Anzeigen von Fehlern

Hinweis:

Für Utility Network Version 3 und niedriger finden Sie weitere Informationen unter Anzeigen von Fehler-Features.

Beim Arbeiten mit einem Versorgungsnetz werden Fehler generiert, um Inkonsistenten im Netz zu verfolgen. Fehler werden in den Tabellen "Dirty Areas" und "Zuordnungen" gespeichert und über den Sublayer Dirty Areas sowie den Bereich Zuordnungen ändern referenziert.

Sie können den Sublayer Dirty Areas und den Bereich Fehler-Inspektor verwenden, um die Dirty Areas, die mit Fehlern verknüpft sind, zu identifizieren. Überprüfen Sie die Dirty Areas, um den spezifischen Fehler zu ermitteln, der mit dem Netzwerk-Feature verknüpft ist.

Weitere Informationen zu Fehlern

Zugreifen auf Fehler

Um auf Fehler zugreifen zu können, muss der Versorgungsnetz-Layer im Bereich Inhalt vorhanden sein. Sollte dies nicht der Fall sein, fügen Sie ihn der aktiven Karte über den Bereich Katalog hinzu.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Sublayer "Dirty Areas" aufzurufen:

1. Blenden Sie den Layer Versorgungsnetz im Bereich Inhalt ein.

   Der Sublayer Dirty Areas wird angezeigt.

   

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Sublayer Dirty Areas, und klicken Sie auf Attributtabelle , um die mit dem Layer verknüpfte Attributtabelle zu öffnen.
3. Untersuchen Sie die Attributtabelle mit den Dirty Areas, um Fehler zu identifizieren.

   Dirty Areas mit einem Fehlercode, der größer als 0 ist, sind mit fehlerhaften Features verknüpft.

Hinweis:

Zuordnungen, die sich als fehlerhaft herausgestellt haben, werden im Bereich Zuordnungen ändern mit einem orangen Indikator neben dem verknüpften Feature oder Objekt angezeigt. Eine QuickInfo zeigt weitere Informationen zu dem Fehler an, wenn Sie den Mauszeiger über den Indikator im Bereich bewegen.

Die Anzahl der Zuordnungen für fehlerhafte nichträumliche Knoten- oder Kantenobjekte finden Sie im Abschnitt Netzwerk-Topologie der Registerkarte Netzwerkeigenschaften im Dialogfeld Eigenschaften des Versorgungsnetzes unter Nichträumliche Objekte mit Fehlern.

Pop-ups wurden mit einem benutzerdefinierten Ausdruck konfiguriert, der zusätzliche Informationen zum Untersuchen und Interpretieren der Fehler, die in einer Dirty Area identifiziert werden, bereitstellt. Zusätzlich kann der Fehler-Inspektor verwendet werden, um Qualitätssicherungs-Workflows durchzuführen und Fehler zu überprüfen.

Weitere Informationen zum Verwalten von Fehlern

Informationen zu Fehlerattributen

Die Tabelle "Nicht überprüfte Bereiche (Dirty Areas)" enthält mehrere Attributfelder, die verwendet werden, um mit einem Pop-up-Ausdruck oder im Bereich Fehler-Inspektor Fehler zu identifizieren und mit ihnen zu arbeiten. Diese Informationen werden durch das Pop-up und den Bereich Fehler-Inspektor verarbeitet, um Ihnen zu helfen, Fehlerszenarien zu verstehen und zu verwalten.

Zusätzlich zu den Attributen in der Tabelle "Nicht überprüfte Bereiche (Dirty Areas)" enthalten der Pop-up-Ausdruck und die Fehler-Inspektor-Tabelle Folgendes:

• Error(s): Gibt eine lesbare Fehlernummer mit Beschreibung an.

  Zum Beispiel wird ein Datensatz mit dem Error code 10 in Error(s) wie folgt angezeigt: 10: Invalid connectivity - The edges are different subtypes and cannot connect.

Der Pop-up-Ausdruck zeigt ein zusätzliches Attribut zur Angabe einer Beschreibung des Feldes Status an:

• Status Description: stellt zusätzliche Informationen zu dem Vorgang bereit, bei dem die Dirty Area erstellt wurde.

  Zum Beispiel zeigt in einer Situation, bei der das fehlerhafte Feature modifiziert wurde, ein Datensatz mit dem Wert 9 für Status mit Status Description die folgende Beschreibung an: 1:Inserted/Update feature, 8:Feature error

Fehlerattribute in der Tabelle "Nicht überprüfte Bereiche (Dirty Areas)"

Feld-Alias	Beschreibung	Beispielwert
Status	Der Status des Dirty Areas. Ein Bitmaskenwert wird verwendet, um den Typ des Vorgangs zu symbolisieren, bei dem das Dirty Area erstellt wurde. Er wird von folgenden Werten abgeleitet: 0: Eingefügtes/Aktualisiertes Feature 1: Gelöschtes Feature 2: Geänderte Objekte 3: Feature-Fehler 4: Objektfehler 5: Teilnetzfehler Zum Beispiel wird ein Status mit dem Wert 4 als 16 (2^4 = 16) dargestellt. Werte werden summiert, wenn mehrere Vorgänge zur Erstellung der Dirty Area geführt haben oder mehrere Fehler vorhanden sind. Bei deaktivierter Netzwerk-Topologie wird ein Wert von 0 für die Dirty Area angezeigt. Das Feld Status ist in der Fehler-Inspektor-Tabelle nicht vorhanden.	16
Netzwerkquellen-ID	Quell-ID der fehlerhaften Klasse. Damit wird der Klassenname als Zeichenfolge mit der Quell-ID des fehlerhaften Netzwerk-Features angezeigt.	Electric Distribution Line
Feature-GUID	GUID des fehlerhaften Netzwerk-Features.	{C02B38E4-09A6-4BA8-83A3-E432895F7AFA}
Error code	Ein Bitmaskenwert, der die mit dem Feature verknüpften Fehlercodes darstellt. Er kann für einen oder mehrere Fehler stehen. Der Fehlercode 0 weist auf eine Dirty Area ohne Fehler hin. Zum Beispiel wird ein Error code mit dem Wert 9 als 512 (2^9 = 512) dargestellt. Werte werden summiert, wenn mehrere Vorgänge zur Erstellung der Dirty Area geführt haben oder mehrere Fehler vorhanden sind. Das Feld Error code ist in der Fehler-Inspektor-Tabelle nicht vorhanden.	33554944
Fehlermeldung	Das Feld Error message bietet zusätzliche mit einem Fehler verbundene Kontextinformationen. Diese Informationen werden so formatiert, dass sie den Fehler, die Feature-Quell-ID des Ziel-Features und die Global-ID des Netzwerk-Features oder des fehlerhaften Features zurückgeben. Diese werden wie folgt dargestellt: <Fehler-ID>, <Ziel-Feature-Quell-ID>, <GUID>. In dem Beispiel ist ein Szenario dargestellt, in dem mehrere Knoten-Features dieselbe lagegleiche Geometrie haben. Dabei wird Fehler 25 gefolgt von der Feature-Quell-ID 9 (Electric Distribution Device) angezeigt. Schließlich werden die Global-IDs zu lagegleichen Features aufgeführt, die gegen die Regel verstoßen. Hinweis: Wenn bei der Fehlermeldung die zugewiesenen 512 Zeichen überschritten werden, wird das Feld gekürzt, und es wird eine Meldung angezeigt, dass weitere Regelverstöße aufgetreten sind. Reagieren Sie in diesem Szenario auf die angezeigte Fehlersituation und führen Sie den Überprüfungsvorgang erneut aus. Bei Fehler-ID 9 werden darüber hinaus Regel-ID(s) bereitgestellt.	25,9,{DBB3570D-BA76-4CEB-BB01-64E72AB9C6FD};25,9,{C487AA2E-9A4A-468A-940F-EA2136B3AE84};25,9,{A4F75E45-B911-467E-9297-4AED2AB6A08E};