Generieren einer Punktwolke mit ArcGIS Reality for ArcGIS Pro

Mit der Standard- oder Advanced-Lizenz verfügbar.

Für ArcGIS-Organisationen mit der ArcGIS Reality-Lizenz verfügbar.

Eine Punktwolke ist ein Modell der Projektfläche, die durch farbige 3D-LAS-Punkte hoher Dichte definiert ist, die aus überlappenden Bildern im Block oder in der Projektfläche extrahiert wurden. Punktwolken können in ArcGIS Reality for ArcGIS Pro mit der Produktoption "Punktwolke" generiert werden. Mit dieser lässt sich mit einem einzelnen Mausklick eine Punktwolke der Projektfläche mit hoher Dichte generieren.

Generieren von Punktwolkenprodukten

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um mit dem ArcGIS Reality for ArcGIS Pro-Punktwolken-Assistenten eine Punktwolke zu generieren.

Hinweis:

  • Stellen Sie vor Beginn des Workflows sicher, dass Sie einen Reality-Mapping-Workspace erstellt und die Blockausgleichung abgeschlossen haben.
  • Zum Generieren einer Punktwolke werden Schrägluft-Bilddaten oder eine Kombination aus Schrägluft- und Nadir-Bilddaten empfohlen.

  1. Klicken Sie auf der Registerkarte Reality-Mapping in der Kategorie Produkt auf die Schaltfläche Punktwolke 3D-Punktwolke.

    Das Fenster Reality-Mapping-Produktassistent wird angezeigt.

  2. Klicken Sie auf Gemeinsame erweiterte Einstellungen.

    Das Dialogfeld Erweiterte Produkteinstellungen wird angezeigt, in dem Sie Parameter definieren können, die sich auf die zu generierenden Reality-Mapping-Produkte auswirken. Eine ausführliche Beschreibung der Optionen für erweiterte Produkteinstellungen finden Sie unter "Gemeinsame erweiterte Einstellungen" im Assistenten.

    Erweiterte Produktoptionen zum Generieren einer Punktwolke

  3. Die Einstellungen Qualität und Szenario werden automatisch durch die Anwendung festgelegt und sollten nicht geändert werden, um ein Optimum an Performance und Produktqualität zu erreichen. Wenn Sie jedoch ein Produkt mit reduzierter Auflösung generieren möchten, dann kann die Einstellung Qualität entsprechend niedriger gewählt werden. Weiter oben im Abschnitt "Gemeinsame erweiterte Einstellungen" finden Sie weitere Informationen zur Auswirkung verschiedener Qualitätseinstellungen auf die Produktgenerierung.

    Der Reality-Mapping-Prozess erstellt bei der ersten Produktgenerierung Dateien auf Grundlage von Produkteinstellungen, mit denen die Verarbeitung nachfolgender Produkte beschleunigt wird. Wenn die Einstellung Qualität nach der ersten Produktgenerierung geändert wird, verlangsamt dies die Verarbeitung, und bereits erstellte Dateien und Produkte werden erneut generiert.

  4. Wählen Sie für Produktgrenze in der Dropdown-Liste eine Feature-Class aus, die die Produktausdehnung angibt, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen Ordnerverbindung öffnen, und navigieren Sie zu einer Feature-Class.

    Aus den folgenden Gründen wird die Angabe einer Projektgrenze empfohlen:

    • Definieren der korrekten Ausgabeausdehnung: Wenn Sie keine Produktgrenze definieren, definiert die Anwendung automatisch eine Ausdehnung auf Grundlage verschiedener Dataset-Parameter, die möglicherweise nicht mit der Projektausdehnung übereinstimmen.
    • Beschleunigen der Verarbeitung: Wenn die erforderliche Produktausdehnung geringer als die Ausdehnung der Bildsammlung ist, wird durch das Definieren einer Produktgrenze die Verarbeitung beschleunigt, und die Ausgabe wird automatisch auf die durch die Grenze definierte Ausdehnung zugeschnitten.

  5. Um einen Gewässer-Feature-Layer anzugeben, klicken Sie neben Gewässer-Features auf die Schaltfläche Durchsuchen Ordnerverbindung öffnen.

    Wenn innerhalb der Projektfläche Wasser-Features wie Seen und Flüsse vorhanden sind, wird empfohlen, eine vorab erstellte 3D-Feature-Class hinzuzufügen, die diese Flächen identifiziert, und dabei mit der Option Wasser-Features diese Features im Ausgabeprodukt hydrologisch zu erzwingen. Verwenden Sie die stereoskopische Zusammenstellung in ArcGIS Image Analyst zum Generieren des 3D-Feature-Layers, der Gewässer-Features identifiziert. Dies verhindert die Bildstreckung rund um hydrologische Feature-Grenzen in der Ausgabe aufgrund von Höhenunterschieden zwischen der abgeleiteten DSM-Höhe und den Feature-Class-Höhenwerten.

  6. Übernehmen Sie alle anderen Standardeinstellungen, und klicken Sie auf OK.

    Die Seite Erweiterte Produkteinstellungen wird geschlossen, und die Seite Produktgenerationseinstellungen des Reality-Mapping-Produktassistenten wird wieder .

  7. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Produktverarbeitung zu initiieren.

    Nach Abschluss der Verarbeitung wird im Container Reality-Mapping im Ordner Point Cloud im Bereich Katalog das Punktwolkenprodukt und im Bereich "Inhalt" ein LAS-Dataset zum Verwalten der Punktwolke hinzugefügt.

  8. Um die generierte Punktwolke zu visualisieren, fügen Sie das LAS-Dataset zur 2D- oder Lokalen Szene hinzu.

Punktwolkenprodukt

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