Erstellen eines Geoverarbeitungsmodells

Ein Modell ist eine visuelle Darstellung eines Workflows, bei dem mehrere Geoverarbeitungswerkzeuge nacheinander ausgeführt werden. Die Ausgabe aus einem Werkzeug ist häufig die Eingabe in ein anderes Werkzeug. Ein Geoverarbeitungsmodell zeigt einen Workflow in Form einer schematischen Darstellung an. Es führt außerdem den Workflow aus, den es anzeigt. Sie können Modelle für zahlreiche Zwecke verwenden, z. B. für die folgenden:

  • Automatisierung von wiederkehrenden Tasks
  • Erkunden alternativer Ergebnisse mit verschiedenen Datasets und Werkzeugparametern
  • Visuelles Dokumentieren Ihrer Geoverarbeitungsmethode
  • Schrittweises Entwickeln und Verbessern von Workflows
  • Austauschen von Informationen und Empfehlungen mit Kollegen

Überblick

  • Videolänge: 03:07
  • Dieses Video wurde mit ArcGIS Pro 2.3. erstellt.

In diesem Lernprogramm erstellen Sie ein Geoverarbeitungsmodell und führen es aus. Ihr Modell automatisiert den Analyse-Workflow aus dem Lernprogramm Verwenden von Geoverarbeitungswerkzeugen. In diesem Lernprogramm wird vorausgesetzt, dass Sie mit diesem Workflow vertraut sind.

  • Geschätzte Zeit: 60 Minuten
  • Softwareanforderungen: ArcGIS Pro
Hinweis:

Die Lernprogrammschritte in der Online-Hilfe spiegeln das Aussehen und die Funktionen der aktuellen Softwareversion wider. Falls Sie über eine frühere Software-Version verfügen, verwenden Sie das Offline-Hilfesystem, um das Lernprogramm zu öffnen. Informationen zum Umschalten zwischen Online- und Offline-Hilfesystem finden Sie unter Festlegen der Hilfequelle im Hilfethema "ArcGIS Pro". Wenn Sie nicht über ArcGIS Pro verfügen, können Sie sich für eine kostenfreie Testversion von ArcGIS Pro registrieren.

Öffnen des Projekts

In Neuseeland ist das Weideland für Weidevieh durch verschiedene invasive Grasarten bedroht. Diese Gräser verbreiten sich in erster Linie auf natürliche Weise, z. B. durch Samen, die durch den Wind verteilt werden, aber auch durch den Kontakt mit Menschen. Im Lernprogramm Verwenden von Geoverarbeitungswerkzeugen haben Sie die Nähe einer solchen invasiven Grasart (Nassella) zu einer potenziellen Quelle für menschlichen Kontakt (kommerzielle Campingplätze) analysiert.

In diesem Lernprogramm erstellen Sie ein Geoverarbeitungsmodell, mit dem Sie dieselbe Analyse auf andere invasive Grasarten und Standorte, an denen Menschen damit in Kontakt kommen, anwenden können.

  1. Starten Sie ArcGIS Pro, und melden Sie sich ggf. an.
  2. Klicken Sie auf der Startseite unter Ihren zuletzt verwendeten Projekten auf Anderes Projekt öffnen.
    Hinweis:

    Wenn ein Projekt bereits geöffnet ist, klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Projekt. Klicken Sie links in der Liste der Menüelemente auf Öffnen. Klicken Sie auf der Seite Öffnen auf Portal und dann unten auf der Seite auf Ein anderes Projekt öffnen.

  3. Klicken Sie im Dialogfeld Projekt öffnen unter Portal Portal auf ArcGIS Online ArcGIS Online.
    Hinweis:

    Wenn stattdessen ArcGIS Enterprise ArcGIS Enterprise aufgelistet wird, müssen Sie eine Portal-Verbindung hinzufügen oder Ihr aktives Portal auf ArcGIS Online setzen. Alternativ können Sie die Daten des Lernprogramms über einen Browser herunterladen.

  4. Geben Sie oben im Dialogfeld unter Suchen den Text Make a geoprocessing model tutorial ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
  5. Klicken Sie in der Liste der Suchergebnisse auf Make a geoprocessing model, um das Projektpaket auszuwählen.
    Hinweis:

    Wenn mehrere Projekt-Pakete mit diesem Namen vorhanden sind, sehen Sie sich die Spalte Besitzer an. Wählen Sie das Element mit dem Besitzernamen ArcGISProTutorials aus. Weitere Informationen für den Fall, dass Sie keine Ergebnisse erhalten, finden Sie unter Es werden keine Ergebnisse zurückgegeben.

  6. Klicken Sie auf OK.

    Das Projekt wird einer Ansicht der Region Marlborough von Neuseeland geöffnet. Angezeigt werden kommerzielle Campingplätze sowie das bekannte Ausbreitungsgebiet des Nassella-Grases.

    Bilddatenkarte der Region Marlborough in Neuseeland
    Hinweis:

    Projekt-Pakete werden standardmäßig im Ordner <User Documents>\ArcGIS\Packages entpackt. Sie können das Standardverzeichnis in den Freigabe- und Download-Optionen ändern.

Erkunden der Karte

Die Karte enthält mehrere Layer, die Standorte darstellen, an denen Personen mit invasiven Grasarten in Kontakt kommen können: kommerzielle Campingplätze, Zeltplätze, Wanderwege, Straßen und besiedelte Orte. Die Karte enthält außerdem Layer, die vier invasive Grasarten darstellen: Nassella, Weißrandiger Nachtschatten, Kängurugras und Chilenisches Federgras.

Die Layer mit invasiven Arten stellen Grenzen dar, innerhalb derer eine bestimmte Pflanze gefunden wurde. Sie stellen nicht die Dichte der Pflanzen an einem bestimmten Standort dar. In einem markierten Bereich können die Pflanzen massiv oder nur verstreut vorhanden sein.

  1. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Ansicht. Klicken Sie in der Gruppe Fenster auf Bereiche zurücksetzen Bereiche zurücksetzen und dann auf Bereiche für Kartenerstellung zurücksetzen (Standardeinstellung).

    Damit wird sichergestellt, dass die Bereiche Inhalt und Katalog offen und alle anderen Bereiche geschlossen sind.

  2. Aktivieren und deaktivieren Sie die Layer mit den verschiedenen invasiven Arten im Bereich Inhalt.
  3. Klicken Sie auf der Registerkarte Karte auf Lesezeichen Lesezeichen. Verwenden Sie die Lesezeichen, um die verschiedenen invasiven Grasarten näher zu betrachten.
  4. Aktivieren und deaktivieren Sie die Layer, die potenzielle Kontaktstandorte darstellen, in Verbindung mit den Layern mit invasiven Arten.
  5. Wenn Sie die Karte erkundet haben, klicken Sie auf der Registerkarte Karte auf Lesezeichen Lesezeichen und dann auf Marlborough Region.
  6. Aktivieren Sie im Bereich Inhalt die folgenden fünf Karten-Layer, und deaktivieren Sie alle anderen:
    • Basemap Labels
    • Commercial Campgrounds
    • Nassella Tussock Range
    • Region
    • Basemap
    Tipp:

    Um alle Layer gleichzeitig zu aktivieren oder zu deaktivieren, halten Sie die STRG-Taste gedrückt, und aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen eines beliebigen Layers.

Erstellen eines Modells und eines Prozesses

Sie erstellen ein Modell, und fügen ihm einen Prozess hinzu. Ein Prozess ist ein Geoverarbeitungswerkzeug, das mit dessen Eingabe- und Ausgabedaten verbunden ist. Ein Modell mit einem Prozess ist das einfachste Modell, das ausgeführt werden kann.

  1. Klicken Sie im Menüband auf die Registerkarte Analyse. Klicken Sie in der Gruppe Geoverarbeitung auf ModelBuilder ModelBuilder.

    In dem Projekt wird eine leere Modellansicht geöffnet. Auf dem Menüband wird die Registerkarte ModelBuilder angezeigt.

  2. Verschieben Sie den Layer Commercial Campgrounds per Drag & Drop aus dem Bereich Inhalt in die Modellansicht.
    Der als Eingabedatenvariable des Modells dargestellte Layer "Commercial Campgrounds"

    Dem Modell wird ein blaues ovales Element mit Ziehpunkten hinzugefügt. Diese Blauschattierung stellt Eingabedaten dar.

  3. Klicken Sie in der Modellansicht mit der rechten Maustaste auf das Element Commercial Campgrounds, und wählen Sie Öffnen aus.
    Dialogfeld für die Eingabedatenvariable

    In diesem Dialogfeld können Sie den Eingabewert über das Dropdown-Menü in einen anderen Karten-Layer ändern. Sie können auch zu einem Dataset navigieren. Aus diesem Grund wird das Element als Eingabedatenvariable bezeichnet.

  4. Klicken Sie im Dialogfeld Commercial Campgrounds auf OK.
  5. Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte ModelBuilder in der Gruppe Einfügen auf Werkzeuge Werkzeuge. (Klicken Sie auf das Symbol, nicht auf den Dropdown-Pfeil.)

    Daraufhin wird der Bereich Geoverarbeitung angezeigt.

  6. Verschieben Sie das Werkzeug Puffer vom Bereich Geoverarbeitung auf der Registerkarte Favoriten in die Modellansicht neben Commercial Campgrounds.
    Werkzeug "Puffer" und Ausgabedatenvariable im Modell
    Tipp:

    Wenn Sie das Werkzeug Puffer auf der Registerkarte Favoriten nicht sehen können, geben Sie Puffer in das Suchfeld im oberen Teil des Bereichs Geoverarbeitung ein.

    Ein graues Rechteck, das das Werkzeug Puffer darstellt, wird der Modellansicht hinzugefügt. Es wird automatisch mit einem ovalen Ausgabedatenelement verbunden. Jedes Geoverarbeitungswerkzeug, das Sie einem Modell hinzufügen, verfügt über ein Ausgabedatenelement. Die Ausgabe kann ein neues Dataset, wie bei dem Werkzeug Puffer, oder eine aktualisierte Version des Eingabe-Datasets sein. (Mit dem Werkzeug Feld hinzufügen wird beispielsweise einer vorhandenen Tabelle ein neues Feld hinzugefügt.)

    Die graue Farbe des Werkzeugs bedeutet, dass es noch nicht ausführbereit ist. Es muss mit Eingabedaten verbunden werden, und die Werkzeugparameter müssen festgelegt werden.

    Tipp:

    Wenn Sie einem Modell ein neues Element hinzufügen, wird es standardmäßig ausgewählt. Ausgewählte Elemente können an eine neue Position gezogen werden. Um die Auswahl eines Elements aufzuheben, klicken Sie in der Ansicht in einen leeren Bereich. Um ein Element auszuwählen, klicken Sie darauf, oder zeichnen Sie eine Box um das Element.

  7. Zeigen Sie mit der Maus auf die Eingabedatenvariable Commercial Campgrounds. Klicken und ziehen Sie, um eine Konnektorlinie zum Werkzeugelement Puffer darzustellen. Lassen Sie die Maustaste los, und klicken Sie im Pop-up-Menü auf Eingabe-Features.
    Mit dem Werkzeug "Puffer" verbundene Eingabedatenvariable

    Der Layer "Commercial Campgrounds" wird als Eingabedaten für das Werkzeug Puffer festgelegt. Der Vorgang kann noch nicht ausgeführt werden, da ein Pufferabstand festgelegt werden muss.

  8. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Werkzeugelement Puffer, und wählen Sie Öffnen aus.
  9. Geben Sie im Dialogfeld Puffer für Abstand [Wert oder Feld] den Wert 5 ein. Ändern Sie die Einheiten in Kilometer.
    Werkzeug-Dialogfeld "Puffer"
    Hinweis:

    Der Layer Eingabe-Features wird als "Commercial Campgrounds:1" bezeichnet, da Namen in Modellen nicht dupliziert werden. Die Eingabedatenvariable verwendet bereits den Namen "Commercial Campgrounds", daher wird dem Eingabe-Layer-Namen im Werkzeug eine eindeutige Zahl angehängt. Der Eingabe-Layer ist mit dem Layer "Commercial Campgrounds" in der Karte identisch.

  10. Klicken Sie auf OK.
    Prozess mit dem Statuswert "ausführbereit"

    Alle Elemente sind farbig, d. h. der Prozess ist ausführbereit.

  11. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die grüne Ausgabedatenvariable CommercialCampgrounds_Buffer, und klicken Sie auf Zur Anzeige hinzufügen.

    Dadurch wird sichergestellt, dass die Ausgabedaten dem Bereich Inhalt als Karten-Layer hinzugefügt werden.

    Hinweis:

    Die Einstellung Zur Anzeige hinzufügen wird nur dann berücksichtigt, wenn das Modell in der Modellansicht ausgeführt wird. Wenn das Modell als Geoverarbeitungswerkzeug ausgeführt wird, werden der Karte die Ausgabedaten nur dann hinzugefügt, wenn sie als Modellparameter festgelegt wurden. Sie führen das Modell an einer späteren Stelle in diesem Lernprogramm als Geoverarbeitungswerkzeug aus.

Ausführen des Modells über die Modellansicht

Dieses Modell stellt Puffer von 5 Kilometern um kommerzielle Campingplätze dar. Dies ist nicht Ihr vorrangiges Ziel, Sie führen das Modell jedoch jetzt aus, um zu überprüfen, ob es wie erwartet funktioniert. Wenn das Modell ausgeführt wird, ändert sich die Farbe des Werkzeugs Puffer in Rot, da es die Eingabedaten verarbeitet.

  1. Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte ModelBuilder in der Gruppe Ausführen auf Ausführen Ausführen.

    Nachdem das Werkzeug ausgeführt wurde, wird eine Meldung angezeigt, dass das Modell erfolgreich ausgeführt wurde.

  2. Schließen Sie das Meldungsfeld Modell.
  3. Aktivieren Sie die Kartenansicht Marlborough.
    Kommerzielle Campingplätze mit Puffern von 5 Kilometern

    Puffer von 5 Kilometern werden um kommerzielle Campingplätze dargestellt. Dies war lediglich ein Testlauf des Modells, daher entfernen Sie den Puffer-Layer und dessen Quelldaten.

  4. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer CommercialCampgrounds_Buffer, und klicken Sie auf Entfernen Entfernen.
  5. Navigieren Sie im Bereich Katalog zu Datenbanken > Make_a_geoprocessing_model.gdb.

    Die Ausgabedaten, "CommercialCampgrounds_Buffer", wurden in der Standard-Geodatabase des Projekts gespeichert. Gegebenenfalls möchten Sie Ihre Modellausgabedaten an eine eigene Geodatabase senden, um sie getrennt von anderen Datasets zu speichern. Sie ändern das Verzeichnis der Modellausgabe später in diesem Lernprogramm.

  6. Klicken Sie in der Geodatabase "Make_a_geoprocessing_model" mit der rechten Maustaste auf CommercialCampgrounds_Buffer, und klicken Sie auf Löschen Löschen. Klicken Sie in der Eingabeaufforderung Löschen auf Ja.
  7. Aktivieren Sie die Modellansicht.

    Das Werkzeug und dessen Ausgabedatenvariable weisen nun Schatten auf. Dies bedeutet, dass der Prozess bereits ausgeführt wurde. Um das Modell für die erneute Ausführung vorzubereiten, überprüfen Sie es.

  8. Klicken Sie auf der Registerkarte ModelBuilder in der Gruppe Ausführen auf Überprüfen Überprüfen.

    Die Schatten werden entfernt und das Modell ist ausführungsbereit. Bevor Sie den Vorgang fortsetzen, benennen Sie das Modell und speichern es.

  9. Klicken Sie auf die Registerkarte ModelBuilder in der Gruppe Modell auf Eigenschaften Eigenschaften.
  10. Ändern Sie im Dialogfeld Werkzeugeigenschaften auf der Registerkarte Allgemein den Namen in SummarizeInvasiveSpecies.
  11. Ändern Sie die Beschriftung in Summarize Invasive Species.
    Modellname und Beschriftung

    Die Beschriftung (nicht der Name) wird in ArcGIS Pro angezeigt. Modellnamen dürfen keine Leerzeichen, Unterstriche oder Sonderzeichen enthalten. Für Beschriftungen hingegen kann ein besser lesbares Format gewählt werden.

  12. Klicken Sie auf OK.
  13. Klicken Sie auf der Registerkarte ModelBuilder in der Gruppe Modell auf Speichern Speichern.
    Hinweis:

    Beim Speichern des Modells wird das Projekt nicht gespeichert und umgekehrt. Wenn Sie jedoch versuchen, ArcGIS Pro mit einem nicht gespeicherten Modell zu beenden, werden Sie aufgefordert, es zu speichern. Nicht gespeicherte Änderungen an Modellen werden durch die Sicherungskopie eines Projekts nicht wiederhergestellt.

Konfigurieren des Modells als ein Geoverarbeitungswerkzeug

Wie zuvor gezeigt, kann ein Modell über die Modellansicht ausgeführt werden. Ein Modell kann auch als Geoverarbeitungswerkzeug ausgeführt werden. Dies ist eine gängigere und praktischere Art der Ausführung eines Modells.

  1. Navigieren Sie im Bereich Katalog zu Toolboxes > Make_a_geoprocessing_model.tbx > Summarize Invasive Species.

    Wenn Sie das Modell gespeichert haben, wird ein Modellwerkzeug in der Projekt-Toolbox erstellt.

    Tipp:

    Sie können ein Modell direkt über eine Toolbox erstellen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Toolbox klicken und Neu > Modell auswählen.

  2. Klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf das Modell Summarize Invasive Species, und klicken Sie auf Öffnen.
    Geoverarbeitungswerkzeug "Summarize Invasive Species"

    Das Modell wird als Geoverarbeitungswerkzeug geöffnet. Wenn Sie es jetzt über den Bereich Geoverarbeitung ausführen würden, würde es dieselbe Ausgabe erstellen wie bei der Ausführung über die Modellansicht. Ein Geoverarbeitungswerkzeug ist jedoch erst dann nützlich, wenn es über Parameter verfügt, die vom Benutzer festgelegt werden können.

  3. Aktivieren Sie die Modellansicht.

    Wie Sie sehen, trägt die Modellansicht jetzt den Namen Summarize Invasive Species.

  4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Eingabedatenvariable Commercial Campgrounds, und klicken Sie auf Parameter.
    "Commercial Campgrounds" als Modellparameter festgelegt

    Der Buchstabe P (für Parameter) wird neben der Eingabedatenvariable angezeigt. Dies bedeutet, dass die Variable im Modellgeoverarbeitungswerkzeug als Parameter festgelegt wurde.

  5. Klicken Sie auf der Registerkarte ModelBuilder in der Gruppe Modell auf Speichern Speichern.
  6. Klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf das Werkzeugmodell Summarize Invasive Species, und klicken Sie auf Öffnen.
    Geoverarbeitungswerkzeug "Summarize Invasive Species"

    Im Bereich Geoverarbeitung wird das Werkzeug mit dem neuen Parameter aktualisiert.

    Tipp:

    Sie müssen das Werkzeug auch dann erneut öffnen, um seine Anzeige zu aktualisieren, wenn es im Bereich Geoverarbeitung bereits geöffnet ist.

    Der Name des Werkzeugparameters, "Commercial Campgrounds", stammt aus dem Namen der Eingabedatenvariablen. Sie ändern ihn in einen allgemeineren Namen. Mit diesem Parameter können Sie einen beliebigen Layer auswählen, der einen Kontaktpunkt mit invasiven Grasarten darstellt.

    Sie legen außerdem einen zweiten Modellparameter fest, der es Ihnen ermöglicht, einen Pufferabstand und Einheiten auszuwählen. Sie können den Bereich Geoverarbeitung während der Bearbeitung des Modells geöffnet lassen.

  7. Aktivieren Sie die Modellansicht. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Eingabedatenvariable Commercial Campgrounds, und klicken Sie auf Umbenennen. Ändern Sie im Bearbeitungsfeld den Namen in Human Contact Locations. Drücken Sie die EINGABETASTE.

    Damit werden der Variablenname im Modell und der entsprechende Parametername im Geoverarbeitungswerkzeug geändert. (Die Änderung wird erst angezeigt, wenn Sie das Werkzeug erneut öffnen.)

  8. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Werkzeugelement Puffer, und klicken Sie auf Variable erstellen > Aus Parameter > Abstand [Wert oder Feld].

    Das neue Element wird mit einem anderen Blauton dargestellt, um anzuzeigen, dass dessen Wert eine Wertvariable und keine Datenvariable ist.

  9. Ziehen Sie bei Bedarf die Variable Abstand [Wert oder Feld] an eine andere Position, so dass kein anderes Modellelement verdeckt wird.
  10. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Variable Abstand [Wert oder Feld], und klicken Sie auf Parameter. Klicken Sie in der Modellansicht in einen leeren Bereich, um die Auswahl der Variablen aufzuheben.
    Als Modellparameter festgelegter Pufferabstand
  11. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Wertvariable Abstand [Wert oder Feld], und klicken Sie auf Umbenennen. Ändern Sie im Bearbeitungsfeld den Namen in Buffer Distance. Drücken Sie die EINGABETASTE.

    Sie benennen auch die grüne Ausgabedatenvariable um, die jedoch nicht als Modellparameter angegeben wird. Diese Ausgabe wird später als Eingabe in das Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb) verbunden.

    Hinweis:

    Ausgabedaten, die zur Eingabe eines anderen Prozesses werden, werden als Zwischendaten bezeichnet. Wenn Sie das Modell als Geoverarbeitungswerkzeug ausführen, werden Zwischendaten automatisch gelöscht, es sei denn, Sie haben die Variable als Modellparameter festgelegt oder angegeben, dass Sie die Daten behalten möchten. In diesem Fall müssen Sie die Zwischendaten nicht behalten.

  12. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Ausgabedatenvariable Commercial_Campgrounds_Buffer, und klicken Sie auf Umbenennen. Ändern Sie den Namen in Contact Location Buffers, und drücken Sie die Eingabetaste.
  13. Klicken Sie auf der Registerkarte ModelBuilder in der Gruppe Modell auf Speichern Speichern.
  14. Klicken Sie im Bereich Katalog der Toolbox Make_a_geoprocessing_model mit der rechten Maustaste auf das Werkzeug Summarize Invasive Species, und klicken Sie auf Öffnen.
    Geoverarbeitungswerkzeug "Summarize Invasive Species"

    Die Namen der Werkzeugparameter stimmen mit den Namen der Modellvariablen überein.

    Als Nächstes löschen Sie die Standardwerte aus den Parametern des Geoverarbeitungswerkzeugs. Da diese Werte nicht die erwarteten Benutzereinstellungen darstellen, müssen sie auch nicht standardmäßig angezeigt werden.

  15. Aktivieren Sie die Modellansicht. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenvariable Human Contact Locations, und klicken Sie auf Öffnen.
  16. Heben Sie den Standardwert Commercial Campgrounds hervor, und drücken Sie die ENTF-Taste. Klicken Sie auf OK.

    Der Modellprozess wird grau (nicht ausführbereit), da Sie gerade den Eingabewert für das Werkzeug Puffer entfernt haben. Dies wird erwartet. Das Modell kann in diesem Zustand nicht über die Modellansicht, aber dennoch als Geoverarbeitungswerkzeug ausgeführt werden, wenn Sie die Parameterwerte eingeben.

  17. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Wertvariable Buffer Distance, und klicken Sie auf Öffnen.
  18. Markieren Sie den Standardwert für die Entfernung 5, und drücken Sie die ENTF-Taste. Klicken Sie auf OK.

    Alle Modellelemente sind nun grau.

  19. Klicken Sie auf der Registerkarte ModelBuilder in der Gruppe Modell auf Speichern Speichern.
  20. Klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf das Werkzeug Summarize Invasive Species, und klicken Sie auf Öffnen.
    Geoverarbeitungswerkzeug "Summarize Invasive Species"

    Beide Werkzeugparameter sind nun leer. Sie weisen außerdem rote Sternchen auf, um anzugeben, dass es sich um erforderliche Parameter handelt. Beachten Sie, dass die Entfernungseinheiten beim Löschen des Pufferabstandswertes von "Kilometer" in "Unbekannt" geändert werden.

Abschließen der Erstellung des Modells

Um die Erstellung des Modells abzuschließen, fügen Sie eine Eingabedatenvariable hinzu, die invasive Arten darstellt, und fügen Sie das Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb) hinzu. Sie verbinden Eingabevariablen mit Werkzeugen und legen Modellparameter fest.

Zuvor haben Sie eine Eingabedatenvariable durch Ziehen eines Layers aus dem Bereich Inhalt in die Modellansicht erstellt. Dieses Mal erstellen Sie eine Variable über das Menüband.

  1. Aktivieren Sie die Modellansicht. Klicken Sie auf der Registerkarte ModelBuilder in der Gruppe Einfügen auf Variable Variable.
  2. Klicken Sie im Dialogfeld Datentyp der Variable auf den Dropdown-Pfeil und auf Feature-Layer. (Sie müssen in der Liste möglicherweise den Bildlauf nach oben durchführen.) Klicken Sie auf OK.
  3. Ziehen Sie die ausgewählte Variable in einen leeren Teil des Modells.
    Dem Modell hinzugefügte Datenvariable "Feature-Layer"
  4. Benennen Sie die Datenvariable Feature-Layer in Invasive Species um.
  5. Legen Sie die Datenvariable Invasive Species als Modellparameter fest.

    Wenn Sie das Modell als Geoverarbeitungswerkzeug ausführen, können Sie festlegen, welche invasiven Arten analysiert werden sollen.

  6. Klicken Sie auf der Registerkarte ModelBuilder in der Gruppe Einfügen auf Werkzeuge Werkzeuge.
  7. Geben Sie im Bereich Geoverarbeitung Zusammenfassen (innerhalb) in das Suchfeld ein.

    Das Werkzeug wird in der Liste der Suchergebnisse geöffnet.

    Werkzeug "Zusammenfassen (innerhalb)" in den Suchergebnissen

    Ihre Suchergebnisse können zwei oder mehr "Zusammenfassen (innerhalb)"-Werkzeuge in verschiedenen Toolboxes enthalten. Verwenden Sie das Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb) aus der Toolbox Analysewerkzeuge, das im vorstehenden Bild zu sehen ist.

    Tipp:

    Ändern Sie die Werkzeuganzeige mit den Schaltflächen Werkzeuge mit Beschreibungen und Details anzeigen Werkzeuge mit Beschreibungen anzeigen und Werkzeuge als Liste anzeigen Werkzeuge als Liste anzeigen, die Sie unten im Bereich Geoverarbeitung finden.

  8. Ziehen Sie das Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb) aus dem Bereich Geoverarbeitung in die Modellansicht.
    Dem Modell hinzugefügtes Werkzeug "Zusammenfassen (innerhalb)"
    Tipp:

    Wenn Sie das Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb) versehentlich im Bereich Geoverarbeitung öffnen, klicken Sie auf Zurück Zurück, um zur Liste der Suchergebnisse zurückzukehren.

    Im Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb) sind zwei Eingaben erforderlich. Eine ist der zusammengefasste Feature-Layer mit dem Namen "Invasive Species". Die andere ist der Zonen-Layer, in dem invasive Arten analysiert werden, namens "Contact Location Buffers".

    Die Datenvariable "Gruppierte Ausgabetabelle" ist eine optionale Ausgabe des Werkzeugs Zusammenfassen (innerhalb). Sie wird in dieser Analyse nicht verwendet.

  9. Zeigen Sie mit der Maus auf die Datenvariable Invasive Species. Ziehen Sie eine Konnektorlinie zum Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb). Lassen Sie die Maustaste los, und klicken Sie im Pop-up-Menü auf Eingabe-Zusammenfassungs-Features.
    Tipp:

    Wenn Sie versehentlich eine falsche Auswahl im Pop-up-Menü treffen, klicken Sie auf die Konnektorlinie, um sie zu markieren. Löschen Sie die Konnektorlinie, und zeichnen Sie eine neue.

  10. Verbinden Sie die Datenvariable Contact Location Buffers mit dem Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb) als Eingabe-Polygone.

    Das Modell-Layout wird weiter unten in diesem Abschnitt angepasst.

  11. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenvariable Ausgabe-Feature-Class, und klicken Sie auf Parameter.

    Wenn Sie diese Variable als Modellparameter festlegen, können Sie die Ausgabe-Feature-Class benennen und das Ausgabeverzeichnis ändern, wenn Sie das Werkzeug ausführen.

  12. Klicken Sie mit der rechten Maustaste erneut auf die Datenvariable Ausgabe-Feature-Class, und klicken Sie auf Öffnen.
  13. Markieren Sie den vollständigen Pfad der Ausgabe-Feature-Class, und drücken Sie die Taste ENTF. Klicken Sie auf OK.
  14. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb), und klicken Sie auf Variable erstellen > Aus Parameter > Shape-Einheit.
  15. Ziehen Sie die ausgewählte Variable bei Bedarf in einen leeren Teil des Modells.
  16. Benennen Sie die Wertvariable Shape-Einheit in Area Unit of Measure um.

    Mit diesem Parameter können Sie die Maßeinheiten, z. B. Hektar, auswählen, in denen die durch invasive Arten abgedeckte Fläche zusammengefasst werden soll.

  17. Legen Sie die Variable Flächenmaßeinheit als Modellparameter fest.
  18. Heben Sie die Auswahl der Variable Flächenmaßeinheit auf.
  19. Klicken Sie auf der Registerkarte the ModelBuilder in der Gruppe Ansicht auf Autolayout Autolayout.

    Modell nach Autolayout

    Ihr Modell-Layout sieht möglicherweise anders aus, die Reihenfolge der Werkzeugverarbeitung sollte jedoch in derselben Sequenz (von links nach rechts) angezeigt werden.

  20. Optional können Sie Modellelemente auswählen und an besser geeignete Positionen ziehen.
    Tipp:

    Um einen Konnektor umzuformen, klicken Sie auf den Konnektor. Stützpunkte werden an jedem Linienende angezeigt. Klicken Sie erneut auf den Konnektor, und ziehen Sie ihn. Ein Stützpunkt wird angezeigt und ermöglicht das Umformen des Konnektors. Sie können auf die gleichen Weise weitere Stützpunkte hinzufügen. Um die ursprüngliche Form des Konnektors wiederherzustellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Konnektor, und klicken Sie auf Link(s) routen Link(s) routen.

    Die kontextbezogene Registerkarte Diagramm auf dem Menüband enthält Optionen zum Ändern der Ausrichtung, des Abstands, der Konnektoren, der Texteigenschaften und weiterer Merkmale des Modells. Weitere Informationen finden Sie unter Aussehen des Modelldiagramms.

  21. Klicken Sie auf SpeichernSpeichern, um das Modell zu speichern.
  22. Öffnen Sie im Bereich Katalog das Werkzeug Summarize Invasive Species.
    Geoverarbeitungswerkzeug "Summarize Invasive Species"

    Das Werkzeug ist einsatzbereit. Sie erhalten ein besseres Werkzeugdesign, wenn Sie Ausgabe-Feature-Class als letzten Parameter wählen. Sie ändern die Parameterreihenfolge im nächsten Abschnitt.

    Das Modelldiagramm ist fertig gestellt. Das Modell erfasst nicht den gesamten Analyse-Workflow aus dem Lernprogramm Verwenden von Geoverarbeitungswerkzeugen. Das Werkzeug Layer lagebezogen auswählen wurde weggelassen, um den Workflow zu vereinfachen. Daher wird jedes Eingabe-Feature aus dem Layer "Contact Location Buffers" im Ausgabe-Dataset zusammengefasst, und zwar unabhängig davon, ob es eine invasive Art enthält. Viele Ausgabe-Features können Zusammenfassungswerte von 0 enthalten.

Festlegen von Modelleigenschaften und Umgebungen

Bevor Sie das Modell ausführen, ordnen Sie die Parameter im Geoverarbeitungswerkzeug neu an. Außerdem legen Sie die Standardsymbolisierung für die Modellausgabe fest. Schließlich speichern Sie die Modellausgabe in einer eigenen Geodatabase.

  1. Klicken Sie auf die Registerkarte ModelBuilder in der Gruppe Modell auf Eigenschaften Eigenschaften.
  2. Klicken Sie im Dialogfeld Werkzeugeigenschaften auf die Registerkarte Parameter.

    Die Parameterreihenfolge (von oben nach unten) im Dialogfeld Werkzeugeigenschaften entspricht der Reihenfolge, in der die Parameter im Geoverarbeitungswerkzeug angezeigt werden. Diese Reihenfolge spiegelt die Sequenz wider, in der Sie die Variablen als Modellparameter festlegen.

  3. Klicken Sie in der ersten Spalte der Tabelle (nummerierte Spalte) auf die Ziffer 4, um die letzte Zeile auszuwählen, die den Parameter Flächenmaßeinheit darstellt.
  4. Ziehen Sie den ausgewählten Parameter um eine Position nach oben über den Parameter Ausgabe-Feature-Class.

    Beim Ziehen des Parameters wird seine Position durch eine graue horizontale Linie dargestellt.

    Tabelle mit Modellparametern

  5. Blättern Sie in der Parametertabelle, um weitere Spalten anzuzeigen.

    In der letzten Spalte können Sie Modell-Datasets Symbolisierung anhand einer Layer-Datei (.lyrx) zuweisen. In einer Layer-Datei werden Anzeigeeigenschaften eines Layers, z. B. Symbolisierung und Beschriftung, ohne räumliche Koordinaten oder Attribute gespeichert. In diesem Fall sollen die Ausgabe-Features, also die Pufferflächen, als Umrisslinien mit leerer Füllung symbolisiert werden. Sie navigieren zu einer Layer-Datei, die in diesem Projekt enthalten ist.

    Tipp:

    Sie können die Größe des Dialogfeldes Werkzeugeigenschaften ändern, indem Sie seine Seiten oder Kanten ziehen.

  6. Klicken Sie in der letzten Tabellenzeile, die den Parameter für die Ausgabe-Feature-Class darstellt, in die Tabellenzelle der Spalte Symbolisierung und auf die angezeigte Schaltfläche Durchsuchen Durchsuchen.
    Die Schaltfläche "Navigieren" in der Tabelle mit Modellparametern
  7. Klicken Sie ggf. im Dialogfeld "Durchsuchen" unter Projekt auf Ordner.
  8. Doppelklicken Sie im benachbarten Fenster auf Make_a_geoprocessing_model > commondata > userdata.
    Layer-Datei im Dialogfeld "Durchsuchen"
  9. Klicken Sie auf BufferSymbol.lyrx, um die Datei auszuwählen, und klicken Sie dann auf OK.

    Der Pfad zur Layer-Datei wird in der Spalte Symbolisierung der Parametertabelle angezeigt.

  10. Klicken Sie im Dialogfeld Werkzeugeigenschaften auf OK.
    Hinweis:

    In einem Projektpaket werden Dateien, die nicht in einer Geodatabase gespeichert werden können, z. B. Shapefiles, CSV-Dateien und Textdateien, als Anlagen eingeschlossen. Innerhalb der Ordnerstruktur des Projektpakets werden Anlagen im Ordner ..\commondata\userdata gespeichert.

  11. Klicken Sie auf SpeichernSpeichern, um das Modell zu speichern.

    Sie haben bereits gesehen, dass Modellausgabedaten in der Standard-Geodatabase gespeichert werden. Diese Geodatabase enthält auch Ihre Eingabedaten, z. B. Feature-Classes invasiver Grasarten, Campingplätze, Straßen und Wanderwege. Um Ihre Modellausgabedaten von den Eingabedaten getrennt beizubehalten, erstellen Sie eine neue Geodatabase und legen sie als Standard-Geodatabase fest.

  12. Klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf Datenbanken, und klicken Sie auf Neue File-GeodatabaseNeue File-Geodatabase.

    Das Dialogfeld zum Durchsuchen wird geöffnet, wobei als Verzeichnis standardmäßig der Home-Ordner des Projekts angezeigt wird. Die folgenden zwei Ordner sollten angezeigt werden: "commondata" und "p20".

    Tipp:

    Navigieren Sie ggf. zum Home-Ordner, indem Sie im Verzeichnis auf Ordner klicken und dann auf Make_a_geoprocessing_model doppelklicken.

  13. Geben Sie im Feld Name den Text Model_output ein.
    Dialogfeld "Durchsuchen"

    Die neue Geodatabase wird im Home-Ordner gespeichert.

  14. Klicken Sie auf Speichern.
  15. Blenden Sie ggf. im Bereich Katalog die Option Datenbanken ein, um die neue Geodatabase anzuzeigen.

    Nun müssen Sie die Ausgabedaten vom Modell an diese Geodatabase weiterleiten.

  16. Klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf die Geodatabase Model_output, und klicken Sie auf Als Standard definieren Als Standard definieren.

    Ein Haus-Symbol wird für die Geodatabase angezeigt, um anzugeben, dass sie jetzt die Standard-Geodatabase für das Projekt ist. Sofern es nicht anders angegeben ist, werden Geoverarbeitungsausgaben in dieser Geodatabase gespeichert.

  17. Öffnen Sie im Bereich Katalog das Werkzeug Summarize Invasive Species.

    Der Parameter Ausgabe-Feature-Class wird am unteren Rand des Werkzeugbereichs angezeigt. Das Werkzeug ist einsatzbereit.

  18. Schließen Sie die Modellansicht. Überprüfen Sie, ob die Karte Marlborough aktiviert ist.
    Tipp:

    Um die Modellansicht erneut zu öffnen, klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf das Modellwerkzeug, und klicken Sie auf Bearbeiten.

Ausführen des Werkzeugs "Summarize Invasive Species"

Sie führen das Werkzeug aus, und überprüfen die Ausgabe.

  1. Deaktivieren Sie im Bereich Inhalt die Layer Commercial Campgrounds und Nassella Tussock Range.
  2. Aktivieren Sie die Layer Campsites und White Edged Nightshade Range.

    Auf der Karte sieht es so aus, als befänden sich im Norden der Region ein oder zwei Campingplätze in der Nähe von Weißrandigem Nachtschatten.

  3. Legen Sie im Bereich Geoverarbeitung im Werkzeug Summarize Invasive Species den Parameter Human Contact Locations auf Campsites fest.
  4. Wählen Sie für Pufferabstand 1,5 Kilometer aus.
  5. Legen Sie Invasive Species auf White Edged Nightshade Range fest.
  6. Legen Sie die Flächenmaßeinheit auf HECTARES.
  7. Geben Sie unter Ausgabe-Feature-Class als Dateiname Nightshade_Near_Campsites ein.
    Geoverarbeitungswerkzeug "Summarize Invasive Species"
  8. Klicken Sie auf Ausführen.

    Wenn die Ausführung des Werkzeugs abgeschlossen ist, wird unten im Bereich Geoverarbeitung eine Meldung über den erfolgreichen Abschluss angezeigt.

    Im Bereich Inhalt wird der Layer "Nightshade_Near_Campsites" mit einer schwarzen Umrisslinie und leerer Füllung symbolisiert, wie in der Layer-Datei "BufferSymbol" angegeben. Im aktuellen Kartenmaßstab werden die Puffer-Features möglicherweise durch die Symbole für Campingplätze verdeckt.

  9. Zoomen Sie auf die Karte, um die Puffer anzuzeigen.
    Karte mit Ausgabe-Layer aus dem Modell
  10. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Nightshade_Near_Campsites, und klicken Sie auf Attributtabelle Open Table.
  11. Blättern Sie bei Bedarf in der Tabelle. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Überschrift des Feldes Summarized area in HECTARES, und wählen Sie Absteigend sortieren Absteigend sortieren aus.

    Nur ein Campingplatz, Waimaru, weist Weißrandige Nachtschatten im Umkreis von 1,5 km auf. Der Wert der zusammengefassten Fläche beträgt 7,35 Hektar.

  12. Schließen Sie die Tabelle.
  13. Navigieren Sie im Bereich Katalog zu Datenbanken > Model_output.gdb, und überprüfen Sie, ob "Nightshade_Near_Campsites" in dieser Geodatabase gespeichert wurde.
  14. Verwenden Sie eigenständig das Werkzeug Summarize Invasive Species, um andere Beziehungen zwischen Kontaktstandorten und invasiven Arten zu analysieren.
    Hinweis:

    Das Werkzeug funktioniert bei ausgewählten Eingabe-Features des Layers "Human Contact Locations". Sie können beispielsweise invasive Arten in der Nähe von Hauptverkehrsstraßen im Layer "Roads" analysieren.

Dokumentieren des Werkzeugs "Summarize Invasive Species"

Ihre letzte Aufgabe besteht darin, das Geoverarbeitungswerkzeug zu dokumentieren. Die Dokumentation entspricht der Hilfe für andere Geoverarbeitungswerkzeuge: sie erläutert den Zweck und die Verwendung des Werkzeugs.

  1. Klicken Sie im Bereich Geoverarbeitung des Werkzeugs Summarize Invasive Species auf Hilfe Hilfe, um die Hilfe für das Werkzeug zu öffnen.

    Die Hilfe für das Werkzeug wird in einer Browser-Registerkarte oder in einem Fenster geöffnet. (Die URL verweist auf eine lokale Datei auf dem Computer.) Das Werkzeug verfügt über einen Titel, weist aber keine andere Hilfe auf. Um das Werkzeug zu dokumentieren, bearbeiten Sie seine Metadaten.

  2. Schließen Sie die Browser-Registerkarte bzw. das Browser-Fenster mit der Hilfe für das Werkzeug.
  3. Klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf das Werkzeug Summarize Invasive Species, und klicken Sie auf Metadaten bearbeiten Metadaten bearbeiten.

    Eine Metadatenansicht wird geöffnet. Im Bereich Inhalt werden die Elemente des Metadaten-Styles angezeigt.

    Hinweis:

    Wenn Sie den standardmäßigen Metadaten-Style "Elementbeschreibung" verwenden, wird im Bereich Inhalt nur das Element Elementbeschreibung aufgeführt. Das Metadatenelement ist zurzeit ungültig Ungültige Metadaten, da erforderliche Informationen fehlen. Wenn Sie einen anderen Metadaten-Style verwenden, werden auch andere Metadatenelemente angezeigt. Elementbeschreibung ist das einzige Element, dass Sie in diesem Tutorial bearbeiten müssen.

  4. Geben Sie in der Metadatenansicht die folgenden Tags in das Feld Tags ein, oder kopieren Sie die Tags in das Feld: summarize, biosecurity, invasive species, New Zealand.

    Stellen Sie sicher, dass die Tags durch Kommas getrennt sind. Die Tags sind Schlagwörter, anhand derer Benutzer das Werkzeug suchen können, wenn es als Geoverarbeitungspaket oder als Teil eines Projektpakets freigegeben wird.

  5. Geben Sie den folgenden Text in das Feld Zusammenfassung (Kurzfassung) ein: This tool is designed for analysis of plant biosecurity issues in New Zealand. It summarizes the range of invasive grass species near locations where people may come into contact with the grasses and facilitate their spread.
  6. Fügen Sie im Feld Nutzung folgenden Text hinzu:

    Human Contact Locations can be point, line, or polygon features. A selected subset of features may be used.

    Invasive Species are normally polygon features, but the tool also accepts point and line features.

    The Output Feature Class contains all the attributes of the Human Contact Locations layer. It also contains a buffer distance attribute and a summary attribute. The summary attribute totals the area of the invasive species range that lies within the specified buffer distance. If the Invasive Species features are points, the summary attribute counts the number of points. If the Invasive Species features are lines, the summary attribute totals the line length.

    This geoprocessing model tool uses the Buffer tool and the Summarize Within tool. For more usage information, see the Tool Reference documentation for those tools.

    Hinweis:

    Wenn auf der Seite "Einstellungen" die Rechtschreibprüfung aktiviert ist (standardmäßig ist sie aktiviert), können einige Wörter als mögliche Rechtschreibfehler markiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Überprüfungsoptionen.

  7. Blenden Sie unter Syntax Human_Contact_Locations ein. Fügen Sie im Feld Dialogerklärung den folgenden Text hinzu: The features representing locations where people may encounter invasive grass species.
  8. Blenden Sie unter Syntax Buffer_Distance ein. Fügen Sie im Feld Dialogerklärung den folgenden Text ein: The distance zones around human contact locations that will be analyzed for the presence of invasive species.
  9. Blenden Sie unter Syntax Invasive_Species ein. Fügen Sie im Feld Dialogerklärung den folgenden Text hinzu: The invasive grass species to be analyzed for proximity to human contact locations.
  10. Blenden Sie unter Syntax Area_Unit_of_Measure ein. Fügen Sie im Feld Dialogerklärung den folgenden Text ein: The units in which the area range of invasive species within each buffer zone is expressed.
  11. Blenden Sie unter Syntax Output_Feature_Class ein. Fügen Sie im Feld Dialogerklärung den folgenden Text ein: The name of the output feature class.
  12. Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Metadaten in der Gruppe Metadaten verwalten auf Speichern Speichern.
  13. Klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf das Werkzeug Summarize Invasive Species, und klicken Sie auf Öffnen.
  14. Zeigen Sie im Bereich Geoverarbeitung mit der Maus auf die Schaltfläche HilfeHilfe, um die Werkzeugzusammenfassung anzuzeigen.
  15. Zeigen Sie mit der Maus auf das Symbol Informationen, das neben den Werkzeugparametern angezeigt wird, um Ihre Erklärungen zu sehen.
  16. Schließen Sie die Metadatenansicht Summarize Invasive Species.
  17. Klicken Sie auf der Symbolleiste für den Schnellzugriff auf Speichern Speichern, um das Projekt zu speichern.

Mit diesem Geoverarbeitungswerkzeug werden Analyse-Workflows automatisiert. Es kann verwendet werden, um eine beliebige Kombination aus Kontaktstandorten, invasiven Arten und Entfernungsbeziehungen zu analysieren. Wenn Sie Ihr Modell für andere Benutzer freigeben, können sie das Geoverarbeitungswerkzeug ausführen, ohne die Modellansicht öffnen zu müssen.

Ein Modell kann auf unterschiedliche Weise freigegeben werden. Wenn Sie es als Projektpaket (.ppkx-Datei) freigeben, enthält das Paket das Modell, die Kartenansicht und alle Projektdaten. Geben Sie es als Geoverarbeitungspaket (.gptx-Datei) frei, enthält das Paket lediglich das Geoverarbeitungswerkzeug sowie Layer mit Beispieleingabe- und -ausgabedaten. Wenn Sie Ihr Modell freigeben möchten, können Sie direkte Variablen für hart codierte Pfade durch Eingabe- und Ausgabe-Datasets ersetzen.

Im Hilfesystem unter Hilfe > Analyse und Geoverarbeitung > ModelBuilder > Lernprogramme finden Sie weitere Lernprogramme, bei denen erweiterte ModelBuilder-Funktionen zum Einsatz kommen.

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