Erstellen von INSPIRE-Metadaten

Die Europäische Union erfordert die Erstellung von Metadaten für räumliche Datasets und Services, die mit verschiedenen räumlichen Datenthemen verknüpft sind. Die Richtlinie Technical Guidance for the implementation of INSPIRE dataset and service metadata based on ISO/TS 19139:2007, die hier als INSPIRE-Richtlinie für den Bereich Metadaten bezeichnet wird, beschreibt, wie die Anforderungen bei der Erstellung von Metadaten, die auch den Metadatenstandards ISO 19115 und ISO 19139 entsprechen, erfüllt werden können. Dieser Leitfaden enthält Beschreibungen der Workflows zur Bearbeitung von Metadaten in ArcGIS Pro, um Inhalte zu erstellen, die mit den INSPIRE-Richtlinien für Metadaten kompatibel sind.

Konfigurieren von ArcGIS Pro

Der erste Schritt bei der Erstellung von Metadateninhalt, der mit der Richtlinie "INSPIRE Metadata Directive" kompatibel ist, besteht darin ArcGIS Pro richtig zu konfigurieren. Wählen Sie im Dialogfeld Optionen INSPIRE Metadata Directive aus der Dropdown-Liste für Metadaten-Styles aus.

Wenn Sie Metadaten in der Metadatenansicht bearbeiten, basieren die angezeigten Überprüfungsfehler auf den Richtlinien für INSPIRE-Metadaten. Diese Regeln wurden den Regeln hinzugefügt, die Sie bei der Erstellung gültiger ISO 19115- und ISO 19139-Metadaten unterstützen. Aufgrund der Art der Spezifikation schließen sich die INSPIRE-Regeln und die Anforderungen für ISO 19115 und ISO 19139 nicht gegenseitig aus. Wenn Sie die Metadaten eines Elements in der Katalogansicht anzeigen, wird dessen gesamter Metadateninhalt angezeigt.

Wenn der in ArcGIS Pro festgelegte Metadaten-Style nicht mit dem von Ihrer Organisation und von ArcGIS Desktop verwendeten Metadaten-Style übereinstimmt, kann es zu Inkonsistenzen bei der Anzeige und Bearbeitung von Metadaten in der gesamten ArcGIS Plattform kommen.

Bearbeiten von INSPIRE-Metadateninhalt

Sie können vollständige ISO 19115- und ISO 19139-Metadaten für ein Element erstellen, die auch den Richtlinien für INSPIRE-Metadaten in ArcGIS Pro entsprechen. Führen Sie dazu zunächst die folgenden Schritte aus:

  1. Bearbeiten Sie die Metadaten eines Elements in der Metadatenansicht.
    Die Metadatenansicht wird mit der ersten Seite des Metadateneditors angezeigt. Alle für die Bearbeitung von Metadaten verfügbaren Seiten werden im Bereich Inhalt aufgeführt.
  2. Klicken Sie im Bereich Inhalt auf die einzelnen Seiten mit fehlendem erforderlichem Inhalt Ungültige Metadaten, und stellen Sie den entsprechenden Inhalt bereit.

    Wenn alle erforderlichen Inhalte bereitgestellt wurden, wird die Seite im Bereich Inhalt als gültig gekennzeichnet Gültige Metadaten.

  3. Übernehmen bzw. speichern Sie die Änderungen.

    Das Ausfüllen der Metadaten eines Elements kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Sie können Ihre Änderungen speichern und den Rest zu einem späteren Zeitpunkt beenden, auch wenn erforderliche Informationen fehlen. Wenn Sie das nächste Mal an dem Projekt arbeiten, wird die Metadatenansicht mit der Seite geöffnet, die Sie zuletzt bearbeitet haben.

  4. Schließen Sie die Metadatenansicht, wenn Sie die Bearbeitung abgeschlossen haben.

Erstellen von INSPIRE-kompatiblen Metadaten

In der folgenden Tabelle wird beschrieben, wo sich die minimal erforderlichen INSPIRE-Metadatenelemente jeweils befinden. Sie sind nicht auf die nachfolgenden Informationen beschränkt; diese Informationen sollen Ihnen den Einstieg erleichtern. Wenn Sie mehr als die erforderlichen Informationen eingeben, müssen möglicherweise zusätzliche Inhalte zur Ergänzung dieser Informationen gemäß den Standards bereitgestellt werden.

Die INSPIRE 2.0.1-Richtlinien für den Bereich Metadaten enthalten neben Beispielen für den erwarteten Inhalt einen Abschnitt, in dem die einzelnen Metadatenelemente beschrieben sind, die bereitgestellt werden sollten, entweder um die INSPIRE-Anforderungen oder die Anforderungen der ISO 19115 zu erfüllen. Die Nummern dieser Abschnitte sind, wie in den Richtlinien definiert, dem Elementnamen vorangestellt. In weiteren Abschnitten sind die INSPIRE-spezifischen Konformitätsregeln im Detail erläutert. Bei Metadatenelementen, die mit einer bestimmten Konformitätsregel verknüpft sind, ist zudem die Nummer der Konformitätsregel in Klammern angegeben; sie beginnen mit dem Buchstaben C.

Die nachfolgend aufgeführten Informationen enthalten die INSPIRE 2.0.1-Anforderungen zum Dokumentieren der Elemente aus räumlichen Datasets und Datenserien. Anweisungen zum Dokumentieren von räumIichen Data-Services enthalten Sie zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht.

Die Seite "Metadateneditor"Schritte zur Erfüllung der Anforderungen für INSPIRE und ISO 19115 und 19139
Übersicht > Elementbeschreibung
  • 2.3.1 Ressourcentitel (C.2.1): Geben Sie im Textfeld Titel den Titel ein.
  • 2.3.2 Kurzfassung der Ressource (C.2.2): Geben Sie die Kurzfassung in das Textfeld Beschreibung (Kurzfassung) ein.
  • 2.3.8 Geographisches umgebendes Rechteck (C.2.12): Klicken Sie auf Neues umgebendes Rechteck. Geben Sie die Grenzkoordinaten in Dezimalgraden basierend auf dem Koordinatenbezugssystem WGS84 in die entsprechenden Textfelder ein.
Übersicht > Themen und Schlagwörter
  • 3.1.2.5 Themenkategorie (C.2.8): Aktivieren Sie so viele Werte aus dem Bereich Themenkategorie wie erforderlich.
  • 3.1.2.2 Schlagwörter für räumliche Datendesigns (C.2.10): Es muss mindestens ein Schlagwort aus dem GEMET-Thesaurus (General Multilingual Environmental Thesaurus) angegeben werden, um das Thema des Datasets zu definieren. Um GEMET mit einer Internetverbindung zu verwenden, klicken Sie auf Neue Schlagwörter für Thema und dann auf Suche. Klicken Sie im Dialogfeld Neue Schlagwörter für Thema in der Dropdown-Liste auf die entsprechende Sprache, halten Sie die Strg-Taste gedrückt, klicken Sie auf alle relevanten Schlagwörter in der Liste der Schlagwörter, und klicken Sie auf OK. Sie können stattdessen auch im Dialogfeld Schlagwörter für Thema jedes Schlagwort in einer eigenen Zeile eingeben. Die Schlagwörter müssen genau mit dem Text aus dem Thesaurus in der Sprache der Metadaten übereinstimmen. Zudem können weitere Schlagwörter angegeben werden. Schlagwörter sollten vorzugsweise einem Thesaurus entnommen werden.
  • 2.3.5 Verwenden von Schlagwörtern (C.2.11): Klicken Sie für aus dem GEMET-Thesaurus entnommene Schlagwörter auf Bibliografische Angaben zum Thesaurus hinzufügen. Dem Textfeld Titel wird automatisch der Titel aus dem GEMET-Thesaurus hinzugefügt. In allen Sprachen wird der gleiche Titel verwendet. Löschen Sie für andere bekannte Thesauri den automatisch hinzugefügten Titel, und geben Sie den genauen Titel des verwendeten Thesaurus ein. Klicken Sie auf Neue Online-Ressource. Dem Textfeld Verbindung wird automatisch die URL für den GEMET-Thesaurus hinzugefügt. Wenn ein anderer Thesaurus verwendet wird, löschen Sie die automatisch hinzugefügte URL, und geben Sie die entsprechende URL ein, sofern der Thesaurus im Internet verfügbar ist. Klicken Sie auf die Überschrift Datumsangaben, und klicken Sie auf die Kalenderschaltfläche Veröffentlicht. Geben Sie das genaue Veröffentlichungsdatum des von Ihnen verwendeten Thesaurus an. Legen Sie für den GEMET-Thesaurus das Veröffentlichungsdatum auf 01.06.2008 fest.
Übersicht > Bibliografische Angaben
  • 2.3.1 Titel der Ressource (C.2.1): Der auf der Seite Elementbeschreibung angegebene Titel wird auch hier im Textfeld Titel angezeigt.
  • 3.1.2.1 Eindeutiger Ressourcenidentifikator (C.2.5): Klicken Sie auf Neuer Identifikator und geben Sie einen eindeutigen Wert in das Textfeld Code ein. Identifikatoren werden am besten im URI-Format eingegeben, und zwar insbesondere dann, wenn die URI als Internet-URL aufgelöst werden kann, die sich nicht im Laufe der Zeit ändert.
  • 2.3.4 Zeitbezüge (C.2.14, C.2.15 und C.2.16): Klicken Sie auf die Überschrift Datumsangaben. Klicken Sie auf die Kalenderschaltfläche neben mindestens einem der aufgeführten Datumstypen ("Erstellt", "Veröffentlicht" oder "Überarbeitet") und geben Sie das entsprechende Datum an. Es wird empfohlen, gegebenenfalls ein Überarbeitungsdatum anzugeben. Fügen Sie eine Zeit hinzu, wenn die Informationen signifikant sind.
Metadaten > Details
  • 2.2.1 Dateiidentifikator: Klicken Sie auf Erstellen neben dem Textfeld Dateiidentifikator, um eine GUID zu generieren, durch die dieses Metadatendokument eindeutig identifiziert wird.
  • 2.2.4 Metadatendatum (C.2.26): Das Datum, an dem die Metadaten zuletzt aktualisiert worden sind, wird automatisch aufgezeichnet, wenn Sie Ihre Änderungen im Metadateneditor speichern. Wenn Sie jedoch Metadaten umsetzen, die zu einem anderen Zeitpunkt erstellt wurden, klicken Sie auf die Kalenderschaltfläche Datumsstempel und geben das entsprechende Datum an.
  • 2.2.2 Metadatensprache (C.2.27): Klicken Sie auf die Dropdown-Liste Sprache und auf einen entsprechenden Wert, sofern noch nicht vorhanden.
  • 3.1.1.1 Ressourcentyp (C.2.3): Klicken Sie auf die Dropdown-Liste Hierarchieebene und dann auf einen entsprechenden Wert.
Metadaten > Kontakte
  • 2.2.3 Kontaktstelle für Metadaten (C.2.24 und C.2.25): Klicken Sie auf Neuer Kontakt, wenn kein geeigneter Ansprechpartner in der Dropdown-Liste aufgeführt ist. Geben Sie den vollständigen Namen der Organisation ohne Abkürzungen in das Textfeld Organisation ein. Klicken Sie in der Dropdown-Liste Rolle auf Kontaktstelle. Klicken Sie auf Neue Kontaktinformationen und geben Sie in das Textfeld E-Mail eine entsprechende Adresse ein; mit der angegebenen E-Mail-Adresse sollte die Organisation kontaktiert werden können. Es sollte keine persönliche E-Mail-Adresse sein.
Ressource > Details
  • 3.1.2.4 Ressourcensprache (C.2.7): Klicken Sie auf die Dropdown-Liste Sprache und auf einen entsprechenden Wert, sofern noch nicht vorhanden. Geben Sie so viele Sprachen an, wie Sie benötigen, um die von der Ressource bereitgestellten Textinformationen zu beschreiben.
  • 3.2.2.2 Zeichencodierung (C.3.4): Wenn die Daten des Elements nicht im UTF-8-Format codiert sind, klicken Sie auf die Dropdown-Liste Zeichensatz und auf den entsprechenden Wert.
  • 3.2.2.1 Räumliche Darstellungsart (C.3.5): Wenn ein der Ressource angemessener Wert nicht automatisch angegeben wurde, klicken Sie auf die Dropdown-Liste Räumliche Darstellungsart und dann auf den entsprechenden Wert.
  • 3.1.2.3 Räumliche Auflösung (C.2.18): Wenn ein Maßstabsnenner oder eine Auflösungsentfernung für eine Vektor- oder Raster-Ressource bestimmt werden können, muss die räumliche Auflösung angegeben werden. Geben Sie für die Vektordaten den Nenner des Maßstabs in das Textfeld Maßstabsauflösung ein. Geben Sie für Raster-Daten eine Bodenauflösung in das Textfeld Entfernungsauflösung ein, und klicken Sie auf die entsprechende Maßeinheit in der Dropdown-Liste. Geben Sie einen zusätzlichen Maßstab oder eine zusätzliche Entfernung ein, um die Ober- oder Untergrenze eines Intervalls zu definieren, das für die Ressource gilt, oder so viele Maßstäbe oder Entfernungen, wie benötigt werden, um die von der Ressource angegebenen Detaillierungsebenen zu definieren.
Ressource > Ausdehnungen
  • 2.3.8 Geografisches umgebendes Rechteck (C.2.12): Der auf der Seite Elementbeschreibung bereitgestellte Rahmen wird auch hier unter der Überschrift Ausdehnungen angezeigt.
  • 2.3.4 Zeitbezüge (C.2.13): Wenn ein Zeitraum oder verschiedene Datumsangaben den Zeitbezug des Elements besser darstellen als die Datumsangaben auf der Seite Übersicht > Bibliografische Angaben, klicken Sie unter der Überschrift Ausdehnung entsprechend häufig auf Neue Zeitraumausdehnung oder auf Neue Zeitpunktausdehnung, um diese Informationen bereitzustellen. Klicken Sie auf die Kalenderschaltflächen, und wählen Sie die entsprechenden Datumsangaben aus. Fügen Sie eine Zeit hinzu, wenn die Informationen signifikant sind.
Kontaktstellen für die Ressource >
  • 2.3.3 Verantwortliche Organisation und Kontaktstelle für die beschriebene Ressource (C.2.23 und C.2.24): Laden Sie einen Kontakt aus der Dropdown-Liste und klicken Sie auf Neuer Kontakt. Geben Sie den Namen der Organisation in das Textfeld Organisation ein. Klicken Sie auf einen entsprechenden Wert in der Dropdown-Liste Rolle. Klicken Sie auf Neue Kontaktinformationen, und geben Sie eine entsprechende Adresse in das Textfeld E-Mail ein.
Ressource > Einschränkungen
  • 2.3.6 Beschränkungen für öffentlichen Zugriff (C.2.22): Klicken Sie auf einen entsprechenden Wert in der Dropdown-Liste INSPIRE-Beschränkungen für öffentlichen Zugriff. Wenn der öffentlicher Zugriff beschränkt ist, ermitteln Sie den Teil von Artikel 13 der INSPIRE-Richtlinie, auf dem diese Beschränkungen basieren. Klicken Sie auf Neue rechtliche Einschränkungen, klicken Sie auf Neue Anwendungseinschränkungen, und geben Sie Informationen zu den Beschränkungen und den Gründen für diese ein. Wenn z. B. eine Creative Commons- oder Open Data Commons-Lizenz verwendet wird, geben Sie den Namen der Lizenz, beispielsweise CC BY, oder ihre URL ein Wenn Daten veröffentlicht und in einem Hub-Katalog freigegeben wurden, werden Creative Commons- und Open Data Commons-Lizenzen erkannt, und auf der Seite des Elements werden automatisch das richtige Symbole und der richtige Link angezeigt.
  • 2.3.7 Zugriffs- und Nutzungsbedingungen (C.2.21): Wenn die Nutzung der Ressource keinen Bedingungen unterliegt oder wenn die Bedingungen nicht bekannt sind, klicken Sie auf einen Wert in der Dropdown-Liste INSPIRE-Zugriffs- und Nutzungsbedingungen. Wenn jedoch bekannte Bedingungen vorhanden sind, müssen diese beschrieben werden. Klicken Sie auf Neue rechtliche Einschränkungen, klicken Sie auf Neue andere Beschränkungen, und geben Sie eine Erläuterung ein. Klicken Sie auf die Dropdown-Liste Nutzungsbeschränkungen, und klicken Sie auf Sonstige Beschränkungen.
Ressource > Raumbezug
  • 3.2.1.1 Koordinatenbezugssysteme (C.3.1): Der Raumbezug muss in den Eigenschaften des Elements definiert werden; die Details werden angemessen in seine Metadaten aufgenommen, wenn die Eigenschaften des Elements synchronisiert werden. Wenn Sie ein Element dokumentieren, dessen Metadaten nicht synchronisiert werden können, oder wenn Sie Informationen zum Beschreiben eines nicht synchronisierten vertikalen Raumbezugs hinzufügen müssen, klicken Sie auf Neues Bezugssystem. Geben Sie den Code oder die geographische Kennung, durch den oder die das Koordinatenbezugssystem definiert ist, in das Textfeld Code ein. Geben Sie eine URI-Kennung für das Koordinatenbezugssystem in das Textfeld Namensraum ein.
  • 3.2.1.2 Zeitbezugssysteme (C.3.2): Wenn die Daten Datums- und Uhrzeitangaben in einem anderen System als dem Gregorianischen Kalender enthalten, klicken Sie auf Neues Bezugssystem und geben das für die Daten verwendete Zeitbezugssystem in das Textfeld Code ein. Geben Sie beispielsweise den Namen des verwendeten Kalender- oder Zeitaltersystems ein. Geben Sie eine Kennung für das Bezugssystem in das Textfeld Namensraum ein, wenn die in das Textfeld Code eingegebenen Informationen alleine nicht ausreichen.
Ressource > Qualität
  • 3.1.4.1 Geltungsbereich: Klicken Sie in der Dropdown-Liste Geltungsbereichsebene auf "Dataset" oder "Reihe".
  • 2.4.1 Konformität (C.2.20): Es muss der Grad der Übereinstimmung des Datasets mit den INSPIRE-Vorschriften angegeben werden. Klicken Sie auf Neuer Bericht, dann auf die Dropdown-Liste Berichtstyp und auf Domänenkonsistenz. Klicken Sie auf Neues Konformitätsergebnis, und klicken Sie auf die Überschrift Spezifikation. Klicken Sie auf die Dropdown-Liste Titel, und klicken Sie auf die Metadatensprache. Als Titel der Spezifikation wird der genaue Titel der INSPIRE-Vorschriften in der angegebenen Sprache verwendet. Klicken Sie auf die Überschrift Datumsangaben, klicken Sie auf die Kalenderschaltfläche Veröffentlicht, und legen Sie das Veröffentlichungsdatum auf 08.12.2010 fest. Zusätzliche Vorschriften, die von dem Element erfüllt werden müssen, hängen von seinem Typ ab. Dokumentieren Sie jede Spezifikation in einem eigenen Bericht zur Datenqualität. Klicken Sie auf Neuer Bericht, klicken Sie auf Neues Konformitätsergebnis, klicken Sie auf die Überschrift Spezifikation und übernehmen Sie in der Dropdown-Liste Titel den Standardwert Sonstiges. Geben Sie im Textfeld Titel den Titel des Dokuments ein. Klicken Sie auf Neue Online-Ressource und geben Sie die URL zu der Spezifikation in das Textfeld Verknüpfung ein. Klicken Sie auf die Überschrift Datumsangaben, klicken Sie auf die Kalenderschaltfläche Veröffentlicht, und geben Sie das offizielle Veröffentlichungsdatum der Spezifikation an.
  • 3.1.4.2 Konformität (C.2.19): Aktivieren Sie unter der Überschrift "Konformitätsergebnis" des entsprechenden Berichts zur Datenqualität Bestanden um anzugeben, dass die Ressource mit der Spezifikation übereinstimmt. Wenn die Ressource nicht mit der Spezifikation übereinstimmt, aktivieren Sie Bestanden, und deaktivieren Sie dann dieses Kontrollkästchen. Geben Sie in das Textfeld Erläuterung ein, in welchem Maß das Element mit der Spezifikation übereinstimmt. Wiederholen Sie diesen Vorgang für jede zusätzliche Spezifikation, die im Bericht zur Datenqualität beschrieben ist.
  • 3.2.4 Topologische Konsistenz (C.3.6): Diese Information ist obligatorisch, wenn das Dataset Typen aus dem INSPIRE Generic Network Model enthält und das Netzwerk keine Centerline-Topologie sicherstellt. Die Angabe dieser Informationen folgt demselben Verfahren, das auch zur Beschreibung der Konformität verwendet wird. Klicken Sie auf Neuer Bericht, dann auf die Dropdown-Liste Berichtstyp und auf Topologische Konsistenz. Klicken Sie auf Neues Messdatum und dann auf die daraufhin angezeigte Kalenderschaltfläche Messdatum, und geben Sie das Datum an, an dem die topologische Konsistenz untersucht wurde. Klicken Sie auf die Überschrift Messwert, klicken Sie auf Neuer Messungsname, und geben Sie den Namen der Messung, die zur Bestimmung der topologischen Konsistenz des Datasets verwendet wurde, in das Textfeld Name ein, z. B. Netzwerkverbindung. Klicken Sie auf die Überschrift Evaluierungsmethode, dann auf die Dropdown-Liste Typ und anschließend auf den zur Abwägung der Compliance verwendeten Testtyp. Geben Sie eine Beschreibung des Tests in das Textfeld Beschreibung ein. Klicken Sie auf Neues Konformitätsergebnis. Aktivieren Sie Bestanden und deaktivieren Sie es anschließend wieder, um anzugeben, dass die Ressource keine Centerline-Topologie bietet. Beschreiben Sie im Textfeld Erläuterung das Ergebnis des Tests. Klicken Sie auf die Überschrift Spezifikation. Geben Sie den offiziellen Titel der Spezifikation in das Textfeld Titel ein: INSPIRE Data Specifications - Base Models - Generic Network Model; derselbe Titel wird in allen Sprachen verwendet. Klicken Sie auf die Überschrift Datumsangaben und dann auf die Kalenderschaltfläche neben Veröffentlicht. Geben Sie das offizielle Datum dieser Spezifikation an: 05.04.2013.
Ressource > Herkunft
  • 3.1.4.3 Herkunft (C.2.17): Geben Sie eine Beschreibung der Herkunft des Elements in das Textfeld Erläuterung ein.
Ressource > Abgabe
  • 3.2.3.1 Datencodierung (C.3.3): Geben Sie das Format an, in dem das Dataset codiert wurde, sodass andere wissen, ob sie auf die Daten zugreifen und sie verarbeiten können. Wenn ein der Ressource entsprechender Wert bei der Metadatensynchronisierung nicht automatisch angegeben wurde, klicken Sie auf Neues Abgabeformat. Geben Sie unter der Überschrift "Abgabeformat" das Codierungsformat in das Textfeld Formatname ein. Geben Sie gegebenenfalls die Version des verwendeten Formats in das Textfeld Formatversion ein. Wenn das Format nicht versioniert wurde oder wenn die Version nicht bekannt ist, lassen Sie das Textfeld Formatversion leer; es wird entsprechend bearbeitet, wenn die Metadaten ins ISO 19139-Format exportiert werden.
  • 3.1.3.1 Ressourcen-Locator (C.2.4): Es müssen alle URLs, die für den Zugriff auf das Element oder zur Bereitstellung weiterer Informationen über die Ressource zur Verfügung stehen, angegeben werden. Klicken Sie auf Neue Optionen für den digitalen Transfer, klicken Sie auf Neue Online-Ressource, und geben Sie die URL in das Textfeld Verknüpfung ein. Es wird empfohlen, wenn möglich zusätzliche Informationen in die Felder Name, Beschreibung und Funktion einzugeben, um die Informationen bzw. den Servicetyp zu beschreiben, die unter der angegebenen URL zur Verfügung stehen.

Tipps und Empfehlungen für die Erstellung von INSPIRE-Inhalt in ArcGIS

In ArcGIS können Sie einen vollständigen mit ISO 19115- und 19139-kompatiblen Metadatensatz zur Beschreibung eines Elements erstellen, das auch mit INSPIRE kompatibel ist. Es bestehen jedoch einige Unterschiede zwischen den INSPIRE-Anweisungen und dazu, wie Sie die entsprechenden Informationen in ArcGIS bereitstellen sollten. Durch die unten aufgeführten Empfehlungen sind die in ArcGIS erstellten Metadaten präzise und leichter zu verwalten und können in Zukunft nahtlos in andere Metadaten-Styles und -Formate übertragen werden.

Nicht zutreffende oder unbekannte Werte

Wenn Metadaten in eine ISO 19139-formatierte XML-Datei exportiert werden, wird dem Element, sofern ein Metadatenelement laut ISO 19115 und ISO 19139 obligatorisch ist, im Metadateneditor jedoch kein Wert angegeben wurde, automatisch ein nilReason-Code so hinzugefügt, dass die Vorgaben des ISO 19139 XML-Schemas bezüglich des fehlenden oder unbekannten Wertes erfüllt sind. Für die einzelnen Metadatenstandards gelten ähnliche Anforderungen, jedoch werden unterschiedliche Elemente als obligatorisch angesehen, und die Unsicherheit oder Abwesenheit eines Wertes wird in der exportierten XML-Datei auf unterschiedliche Weise angegeben. Exportwerkzeuge für die jeweiligen Styles behandeln die Situation entsprechend.

Durch den Metadaten-Style definierte Inhalte

Ein Metadaten-Style konfiguriert ArcGIS für die Unterstützung eines bestimmten Metadatenstandards oder -profils. Jeder Metadatenstandard weist in der Regel Metadatenelemente auf, um den Namen und die Version des eingehaltenen Standards sowie die Art der Erfassung des Metadateninhalts usw. aufzuzeichnen. Exportwerkzeuge für die jeweiligen Styles behandeln die Situation entsprechend. Wenn Metadaten mit anderen Anwendungen in der ArcGIS Plattform in eine mit INSPIRE kompatible ISO 19139-formatierte XML-Datei exportiert werden, werden die ISO 19139-Elemente "metadataStandardName" und "metadataStandardVersion" zu diesem Zeitpunkt hinzugefügt.

Inhalt, der nicht bearbeitet werden kann oder sollte

Für die meisten Elemente erfasst ArcGIS die intrinsischen Eigenschaften des Elements ggf. automatisch in seinen Metadaten. Wenn beispielsweise der Raumbezug eines Elements festgelegt wird, werden die vollständigen Details dieses Raumbezugs in seinen Metadaten erfasst. Detaillierte Eigenschaften des Raumbezugs können in der Metadatenansicht nicht manuell bearbeitet werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Metadaten den tatsächlichen Raumbezug des Elements widerspiegeln. Mit anderen Metadaten-Styles können Sie Informationen zum Raumbezug eines Elements für Elemente angeben, die keine Synchronisierung unterstützen. Dies ist jedoch nur durch die Angabe der Raumbezugskennung möglich. Die Eigenschaften des Raumbezugs sind für diese Kennung festgelegt und können in der entsprechenden Registrierung überprüft werden, in der sie definiert wurden; einzelne Raumbezugsparameter werden nicht manuell in die Metadaten eines Elements eingegeben.

Für andere Eigenschaften wie die Feature-Anzahl, Raster-Größe oder Attributbeschriftungen eines Elements können die Informationen geändert werden, die beim Bearbeiten der Metadaten in ArcGIS von dem Element abgeleitet wurden. Diese Werte sollten jedoch unverändert bleiben. Solange diese Werte nicht in der Metadatenansicht bearbeitet werden, werden sie bei einer Änderung der Eigenschaften des Elements weiterhin von ArcGIS aktualisiert und behalten ihre Genauigkeit bei. Wenn Attribute beispielsweise in den Metadaten eines Elements angegeben werden, deren Namen jedoch nicht mit den Feldnamen in der Attributtabelle des Elements übereinstimmen, werden sie aus den Metadaten des Elements entfernt, wenn diese mit den intrinsischen Eigenschaften des Elements synchronisiert werden.

Der ArcGIS-Metadateneditor stellt als aktuelles Datum automatisch das Datum der letzten Aktualisierung der Metadaten und den entsprechenden Zeichensatzwert bereit, der beschreibt, wie die von ArcGIS erstellten Metadaten codiert sind. Diese Werte sollten in der Regel nicht geändert werden. Wenn Sie jedoch beispielsweise Metadaten übertragen, die sich auf ein archiviertes Element beziehen, können Sie das Metadatendatum ändern, um das Datum der ursprünglichen Erstellung des Metadateninhalts anzuzeigen.

Exportieren von Metadaten in das ISO 19139-XML-Format

Wenn Sie Informationen zu einem Element für Personen oder Organisationen außerhalb der ArcGIS Plattform bereitstellen möchten, können Sie die Metadaten des Elements in eine eigenständige Metadatendatei im ISO 19139-XML-Format exportieren. Wenn in ArcGIS Pro festgelegt ist, dass der Style "INSPIRE Metadata Directive" verwendet werden soll, werden die Metadaten des Elements standardmäßig in das ISO 19139-XML-Format gemäß INSPIRE exportiert.

  1. Klicken Sie in der Gruppe Metadaten auf der Registerkarte Katalog des Menübands auf Exportieren Exportieren.

    Das Dialogfeld Metadaten exportieren wird geöffnet.

  2. Klicken Sie auf die Dropdown-Liste Zu exportierender Metadateninhalt, und wählen Sie die Inhalte aus, die während des Exportvorgangs aus den Metadaten des Elements herausgefiltert werden sollen.
    • Alle unterstützten Inhalte: Die Metadaten des Elements werden nicht gefiltert.
    • Ohne Computernamen: Die Metadateninhalte des Elements werden gefiltert, um etwaig vorhandene Computernamen zu entfernen. Abhängig vom Kontext, in dem sich der Computername befindet, wird eine der folgenden Aktionen ausgeführt. Wenn das Dokument dadurch nicht ungültig wird, wird das Metadatenelement oder der Computername am Anfang eines UNC-Pfades entfernt. Alternativ wird der Wert des Metadatenelements geändert, um den Speicherort als "Zurückgehalten" festzulegen.
    • Ohne vertrauliche Informationen: Computernamen werden wie oben beschrieben gefiltert. Außerdem werden auf dieselbe Weise lokale und Netzwerkdateipfade sowie Internetspeicherorte, ausgenommen von http- oder https-Adressen, entfernt. Informationen zu Betriebssystemen und Datenbanken sowie der Geoverarbeitungsverlauf werden ebenfalls entfernt.
  3. Stellen Sie sicher, dass Aktueller Style (INSPIRE) in der Dropdown-Liste Typ der zu exportierenden Metadaten ausgewählt ist.
  4. Navigieren Sie zum gewünschten Speicherort, oder geben Sie diesen ein. Geben Sie dann im Textfeld Metadaten exportieren nach den Namen der zu erstellenden XML-Datei ein.
  5. Klicken Sie auf OK.

    Die gefilterten ArcGIS-Metadatenelemente werden den entsprechenden ISO 19139-Metadatenelementen zugeordnet und die gemäß INSPIRE-Profil erforderlichen Änderungen vorgenommen. Der Inhalt wird dann in eine XML-Datei im ISO 19139-Format übertragen. ArcGIS-Metadaten umfassen Inhalte, die nicht im ISO 19139-Standard vorgesehen sind, wie z. B. Miniaturansichten und Beschreibungen der Felder in einer Attributtabelle. In einer XML-Datei im ISO 19139-Format dürfen diese Inhalte nicht enthalten sein.

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