Für die Anzeige oder Symbolisierung eines Punktwolken-Szenen-Layers stehen mehrere Optionen zur Verfügung. Sie können die Anzeige eines Punktwolken-Szenen-Layers schnell über das Dropdown-Menü Symbolisierung oder im Bereich Symbolisierung ändern.
Es stehen vier Symbologisierungs-Renderer für die Symbolisierung eines Punktwolken-Szenen-Layers zur Verfügung: Streckung, Klassifizieren, Einzelwerte und RGB. Detaillierte Informationen zu jedem Renderertyp sind nachstehend aufgeführt.
Die Optionen Symbolisierung für einen Punktwolken-Szenen-Layer berücksichtigen alle angewendeten Punktfilter. Weitere Informationen zu den Punktfilteroptionen finden Sie unter Ändern von Filteroptionen für einen Punktwolken-Szenen-Layer. Sie können immer nur einen Renderer darstellen.
Wenn ein Punktwolken-Szenen-Layer einer 3D-Szene in ArcGIS Pro hinzugefügt wird, werden die Punkte standardmäßig mit einem Höhen-Renderer und einem Eye Dome Lighting-Effekt dargestellt. Eye Dome Lighting ist eine Schummerungstechnik, die die Wahrnehmung von Tiefe und Kontur beim Anzeigen von Punkten verbessert. Um Eye Dome Lighting zu aktivieren bzw. deaktivieren, wählen Sie im Bereich Inhalt einen Punktwolken-Szenen-Layer aus, wählen Sie die kontextbezogene Registerkarte Aussehen aus, und suchen Sie nach der Gruppe Beleuchtung und Schummerung. Wählen Sie die Schaltfläche Eye Dome Lighting aus, um den Schummerungseffekt zu aktivieren bzw. deaktivieren.
Weitere Informationen zur Symbolisierung in ArcGIS Pro finden Sie unter: Symbolisierung, Datenklassifizierungsmethoden, Symbolisieren von Feature-Layern.
Verwenden des Dropdown-Menüs "Symbolisierung"
Verwenden Sie das Dropdown-Menü Symbolisierung, um die Symbolisierung eines Punktwolken-Szenen-Layers zwischen üblichen Repräsentationen rasch zu wechseln. Das Aussehen des Punktwolken-Szenen-Layers ändert sich automatisch mit jeder Auswahl im Dropdown-Menü Symbolisierung.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um auf das Dropdown-Menü Symbolisierung zuzugreifen.
- Wählen Sie im Bereich Inhalt einen Punktwolken-Szenen-Layer aus, und klicken Sie auf die Registerkarte Aussehen.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Aussehen in der Gruppe Darstellung auf den Dropdown-Pfeil Symbolisierung.
- Wählen Sie die entsprechende Symbolisierung für den ausgewählten Punktwolken-Szenen-Layer aus.
Die Auswahl des punktbasierten Symbolisierungs-Renderers ist abhängig von den Quelldaten und kann Folgendes umfassen:
Attribute für Punktsymbolisierung | Beschreibung |
---|---|
Höhe | Symbolisiert Punkte basierend auf der Punkthöhe. |
Klasse | Symbolisiert die Punkte anhand des LAS-Klassifizierungscodes (falls verfügbar). |
Rückgabe | Symbolisiert die Punkte nach Rückgabenummer des LIDAR-Impulses (falls verfügbar). |
RGB | Symbolisiert die Punkte nach den RGB-Werten, die jedem Punkt zugewiesen sind (falls verfügbar). |
Intensität | Symbolisiert die Punkte nach den Intensitätswerten, die jedem Punkt zugewiesen sind (falls verfügbar). |
Punkt-Renderer | Beschreibung |
---|---|
Streckung | Streckt Werte entlang eines Farbverlaufs. |
Klassifizieren | Weist einer Werte-Gruppe eine Farbe zu. |
Einzelwerte | Weist jedem Wert eine Farbe zu. |
Verwenden des Bereichs "Symbolisierung"
Es stehen vier Optionen für die Symbolisierung eines Punktwolken-Szenen-Layers unter Verwendung des Bereichs Symbolisierung zur Verfügung: Streckung, Klassifizieren, Einzelwerte und RGB. Detaillierte Informationen zu jedem Renderer sind nachstehend aufgeführt.
- Wählen Sie im Bereich Inhalt einen Punktwolken-Szenen-Layer aus, und klicken Sie auf die Registerkarte Aussehen.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Aussehen in der Gruppe Darstellung auf das Symbol Symbolisierung.
Streckung
Mit der Funktion "Streckung" können Sie definieren, wie die Werte zwischen einem Minimal- und einem Maximalwert gestreckt werden, die einem Farbverlauf für die Höhen- oder die Intensitätswerte zugeordnet sind.
- Über Symbolgröße können Sie die Größe der Punkte auf Grundlage eines Prozentsatzes verkleinern bzw. vergrößern.
- Über Darstellen können Sie zwischen Höhen- und Intensitätswerten wechseln.
- Mithilfe von Anhand der Intensität modulieren wird die vom Renderer berechnete Basisfarbe auf der Grundlage des Intensitätswerts für jeden Punkt dunkler gemacht. Bei hohen Intensitätswerten bleibt die Basisfarbe unverändert, während bei geringer Intensität die Basisfarbe dunkler gemacht werden kann. Der Umfang der Modulation ist proportional zum Intensitätswert innerhalb eines Intensitätsbereichs, der repräsentativ für das Dataset ist, wenn extreme Intensitätswerte (niedrig/hoch) ausgeschlossen wurden.
- Über Farbschema wird das Farbschema festgelegt.
- Mit Streckung wird der anzuzeigende Wertebereich eingestellt.
Klassifizieren
"Klassifizieren" ermöglicht Ihnen die Gruppierung von Punkten in einer angegebenen Anzahl von Klassen, wenn entweder Höhen- oder Intensitätswerte angezeigt werden.
- Über Symbolgröße können Sie die Größe der Punkte auf Grundlage eines Prozentsatzes verkleinern bzw. vergrößern.
- Über Darstellen können Sie zwischen Höhen- und Intensitätswerten wechseln.
- Mithilfe von Anhand der Intensität modulieren wird die vom Renderer berechnete Basisfarbe auf der Grundlage des Intensitätswerts für jeden Punkt dunkler gemacht. Bei hohen Intensitätswerten bleibt die Basisfarbe unverändert, während bei geringer Intensität die Basisfarbe dunkler gemacht werden kann. Der Umfang der Modulation ist proportional zum Intensitätswert innerhalb eines Intensitätsbereichs, der repräsentativ für das Dataset ist, wenn extreme Intensitätswerte (niedrig/hoch) ausgeschlossen wurden.
- Über Farbschema bearbeiten können Sie das verwendete Standardfarbschema ändern. Sie können die Methode, die Klassen und das Farbschema ändern, die bzw. das zum Klassifizieren der Punkte verwendet wird. Weitere Informationen zu den in ArcGIS Pro angebotenen Standardklassifizierungsmethoden finden Sie unter: Datenklassifizierungsmethoden.
- Mit Klassengrenzen wird der anzuzeigende Wertebereich eingestellt.
Einzelwerte
Mit der Option Einzelwerte wird jedem Wert im Dataset eine Farbe zugewiesen. LAS-Dateien eines Punktwolken-Szenen-Layers können über zusätzliche Informationen als Attribute verfügen. Der Renderer Einzelwerte ermöglicht es, die Punkte mit einzelnen Farben für Punktattribute wie Klassencodes, Anzahl der Rückgaben oder Rückgabenummer oder andere modellierte Attributen darzustellen.
- Über Symbolgröße können Sie die Größe der Punkte auf Grundlage eines Prozentsatzes verkleinern bzw. vergrößern.
- Mit Darstellen können Sie die Punkte unter Verwendung von Klassencodes, Anzahl der Rückgaben oder Rückgabenummer
oder anderen modellierten Attributen symbolisieren.
- Mithilfe von Anhand der Intensität modulieren wird die vom Renderer berechnete Basisfarbe auf der Grundlage des Intensitätswerts für jeden Punkt dunkler gemacht. Bei hohen Intensitätswerten bleibt die Basisfarbe unverändert, während bei geringer Intensität die Basisfarbe dunkler gemacht werden kann. Der Umfang der Modulation ist proportional zum Intensitätswert innerhalb eines Intensitätsbereichs, der repräsentativ für das Dataset ist, wenn extreme Intensitätswerte (niedrig/hoch) ausgeschlossen wurden.
- Über Farbschema bearbeiten können Sie das aktuelle Farbschema ändern.
- Über Werte wird der anzuzeigende Wertebereich eingestellt.
RGB
Einer aus LIDAR stammenden Punktwolke können RGB-Werte (rot, grün, blau) zugeordnet werden. Diese Zuordnung stammt oft von Bilddaten, die zur gleichen Zeit wie die LIDAR-Daten erfasst wurden. Wenn den Daten keine RGB-Daten zugeordnet wurden, erscheint eine Warnmeldung mit dem Hinweis, dass der Renderer nicht geöffnet werden konnte.