Konvertieren von Gitternetzen in Features

Gitternetze werden oberhalb von Kartenrahmen in der Layout-Ansicht dargestellt. Für die erweiterte Bearbeitung oder für Platzierungsszenarios kann das Gitternetz in der Kartenansicht jedoch in Features konvertiert werden. Beim Konvertieren eines Gitternetzes in Features werden die Komponenten des Gitternetzes als Feature-Classes erstellt, die der Karte als Layer hinzugefügt werden. Symbole werden entsprechend den Gitternetzkomponenten auf die Layer angewendet.

Hinweis:

Referenz-Gitternetze und benutzerdefinierte Gitternetze können nicht in Features konvertiert werden.

Wenn ein Gitternetz in Features konvertiert wird, werden die weiter unten aufgeführten Feature-Classes zum Speichern der konvertierten Gitternetzkomponenten erstellt. Wenn eine Komponente nicht im Gitternetz enthalten ist, wird die entsprechende Feature-Class nicht erstellt.

Feature-ClassTyp der Feature-ClassInformationen

GridAnno

Annotation

Speichert alle Beschriftungen im Gitternetz wie etwa innere Beschriftungen, Ecken-Beschriftungen und Beschriftungen für Zonenfeldbezeichner als Annotation.

GridInteriorTicks

Linie

Speichert die inneren Gitternetz-Teilstriche.

GridIntersectionPoints

Punkt

Speichert die Gitternetz-Schnittpunkte.

GridLines

Linie

Speichert die Gitternetzlinien.

GridMask

Polygon

Erstellt aus der Kante des Gitternetzes über die Gitternetzbeschriftungen hinaus ein Polygon. Mit diesem Masken-Feature können die Grundkartenfeatures oder andere Features auf der Karte blockiert werden, sodass die Gitternetzbeschriftungen deutlich lesbar sind. Diese Feature-Class wird unabhängig von den Gitternetzkomponenten immer erstellt.

GridNeatlines

Polygon

Speichert den Kartenrahmen für das Gitternetz.

GridTicks

Linie

Speichert die Gitternetz-Teilstriche.

Gitternetz-Features können nur in Feature-Classes in einer Geodatabase geschrieben werden. Wenn der Wert für Gitternetzname eindeutig ist, ist es möglich, mehrere Gitternetze in dieselben Feature-Classes in einer Geodatabase zu schreiben. Wenn der angegebene Gitternetzname in der Geodatabase bereits vorhanden ist, werden diese Features außer Kraft gesetzt. Das Gitternetz, das als Erstes konvertiert wird, bestimmt welches Koordinatensystem den Features zugewiesen wird. Wenn die Gitternetz-Features in ein Feature-Dataset in der Geodatabase geschrieben werden, werden die Gitternetz-Features in diesem Koordinatensystem geschrieben.

Konvertieren eines Gitternetzes in Features

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Gitternetz in Features zu konvertieren:

  1. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf das Gitternetz. Klicken Sie im Kontextmenü auf In Features konvertieren Grid To Features.
  2. Geben Sie im Dialogfeld Gitternetz in Features konvertieren die Geodatabase für die Ausgabe-Gitternetz-Features an.
  3. Optional können Sie den Wert für den Gitternetznamen aktualisieren. Der Gitternetzname wird den neu erstellten Features als Attribut hinzugefügt. Zudem wird auf den auf diesem Attribut basierenden Layer eine Definitionsabfrage angewendet.
  4. Klicken Sie auf OK, um die Gitternetz-Features zu erstellen und das ursprüngliche Gitternetz zu deaktivieren.

    Die Gitternetzlinien und die inneren Komponenten werden angezeigt, Teilstriche und Beschriftungen jedoch nicht, da diese sich nun in der Karte außerhalb der Ausdehnung der Kartenansicht befinden.

  5. Sie können optional mit der rechten Maustaste im Bereich Inhalt auf den Kartenrahmen klicken und Aktivieren Kartenrahmen aktivieren auswählen, um den Kartenrahmen zu aktivieren. Verkleinern Sie anschließend die Ansicht, damit die Beschriftungen und Teilstriche als Features auf der Karte angezeigt werden.
Hinweis:
Beim Hinzufügen der neuen Gitternetz-Feature-Layer zur Karte wird auf den Gitternetznamen eine Definitionsabfrage angewendet. Das bedeutet, dass nur die Gitternetz-Features für das neu konvertierte Gitternetz in den neuen Layern angezeigt werden, auch wenn die Geodatabase-Features mehrere Gitternetze enthalten. Wenn alle Gitternetz-Features angezeigt werden sollen, entfernen Sie die Definitionsabfrage bei den einzelnen Layern.

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