Dieses Werkzeug ändert die Eingabe-Punkt-Features und ggf. auch die interne Feature-ID (ObjectID, FID oder OID). Es empfiehlt sich, vor Durchführung der Analyse ein eindeutiges ID-Feld in die Attributtabelle einzubeziehen.
Aus allen Eingabe-Rastern werden an der jeweiligen Position Zellenwerte extrahiert. An die Eingabe-Point-Feature-Class wird ein neues Feld angehängt, das die Zellenwerte für die einzelnen Eingabe-Raster enthält.
Zusätzliche Attribute aus der Eingabe-Raster-Tabelle, sofern vorhanden, werden nicht an die Eingabe-Punkt-Features angehängt.
Unter Berücksichtigung der Analyseumgebung wird für die Eingabe-Raster kein Resampling durchgeführt. Stattdessen werden die Zellenwerte aus allen Eingabe-Rastern in der ursprünglichen Auflösung und mit demselben Raumbezug extrahiert. Dazu werden die Eingabepositionen in den Raumbezug des Rasters, aus dem die Werte extrahiert werden, projiziert.
Die Analyseumgebung wird jedoch auf die Eingabepositionen angewendet.
Positionen, mit denen Werte aus NoData-Zellen im Eingabe-Raster extrahiert werden, erhalten in der Ausgabetabelle einen <NULL>-Wert. Da für Shapefiles NULL-Felder nicht unterstützt werden, werden NoData-Zellen stattdessen mit dem Wert -9999 in der Tabelle dargestellt.
Beim Shapefile-Format ist die Länge eines Feldnamens auf maximal 10 Zeichen beschränkt. Folglich werden die Namen von Feldern, die an die Attributtabelle eines Eingabe-Shapefiles angehängt werden, standardmäßig gekürzt und eindeutig gemacht. Dies macht es möglicherweise schwierig, zwischen den Feldern zu unterscheiden, besonders wenn die Namen lang oder sehr ähnlich sind. In diesem Fall empfiehlt es sich, das Eingabe-Shapefile in eine File-Geodatabase zu kopieren und für die Analyse die Feature-Class zu verwenden.
Wenn die Eingabe-Punkt-Features (in_point_features in Python) unter Verwendung eines XY-Ereignis-Layers definiert werden, wird die zugrunde liegende Ereignistabelle direkt aktualisiert. Wenn die zugrunde liegende Tabelle schreibgeschützt ist, tritt beim Ausführen des Werkzeugs ein Fehler auf.
Wenn es sich bei dem Wert für Eingabe-Punkt-Features um eine Point-Feature-Class ohne räumlichen Index handelt, wird eine Warnung ausgegeben. Erstellen Sie einen räumlichen Index, um die Performance des Werkzeugs für eine Eingabe mit einer großen Anzahl Punkte zu verbessern. Weitere Informationen finden Sie bei dem Werkzeug Räumlichen Index hinzufügen.
Das Werkzeug kann nicht mit Multipoint-Features ausgeführt werden. Für die Analyse mit Multipoint-Features müssen Sie diese in Singlepoint-Features konvertieren, bevor Sie sie im Extraktionswerkzeug verwenden können. Weitere Informationen finden Sie unter Verarbeiten von Multipoint-Daten.
Jede beliebige Kombination von Rastern (Einzelband- oder Multiband-Raster) kann als Eingabe-Raster (in_rasters in Python) angegeben werden.
Wenn ein Multiband-Raster als eines der Eingabe-Raster (in_rasters in Python) angegeben wird, werden alle Bänder in dieser Eingabe verwendet.
Wenn eine Auswahl von Bändern aus einem Eingabe-Multiband-Raster verarbeitet werden soll, erstellen Sie zunächst mit dem Werkzeug Bänder zusammensetzen ein Raster-Dataset, das aus den betreffenden Bändern besteht. Verwenden Sie das Ergebnis in der Liste der Eingabe-Raster.
Wenn die Eingabe ein Multiband-Raster ist, wird für alle Bänder ein Feld hinzugefügt. Dabei wird dem Namen des Ausgabefeldes das Präfix b1_, b2_, …bn hinzugefügt, das die Bandnummer angibt.
Die Namen von Ausgabefeldern werden standardmäßig aus dem Namen des Eingabe-Rasters erstellt. Andernfalls können Sie einen eindeutigen Namen für jedes Feld angeben, in dem Rasterwerte gespeichert werden sollen.
Mit dem Parameter Bilineare Interpolation von Werten an Punktpositionen (bilinear_interpolate_values in Python) wird angegeben, ob die Werte mittels Interpolation aus dem Raster abgerufen werden. Standardmäßig wird der genaue Zellenwert an den Eingabepositionen extrahiert. Aktivieren Sie diesen Parameter (bilinear_interpolate_values = "BILINEAR" in Python), um interpolierte Werte mit der bilinearen Methode zu extrahieren.
Wenn in der Umgebungseinstellung Maske ein Feature angegeben wurde, wird mit der minimalen Zellengröße der Eingabe-Raster ein internes Raster erstellt. Während der Extraktion wird für das interne Masken-Raster ein Resampling auf die Zellengröße jedes Eingabe-Rasters durchgeführt.
Weitere Informationen zur Geoverarbeitung von Umgebungen mit diesem Werkzeug finden Sie unter Analyseumgebungen und Spatial Analyst.