inhalt Neuer Inhalt wird der Inhalt angezeigt, der im Portal erstellt wird, wenn Sie die Szene freigeben.

    Liste der mit der Webszene erstellten Webelemente

    Webszene

    Die Webszene "Marquam Hill" ist ein Element im Portal, das dem Scene Viewer hinzugefügt werden kann. Diese Webszene umfasst alle anderen aufgelisteten Layer.

    Höhen-Layer

    Das Höhen-Raster "Portland_DTM3ft" wird als Web-Höhen-Layer freigegeben.

    Kachelpaket

    Die Höhenkacheln werden als Kachelpaket hochgeladen.

    Webszenen-Punkt-Layer

    Der Layer "Trees" wird als Punktszenen-Layer freigegeben.

    Webszenen-Multipatch-Layer

    Der Layer "Buildings_3D" wird als Multipatch-Szenen-Layer freigegeben.

    Feature-Layer

    Die Layer "Trees" und "Buildings_3D" werden auch als Web-Feature-Layer freigegeben.

    Gekachelter Layer

    Das Bild "Portland_Aerial" wird als Web-Kachel-Layer freigegeben.

    Hinweis:

    Wenn Sie die Gebäude nicht in Multipatch-Features konvertiert haben (da Sie nicht über die Erweiterung 3D Analyst verfügen), ist in Ihrem Webinhalt kein Layer "Buildings_3D" enthalten. Stattdessen ist der Layer "Buildings" enthalten, der als Webfeature-Layer, aber nicht als Szenen-Layer freigegeben ist.

  6. Klicken Sie unter Freigabe abschließen auf Analysieren Analysieren, um nach Warnungen oder Fehlern zu suchen.

    Auf der Registerkarte Meldungen werden möglicherweise Warnungen zu heruntergestufter Symbolisierung und heruntergestuften Feature-Vorlagen angezeigt. Dies sind keine Fehler, und sie verhindern nicht das Freigeben der Webszene.

    Tipp:

    Um weitere Informationen zu einer Warnung oder einem Fehler zu erhalten, zeigen Sie mit der Maus auf die Meldung, klicken Sie auf die daraufhin angezeigte Schaltfläche Optionen Optionen, und klicken Sie auf Hilfe.

  7. Klicken Sie auf Freigeben Freigeben.
  8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Aufträge Aufträge, um im Bereich Auftragsstatus den Caching- und Veröffentlichungsstatus zu überwachen.

    Der Bereich "Auftragsstatus", in dem alle Aufträge als abgeschlossen angezeigt werden

    Der Vorgang erfordert Zeit, da viele Elemente erstellt werden. Die Webszene wird erfolgreich veröffentlicht und kann im Scene Viewer geöffnet werden, bevor das Cachen der einzelnen Layer abgeschlossen wird. Es empfiehlt sich jedoch zu warten, bis die Komponenten-Layer fertiggestellt sind, damit beim Öffnen der Szene alle Daten angezeigt werden.

  9. Klicken Sie unten im Bereich Als Webszene freigeben auf Webszene verwalten. Melden Sie sich bei Bedarf bei Ihrem Portal an, und öffnen Sie die Elementdetailseite der Webszene.

    Bei bestimmten Portalkonfigurationen wird auf Kachel-Layer, wie z. B. dem Luftbild in Ihrer Szene, ein Standard-Sichtbarkeitsbereich angewendet. Dies verbessert häufig die Performance der Webszene, in diesem Fall ist dies jedoch nicht erforderlich. Sie überprüfen die Einstellungen des Kachel-Layers, um sicherzustellen, dass er in allen Maßstäben sichtbar ist.

  10. Klicken Sie auf der Elementdetailseite der Webszene unter Layer auf Marquam_Hill_WTL1.

    Die Elementdetailseite für den Kachel-Layer wird auf einer neuen Browser-Registerkarte geöffnet.

  11. Klicken Sie oben auf der Elementdetailseite des Kachel-Layers auf die Registerkarte Einstellungen. Führen Sie einen Bildlauf zum Abschnitt Kachel-Layer (gehostet) durch.

    Unter Sichtbarkeitsbereich gibt ein Schieberegler mit einer blauen Leiste den aktuellen Sichtbarkeitsbereich für den Layer an.

  12. Erweitern Sie ggf. mithilfe der beiden kreisförmigen Ziehpunkte den Sichtbarkeitsbereich auf die maximale Ausdehnung.
    Sichtbarkeits-Schieberegler für den Kachel-Layer
  13. Klicken Sie auf Speichern.

    Es wird eine Meldung mit dem Hinweis angezeigt, dass das Element erfolgreich aktualisiert wurde.

  14. Schließen Sie die Elementdetailseite für den Kachel-Layer, um zur Elementdetailseite für die Webszene zurückzukehren.
  15. Klicken Sie auf In Scene Viewer öffnen.

    Webszene in ArcGIS Online Scene Viewer

  16. Verwenden Sie die Scene Viewer-Navigationswerkzeuge, um die Ansicht zu vergrößern und zu verkleinern und die Szene aus unterschiedlichen Perspektiven anzuzeigen.

    Da sich die Szene in einer lokalen Projektion befindet, sind keine Grundkarten verfügbar. Erfahren Sie auf der Website Learn ArcGIS, wie Sie eine Grundkarte in einer benutzerdefinierten Projektion erstellen.

  17. Klicken Sie auf einige Gebäude- und Baum-Features, um Pop-ups mit den Feature-Attributen anzuzeigen.
    Hinweis:

    Sämtliche Attributinformationen des Layers "Trees" bleiben erhalten. Für den Layer "Buildings_3D" wird jedoch nur ein Gebäude-ID-Wert angezeigt. Die anderen Gebäudeattribute wurden beim Konvertieren des Layers "Buildings" mit dem Werkzeug 3D-Layer in Feature-Class entfernt. Wenn Sie den Layer "Buildings" nicht in eine Multipatch-Feature-Class konvertiert haben, sehen Sie alle Gebäudeattribute.

  18. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Start, und klicken Sie dann auf Inhalt.

    Portal-Webelemente

    Die im Portal erstellten Web-Layer und Pakete werden angezeigt. Die Layer können einzeln anderen Szenen und Karten hinzugefügt werden.

In diesem Lernprogramm haben Sie eine lokale Szene in einer für die Daten geeigneten Projektion erstellt. Sie haben einen Layer mit Gebäuden in eine Multipatch-Feature-Class für die 3D-Webanzeige konvertiert (wenn Sie über die Erweiterung 3D Analyst verfügen) und Bäume mithilfe eines voreingestellten Layers realistischer symbolisiert.

Nach dem Erstellen der Szene haben Sie diese für Ihr ArcGIS Online- oder ArcGIS Enterprise-Portal freigegeben und in Scene Viewer angezeigt. Die Webszene und die verschiedenen mit ihr erstellten Layer können auch aus Ihrem Portal zu ArcGIS Pro hinzugefügt werden. Im Lernprogramm Freigeben einer Webkarte erfahren Sie mehr über das Hinzufügen von Webkarten und Layern zu ArcGIS Pro.

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