Raster in Polylinien (Conversion)

Zusammenfassung

Konvertiert ein Raster-Dataset in Polylinien-Features.

Verwendung

  • Die Größe der gültigen Zellen im Eingabe-Raster kann ein beliebiger Wert größer 0 sein. Alle gültigen Ganzzahl-Raster-Datasets können als Eingabe-Raster dienen.

  • Mithilfe des Parameters Feld können Sie festlegen, welches Attributfeld des Eingabe-Raster-Datasets in der Ausgabe-Feature-Class zu einem Attribut wird. Wenn kein Feld angegeben ist, werden die Zellenwerte des Eingabe-Rasters (das Feld VALUE) in der Attributtabelle der Ausgabe-Feature-Class zu einer Spalte mit der Überschrift Grid_code.

  • In der folgenden Abbildung wird dargestellt, wie das Eingabe-Raster bei der Konvertierung in eine Polylinien-Feature-Ausgabe vektorisiert wird. Das Ergebnis wird für beide Einstellungen des Parameters "Vereinfachen" bereitgestellt.

    Abbildung der Ausgabe mit verschiedenen Vereinfachungsoptionen
    Vergleich der Ausgabe mit verschiedenen Vereinfachungsoptionen
  • Wenn Ausdehnung in der Umgebungseinstellung angegeben ist und die linke untere Ecke der Ausgabeausdehnung keiner Zellenecke des Eingabe-Rasters entspricht, verschiebt sich die Zellausrichtung des Eingabe-Rasters während der Verarbeitung so, dass die angegebene Ausdehnung erreicht wird. Durch diese Verschiebung wird ein Resampling des Eingabe-Rasters unter Verwendung der Methode "Nächster Nachbar" ausgelöst. Folglich verschieben sich auch die Ausgabe-Features, und die daraus resultierenden Ausgabe-Features überlagern ggf. das ursprüngliche Eingabe-Raster nicht ganz. Sie können diese Verschiebung vermeiden, indem Sie das Eingabe-Raster als Fang-Raster in der Umgebung verwenden.

Parameter

BeschriftungErläuterungDatentyp
Eingabe-Raster

Das Eingabe-Raster-Dataset.

Das Raster muss den Typ "Integer" aufweisen.

Raster Layer
Ausgabe-Polylinien-Features

Die Ausgabe-Feature-Class, die die konvertierten Polylinien enthält.

Feature Class
Hintergrundwert
(optional)

Gibt den Wert an, durch den die Hintergrundzellen identifiziert werden. Das Raster-Dataset wird in Form von Vordergrundzellen und Hintergrundzellen angezeigt. Die linearen Features werden aus den Vordergrundzellen gebildet.

  • NullDer Hintergrund besteht aus Zellen mit dem Wert kleiner oder gleich "0" oder dem Wert "NoData". Alle Zellen mit Werten größer als 0 gelten als Vordergrundzellen.
  • NoDataDer Hintergrund besteht aus Zellen mit dem Wert "NoData". Alle Zellen mit gültigen Werten gehören dem Vordergrund an.
String
Minimale Dangle-Länge
(optional)

Die Mindest-Dangle-Länge der Polylinien, die erhalten bleibt. Die Standardeinstellung ist 0.

Double
Polylinien vereinfachen
(optional)

Hiermit wird eine Linie durch Entfernen kleiner Schwankungen oder unwesentlicher Biegungen vereinfacht, behält aber die wesentliche Form bei.

  • Aktiviert – Die Polylinien werden in einfachere Shapes überführt, die jeweils eine minimale Segmentzahl enthalten. Dies ist die Standardeinstellung.
  • Deaktiviert – Die Polylinien werden nicht vereinfacht.
Boolean
Feld
(optional)

Das Feld, mit dem den Polylinien-Features im Ausgabe-Dataset Werte aus den Zellen im Eingabe-Raster zugewiesen werden.

Hierbei kann es sich um ein Ganzzahl- oder ein Zeichenfolgenfeld handeln.

Field

arcpy.conversion.RasterToPolyline(in_raster, out_polyline_features, {background_value}, {minimum_dangle_length}, {simplify}, {raster_field})
NameErläuterungDatentyp
in_raster

Das Eingabe-Raster-Dataset.

Das Raster muss den Typ "Integer" aufweisen.

Raster Layer
out_polyline_features

Die Ausgabe-Feature-Class, die die konvertierten Polylinien enthält.

Feature Class
background_value
(optional)

Gibt den Wert an, durch den die Hintergrundzellen identifiziert werden. Das Raster-Dataset wird in Form von Vordergrundzellen und Hintergrundzellen angezeigt. Die linearen Features werden aus den Vordergrundzellen gebildet.

  • ZERODer Hintergrund besteht aus Zellen mit dem Wert kleiner oder gleich "0" oder dem Wert "NoData". Alle Zellen mit Werten größer als 0 gelten als Vordergrundzellen.
  • NODATADer Hintergrund besteht aus Zellen mit dem Wert "NoData". Alle Zellen mit gültigen Werten gehören dem Vordergrund an.
String
minimum_dangle_length
(optional)

Die Mindest-Dangle-Länge der Polylinien, die erhalten bleibt. Die Standardeinstellung ist 0.

Double
simplify
(optional)

Hiermit wird eine Linie durch Entfernen kleiner Schwankungen oder unwesentlicher Biegungen vereinfacht, behält aber die wesentliche Form bei.

  • SIMPLIFYDie Polylinien werden in einfachere Shapes überführt, die jeweils eine minimale Segmentzahl enthalten. Dies ist die Standardeinstellung.
  • NO_SIMPLIFYPolylinien werden nicht vereinfacht.
Boolean
raster_field
(optional)

Das Feld, mit dem den Polylinien-Features im Ausgabe-Dataset Werte aus den Zellen im Eingabe-Raster zugewiesen werden.

Hierbei kann es sich um ein Ganzzahl- oder ein Zeichenfolgenfeld handeln.

Field

Codebeispiel

RasterToPolyline – Beispiel (Python-Fenster)

Konvertiert ein Raster-Dataset in Polylinien-Features.

import arcpy
from arcpy import env
env.workspace = "c:/data"
arcpy.RasterToPolyline_conversion("flowstr", "c:/output/streams.shp", "ZERO",
                                   50, "SIMPLIFY")
RasterToPolyline – Beispiel (eigenständiges Skript)

Konvertiert ein Raster-Dataset in Polylinien-Features.

# Name: RasterToPolyline_Ex_02.py
# Description: Converts a raster dataset to polyline features.
# Requirements: None

# Import system modules
import arcpy
from arcpy import env

# Set environment settings
env.workspace = "C:/data"

# Set local variables
inRaster = "flowstr"
outLines = "c:/output/flowstream.shp"
backgrVal = "ZERO"
dangleTolerance = 50
field = "VALUE"

# Execute RasterToPolygon
arcpy.RasterToPolyline_conversion(inRaster, outLines, backgrVal, 
                                  dangleTolerance, "SIMPLIFY", field)

Lizenzinformationen

  • Basic: Ja
  • Standard: Ja
  • Advanced: Ja

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