Automatisches Georeferenzieren eines Rasters für ein anderes Raster

Mit der Funktionalität Automatisch georeferenzieren Automatisch georeferenzieren können Sie das Raster-Dataset automatisch gegen ein referenziertes Raster-Dataset georeferenzieren. Die automatisierten Passpunkte basieren auf den Spektralsignaturen verschiedener Positionen in Ihrem Bild und sind daher für Luft- und Satellitenbilder vorgesehen, die ähnliche Merkmale aufweisen. Die Funktion Automatisch georeferenzieren funktioniert gut bei gescannten Karten, historischen Daten oder Höhendaten.

Sie müssen dazu das nicht georeferenzierte Raster in der allgemein korrekten geographischen Position zusammen mit einem referenzierten Raster platzieren, das sich in einem bekannten Koordinatensystem befindet. Mit den Werkzeugen der Gruppe Vorbereiten, z. B. Suchen Suchen, Auf Anzeige einpassen Auf Anzeige einpassen, Verschieben Verschieben, Drehen Drehen und Skalieren, Maßstab können Sie das Raster an der ungefähren geographischen Position platzieren. Wenn Sie auf die Schaltfläche Automatisch georeferenzieren klicken, werden vom System Passpunkte zwischen dem nicht referenzierten Raster und dem referenzierten Raster-Layer erstellt. Wenn die Erstellung von genauen Passpunkten nicht möglich ist, müssen Sie möglicherweise das Quell-Raster anpassen, sodass das referenzierte Raster besser überlappt wird.

Hinweis:
Beim Speichern des ArcGIS Pro-Projekts wird nicht der aktuelle Status einer Georeferenzierungssitzung gespeichert. Exportieren Sie Ihre Passpunkte vor dem Schließen des Projekts.

  1. Fügen Sie in ArcGIS Pro den Layer hinzu, der sich in Kartenkoordinaten befindet.

    Der Layer muss das Bild einer ähnlichen geographischen Position, einer Uhr- und Jahreszeit, einer Bildausrichtung, eines Bildmaßstabs und einer Bandkombination sein.

  2. Fügen Sie das Raster-Dataset hinzu, das Sie georeferenzieren möchten.

    Es empfiehlt sich, zunächst die Daten mit dem Koordinatensystem der Karte hinzuzufügen, sodass Sie nicht das Koordinatensystem des Kartenrahmens festlegen müssen. Außerdem wird das Raster, das Sie georeferenzieren, über den Referenz-Layern platziert.

  3. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf einen Ziel-Layer (das Dataset in der richtigen Position), und klicken Sie auf Auf Layer zoomen.
  4. Klicken Sie im Bereich Inhalt auf den Quell-Raster-Layer, den Sie georeferenzieren möchten.
  5. Klicken Sie auf die Registerkarte Bilddaten, und klicken Sie auf Georeferenzieren, um die Registerkarte Georeferenzieren zu öffnen.

    Die Werkzeuge auf der Registerkarte Georeferenzieren sind in mehrere Gruppen unterteilt, damit Sie die richtigen Werkzeuge in den verschiedenen Phasen der Georeferenzierungssitzung verwenden.

  6. Klicken Sie in der Gruppe Vorbereiten auf SRS festlegen Raumbezugssystem festlegen.

    Wenn das Raster-Dataset bereits über einen Raumbezug verfügt, wird es automatisch als Koordinatensystem für die Karte und die Georeferenzierungssitzung verwendet. Wenn das Raster-Dataset keinen Raumbezug aufweist, wird das Dialogfeld Karteneigenschaften angezeigt. Dort können Sie das Koordinatensystem für die Georeferenzierungssitzung auswählen. Der Standardraumbezug ist das aktuelle Koordinatensystem der Karte.

  7. Verwenden Sie das Navigationswerkzeug, um auf die Position des Quell-Rasters zu zoomen und zu schwenken.
    1. Klicken Sie optional auf Suchen Suchen, um auf eine Stadt oder Adresse zu zoomen.
  8. Klicken Sie auf Auf Anzeige einpassen Auf Anzeige einpassen.

    Der Raster-Layer, den Sie georeferenzieren, wird mit der aktuellen Kartenanzeige platziert.

  9. Verwenden Sie optional die Werkzeuge Verschieben Verschieben, Skalieren Maßstab und Drehen Drehen, um das Raster nach Bedarf zu platzieren.
  10. Deaktivieren Sie im Bereich Inhalt die Sichtbarkeit aller Layer, die Sie nicht als Referenz-Dataset verwenden möchten. Dies gilt ebenfalls für den Grundkarten-Layer, es sei denn, es handelt sich um den Layer "Weltweite Bilddaten".
  11. Klicken Sie in der Gruppe Anpassen auf die Schaltfläche Automatisch georeferenzieren Automatisch georeferenzieren.

    Das System gleicht das Raster mit den Referenz-Layern ab.

  12. Wählen Sie im Dropdown-Menü Transformation Transformation die gewünschte Transformation aus.

    Polynom 0. Ordnung

    Mindestens ein Passpunkt ist erforderlich

    Polynom 1. Ordnung

    Mindestens drei Passpunkte sind erforderlich

    Anpassen

    Mindestens drei Passpunkte sind erforderlich

    Projektive Transformation

    Mindestens vier Passpunkte sind erforderlich

    Polynom 2. Ordnung

    Mindestens sechs Passpunkte sind erforderlich

    Polynom 3. Ordnung

    Mindestens zehn Passpunkte sind erforderlich

    Spline-Transformation

    Mindestens zehn Passpunkte sind erforderlich

  13. Klicken Sie in der Gruppe Überprüfen auf die Schaltfläche Passpunkttabelle Passpunkttabelle öffnen, um die Restklaffe für jeden Passpunkt auszuwerten.

    Drücken Sie die Taste L, um die Transparenz des Quell-Rasters zu aktivieren und zu deaktivieren.

  14. Löschen Sie unerwünschte Passpunkte über die Passpunkttabelle. Alternativ können Sie die ungenauen Punkte bearbeiten, indem Sie sie auswählen und die Stützpunkte verschieben.
  15. Verwenden Sie Passpunkte hinzufügen Passpunkte hinzufügen, um einem Bereich, in dem weitere Passpunkte benötigt werden, manuell Passpunkte hinzuzufügen.
  16. Beenden Sie die Eingabe von Passpunkten, wenn Sie mit der aktuellen Ausrichtung zufrieden sind.
  17. Legen Sie in der Gruppe Speichern fest, wie die Georeferenzierungsinformationen gespeichert werden sollen.

    Speichern Speichern

    Speichert die Georeferenzierungsinformationen mit dem Raster und seinen Zusatzdateien.

    Als neu speichern Als neu speichern

    Erstellt eine Raster-Datei mit den Georeferenzierungsinformationen.

    Passpunkte exportieren Passpunkte exportieren

    Speichert die Passpunkte in einer Textdatei.

Sie können das georeferenzierte Raster-Dataset nun in Ihren GIS-Projekten verwenden.

Weitere Georeferenzierungs-Workflows finden Sie unter Georeference Imagery in ArcGIS Pro.

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