Es gibt vier grundlegende Verfahren zum Erstellen einer Feature-Class:
- Mit dem Assistenten "Feature-Class erstellen"
- Verwenden des Geoverarbeitungswerkzeugs Feature-Class erstellen
- Speichern des Inhalts eines Feature-Layers
- Konvertieren einer externen Datenquelle, z. B. CAD-Daten oder ein Shapefile, in eine Feature-Class
Wenn Sie eine Feature-Class erstellen, wählen Sie, ob diese Polygon-, Linien-, Punkt-, Annotations-, Multipoint-, Multipatch- oder Bemaßungs-Features speichern soll. Informationen zu den verschiedenen Eigenschaften, die beim Erstellen einer Feature-Class festgelegt werden müssen, finden Sie unter Eigenschaften: Feature-Class.
Erstellen einer Standalone-Feature-Class
Mit den folgenden Schritten erstellen Sie eine leere Feature-Class in einer Geodatabase.
- Klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf die Geodatabase, in der Sie eine Feature-Class erstellen möchten.
- Zeigen Sie auf Neu > Feature-Class. Hierdurch wird der Assistent Feature-Class erstellen geöffnet.
- Geben Sie auf der Definitionsseite des Assistenten im Textfeld Name einen Namen für die Feature-Class ein. Um einen Alias für die Feature-Class zu erstellen, geben Sie im Textfeld Alias einen Alias ein.
- Wählen Sie in der Dropdown-Liste Typ der Feature-Class den Typ der Features aus, die in der Feature-Class gespeichert werden.
- Wenn die neue Feature-Class M- oder Z-Werte erfordert, aktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen unter Geometrische Eigenschaften.
- Optional können Sie das Kontrollkästchen Ausgabe-Dataset zu aktueller Karte hinzufügen verwenden, um anzugeben, ob die Feature-Class zur aktiven Karte hinzugefügt werden soll.
- Klicken Sie auf Weiter.
- Auf der Seite "Felder" des Assistenten können Sie der Feature-Class Felder hinzufügen. Um der Feature-Class ein Feld hinzuzufügen, klicken Sie auf die letzte Zeile mit dem Text Klicken Sie hier, um ein neues Feld hinzuzufügen. Der Liste der Felder wird eine neue Zeile hinzugefügt. Geben Sie in der Spalte Feldname einen Namen ein.
- Klicken Sie auf das Dropdown-Menü in der Spalte Datentyp, und wählen Sie einen Datentyp für das neue Feld.
- Im Abschnitt Feldeigenschaften im unteren Teil des Bereichs können Sie die Eigenschaften des neuen Feldes bearbeiten. Die angezeigten Eigenschaften hängen von dem Datentyp ab, den Sie für das Feld ausgewählt haben. Um einen Alias für das Feld zu erstellen, klicken Sie auf das Textfeld neben Alias, und geben Sie einen Alias ein.
- Um das Speichern von NULL-Werten in diesem Feld zu verhindern, klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil neben NULL-Werte erlauben, und wählen Sie Nein.
- Wenn Sie einen Standardwert mit diesem Feld verknüpfen möchten, klicken Sie auf das Textfeld neben Standardwert, und geben Sie den Wert ein.
- Um andere Eigenschaften speziell für diesen Feldtyp festzulegen, klicken Sie entweder auf die Eigenschaft in der Dropdown-Liste, oder geben Sie die Eigenschaft ein.
- Wiederholen Sie die Schritte 7 bis 12, bis Sie alle Felder der Feature-Class definiert haben.
Die Feature-Class darf nur ein einziges Feld vom Typ Global ID oder Raster enthalten.
- Wenn Sie Felddefinitionen aus einer anderen Feature-Class oder Tabelle importieren möchten, klicken Sie auf Importieren, navigieren Sie zum Speicherort der Feature-Class oder Tabelle, wählen Sie die Feature-Class bzw. Tabelle aus, und klicken Sie auf OK.
Sie können auch Felddefinitionen importieren, die in Dateien des Typs .dbf, .txt, .csv und .xlsx gespeichert sind.
- Wenn Sie Felder im Assistenten Feature-Class erstellen bearbeiten, stehen Optionen für Ausschneiden, Kopieren und Einfügen in der Zwischenablage, im Kontextmenü und als Tastenkombinationen zur Verfügung. Um eine der Optionen in der Zwischenablage für ein Feld zu verwenden, klicken Sie in der Tabelle auf die Spalte ganz links, um die Zeile auszuwählen. Verwenden Sie anschließend den Abschnitt Zwischenablage auf dem Menüband, das Kontextmenü oder die entsprechenden Tastenkombinationen, um die Zeile auszuschneiden, zu kopieren oder einzufügen. Durch Ausschneiden und Einfügen bzw. Kopieren und Einfügen wird eine Kopie des Feldes mit demselben Namen erstellt. Ein roter Indikator weist auf einen doppelten Namen hin, und Sie müssen dem Feld einen eindeutigen Namen geben, bevor die Schaltfläche Fertig stellen wieder aktiv wird.
- Wenn Sie die Reihenfolge der von Ihnen hinzugefügten Felder ändern möchten, können Sie auf ein Feld klicken und es an eine andere Position über oder unter seiner aktuellen Position in der Liste der Felder ziehen. Beachten Sie, dass die Felder OBJECTID und SHAPE nicht verfügbar sind und nicht verschoben werden können.
- Klicken Sie auf Weiter, wenn Sie die Einrichtung der Felder abgeschlossen haben.
- Auf der Seite "Raumbezug" des Assistenten legen Sie den Raumbezug für die neue Feature-Class fest. Das Feld für Aktueller XY-Wert ist hervorgehoben. Navigieren Sie unter Verfügbare XY-Koordinatensysteme zu dem Koordinatensystem, das Sie verwenden möchten. Dieses Steuerelement verfügt über Such- und Filteroptionen, die Ihnen die Suche nach einem bestimmten Koordinatensystem erleichtern. Sie können als Grundlage des Koordinatensystems für die neue Feature-Class auch einen Layer in der aktuellen Karte verwenden, ein eigenes Koordinatensystem erstellen oder ein Koordinatensystem aus einer anderen Feature-Class importieren. Weitere Informationen zum Angeben eines Koordinatensystems finden Sie unter Angeben eines Koordinatensystems.
- Wenn Sie auf der ersten Seite des Assistenten ausgewählt haben, dass Z-Werte einbezogen werden, aktivieren Sie auf das Feld unter Aktueller Z-Wert, und navigieren Sie zu dem Z-Koordinatensystem, das Sie verwenden möchten.
- Nachdem Sie ein Koordinatensystem ausgewählt haben, klicken Sie auf Weiter, um im Assistenten fortzufahren. Sie können jetzt auch auf Fertig klicken, um die Standardwerte für Toleranz, Auflösung und Konfigurationsschlüsselwörter zu übernehmen und die Feature-Class zu erstellen.
- Geben Sie auf der Seite "Toleranz" eine XY-Toleranz ein, oder übernehmen Sie den Standardwert.
- Wenn die Feature-Class Z-Werte enthalten soll, geben Sie die Z-Toleranz ein, oder übernehmen Sie den Standardwert.
- Wenn die Feature-Class Kennzahlen enthalten soll, geben Sie die M-Toleranz ein, oder übernehmen Sie den Standardwert.
- Wenn Sie Änderungen an der XY-, Z- oder M-Toleranz vorgenommen haben und den Standardwert wiederherstellen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Auf Standard zurücksetzen.
- Klicken Sie auf Weiter.
- Auf der Seite "Auflösung" ist das Kontrollkästchen Standardauflösung und Domänenausdehnung übernehmen (empfohlen) standardmäßig aktiviert. In den meisten Fällen sind die Standardauflösung und die Standardausdehnungen ausreichend. Wenn Sie jedoch wissen, dass die Daten eine Änderung dieser Eigenschaften erfordern, können Sie das Kontrollkästchen Standardauflösung und Domänenausdehnung übernehmen (empfohlen) deaktivieren und die Werte für die XY-, Z- oder M-Auflösung sowie den Minimal- und Maximalwert für die Z- und M-Domänenausdehnungen ändern. Weitere Informationen zu den Eigenschaften eines Raumbezugs
- Klicken Sie auf Weiter.
- Auf der Seite Speicherkonfiguration des Assistenten können Sie das Speichern der Feature-Class anpassen. Wenn Sie eine Speicherkonfiguration für die neue Feature-Class angeben möchten, klicken Sie auf Konfigurationsschlüsselwort anwenden, und wählen Sie im Dropdown-Menü das entsprechende Konfigurationsschlüsselwort aus. Weitere Informationen zu Konfigurationsschlüsselwörtern
- Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Feature-Class zu erstellen. Sie können jederzeit auf die Schaltfläche "Schließen" oben im Dialogfeld klicken und den Assistenten "Feature-Class erstellen" schließen, wenn Sie die Änderungen verwerfen und keine Feature-Class erstellen möchten.
Erstellen einer Feature-Class in einem Feature-Dataset
Ein Feature-Dataset ist eine Sammlung von zugehörigen Feature-Classes mit einem gemeinsamen Koordinatensystem. Alle Feature-Classes in einem Feature-Dataset müssen denselben Raumbezug verwenden, der beim Erstellen des Feature-Datasets definiert wird. Die Ausnahme von dieser Regel sind M-Domänen: Feature-Classes in demselben Feature-Dataset können unterschiedliche M-Domänen aufweisen.
- Klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf das Feature-Dataset, in dem eine Feature-Class erstellt werden soll.
- Zeigen Sie auf Neu > Feature-Class.
- Geben Sie auf der Definitionsseite des Assistenten im Textfeld Name einen Namen für die Feature-Class ein. Um einen Alias für die Feature-Class zu erstellen, geben Sie im Textfeld Alias einen Alias ein.
- Wählen Sie in der Dropdown-Liste Typ der Feature-Class den Typ der Features aus, die in der Feature-Class gespeichert werden.
- Wenn die neue Feature-Class M- oder Z-Werte erfordert, aktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen unter Geometrische Eigenschaften.
- Klicken Sie auf Weiter.
- Auf der Seite "Felder" des Assistenten können Sie der Feature-Class Felder hinzufügen. Um der Feature-Class ein Feld hinzuzufügen, klicken Sie auf die letzte Zeile mit dem Text Klicken Sie hier, um ein neues Feld hinzuzufügen. Der Liste der Felder wird eine neue Zeile hinzugefügt. Geben Sie in der Spalte Feldname einen Namen ein.
- Klicken Sie auf das Dropdown-Menü in der Spalte Datentyp, und wählen Sie einen Datentyp für das neue Feld.
- Im Abschnitt Feldeigenschaften im unteren Teil des Bereichs können Sie die Eigenschaften des neuen Feldes bearbeiten. Die angezeigten Eigenschaften hängen von dem Datentyp ab, den Sie für das Feld ausgewählt haben. Um einen Alias für das Feld zu erstellen, klicken Sie auf das Textfeld neben Alias, und geben Sie einen Alias ein.
- Um das Speichern von NULL-Werten in diesem Feld zu verhindern, klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil neben NULL-Werte erlauben, und wählen Sie Nein.
- Wenn Sie einen Standardwert mit diesem Feld verknüpfen möchten, klicken Sie auf das Textfeld neben Standardwert, und geben Sie den Wert ein.
- Um andere Eigenschaften speziell für diesen Feldtyp festzulegen, klicken Sie entweder auf die Eigenschaft in der Dropdown-Liste, oder geben Sie die Eigenschaft ein.
- Wiederholen Sie die Schritte 7 bis 12, bis Sie alle Felder der Feature-Class definiert haben.
Die Feature-Class darf nur ein einziges Feld vom Typ Global ID oder Raster enthalten.
- Wenn Sie Felddefinitionen aus einer anderen Feature-Class oder Tabelle importieren möchten, klicken Sie auf Importieren, navigieren Sie zum Speicherort der Feature-Class oder Tabelle, wählen Sie die Feature-Class bzw. Tabelle aus, und klicken Sie auf OK.
- Wenn Sie Felder im Assistenten Feature-Class erstellen bearbeiten, stehen Optionen für Ausschneiden, Kopieren und Einfügen in der Zwischenablage, im Kontextmenü und als Tastenkombinationen zur Verfügung. Um eine der Optionen in der Zwischenablage für ein Feld zu verwenden, klicken Sie in der Tabelle auf die Spalte ganz links, um die Zeile auszuwählen. Verwenden Sie anschließend den Abschnitt Zwischenablage auf dem Menüband, das Kontextmenü oder die entsprechenden Tastenkombinationen, um die Zeile auszuschneiden, zu kopieren oder einzufügen. Durch Ausschneiden und Einfügen bzw. Kopieren und Einfügen wird eine Kopie des Feldes mit demselben Namen erstellt. Ein roter Indikator weist auf einen doppelten Namen hin, und Sie müssen dem Feld einen eindeutigen Namen geben, bevor die Schaltfläche Fertig stellen wieder aktiv wird.
- Wenn Sie die Reihenfolge der von Ihnen hinzugefügten Felder ändern möchten, können Sie auf ein Feld klicken und es an eine andere Position über oder unter seiner aktuellen Position in der Liste der Felder ziehen. Beachten Sie, dass die Felder OBJECTID und SHAPE nicht verfügbar sind und nicht verschoben werden können.
- Klicken Sie auf Weiter, wenn Sie die Einrichtung der Felder abgeschlossen haben.
- Wenn Sie eine Feature-Class in einem Feature Dataset erstellen, ist die Seite "Raumbezug" schreibgeschützt. Das Koordinatensystem des Feature-Datasets wird übernommen. Klicken Sie auf Weiter.
- Die Seite "Toleranz" ist ebenfalls schreibgeschützt, außer für M-Werte. Wenn die Feature-Class Kennzahlen enthalten soll, geben Sie die M-Toleranz ein, oder übernehmen Sie den Standardwert.
- Klicken Sie auf Weiter.
- Auf der Seite "Auflösung" ist das Kontrollkästchen Standardauflösung und Domänenausdehnung übernehmen (empfohlen) standardmäßig aktiviert. In den meisten Fällen sind die Standardauflösung und die Standardausdehnungen ausreichend. Wenn Sie jedoch wissen, dass die Daten eine Änderung dieser Eigenschaften erfordern, können Sie das Kontrollkästchen Standardauflösung und Domänenausdehnung übernehmen (empfohlen) deaktivieren und die Werte für die M-Auflösung sowie den Minimal- und Maximalwert für die M-Domänenausdehnungen ändern. Die X-, Y- und Z-Werte für die Auflösung sind nicht verfügbar, weil sie aus dem Feature-Dataset übernommen werden. Das Gleiche gilt für die Minimal- und Maximalwerte für die Z-Domänenausdehnung. Weitere Informationen zu den Eigenschaften eines Raumbezugs
- Klicken Sie auf Weiter.
- Auf der Seite Speicherkonfiguration des Assistenten können Sie das Speichern der Feature-Class anpassen. Wenn Sie eine Speicherkonfiguration für die neue Feature-Class angeben möchten, klicken Sie auf Konfigurationsschlüsselwort anwenden, und wählen Sie im Dropdown-Menü das entsprechende Konfigurationsschlüsselwort aus. Weitere Informationen zu Konfigurationsschlüsselwörtern
- Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Feature-Class zu erstellen. Sie können jederzeit auf die Schaltfläche "Schließen" oben im Dialogfeld klicken und den Assistenten "Feature-Class erstellen" schließen, wenn Sie die Änderungen verwerfen und keine Feature-Class erstellen möchten.
Erstellen einer Feature-Class mithilfe der Geoverarbeitung
Das Geoverarbeitungswerkzeug Feature-Class erstellen befindet sich in der Toolbox Data Management Tools unter Feature-Class. Sie können es auch mit dem Suchfeld im Bereich Geoverarbeitung suchen. Mit diesem Werkzeug wird eine leere Feature-Class erstellt. Anschließend können Sie in der Ansicht Felder Felder für die Feature-Class erstellen oder mit dem Werkzeug Anhängen Daten aus einer Feature-Class desselben Typs hinzufügen.
Erstellen einer Feature-Class durch das Exportieren eines Feature-Layers
Wenn Sie einen Feature-Layer in der Karte verwenden, können Sie ihn exportieren, um eine neue Feature-Class oder ein Shapefile zu erstellen. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer, und klicken Sie auf Daten > Features exportieren. Features exportieren wird geöffnet und konvertiert einen Feature-Layer mithilfe des Geoverarbeitungswerkzeugs Feature-Class in Feature-Class in eine Feature-Class. Wenn es sich bei der Eingabe um einen Layer mit einer Auswahl handelt, werden nur die ausgewählten Features kopiert. Wenn die Eingabe eine Feature-Class oder ein Shapefile ist, werden alle Features kopiert. Geben Sie im Textfeld Ausgabe-Feature-Class ein Ausgabeverzeichnis ein, oder navigieren Sie zu einem Ausgabeverzeichnis für die neue Feature-Class. Wenn das ausgewählte Ausgabeverzeichnis ein Ordner ist, erstellt das Werkzeug statt einer Feature-Class ein Shapefile.
Erstellen einer Feature-Class durch das Importieren von Daten
Mit dem Kontextmenü Importieren im Bereich Katalog können Sie eine Feature-Class erstellen. Klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf eine Geodatabase oder ein Feature-Dataset, und klicken Sie auf Importieren > Feature-Class. Hierdurch wird das Geoverarbeitungswerkzeug Feature-Class in Feature-Class geöffnet, in dem Sie einen Speicherort und Namen für die Feature-Class sowie mit einem SQL-Ausdruck eine Teilmenge von Features auswählen können. Sie können ebenfalls Ausgabefelder hinzufügen, umbenennen oder löschen sowie Eigenschaften wie Datentyp und Vereinigungsregel festlegen.