Mit der Image Analyst-Lizenz verfügbar.
Ein RS2-SAR-Bild (RADARSAT-2, Synthetic Aperture Radar) muss verarbeitet werden, bevor es zur Visualisierung oder Analyse verwendet werden kann. Einige Probleme, die behoben werden müssen, sind z. B. das Kalibrieren für einen sinnvollen Rückstreuungswert, die Minimierung von Speckle, das Entfernen von radiometrischen und geometrischen Verzerrungen und das Rendern von Bildern mit einem großen Wertebereich.
Das Toolset "Synthetic Aperture Radar" in der Toolbox "Image Analyst" enthält Werkzeuge zum Generieren kalibrierter, geländekorrigierter, analysebereiter Fernerkundungsdaten aus georeferenzierten RS2-SAR-Ground Range Detected-Daten. Zu den Ground Range Detected-Daten zählen SAR Georeferenced Extra (SGX), SAR Georeferenced Fine (SGF), ScanSAR Narrow Beam (SCN), ScanSAR Wide Beam (SCW), ScanSAR Fine (SCF) und ScanSAR Sample (SCS). In der folgenden Tabelle und im Diagramm werden die Werkzeuge beschrieben und dargestellt:
Werkzeug | Beschreibung |
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Konvertiert die Reflektivität von SAR-Eingabedaten (Synthetic Aperture Radar) in physikalische Einheiten für die normalisierte Rückstreuung. Dazu wird die Reflektivität unter Verwendung einer Bezugsebene normalisiert. | |
Korrigiert radiometrische Verzerrungen aufgrund der Topografie in den SAR-Eingabedaten (Synthetic Aperture Radar). | |
Korrigiert Speckle in den SAR-Eingabedaten (Synthetic Aperture Radar). Speckle entsteht bei kohärenter Beleuchtung als körniger bzw. "Salz und Pfeffer"-Effekt. | |
Orthorektifiziert die SAR-Eingabedaten (Synthetic Aperture Radar) mithilfe eines Range-Doppler-Algorithmus für die Rückwärtsgeokodierung. | |
Konvertiert die Skalierung von SAR-Eingabedaten (Synthetic Aperture Radar) zwischen Amplitude und Intensität, zwischen linear und Dezibel (dB) sowie zwischen komplex und Intensität. |