Punktwolke in Raster (Conversion)

Zusammenfassung

Erstellt eine Raster-Oberfläche aus Höhenwerten in einer Punktwolken-Szenen-Layer-Paketdatei (*.slpk).

Abbildung

Abbildung: Werkzeug "Punktwolke in Raster"

Verwendung

  • Mit diesem Werkzeug wird eine Raster-Oberfläche durch Schätzung von Zellenwerten mittels Binning abgeleitet, wobei die Punktwolke in rechteckige Flächen mit einer Größe geteilt wird, die der der Ausgabezellen entspricht. Die Raster-Werte werden basierend auf den Optionen zugewiesen, die für die Parameter Zellenzuweisungstyp und Lückenfüllmethode angegeben werden. Mit dem Parameter Zellenzuweisungstyp wird festgelegt, wie die Werte für Zellen mit Punkten definiert werden, während mit dem Parameter Lückenfüllmethode festgelegt wird, wie die Werte für Zellen ohne Punkte bestimmt werden.

  • Wenn Sie zum Füllen von Lückenzellen die Option Natürliche Nachbarn des Parameters Zellenzuweisungstyp verwenden, sollten Sie ggf. die Verwendung dieser Option auf Punktwolken mit einer konkaven Verteilung begrenzen. Wenn diese Option bei Punkten mit einer konvexen Verteilung verwendet wird, kann die Interpolation zwischen langen Flächenlücken lange dauern.

  • Mit diesem Werkzeug werden Punktdaten innerhalb der Verarbeitungsausdehnung in temporäre Dateien im Scratch-Workspace extrahiert. Wie viel Scratch-Workspace benötigt wird, hängt von der Anzahl der Punkte innerhalb der Verarbeitungsausdehnung ab. Wenn der gesamte Punktwolken-Szenen-Layer verarbeitet wird, benötigen die Scratch-Dateien etwa so viel Platz wie die Eingabe.

  • Die Punkte im Punktwolken-Szenen-Layer können auf der Registerkarte Punktfilter im Dialogfeld Layer-Eigenschaften gefiltert werden. Wenn Punktfilter angewendet werden, werden nur die im Filter ausgewählten Punkte für die Interpolation eines Rasters verwendet.

Parameter

BeschriftungErläuterungDatentyp
Eingabepunktwolke

Die Punktwolken-Szenen-Layer-Paketdatei (*.slpk), die verarbeitet wird

Scene Layer
Zellengröße

Die Länge und Breite der einzelnen Zellen im Ausgabe-Raster.

Linear Unit
Ausgabe-Raster

Der Speicherort und Name des Ausgabe-Rasters. Bei der Speicherung eines Raster-Datasets in einer Geodatabase oder in einem Ordner wie z. B. einem Esri Grid darf dem Namen des Raster-Datasets keine Dateierweiterung hinzugefügt werden. Eine Dateierweiterung kann bereitgestellt werden, um das Format des Rasters zu definieren, wenn es in einem Ordner gespeichert wird, z. B. .tif zum Erstellen einer Datei im GeoTIFF- oder .img zum Erstellen einer Datei im ERDAS IMAGINE-Format.

Beim Speichern des Rasters in einer TIFF-Datei oder einer Geodatabase können Raster-Komprimierungstyp und -qualität in den Einstellungen für die Geoverarbeitungsumgebung angegeben werden.

Raster Dataset
Zellenzuweisungstyp
(optional)

Gibt an, mit welcher Methode Zellen mit Punkten Werte zugewiesen werden.

  • Durchschnittliche HöheDer Zellenwert wird durch den Durchschnitt der Z-Werte für alle Punkte in der Zelle definiert. Dies ist die Standardeinstellung.
  • Minimale HöheDer Zellenwert wird durch den niedrigsten Z-Wert der Punkte in der Zelle definiert.
  • Maximale HöheDer Zellenwert wird durch den höchsten Z-Wert der Punkte in der Zelle definiert.
  • Nächster NachbarDer Zellenwert wird je nach der Höhe des Punktes, der dem Zellenmittelpunkt am nächsten liegt, zugewiesen.
String
Lückenfüllmethode
(optional)

Gibt an, mit welcher Methode die Werte von Zellen ohne Punkte innerhalb der Interpolationszone interpoliert werden.

  • KeineRaster-Zellen ohne Punkte wird kein Wert zugewiesen.
  • EinfachDer Z-Wert von Punkten in den Zellen in direkter Umgebung der leeren Zelle wird zur Entfernung kleiner Lücken gemittelt.
  • LinearFlächenlücken werden trianguliert, und der Zellenwert wird mithilfe der linearen Interpolation zugewiesen. Dies ist die Standardeinstellung.
  • Natürlicher NachbarZum Ermitteln des Zellenwertes wird die Natürliche-Nachbarn-Interpolation verwendet.
String
Z-Faktor
(optional)

Der Faktor, mit dem Z-Werte multipliziert werden. Dieser wird in der Regel verwendet, um lineare Z-Einheiten zu konvertieren, sodass sie den linearen XY-Einheiten entsprechen. Der Standardwert ist 1, wodurch die Z-Werte unverändert bleiben.

Double

arcpy.conversion.PointCloudToRaster(in_point_cloud, cell_size, out_raster, {cell_assignment}, {void_fill}, {z_factor})
NameErläuterungDatentyp
in_point_cloud

Die Punktwolken-Szenen-Layer-Paketdatei (*.slpk), die verarbeitet wird

Scene Layer
cell_size

Die Länge und Breite der einzelnen Zellen im Ausgabe-Raster kann als Zeichenfolge angegeben werden, die sich aus dem Wert und der entsprechenden Einheit zusammensetzt (z. B. 5 Meter). Dabei werden die Einheiten Kilometer, Meter, Zentimeter, Dezimeter, Millimeter, Meilen, Yards, Fuß und Zoll unterstützt. Wenn keine lineare Einheit angegeben wird, wird die lineare Einheit des Raumbezugs der Eingabe-Punktwolke verwendet.

Linear Unit
out_raster

Der Speicherort und Name des Ausgabe-Rasters. Bei der Speicherung eines Raster-Datasets in einer Geodatabase oder in einem Ordner wie z. B. einem Esri Grid darf dem Namen des Raster-Datasets keine Dateierweiterung hinzugefügt werden. Eine Dateierweiterung kann bereitgestellt werden, um das Format des Rasters zu definieren, wenn es in einem Ordner gespeichert wird, z. B. .tif zum Erstellen einer Datei im GeoTIFF- oder .img zum Erstellen einer Datei im ERDAS IMAGINE-Format.

Beim Speichern des Rasters in einer TIFF-Datei oder einer Geodatabase können Raster-Komprimierungstyp und -qualität in den Einstellungen für die Geoverarbeitungsumgebung angegeben werden.

Raster Dataset
cell_assignment
(optional)

Gibt an, mit welcher Methode Zellen mit Punkten Werte zugewiesen werden.

  • AVERAGEDer Zellenwert wird durch den Durchschnitt der Z-Werte für alle Punkte in der Zelle definiert. Dies ist die Standardeinstellung.
  • MINIMUMDer Zellenwert wird durch den niedrigsten Z-Wert der Punkte in der Zelle definiert.
  • MAXIMUMDer Zellenwert wird durch den höchsten Z-Wert der Punkte in der Zelle definiert.
  • NEARESTDer Zellenwert wird je nach der Höhe des Punktes, der dem Zellenmittelpunkt am nächsten liegt, zugewiesen.
String
void_fill
(optional)

Gibt an, mit welcher Methode die Werte von Zellen ohne Punkte innerhalb der Interpolationszone interpoliert werden.

  • NONERaster-Zellen ohne Punkte wird kein Wert zugewiesen.
  • SIMPLEDer Z-Wert von Punkten in den Zellen in direkter Umgebung der leeren Zelle wird zur Entfernung kleiner Lücken gemittelt.
  • LINEARFlächenlücken werden trianguliert, und der Zellenwert wird mithilfe der linearen Interpolation zugewiesen. Dies ist die Standardeinstellung.
  • NATURAL_NEIGHBORZum Ermitteln des Zellenwertes wird die Natürliche-Nachbarn-Interpolation verwendet.
String
z_factor
(optional)

Der Faktor, mit dem Z-Werte multipliziert werden. Dieser wird in der Regel verwendet, um lineare Z-Einheiten zu konvertieren, sodass sie den linearen XY-Einheiten entsprechen. Der Standardwert ist 1, wodurch die Z-Werte unverändert bleiben.

Double

Codebeispiel

PointCloudToRaster – Beispiel (Python-Fenster)

Anhand des folgenden Beispiels wird die Verwendung dieses Werkzeugs im Python-Fenster veranschaulicht.

arcpy.env.workspace = "C:\GIS_Data"
arcpy.ddd.PointCloudToRaster("GT_Mountains.slpk", "10 Meters", "GT_surface.tif",
                             "MAXIMUM", "LINEAR", "0.3048")

Lizenzinformationen

  • Basic: Erfordert Spatial Analyst oder 3D Analyst
  • Standard: Ja
  • Advanced: Ja

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