Tabelle in Tabelle (Conversion)

Zusammenfassung

Exportiert die Zeilen einer Tabelle in eine andere Tabelle.

Verwendung

  • Das Werkzeug kopiert die Zeilen einer Tabelle, einer Tabellensicht, einer Feature-Class, eines Feature-Layers, einer durch Trennzeichen getrennten Datei oder eines Rasters mit einer Attributtabelle in eine neue Geodatabase- oder dBASE-Tabelle oder eine durch Trennzeichen getrennte Datei.

  • Dieses Werkzeug unterstützt die folgenden Tabellenformate als Eingabe:

    Für durch Trennzeichen getrennte Dateien wird die erste Zeile der Eingabedatei für die Feldnamen in der Ausgabetabelle verwendet. Feldnamen dürfen keine Leerzeichen oder Sonderzeichen (z. B. $ oder *) enthalten. Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben, wenn die erste Zeile der Eingabedatei Leerzeichen oder Sonderzeichen enthält.

  • Wenn der Parameterwert Ausgabeverzeichnis keine Geodatabase ist, werden BLOB- oder Raster-Felder nicht einbezogen. GlobalID-Felder werden in Textfelder konvertiert.

  • Das Werkzeug kann für die Ausgabe einer durch Trennzeichen getrennten Datei verwendet werden, indem eine der folgenden Dateierweiterungen zum Ausgabenamen in einem Ordner-Workspace hinzugefügt wird.

    • Mit Kommatrennzeichen getrennte Dateien (.csv, .txt oder .asc)
    • Mit Tabstopptrennzeichen getrennte Dateien (.tsv oder .tab)
    • Mit einem senkrechten Strich getrennte Dateien (.psv)

  • Verwenden Sie den Parameter Feldzuordnung, um die Felder im Ausgabe-Dataset und deren Inhalt zu verwalten.

    • Um die Feldreihenfolge zu ändern, wählen Sie den Namen eines Feldes aus, und ziehen Sie es an die neue Position.
    • Als Datentyp der Ausgabefelder wird der Datentyp des zuerst gefundenen Eingabefeldes (dieses Namens) übernommen. Sie können den Datentyp jederzeit manuell in einen anderen gültigen Datentyp ändern.
    • Die verfügbaren Vereinigungsregeln lauten: Erste(r), Letzte(r), Verbinden, Summe, Mittelwert, Medianwert, Modus, Minimum, Maximum, Standardabweichung und Anzahl.
    • Bei der Anwendung der Vereinigungsregel Verbinden können Sie Ihr ein Trennzeichen angeben, wie z. B. Leerzeichen, Komma, Punkt, Bindestrich. Um ein Leerzeichen zu verwenden, muss sich der Mauszeiger am Anfang des Eingabefeldes befinden. Drücken Sie dann einmal die Leertaste.
    • Sie können Start- und Endpositionen von Textfeldern mithilfe der Formatoption festlegen.
    • Führen Sie die Standardabweichung nicht für eine einzelne Eingabe aus, da die Werte nicht durch 0 geteilt werden können. Die Standardabweichung ist daher keine gültige Option für Einzeleingaben.

    Weitere Informationen zur Feldzuordnung in Skripten

  • Beim Konvertieren von Geodatabase-Daten, die Subtypes oder Domänen aufweisen, in eine dBASE-Tabelle, können sowohl die Subtypes und die Domänencodes als auch die Beschreibungen in der Ausgabe enthalten sein. Verwenden Sie die Geoverarbeitungsumgebung zum Felddomänen-Beschreibungen übertragen, um dieses Verhalten zu steuern. Standardmäßig sind nur Domänen- und Subtype-Codes in der Ausgabe enthalten, keine Beschreibungen.

    Hinweis:

    Die Konvertierung in eine dBASE-Tabelle mit Subtype- und Domänenbeschreibungen kann länger dauern (langsamere Performance) als ohne Beschreibungen. Wenn Sie keine Subtype- und Domänenbeschreibungen in der dBASE-Tabellenausgabe benötigen, sollten Sie das deaktivierte Standardverhalten der Umgebung Felddomänen-Beschreibungen übertragen verwenden, um die beste Performance zu erhalten.

Parameter

BeschriftungErläuterungDatentyp
Eingabezeilen

Die Eingabetabelle, die in eine neue Tabelle exportiert werden soll.

Table View; Raster Layer
Ausgabeverzeichnis

Der Zielort, an den die Ausgabetabelle geschrieben wird.

Workspace
Ausgabename

Der Name der Ausgabetabelle.

Wenn es sich beim Ausgabeverzeichnis um einen Ordner handelt, geben Sie eine Erweiterung wie .csv, .txt oder .dbf an, um die Tabelle in diesem Format zu exportieren. Wenn es sich beim Ausgabeverzeichnis um eine Geodatabase handelt, geben Sie keine Erweiterung an.

String
Ausdruck
(optional)

Ein SQL-Ausdruck, mit dem eine Teilmenge der Datensätze ausgewählt wird.

SQL Expression
Feldzuordnung
(optional)

Die Attributfelder, die in die Ausgabe geschrieben werden, sowie zugehörige Feldeigenschaften und Quellfelder. Standardmäßig werden alle Felder der Eingaben aufgenommen.

Felder können hinzugefügt, gelöscht, umbenannt und neu angeordnet werden. Zudem können Sie deren Eigenschaften ändern.

Mit Vereinigungsregeln geben Sie an, wie Werte aus zwei oder mehr Eingabefeldern zu einem einzigen Ausgabewert zusammengeführt bzw. kombiniert werden. Es gibt mehrere Vereinigungsregeln, mit denen Sie bestimmen können, wie das Ausgabefeld mit Werten gefüllt wird.

  • Erste(r): Der erste Wert des Eingabefeldes wird verwendet.
  • Letzte(r): Der letzte Wert des Eingabefeldes wird verwendet.
  • Verbinden: Führt die Werte des Eingabefeldes zusammen (verbindet sie).
  • Summe: Berechnet den Gesamtbetrag der Werte des Eingabefeldes.
  • Mittelwert: Berechnet den Mittelwert (Durchschnitt) der Werte des Eingabefeldes.
  • Medianwert: Berechnet den Medianwert (Mittelwert) der Werte des Eingabefeldes.
  • Modus: Verwendet den Wert mit der größten Häufigkeit.
  • Min: Verwendet den Minimalwert aller Werte des Eingabefeldes.
  • Max: Verwendet den Maximalwert aller Werte des Eingabefeldes.
  • Standardabweichung: Wendet die Klassifizierungsmethode "Standardabweichung" auf alle Werte des Eingabefeldes an.
  • Anzahl: Gibt die Anzahl der Datensätze zurück, die in der Berechnung enthalten sind.

Field Mappings
Konfigurationsschlüsselwort
(optional)

Gibt die Standardspeicherparameter (Konfigurationen) für Geodatabases in einem relationalen Datenbankmanagementsystem (RDBMS) an. Diese Einstellung gilt nur bei Verwendung von Enterprise-Geodatabase-Tabellen.

Konfigurationsschlüsselwörter werden vom Datenbankadministrator eingerichtet.

Weitere Informationen zu Konfigurationsschlüsselwörtern

String

Abgeleitete Ausgabe

BeschriftungErläuterungDatentyp
Ausgabetabelle

Dies ist die Ausgabetabelle.

Table

arcpy.conversion.TableToTable(in_rows, out_path, out_name, {where_clause}, {field_mapping}, {config_keyword})
NameErläuterungDatentyp
in_rows

Die Eingabetabelle, die in eine neue Tabelle exportiert werden soll.

Table View; Raster Layer
out_path

Der Zielort, an den die Ausgabetabelle geschrieben wird.

Workspace
out_name

Der Name der Ausgabetabelle.

Wenn es sich beim Ausgabeverzeichnis um einen Ordner handelt, geben Sie eine Erweiterung wie .csv, .txt oder .dbf an, um die Tabelle in diesem Format zu exportieren. Wenn es sich beim Ausgabeverzeichnis um eine Geodatabase handelt, geben Sie keine Erweiterung an.

String
where_clause
(optional)

Ein SQL-Ausdruck, mit dem eine Teilmenge der Datensätze ausgewählt wird.

Weitere Informationen zu SQL-Abfrageausdrücken

SQL Expression
field_mapping
(optional)

Die Attributfelder, die in die Ausgabe geschrieben werden, sowie zugehörige Feldeigenschaften und Quellfelder. Standardmäßig werden alle Felder der Eingaben aufgenommen.

Felder können hinzugefügt, gelöscht, umbenannt und neu angeordnet werden. Zudem können Sie deren Eigenschaften ändern.

Mit Vereinigungsregeln geben Sie an, wie Werte aus zwei oder mehr Eingabefeldern zu einem einzigen Ausgabewert zusammengeführt bzw. kombiniert werden. Es gibt mehrere Vereinigungsregeln, mit denen Sie bestimmen können, wie das Ausgabefeld mit Werten gefüllt wird.

  • Erste(r): Der erste Wert des Eingabefeldes wird verwendet.
  • Letzte(r): Der letzte Wert des Eingabefeldes wird verwendet.
  • Verbinden: Führt die Werte des Eingabefeldes zusammen (verbindet sie).
  • Summe: Berechnet den Gesamtbetrag der Werte des Eingabefeldes.
  • Mittelwert: Berechnet den Mittelwert (Durchschnitt) der Werte des Eingabefeldes.
  • Medianwert: Berechnet den Medianwert (Mittelwert) der Werte des Eingabefeldes.
  • Modus: Verwendet den Wert mit der größten Häufigkeit.
  • Min: Verwendet den Minimalwert aller Werte des Eingabefeldes.
  • Max: Verwendet den Maximalwert aller Werte des Eingabefeldes.
  • Standardabweichung: Wendet die Klassifizierungsmethode "Standardabweichung" auf alle Werte des Eingabefeldes an.
  • Anzahl: Gibt die Anzahl der Datensätze zurück, die in der Berechnung enthalten sind.

In Python kann dieser Parameter mit der Klasse FieldMappings definiert werden.

Field Mappings
config_keyword
(optional)

Gibt die Standardspeicherparameter (Konfigurationen) für Geodatabases in einem relationalen Datenbankmanagementsystem (RDBMS) an. Diese Einstellung gilt nur bei Verwendung von Enterprise-Geodatabase-Tabellen.

Konfigurationsschlüsselwörter werden vom Datenbankadministrator eingerichtet.

Weitere Informationen zu Konfigurationsschlüsselwörtern

String

Abgeleitete Ausgabe

NameErläuterungDatentyp
out_table

Dies ist die Ausgabetabelle.

Table

Codebeispiel

TableToTable – Beispiel (Python-Fenster)

Das folgende Skript für das Python-Fenster veranschaulicht, wie die Funktion TableToTable im unmittelbaren Modus verwendet wird.

import arcpy
arcpy.env.workspace = "C:/data"
arcpy.conversion.TableToTable("vegtable.dbf", "C:/output/output.gdb", "vegtable")
TableToTable – Beispiel 2 (eigenständiges Skript)

Das folgende eigenständige Skript veranschaulicht, wie die Funktion TableToTable verwendet wird.

# Description: Use TableToTable with an expression to create a subset
#  of the original table.
 
# Import system modules
import arcpy
 
# Set environment settings
arcpy.env.workspace = "C:/data"
 
# Set local variables
inTable = "vegtable.dbf"
outLocation = "C:/output/output.gdb"
outTable = "estuarine"

# Set the expression, with help from the AddFieldDelimiters function, to select 
# the appropriate field delimiters for the data type
expression = arcpy.AddFieldDelimiters(arcpy.env.workspace, "VEG_TYPE") + " = 'Estuarine'"
 
# Run TableToTable
arcpy.conversion.TableToTable(inTable, outLocation, outTable, expression)

Lizenzinformationen

  • Basic: Ja
  • Standard: Ja
  • Advanced: Ja

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