Funktionsweise des Werkzeugs "Reklassifikation nach ASCII-Datei"

Mit der Spatial Analyst-Lizenz verfügbar.

Mit der 3D Analyst-Lizenz verfügbar.

Eine ASCII-Remap-Datei kann mit jedem Editor erstellt werden, der eine ASCII-Textdatei erzeugt. Im Folgenden wird erläutert, wie die zu verwendende ASCII-Datei ordnungsgemäß erstellt wird.

Für das Werkzeug Reklassifikation nach ASCII-Datei muss die Eingabe-Remap-Datei auf besondere Weise formatiert werden. Die Datei kann mit jedem Editor erstellt werden, der eine ASCII-Textdatei erzeugt.

Die folgende Liste enthält Informationen zum ordnungsgemäßen Formatieren für die ASCII-Datei:

  • Eingegebene Kommentarzeilen müssen mit dem Zeichen # beginnen. Es kann eine unbegrenzte Anzahl von Kommentaren eingegeben werden.
  • Jede Zuordnungszeile ordnet einen Wert oder Wertebereich aus dem Eingabe-Raster einem Ausgabewert zu. In einer Zuordnungszeile werden nur numerische Werte akzeptiert.
  • Alle Zuordnungszeilen in einer ASCII-Remap-Datei müssen dasselbe Format haben. Er werden zwei Formate unterstützt: eines zum Reklassifizieren einzeln angegebener Eingabewerte und eines zum Reklassifizieren von Bereichen von Eingabewerten.

    Wenn ein einzelner Wert als anderer Wert reklassifiziert werden soll, wird der Wert angegeben, gefolgt von einem Leerzeichen, einem Doppelpunkt (:), einem weiteren Leerzeichen und dem Wert, dem diese Zellen in der Ausgabe zugewiesen werden sollen.

    Im Allgemeinen wird die Zuordnungszeile für einen einzelnen Eingabewert wie folgt angezeigt:

    in_value : out_value

    Mit Werten wird sie wie folgt angezeigt:

    5 : 20
    Dabei wird den Positionen mit dem Wert 5 im Eingabe-Raster im Ausgabe-Raster 20 zugewiesen.

  • Wenn für die Zuordnungszeile mit einem einzelnen Eingabewert die Eingabe nicht direkt angegeben wird, ist die Ausgabe der ursprüngliche Eingabewert oder NODATA, abhängig von der Einstellung des Kontrollkästchens für fehlende Werte ("Daten" oder "NoData").

    Betrachten Sie beispielsweise eine Zuordnungstabelle, die aus zwei Zeilen besteht:

    5 : 100
    7 : 200

    Wenn der Eingabewert 2 lautet, ist der Ausgabewert 2 oder "NoData", abhängig von der Einstellung des Kontrollkästchens für fehlende Werte ("Daten" oder "NoData"). Wenn der Eingabewert 5 lautet, ist der Ausgabewert 100. Wenn der Eingabewert 6 lautet, ist der Ausgabewert 6 oder NoData.

  • Wenn ein Wertebereich reklassifiziert werden soll, wird der niedrigste Wert des Bereichs angegeben, gefolgt von einem Leerzeichen und dem höchsten Wert im Bereich. Darauf folgen ein Doppelpunkt (:), ein weiteres Leerzeichen und der Ausgabewert.

    Im Allgemeinen wird die Zuordnungszeile für einen Wertebereich wie folgt angezeigt:

    in_min_value  in_max_value : out_value

    Mit Werten wird sie wie folgt angezeigt:

    5 10 : 50

    Dabei wird den Werten 5, 6, 7, 8, 9 und 10 im Eingabe-Raster der Wert 50 im Ausgabe-Raster zugewiesen. Dem Wert 3 wird 3 oder NoData zugewiesen. Dem Wert 12 wird 12 oder NoData zugewiesen.

  • Die zuzuordnenden Werte (einzelne Werte oder Wertebereich) müssen in aufsteigender Reihenfolge angegeben werden, mit dem niedrigsten Wert am Anfang der Liste.
  • Der Wert "in_min_value" oder "in_max_value" kann eine ganze Zahl oder eine Gleitkommazahl sein. Wenn die ausgegebenen Zuordnungswerte (out_value) in der Remap-Tabelle Gleitkommawerte sind, werden sie gekürzt. Das Ausgabe-Raster für Reklassifikation nach ASCII-Datei ist immer vom Typ "Ganze Zahl".
  • Die Eingabewertebereiche dürfen sich nur an der Grenze der beiden Eingabebereiche überlappen. Wenn es zu einer Überlappung kommt, gilt der höhere Grenzwert des niedrigeren Eingabebereichs als einschließlich und der untere Grenzwert des höheren Ausgabebereichs als ausschließlich. Beispiel:

    1 3 : 4   (where  1 <= value <= 3, values remapped to 4)
    3 5 : 6   (where  3 <  value <= 5, values remapped to 6)
    5 7 : 8   (where  5 <  value <= 7, values remapped to 8)

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