Mit der Image Analyst-Lizenz verfügbar.
Hier erhalten Sie Antworten auf häufige Fragen zu Synthetic Aperture Radar (SAR).
Ja. Sobald die Level-1-SAR-Daten heruntergeladen wurden, können sie im Workflow SAR-Verarbeitung in für die Analyse aufbereitete Daten umgewandelt werden.
Einige SAR-Daten sind nicht orthorektifiziert. Zu den unterstützten Daten, die nicht orthorektifiziert sind, zählen Sentinel-1 GRD, ICEYE GRD und RADARSAT Constellation Mission (RCM) GRD. Ein wichtiger Schritt bei der Vorbereitung von SAR-Daten für die Analyse ist die Ausführung des Werkzeugs Geometrische Terrainkorrektur anwenden, das den Range-Doppler-Ansatz anwendet, um eine ordnungsgemäße Orthorektifizierung der Daten vorzunehmen.
Wird das Werkzeug Orbitdatei herunterladen für alle unterstützten Sensoren verwendet, um die OSV (Orbit State Vectors)-Datei abzurufen?
Das Werkzeug Orbitdatei herunterladen unterstützt aktuell nur Sentinel-1-Sensoren, da genauere OSVs getrennt von den SAR-Daten aktualisiert und bereitgestellt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Herunterladen und Anwenden von Orbitzustandsvektoren. Für andere unterstützte SAR-Sensoren werden Daten mit OSVs in den Metadaten bereitgestellt.
Das für die Verarbeitung der SAR-Daten verwendete digitale Höhenmodell (DEM) muss im geographischen Koordinatensystem WGS84 (EPSG:4326) vorliegen. Es sollte eine Auflösung aufweisen, die ähnlich oder besser als die der Eingabe-SAR-Daten ist. Ein DEM kann von externen Sites wie OpenTopography abgerufen werden.
Das DEM sollte die Ausdehnung der SAR-Daten abdecken. Bei Verwendung des Werkzeugs Radiometric Terrain Flattening anwenden muss sich das Eingabe-DEM nicht über das gesamte SAR-Dataset erstrecken; für die außerhalb der DEM-Ausdehnung liegenden Pixel werden NoData-Werte vom Werkzeug ausgegeben.
Für Anwendungen, bei denen kein Terrain vorhanden ist, können Sie das Eingabe-DEM weglassen.
Der Verarbeitungsverlauf für ein SAR-Dataset kann über das Dialogfeld Layer-Eigenschaften geöffnet werden. Um darauf zuzugreifen, klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Radar-Layer, und klicken Sie auf Eigenschaften. Klicken Sie im Dialogfeld Layer-Eigenschaften auf die Registerkarte Quelle, und blenden Sie Verarbeitungsverlauf ein.
Raster-Funktionen sind Vorgänge, bei denen direkt On-the-fly-Verarbeitungschritte an den Pixeln eines Raster-Layers in der Karte vorgenommen werden; mit Geoverarbeitungswerkzeugen werden hingegen neue Raster-Datasets auf einen Datenträger ausgegeben. Das Toolset Synthetic Aperture Radar enthält Werkzeuge, mit denen der vollständige Workflow für analysebereite Daten durchgeführt wird.