Objektverhalten bei Routenneuausrichtung

Mit der Location Referencing-Lizenz verfügbar.

Die Neuausrichtung einer Route wirkt sich je nach konfiguriertem Objektverhalten für die einzelnen Objekt-Layer nicht nur auf Objekte im Bearbeitungsaktivitätsbereich aus, sondern auch auf Objekte, die der Neuausrichtung vor- und nachgelagert sind. ArcGIS Roads and Highways bietet Optionen zum Stilllegen einer neu ausgerichteten Route oder zum Neuzuweisen des neu ausgerichteten Teils der Route zu einer aufgegebenen Route mit einem neuen Routennamen und einer neuen Routen-ID.

Hinweis:

Objekte werden erst aktualisiert, wenn das Werkzeug Objektverhalten übernehmen nach Routenbearbeitungen ausgeführt wird. Bei Verwendung der Konfliktvermeidung für Daten mit Verzweigungsversionierung werden Sie zum Ausführen des Werkzeugs Objektverhalten übernehmen aufgefordert, bevor die Daten in die Default-Version zurückgeschrieben werden.

Hinweis:

Bei einer LRS-Routenbearbeitung, in der Route nachgelagert neu kalibrieren ausgewählt ist, wird das konfigurierte Objektverhalten der Kalibrierung in nachgelagerten Abschnitten übernommen. Sie können das konfigurierte Objektverhalten überprüfen, indem Sie die LRS-Objekteigenschaften anzeigen.

Das Ausführen des Werkzeugs Objektverhalten übernehmen für Objekt-Features nach einer entsprechenden Routenbearbeitung wird unten beschrieben.

Szenario der Routenneuausrichtung

Dieses Szenario der Neuausrichtung umfasst eine Route und drei Objekte, welche die Länge von Route1 abdecken. Die Neuausrichtung (dargestellt durch eine graue Linie) beginnt bei Event1, erstreckt sich vollständig über Event2 und endet bei Objekt3.

In der folgenden Abbildung ist die Route vor der Neuausrichtung dargestellt:

Vor der Neuausrichtung

Verhalten "Verbleiben"

Die geographische Position des Objekts außerhalb der Region der Neuausrichtung wird beibehalten. Die Messwerte können sich ändern. Das Objekt kann zudem geteilt werden, wenn es die Region der Neuausrichtung kreuzt. Teile von Objekten der Region der Neuausrichtung werden stillgelegt. Event1, Event2 und Event3 haben die gleichen Messwerte, aber ihre Positionen auf der Route haben sich geändert.

Verhalten "Verbleiben"

Verhalten "Verschieben"

Die Messwerte des Objekts werden beibehalten. Die geographische Position kann sich ändern.

Verhalten "Verschieben"

Verhalten "Stilllegen"

Objekte, welche die Region der Neuausrichtung überschneiden, werden stillgelegt.

Verhalten "Stilllegen"

Verhalten "Abdecken"

Die Objektmesswerte auf der Route werden geändert. Die geographische Position wird geändert und enthält den neu ausgerichteten Abschnitt.

Verhalten "Abdecken"

Verhalten "Fangen"

Die Objektmesswerte auf der Route werden beibehalten, indem das Objekt an einer parallelen Route gefangen wird. Die geographische Position wird geändert und enthält den neu ausgerichteten Abschnitt.

Verhalten "Fangen"

Detaillierte Verhaltensergebnisse

Das Objektverhalten für die Neuausrichtung der Route wird in den folgenden Abschnitten beschrieben. Diese Neuausrichtung (dargestellt durch eine graue Linie) beginnt bei Event1, erstreckt sich vollständig über Event2 und endet bei Objekt3. Die Neuausrichtung findet am 1.1.2005 statt, und wenn nichts anderes angegeben ist, ist die Option Route nachgelagert neu kalibrieren ausgewählt.

Verhalten "Verbleiben"

Die geographische Position des Objekts außerhalb der Region der Neuausrichtung wird beibehalten. Die Messwerte können sich ändern. Das Objekt kann zudem geteilt werden, wenn es die Region der Neuausrichtung kreuzt. Teile von Objekten der Region der Neuausrichtung werden stillgelegt. Im LRS werden die folgenden Änderungen vorgenommen:

  • Event1 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 0 bis 8 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit den Messwerten 0 bis 6, die in derselben geographischen Position verbleiben, aber die neuen Messwerte von Route1 aufweisen.
  • Event2 wird stillgelegt, um die geographische Position beizubehalten.
  • Objekt3 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 12 bis 20 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit den Messwerten 18 bis 24, die in derselben geographischen Position verbleiben, aber die neuen Messwerte von Route1 aufweisen.

Vor dem Verhalten "Verbleiben"

In der folgenden Abbildung ist die Route vor der Neuausrichtung dargestellt:

Vor der Neuausrichtung
Hinweis:

Bei einer Routenänderung, in der Route nachgelagert neu kalibrieren ausgewählt ist, wird jeder Teil der Route, der dem bearbeiteten Abschnitt nachgelagert ist, neu kalibriert. Das Objektverhalten der Kalibrierung wird in diesen neu kalibrierten Abschnitten übernommen.

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte vor der Neuausrichtung.

Objekt-IDRoute NameVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-Messwert

Event1

Route1

01.01.2000

<NULL>

0

8

Event2

Route1

01.01.2000

<NULL>

8

12

Event3

Route1

01.01.2000

<NULL>

12

20

Nach dem Verhalten "Verbleiben"

In der folgenden Abbildung ist die Route nach der Neuausrichtung dargestellt:

Verhalten "Verbleiben"

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Neuausrichtung, wenn als Objektverhalten "Verbleiben" konfiguriert ist:

Objekt-IDRoute NameVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

Route1

01.01.2000

01.01.2005

0

8

Kein Fehler

Event1

Route1

01.01.2005

<NULL>

0

6

Kein Fehler

Event2

Route1

01.01.2000

01.01.2005

8

12

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2000

01.01.2005

12

20

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2005

<NULL>

18

24

Kein Fehler

Verhalten "Verschieben"

Die Messwerte des Objekts werden beibehalten. Die geographische Position kann sich ändern. Im LRS werden die folgenden Änderungen vorgenommen:

  • Event1 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 0 bis 8 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit den Messwerten 0 bis 8, die geographisch verschoben werden, um die ursprünglichen Objektmesswerte beizubehalten. Das Objekt hat in dem neuen Zeitintervall dieselben Messwerte, aber eine andere Geometrie.
  • Event2 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 8 bis 12 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit den Messwerten 8 bis 12, die geographisch verschoben werden, um die ursprünglichen Objektmesswerte beizubehalten. Das Objekt hat in dem neuen Zeitintervall dieselben Messwerte, aber eine andere Geometrie.
  • Objekt3 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 12 bis 20 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit den Messwerten 12 bis 20, die geographisch verschoben werden, um die ursprünglichen Objektmesswerte beizubehalten. Das Objekt hat in dem neuen Zeitintervall dieselben Messwerte, aber eine andere Geometrie.

Vor dem Objektverhalten "Verschieben"

In der folgenden Abbildung ist die Route vor der Neuausrichtung dargestellt:

Vor dem Objektverhalten "Abdecken"

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte vor der Neuausrichtung.

Objekt-IDRoute NameVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-Messwert

Event1

Route1

01.01.2000

<NULL>

0

8

Event2

Route1

01.01.2000

<NULL>

8

12

Event3

Route1

01.01.2000

<NULL>

12

20

Nach dem Objektverhalten "Verschieben"

In der folgenden Abbildung ist die Route nach der Neuausrichtung dargestellt:

Verhalten "Verschieben"

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Neuausrichtung, wenn als Objektverhalten "Verschieben" konfiguriert ist:

Objekt-IDRoute NameVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

Route1

01.01.2000

01.01.2005

0

8

Kein Fehler

Event1

Route1

01.01.2005

<NULL>

0

8

Kein Fehler

Event2

Route1

01.01.2000

01.01.2005

8

12

Kein Fehler

Event2

Route1

01.01.2005

<NULL>

8

12

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2000

01.01.2005

12

20

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2005

<NULL>

12

20

Kein Fehler

Verhalten "Stilllegen"

Objekte, die die Region der Neuausrichtung überschneiden, werden stillgelegt. In diesem Szenario wurde Event2 am 1.1.2005 stillgelegt, da es sich vollständig im Neuausrichtungsabschnitt befand. Außerdem wurden Event1 und Event3 am 1.1.2005 stillgelegt, da sie sich teilweise im Neuausrichtungsabschnitt befanden.

Vor dem Objektverhalten "Stilllegen"

In der folgenden Abbildung ist die Route vor der Neuausrichtung dargestellt:

Vor dem Objektverhalten "Abdecken"

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte vor der Neuausrichtung.

Objekt-IDRoute NameVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-Messwert

Event1

Route1

01.01.2000

<NULL>

0

8

Event2

Route1

01.01.2000

<NULL>

8

12

Event3

Route1

01.01.2000

<NULL>

12

20

Nach dem Objektverhalten "Stilllegen"

In der folgenden Abbildung ist die Route nach der Neuausrichtung dargestellt:

Verhalten "Stilllegen"

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Neuausrichtung, wenn als Objektverhalten "Stilllegen" konfiguriert ist:

Objekt-IDRoute NameVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

Route1

01.01.2000

01.01.2005

0

8

Kein Fehler

Event2

Route1

01.01.2000

01.01.2005

8

12

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2000

01.01.2005

12

20

Kein Fehler

Objektverhalten "Abdecken"

Die Objektmesswerte auf der Route werden geändert. Die geographische Position wird geändert und enthält den neu ausgerichteten Abschnitt. Im LRS werden die folgenden Änderungen vorgenommen:

  • Event1 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 0 bis 8. Es gibt zwei vorgelagerte Objektdatensätze für Event1 vom 1.1.2005 bis <NULL>. Der erste vorgelagerte Objektdatensatz von Event1 verläuft vom Anfang der Route1 bei 0 bis zum Start des Neuausrichtungsabschnitts bei 6. Der zweite vorgelagerte Objektdatensatz von Event1 wird am Anfang des Neuausrichtungsabschnitts von 6 bis 9 erstellt.
  • Event2 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 8 bis 12 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit den aktualisierten Messwerten 9 bis 15.
  • Objekt3 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 12 bis 20 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit den aktualisierten Messwerten 15 bis 24.

Vor dem Objektverhalten "Abdecken"

In der folgenden Abbildung ist die Route vor der Neuausrichtung dargestellt:

Vor dem Objektverhalten "Abdecken"

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte vor der Neuausrichtung.

Objekt-IDRoute NameVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-Messwert

Event1

Route1

01.01.2000

<NULL>

0

8

Event2

Route1

01.01.2000

<NULL>

8

12

Event3

Route1

01.01.2000

<NULL>

12

20

Nach dem Objektverhalten "Abdecken"

Hinweis:

Wenn für eine LRS-Routenbearbeitung Route nachgelagert neu kalibrieren gewählt wird, wird jeder Teil der Route, der dem bearbeiteten Abschnitt nachgelagert ist, neu kalibriert. Das Objektverhalten der Kalibrierung wird in diesen neu kalibrierten Abschnitten übernommen.

In der folgenden Abbildung ist die Route nach der Neuausrichtung dargestellt:

Nach dem Objektverhalten "Abdecken"

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Neuausrichtung, wenn als Objektverhalten "Abdecken" konfiguriert ist:

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

01.01.2000

01.01.2005

0

8

Kein Fehler

Event1

01.01.2005

<NULL>

0

6

Kein Fehler

Event1

01.01.2005

<NULL>

6

9

Kein Fehler

Event2

01.01.2000

01.01.2005

8

12

Kein Fehler

Event2

01.01.2005

<NULL>

9

15

Kein Fehler

Event3

01.01.2000

01.01.2005

12

20

Kein Fehler

Event3

01.01.2005

<NULL>

15

24

Kein Fehler

Objektverhalten "Fangen"

Die Objektmesswerte auf der Route werden beibehalten, indem das Objekt an einer parallelen Route gefangen wird. Die geographische Position wird geändert und enthält den neu ausgerichteten Abschnitt. Im LRS werden die folgenden Änderungen vorgenommen:

  • Event1 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 0 bis 8 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit den aktualisierten Messwerten 0 bis 6.
  • Event2 wird durch ein Zeitintervall dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 8 bis 12.
  • Objekt3 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 12 bis 20 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit den aktualisierten Messwerten 18 bis 24.

Vor dem Objektverhalten "Fangen"

In der folgenden Abbildung ist die Route vor der Neuausrichtung dargestellt:

Vor dem Objektverhalten "Fangen"

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte vor der Neuausrichtung.

Objekt-IDRoute NameVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-Messwert

Event1

Route1

01.01.2000

<NULL>

0

8

Event2

Route1

01.01.2000

<NULL>

8

12

Event3

Route1

01.01.2000

<NULL>

12

20

Nach dem Objektverhalten "Fangen"

Hinweis:

Bei einer LRS-Routenänderung, in der Route nachgelagert neu kalibrieren ausgewählt ist, wird jeder Teil der Route, der dem bearbeiteten Abschnitt nachgelagert ist, neu kalibriert. Das Objektverhalten der Kalibrierung wird in diesen neu kalibrierten Abschnitten übernommen.

In der folgenden Abbildung ist die Route nach der Neuausrichtung dargestellt:

Nach dem Objektverhalten "Fangen"

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Neuausrichtung, wenn als Objektverhalten "Fangen" konfiguriert ist:

Objekt-IDRoute NameVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

Route1

01.01.2000

01.01.2005

0

8

Kein Fehler

Event1

Route1

01.01.2005

<NULL>

0

6

Kein Fehler

Event2

Route1

01.01.2000

01.01.2005

8

12

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2000

01.01.2005

12

20

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2005

<NULL>

18

24

Kein Fehler

Vor- und nachgelagerte Abschnitte

Die folgende Tabelle enthält weitere Informationen dazu, wie eine Neuausrichtung sich je nach konfiguriertem Objektverhalten auf Objekte auswirkt.

VerhaltenObjekte, die der Neuausrichtung vorgelagert sindObjekte, welche die Neuausrichtung überschneidenObjekte, die der Neuausrichtung nachgelagert sind

Verbleiben

Bis zum nächsten vorgelagerten Kalibrierungspunkt. Mindestens ein Messwert wird angepasst, um x,y beizubehalten, sofern erforderlich.

Das Objekt wird stillgelegt. Linienobjekte, die den Bearbeitungsabschnitt kreuzen, werden geteilt, und das ursprüngliche Objekt wird stillgelegt.

Bei Änderung der Routenkalibrierung wird das Objektverhalten "Neukalibrierung" angewendet. Andernfalls erfolgt keine Aktion.

Verschieben

Das Shape wird bei Bedarf an der neuen Position von Routenmesswerten neu generiert.

Das Shape wird an der neuen Position von Routenmesswerten neu generiert.

Bei Änderung der Routenkalibrierung wird das Objektverhalten "Neukalibrierung" angewendet. Andernfalls erfolgt keine Aktion.

Stilllegen

Bis zum nächsten vorgelagerten Kalibrierungspunkt. Das Objekt wird bei Bedarf stillgelegt.

Das Objekt wird stillgelegt. Linienobjekte, welche den Bearbeitungsabschnitt kreuzen, werden nicht geteilt.

Bei Änderung der Routenkalibrierung wird das Objektverhalten "Neukalibrierung" angewendet. Andernfalls erfolgt keine Aktion.

Abdecken

Keine Aktion.

Das Objekt wird stillgelegt. Linienobjekte, welche den Bearbeitungsabschnitt kreuzen, werden geteilt.

Bei Änderung der Routenkalibrierung wird das Objektverhalten "Neukalibrierung" angewendet. Andernfalls erfolgt keine Aktion.

Fangen

Keine Aktion.

Das Objekt wird stillgelegt. Das stillgelegte Objekt wird an einer parallelen Route gefangen, wenn eine solche vorhanden ist.

Bei Änderung der Routenkalibrierung wird das Objektverhalten "Neukalibrierung" angewendet. Andernfalls erfolgt keine Aktion.

Hinweis:
  • Punktobjekte folgen demselben Verhalten wie Linienobjekte, müssen aber nicht geteilt werden.
  • Wenn die Option Route nachgelagert neu kalibrieren ausgewählt ist, wird das Objektverhalten für die Routenkalibrierung auf die Objekte angewendet, die dem bearbeiteten Teil der Route nachgelagert sind.
  • Die folgende Abbildung zeigt den vor- und nachgelagerten Abschnitt einer Bearbeitung.
    Vor- und nachgelagerte Abschnitte
  • Das Netzwerk enthält möglicherweise Objekte, welche mehrere Routen in einem Liniennetzwerk umfassen. In diesem Fall wird das Verhalten auf die gleiche Weise angewendet.
  • Wenn das LRS zeitbezogen ist, werden durch Bearbeitungsaktivitäten, wie die Neuausrichtung einer Route, Zeitintervalle für Routen und Objekte erstellt.
Hinweis:

Das Netzwerk kann Objekte enthalten, die sich über mehrere Routen in einem Liniennetzwerk erstrecken; das Verhalten wird dennoch auf die gleiche Weise angewendet.

Da das LRS zeitbezogen ist, werden durch Bearbeitungsaktivitäten, wie etwa die Neuzuweisung einer Route, Zeitintervalle für Routen und Objekte erstellt.

Szenario: Neuausrichtung mit Aufgabe (Neuzuweisung zu aufgegebener Route)

Der Routenabschnitt im Neuausrichtungsabschnitt wird einer neuen Route auf einer neuen Linie neu zugewiesen, und jedes Objekt im Neuausrichtungsabschnitt folgt dem Objektverhalten der Neuzuweisung. Die Einstellungen "Verbleiben", "Verschieben", "Überdecken" und "Stilllegen" für das Neuzuweisungsverhalten führen zu dem gleichen Verhalten wie in den vorherigen Diagrammen gezeigt. Wenn Sie Ihre Objekte auf die aufgegebene Route übertragen möchten, konfigurieren Sie das Verhalten "Fangen" für die neu zugewiesene Route.

Das Neuzuweisungsverhalten wird vor dem Neuausrichtungsverhalten angewendet. Es ist daher wichtig, bei den Objekt-Feature-Layern die Konfiguration für das Neuzuweisungsverhalten zu verifizieren, bevor das Kontrollkästchen Neu zu aufgegebenen Routen zuweisen aktiviert wird.

Szenario: Vor der Neuausrichtung mit Aufgabe

Verhalten "Verbleiben" (mit der auf das Verhalten "Fangen" festgelegten Neuzuweisung)

Die geographische Position des Objekts außerhalb der Region der Neuausrichtung wird beibehalten. Die Messwerte können sich ändern. Das Objekt kann zudem geteilt werden, wenn es die Region der Neuausrichtung kreuzt. Teile des Objekts in der Region der Neuausrichtung werden an der neu zugewiesenen Route gefangen.

Objektverhalten "Verbleiben" mit dem Verhalten "Fangen"

Verhalten "Verschieben" (mit der auf das Verhalten "Fangen" festgelegten Neuzuweisung)

Die Messwerte des Objekts werden beibehalten. Die geographische Position kann sich ändern. Teile des Objekts in der Region der Neuausrichtung werden an der neu zugewiesenen Route gefangen.

Objektverhalten "Verschieben" mit der auf das Verhalten "Fangen" festgelegten Neuzuweisung

Verhalten "Stilllegen" (mit der auf das Verhalten "Fangen" festgelegten Neuzuweisung)

Objekte, die die Region der Neuausrichtung überschneiden, werden stillgelegt. Teile des Objekts in der Region der Neuausrichtung werden an der neu zugewiesenen Route gefangen.

Objektverhalten "Stilllegen" mit der auf das Verhalten "Fangen" festgelegten Neuzuweisung

Verhalten "Abdecken" (mit der auf das Verhalten "Fangen" festgelegten Neuzuweisung)

Die Objektmesswerte auf der Route werden geändert. Die geographische Position wird geändert, um den Neuausrichtungsabschnitt aufzunehmen. Teile des Objekts in der Region der Neuausrichtung werden an der neu zugewiesenen Route gefangen.

Objektverhalten "Abdecken" mit der auf das Verhalten "Fangen" festgelegten Neuzuweisung

Verhalten "Fangen" (mit der auf das Verhalten "Verbleiben" festgelegten Neuzuweisung)

Die Objektmesswerte auf der Route werden geändert. Die geographische Position wird geändert, um den Neuausrichtungsabschnitt aufzunehmen. Teile des Objekts in der Region der Neuausrichtung werden an der neu zugewiesenen Route gefangen.

Objektverhalten "Fangen" mit der auf das Verhalten "Verbleiben" festgelegten Neuzuweisung

Detaillierte Verhaltensergebnisse mit neu ausgerichteter Aufgabe

In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Objektverhaltensregeln durchgesetzt werden, wenn eine Route mit Aufgabe neu ausgerichtet wird.

Vor der Neuausrichtung mit Aufgabe

Das folgende Szenario umfasst eine Route und drei Objekte. Die Neuausrichtung (dargestellt durch eine graue Linie) beginnt bei Event1, erstreckt sich vollständig über Event2 und endet bei Objekt3. Die resultierenden Verhaltensweisen, Zeitintervalle und Messwerte mit Aufgabe werden in den folgenden Abschnitten aufgeführt.

In der folgenden Abbildung ist die Route vor der Neuausrichtung dargestellt:

Vor der Neuausrichtung mit Aufgabe

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte vor der Neuausrichtung.

ObjektRoute NameVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-Messwert

Event1

Route1

01.01.2000

<NULL>

0

8

Event2

Route1

01.01.2000

<NULL>

8

12

Event3

Route1

01.01.2000

<NULL>

12

20

Verhalten "Verbleiben" (mit der auf das Verhalten "Fangen" festgelegten Neuzuweisung)

Wenn die Neuausrichtung für den 1.1.2005 festgelegt ist und sowohl Route nachgelagert neu kalibrieren als auch Neu zu aufgegebenen Routen zuweisen ausgewählt ist, hat dies folgende Auswirkungen:

  • Event1 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 0 bis 8 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit zwei Objektdatensätzen. Der erste Objektdatensatz von Event1 nach der Neuausrichtung hat Messwerte von 0 bis 6, die geographisch an derselben Position bleiben, aber die neuen Messwerte von Route1 aufweisen. Der zweite Datensatz für Event1 befindet sich auf Route1_Ab, die sich auf einer neuen Linie (Line1_Ab) befindet, mit den Messwerten 6 bis 8, die an der aufgegebenen Route gefangen sind.
  • Event2 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall von 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 8 bis 12 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> auf Route1_Ab, die sich auf einer neuen Linie (Line1_Ab) befindet, mit den Messwerten 8 bis 12, die an der aufgegebenen Route gefangen sind.
  • Objekt3 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 12 bis 20 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit zwei Objektdatensätzen. Der erste Objektdatensatz von Objekt3 nach der Neuausrichtung hat Messwerte von 18 bis 24, die geographisch an derselben Position bleiben, aber die neuen Messwerte von Route1 aufweisen. Der zweite Objektdatensatz für Objekt3 befindet sich auf Route1_Ab, die sich auf einer neuen Linie (Line1_Ab) befindet, mit den Messwerten 12 bis 14, die an der aufgegebenen Route gefangen sind.

In der folgenden Abbildung ist die Route nach der Neuausrichtung dargestellt:

Objektverhalten "Verbleiben" mit der auf das Verhalten "Fangen" festgelegten Neuzuweisung

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Neuausrichtung, wenn als Objektverhalten "Verbleiben" konfiguriert ist und "Neuzuweisung" auf "Fangen" festgelegt ist.

ObjektRoute NameVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

Route1

01.01.2000

01.01.2005

0

8

Kein Fehler

Event1

Route1

01.01.2005

<NULL>

0

6

Kein Fehler

Event1

Route1_Ab

01.01.2005

<NULL>

6

8

Kein Fehler

Event2

Route1

01.01.2000

01.01.2005

8

12

Kein Fehler

Event2

Route1_Ab

01.01.2005

<NULL>

8

12

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2000

01.01.2005

12

20

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2005

<NULL>

18

24

Kein Fehler

Event3

Route1_Ab

01.01.2005

<NULL>

12

14

Kein Fehler

Verhalten "Verschieben" (mit der auf das Verhalten "Fangen" festgelegten Neuzuweisung)

Wenn die Neuausrichtung für den 1.1.2005 festgelegt ist und sowohl Route nachgelagert neu kalibrieren als auch Neu zu aufgegebenen Routen zuweisen ausgewählt ist, hat dies folgende Auswirkungen:

  • Event1 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 0 bis 8 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit zwei Objektdatensätzen. Der erste Objektdatensatz von Event1 nach der Neuausrichtung hat Messwerte von 0 bis 6, die geographisch verschoben werden, um die ursprünglichen Objektmesswerte beizubehalten. Dieser Objektdatensatz hat in dem neuen Zeitintervall dieselben Messwerte, aber eine andere Geometrie. Der zweite Objektdatensatz, der sich auf Route1_Ab befindet, hat die Messwerte 6 bis 8, die an der aufgegebenen Route gefangen sind.
  • Event2 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall von 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 8 und 12 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> auf Route1_Ab mit den Messwerten 8 bis 12, die an der aufgegebenen Route gefangen sind.
  • Objekt3 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 12 bis 20 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit zwei Objektdatensätzen. Der erste Objektdatensatz von Objekt3 nach der Neuausrichtung hat Messwerte von 14 bis 20, die geographisch verschoben werden, um die ursprünglichen Objektmesswerte beizubehalten. Der Objektdatensatz hat in dem neuen Zeitintervall dieselben Messwerte, aber eine andere Geometrie. Der zweite Objektdatensatz für Objekt3, der sich auf Route1_Ab befindet, hat die Messwerte 12 bis 14, die an der aufgegebenen Route gefangen sind.

In der folgenden Abbildung ist die Route nach der Neuausrichtung dargestellt:

Objektverhalten "Verschieben" mit der auf das Verhalten "Fangen" festgelegten Neuzuweisung

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Neuausrichtung, wenn als Objektverhalten "Verschieben" konfiguriert ist und "Neuzuweisung" auf "Fangen" festgelegt ist.

ObjektRoute NameVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

Route1

01.01.2000

01.01.2005

0

8

Kein Fehler

Event1

Route1

01.01.2005

<NULL>

0

8

Teilweise Übereinstimmung für den Bis-Messwert

Event1

Route1_Ab

01.01.2005

<NULL>

6

8

Kein Fehler

Event2

Route1

01.01.2000

01.01.2005

8

12

Kein Fehler

Event2

Route1_Ab

01.01.2005

<NULL>

8

12

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2000

01.01.2005

12

20

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2005

<NULL>

14

20

Kein Fehler

Event3

Route1_Ab

01.01.2005

<NULL>

12

14

Kein Fehler

Verhalten "Stilllegen" (mit der auf das Verhalten "Fangen" festgelegten Neuzuweisung)

Wenn die Neuausrichtung für den 1.1.2005 festgelegt ist und sowohl Route nachgelagert neu kalibrieren als auch Neu zu aufgegebenen Routen zuweisen ausgewählt ist, hat dies folgende Auswirkungen:

  • Event1 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den Messwerten 0 bis 8 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit zwei Objektdatensätzen. Der erste Objektdatensatz für Event1 nach der Neuausrichtung im Zeitintervall 1.1.2005 bis <NULL> hat Messwerte von 0 bis 6. Der Objektdatensatz wird erstellt, weil das Verhalten "Neu zuweisen" vor dem Verhalten "Neu ausrichten" verarbeitet wird, was zur Folge hat, dass das vorgelagerte lineare Objekt, das die Region der Neuausrichtung kreuzt, geteilt und nicht stillgelegt wird. Der zweite Objektdatensatz für Event1, der sich auf Route1_Ab befindet, hat die Messwerte 6 bis 8, die an der aufgegebenen Route gefangen sind.
  • Event2 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den Messwerten 8 bis 12. Außerdem gibt es ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> auf Route1_Ab mit den Messwerten 8 bis 12, das an der aufgegebenen Route gefangen ist.
  • Objekt3 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den Messwerten 12 bis 20. Außerdem gibt es ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> auf Route1_Ab mit den Messwerten 12 bis 14, das an der aufgegebenen Route gefangen ist.

In der folgenden Abbildung ist die Route nach der Neuausrichtung dargestellt:

Objektverhalten "Stilllegen" mit der auf das Verhalten "Fangen" festgelegten Neuzuweisung

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Neuausrichtung, wenn als Objektverhalten "Stilllegen" konfiguriert ist und "Neuzuweisung" auf "Fangen" festgelegt ist.

ObjektRoute NameVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

Route1

01.01.2000

01.01.2005

0

8

Kein Fehler

Event1

Route1

01.01.2005

<NULL>

0

6

Kein Fehler

Event1

Route1_Ab

01.01.2005

<NULL>

6

8

Kein Fehler

Event2

Route1

01.01.2000

01.01.2005

8

12

Kein Fehler

Event2

Route1_Ab

01.01.2005

<NULL>

8

12

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2000

01.01.2005

12

20

Kein Fehler

Event3

Route1_Ab

01.01.2005

<NULL>

12

14

Kein Fehler

Verhalten "Abdecken" (mit der auf das Verhalten "Fangen" festgelegten Neuzuweisung)

Wenn die Neuausrichtung für den 1.1.2005 festgelegt ist und sowohl Route nachgelagert neu kalibrieren als auch Neu zu aufgegebenen Routen zuweisen ausgewählt ist, hat dies folgende Auswirkungen:

  • Event1 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den Messwerten 0 bis 8 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit zwei Objektdatensätzen. Der erste Objektdatensatz für Event1 nach der Neuausrichtung hat die Messwerte 0 bis 9. Der zweite Datensatz für Event1, der sich auf Route1_Ab befindet, hat die Messwerte 6 bis 8, die an der aufgegebenen Route (Route1_Ab) gefangen sind.
  • Event2 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den Messwerten 8 bis 12 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit zwei Objektdatensätzen. Der erste Objektdatensatz für Event2 nach der Neuausrichtung hat die Messwerte 9 bis 15. Der zweite Objektdatensatz für Event2 hat die Messwerte 8 bis 12, die an der aufgegebenen Route (Route1_Ab) gefangen sind.
  • Objekt3 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den Messwerten 12 bis 20 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit zwei Objektdatensätzen. Der erste Objektdatensatz für Objekt3 nach der Neuausrichtung hat die Messwerte 15 bis 24. Der zweite Objektdatensatz für Objekt3 hat die Messwerte 12 bis 14, die an der aufgegebenen Route (Route1_Ab) gefangen sind.

In der folgenden Abbildung ist die Route nach der Neuausrichtung dargestellt:

Objektverhalten "Abdecken" mit der auf das Verhalten "Fangen" festgelegten Neuzuweisung

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Neuausrichtung, wenn als Objektverhalten "Abdecken" konfiguriert ist und "Neuzuweisung" auf "Fangen" festgelegt ist.

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumRoute NameVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

01.01.2000

01.01.2005

Route1

0

8

Kein Fehler

Event1

01.01.2005

<NULL>

Route1_Ab

6

8

Kein Fehler

Event1

01.01.2005

<NULL>

Route1

0

9

Kein Fehler

Event2

01.01.2000

01.01.2005

Route1

8

12

Kein Fehler

Event2

01.01.2005

<NULL>

Route1

8

12

Kein Fehler

Event2

01.01.2005

<NULL>

Route1

9

15

Kein Fehler

Event3

01.01.2000

01.01.2005

Route1

12

20

Kein Fehler

Event3

01.01.2005

<NULL>

Route1_Ab

12

14

Kein Fehler

Event3

01.01.2005

<NULL>

Route1

15

24

Kein Fehler

Verhalten "Fangen" (mit der auf das Verhalten "Verbleiben" festgelegten Neuzuweisung)

Wenn die Neuausrichtung für den 1.1.2005 festgelegt ist und sowohl Route nachgelagert neu kalibrieren als auch Neu zu aufgegebenen Routen zuweisen ausgewählt ist, hat dies folgende Auswirkungen:

  • Für den aufgegebenen Teil von Route1 wird Route1_Ab mit dem Von-Datum 1.1.2000 und dem Bis-Datum 1.1.2005 erstellt.
  • Event1 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den Messwerten 0 bis 8 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit den Messwerten 0 bis 6.
  • Event2 wird durch ein Zeitintervall dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den Messwerten 8 bis 12.
  • Objekt3 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit zwei Objektdatensätzen. Der erste Objektdatensatz für Objekt3 nach der Neuausrichtung hat die Messwerte 12 bis 14, die an der aufgegebenen Route (Route1_Ab) gefangen sind. Der zweite Objektdatensatz für Objekt3 hat die Messwerte 18 bis 24.

In der folgenden Abbildung sind die Routen nach der Neuausrichtung dargestellt:

Objektverhalten "Fangen" mit der auf das Verhalten "Verbleiben" festgelegten Neuzuweisung

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Neuausrichtung, wenn als Objektverhalten "Fangen" konfiguriert ist und "Neuzuweisung" auf "Verbleiben" festgelegt ist.

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumRoute NameVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

01.01.2000

01.01.2005

Route1

0

8

Kein Fehler

Event1

01.01.2005

<NULL>

Route1

0

6

Kein Fehler

Event2

01.01.2000

01.01.2005

Route1

8

12

Kein Fehler

Event3

01.01.2000

01.01.2005

Route1

12

14

Kein Fehler

Event3

01.01.2005

<NULL>

Route1

18

24

Kein Fehler

Detailliertes Verhalten bei Routen in einem Liniennetzwerk mit routenübergreifenden Objekten

In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Objektverhaltensregeln für sich über mehrere Routen erstreckende Objekte durchgesetzt werden, wenn eine Route auf einer Linie in einem Liniennetzwerk neu ausgerichtet wird.

Verhalten "Verbleiben" (mit der für die Aufgabe auf "Fangen" festgelegten Neuzuweisung)

Wenn die Neuausrichtung mit Aufgabe von Messwert 17 auf Route2 bis Messwert 43 auf Route4 für den 1.1.2005 festgelegt ist und Route nachgelagert neu kalibrieren deaktiviert ist, hat dies folgende Auswirkungen:

  • Für die aufgegebenen Teile von Route2, Route3 und Route4 werden die folgenden Routen erstellt: Route2_Ab, Route3_Ab, Route4_Ab.
  • Event1 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten von 0 auf Route1 und bis 30 auf Route3 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit zwei Objektdatensätzen. Da die Neuausrichtung mit Aufgabe in der Mitte des Objekts stattfindet, wird Event1 nach der Neuausrichtung aufgeteilt. Der erste Objektdatensatz für Event1 nach der Neuausrichtung hat die Messwerte 0 auf Route1 bis 17 auf Route2, während der zweite Datensatz für Event1 Messwerte von 17 auf Route2_Ab bis 30 auf Route3_Ab hat. Beide Datensätze verbleiben geografisch an derselben Position.
  • Event2 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 30 auf Route3 bis 48 auf Route4. Das zweite Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> hat zwei Objektdatensätze. Da die Neuausrichtung mit Aufgabe in der Mitte des Objekts stattfindet, wird Event2 nach der Neuausrichtung aufgeteilt. Der erste Objektdatensatz für Event2 nach der Neuausrichtung hat die Messwerte 30 auf Route3_Ab bis 43 auf Route4, während der zweite Datensatz für Event2 Messwerte von 43 bis 48 auf Route4 hat. Beide Datensätze verbleiben geografisch an derselben Position.

Vor dem Verhalten "Verbleiben" (mit der für die Aufgabe auf "Fangen" festgelegten Neuzuweisung)

In der folgenden Abbildung sind die Routen vor der Neuausrichtung dargestellt:

Vor dem Objektverhalten "Verbleiben"

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte vor der Neuausrichtung.

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVon-Routen-IDBis-Routen-IDVon-MesswertBis-Messwert

Event1

01.01.2000

<NULL>

Route1

Route3

0

30

Event2

01.01.2000

<NULL>

Route3

Route4

30

48

Nach dem Verhalten "Verbleiben" (mit der für die Aufgabe auf "Fangen" festgelegten Neuzuweisung)

Für die aufgegebenen Teile von Route2, Route3 und Route4 werden die folgenden Routen erstellt: Route2_Ab, Route3_Ab, Route4_Ab.

In der folgenden Abbildung sind die Routen nach der Neuausrichtung dargestellt:

Nach dem Objektverhalten "Verbleiben"

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Neuausrichtung, wenn als Objektverhalten das Verhalten "Verbleiben" konfiguriert ist und "Neuzuweisung" auf "Fangen" festgelegt ist.

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVon-Routen-IDBis-Routen-IDVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

01.01.2000

01.01.2005

Route1

Route3

0

30

Kein Fehler

Event1

01.01.2005

<NULL>

Route1

Route2

0

17

Kein Fehler

Event1

01.01.2005

<NULL>

Route2_Ab

Route3_Ab

17

30

Kein Fehler

Event2

01.01.2000

01.01.2005

Route3

Route4

30

48

Kein Fehler

Event2

01.01.2005

<NULL>

Route3_Ab

Route4_Ab

30

43

Kein Fehler

Event2

01.01.2005

<NULL>

Route4

Route4

43

48

Kein Fehler

Verhalten "Verschieben" (mit der für die Aufgabe auf "Verschieben" festgelegten Neuzuweisung)

Wenn die Neuausrichtung mit Aufgabe von Messwert 17 auf Route2 bis Messwert 43 auf Route4 für den 1.1.2005 festgelegt ist und Route nachgelagert neu kalibrieren deaktiviert ist, hat dies folgende Auswirkungen:

  • Event1 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 0 für Route1 bis 30 für Route3 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit den Messwerten 0 für Route1 bis 17 für Route2. Nach der Neuausrichtung mit Aufgabe erhält der Objektdatensatz den Positionsfehlerwert "Teilweise Übereinstimmung für den Bis-Messwert", da ein Teil von Route2 und die komplette Route3 nach der Neuausrichtung stillgelegt werden.
  • Event2 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 30 auf Route3 bis 48 auf Route4 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit den Messwerten 43 bis 48 auf Route4. Der Objektdatensatz erhält den Positionsfehlerwert "Teilweise Übereinstimmung für den Von-Messwert", da Route3 nach der Neuausrichtung stillgelegt wird.

Vor dem Verhalten "Verschieben" (mit der für die Aufgabe auf "Verschieben" festgelegten Neuzuweisung)

In der folgenden Abbildung sind die Routen vor der Neuausrichtung dargestellt:

Vor dem Objektverhalten "Verschieben"

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte vor der Neuausrichtung.

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVon-Routen-IDBis-Routen-IDVon-MesswertBis-Messwert

Event1

01.01.2000

<NULL>

Route1

Route3

0

30

Event2

01.01.2000

<NULL>

Route3

Route4

30

48

Nach dem Verhalten "Verschieben" (mit der für die Aufgabe auf "Verschieben" festgelegten Neuzuweisung)

Für die aufgegebenen Teile von Route2, Route3 und Route4 werden die folgenden Routen erstellt: Route2_Ab, Route3_Ab, Route4_Ab.

In der folgenden Abbildung sind die Routen nach der Neuausrichtung dargestellt:

Nach dem Objektverhalten "Verschieben"

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Neuausrichtung, wenn als Objektverhalten das Verhalten "Verschieben" konfiguriert ist und "Neuzuweisung" auf "Verschieben" festgelegt ist.

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVon-Routen-IDBis-Routen-IDVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

01.01.2000

01.01.2005

Route1

Route3

0

30

Kein Fehler

Event1

01.01.2005

<NULL>

Route1

Route2

0

17

Teilweise Übereinstimmung für den Bis-Messwert

Event2

01.01.2000

/1/2005

Route3

Route4

30

48

Kein Fehler

Event2

01.01.2005

<NULL>

Route4

Route4

43

48

Teilweise Übereinstimmung für den Von-Messwert

Verhalten "Abdecken" (mit der für die Aufgabe auf "Fangen" festgelegten Neuzuweisung)

Wenn die Routen ab dem 1.1.2000 aktiv sind, die Stilllegung mit Aufgabe auf den 1.1.2005 festgelegt wird und Route nachgelagert neu kalibrieren deaktiviert ist, hat dies folgende Auswirkungen:

  • Event1 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt, da sich die Objektmesswerte bei einer der Routen, auf der sich Event1 befindet, ändern. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den Messwerten von 0 auf Route1 und bis 30 auf Route3 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit zwei Objektdatensätzen. Der erste Datensatz für Event1 nach der Neuausrichtung hat die Messwerte von 0 auf Route1 bis 30 auf RouteNew, während der zweite Datensatz für Event1 Messwerte von 17 auf dem aufgegebenen Teil von Route2 (Route2_Ab) bis 30 auf dem aufgegebenen Teil von Route3 (Route3_Ab) hat.
  • Event2 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt, da sich die Objektmesswerte bei einer der Routen, auf der sich Event2 befindet, ändern. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den Messwerten von 30 auf Route1 und bis 48 auf Route3 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit zwei Objektdatensätzen. Der erste Datensatz für Event2 nach der Neuausrichtung hat die Messwerte von 30 auf der neuen Route (RouteNew) bis 48 auf Route4 und der zweite Datensatz für Event2 hat Messwerte von 30 auf dem aufgegebenen Teil von Route3 (Route3_Ab) bis 42 auf dem aufgegebenen Teil von Route4 (Route4_Ab).

Vor dem Objektverhalten "Abdecken" (mit der für die Aufgabe auf "Abdecken" festgelegten Neuzuweisung)

In der folgenden Abbildung sind die Routen vor der Neuausrichtung dargestellt:

Vor dem Objektverhalten "Abdecken"

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte vor der Neuausrichtung.

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVon-Routen-IDVon-MesswertBis-RouteIDBis-Messwert

Event1

01.01.2000

<NULL>

Route1

0

Route3

30

Event2

01.01.2000

<NULL>

Route3

30

Route4

48

Nach dem Objektverhalten "Abdecken" (mit der für die Aufgabe auf "Abdecken" festgelegten Neuzuweisung)

Im Neuausrichtungsabschnitt wird eine neue Route (RouteNew) erstellt. Für die aufgegebenen Teile von Route2, die gesamte Route3 und Route4 werden die folgenden Routen erstellt: Route2_Ab, Route3_Ab, Route4_Ab.

In der folgenden Abbildung sind die Routen nach der Neuausrichtung dargestellt:

Nach dem Objektverhalten "Abdecken" mit der für die Aufgabe auf "Abdecken" festgelegten Neuzuweisung

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Neuausrichtung, wenn als Objektverhalten "Abdecken" konfiguriert ist und "Neuzuweisung" auf "Abdecken" festgelegt ist.

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVon-Routen-IDVon-MesswertBis-Routen-IDBis-MesswertPositionsfehler

Event1

01.01.2000

01.01.2005

Route1

0

Route3

30

Kein Fehler

Event1

01.01.2005

<NULL>

Route1

0

RouteNew

30

Kein Fehler

Event1

01.01.2005

<NULL>

Route2_Ab

17

Route3_Ab

30

Kein Fehler

Event2

01.01.2000

01.01.2005

Route3

30

Route4

48

Kein Fehler

Event2

01.01.2005

<NULL>

RouteNew

30

Route4

48

Kein Fehler

Event2

01.01.2005

<NULL>

Route3_Ab

30

Route4_Ab

42

Kein Fehler

Verhalten "Stilllegen" (mit der für die Aufgabe auf "Stilllegen" festgelegten Neuzuweisung)

  • Wenn die Neuausrichtung mit Aufgabe von Messwert 17 auf Route2 bis Messwert 43 auf Route4 für den 1.1.2005 festgelegt ist und Route nachgelagert neu kalibrieren deaktiviert ist, hat dies folgende Auswirkungen:
    • Event1 wird stillgelegt, da es sich innerhalb der neu ausgerichteten oder aufgegebenen Region befindet.
    • Event2 wird stillgelegt, da es sich innerhalb der neu ausgerichteten oder aufgegebenen Region befindet.

Vor dem Verhalten "Stilllegen" (mit der auf "Stilllegen" festgelegten Neuzuweisung)

In der folgenden Abbildung sind die Routen vor der Neuausrichtung dargestellt:

Vor dem Objektverhalten "Stilllegen"

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte vor der Neuausrichtung.

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVon-Routen-IDBis-Routen-IDVon-MesswertBis-Messwert

Event1

01.01.2000

<NULL>

Route1

Route3

0

30

Event2

01.01.2000

<NULL>

Route3

Route4

30

48

Nach dem Verhalten "Stilllegen" (mit der auf "Stilllegen" festgelegten Neuzuweisung)

Für die aufgegebenen Teile von Route2, Route3 und Route4 werden die folgenden Routen erstellt: Route2_Ab, Route3_Ab, Route4_Ab.

In der folgenden Abbildung sind die Routen nach der Neuausrichtung dargestellt:

Nach dem Verhalten "Stilllegen" (mit der auf "Stilllegen" festgelegten Neuzuweisung)

Die folgende Tabelle enthält Details über Objekte auf LineA, die nach der Neuausrichtung mit der auf "Stilllegen" festgelegten Neuzuweisung stillgelegt werden.

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVon-Routen-IDBis-Routen-IDVon-MesswertBis-Messwert

Event1

01.01.2000

01.01.2005

Route1

Route3

0

30

Event2

01.01.2000

01.01.2005

Route3

Route4

30

48

Verhalten "Fangen" (mit der für die Aufgabe auf "Verbleiben" festgelegten Neuzuweisung)

  • Wenn die Neuausrichtung mit Aufgabe von Messwert 17 auf Route2 bis Messwert 43 auf Route4 für den 1.1.2005 festgelegt ist und Route nachgelagert neu kalibrieren deaktiviert ist, hat dies folgende Auswirkungen:
    • Event1 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den Messwerten 0 für Route1 bis 30 für Route3 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit den Messwerten 0 für Route1 bis 17 für Route2.
    • Event2 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den Messwerten 30 auf Route3 bis 48 auf Route4 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit den Messwerten 43 bis 48 auf Route4.

Vor dem Verhalten "Fangen" (mit der auf "Verbleiben" festgelegten Neuzuweisung)

In der folgenden Abbildung sind die Routen vor der Neuausrichtung dargestellt:

Vor dem Objektverhalten "Fangen"

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte vor der Neuausrichtung.

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVon-Routen-IDBis-Routen-IDVon-MesswertBis-Messwert

Event1

01.01.2000

<NULL>

Route1

Route3

0

30

Event2

01.01.2000

<NULL>

Route3

Route4

30

48

Nach dem Verhalten "Fangen" (mit der auf "Verbleiben" festgelegten Neuzuweisung)

Im Neuausrichtungsabschnitt wird eine neue Route (RouteNew) erstellt. Für die aufgegebenen Teile von Route2, die gesamte Route3 und Route4 werden die folgenden Routen erstellt: Route2_Ab, Route3_Ab, Route4_Ab.

In der folgenden Abbildung sind die Routen nach der Neuausrichtung dargestellt:

Nach dem Objektverhalten "Fangen" (mit der auf "Verbleiben" festgelegten Neuzuweisung)

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Neuausrichtung, wenn als Objektverhalten "Fangen" konfiguriert ist und "Neuzuweisung" auf "Verbleiben" festgelegt ist.

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVon-Routen-IDVon-MesswertBis-Routen-IDBis-MesswertPositionsfehler

Event1

01.01.2000

01.01.2005

Route1

0

Route3

30

Kein Fehler

Event1

01.01.2005

<NULL>

Route1

0

Route2

17

Kein Fehler

Event2

01.01.2000

01.01.2005

Route3

30

Route4

48

Kein Fehler

Event2

01.01.2005

<NULL>

Route4

43

Route4

48

Kein Fehler

Detailliertes Verhalten auf parallelen Routen mit dem Verhalten "Abdecken"

In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie die Regel für das Objektverhalten "Abdecken" durchgesetzt wird, wenn eine Route, die über einen parallelen Abschnitt mit einer dominanten Route verfügt, neu ausgerichtet wird.

Parallele Routen vor der Neuausrichtung mit dem Verhalten "Abdecken"

Im folgenden Szenario wird Route2 in einem Abschnitt neu ausgerichtet, der mit einer dominanten parallelen Route, Route1 überlappt, während das Verhalten "Abdecken" konfiguriert ist.

Wenn die Neuausrichtung für den 1.1.2005 festgelegt und Route nachgelagert neu kalibrieren ausgewählt wird, hat dies folgende Auswirkungen:

  • Event1 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten 0 bis 30 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit zwei Objektdatensätzen. Der vorgelagerte Objektdatensatz hat Messwerte von 0 bis 15 und der nachgelagerte Objektdatensatz hat Messwerte von 25 bis 40.

Vor der Neuausrichtung paralleler Routen mit dem Verhalten "Abdecken" und einem nicht übergreifenden Objekt

In der folgenden Abbildung sind die Routen vor der Neuausrichtung dargestellt:

Vor der Neuausrichtung einer parallelen Route mit dem Verhalten "Abdecken" und einem nicht übergreifenden Objekt

Objekt-IDRoute NameVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

Route1

01.01.2000

<NULL>

0

30

Kein Fehler

Nach der Neuausrichtung paralleler Routen mit dem Verhalten "Abdecken" und einem nicht übergreifenden Objekt

In der folgenden Abbildung sind die Routen nach der Neuausrichtung dargestellt:

Nach der Neuausrichtung einer parallelen Route mit dem Verhalten "Abdecken" und einem nicht übergreifenden Objekt

Event1 auf Route1 ist im parallelen Abschnitt von Route2 und Route1 nicht vorhanden, da Route1 die dominante Route in diesem Abschnitt ist.

Die folgende Tabelle enthält Details über das Objekt nach der Neuausrichtung, wenn als Objektverhalten "Abdecken" konfiguriert ist:

Objekt-IDRoute NameVon-DatumInDatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

Route1

01.01.2000

01.01.2005

0

30

Kein Fehler

Event1

Route1

01.01.2005

<NULL>

0

15

Kein Fehler

Event1

Route1

01.01.2005

<NULL>

25

40

Kein Fehler

Parallele Routen vor der Neuausrichtung mit dem Verhalten "Abdecken" und einem übergreifenden Objekt

Im folgenden Szenario werden Route2 und Route3 auf LineA in einem Abschnitt neu ausgerichtet, der mit einer dominanten parallelen Route, Route1 auf LineB überlappt, während das Verhalten Abdecken konfiguriert ist.

Wenn die Neuausrichtung für den 1.1.2005 festgelegt und Route nachgelagert neu kalibrieren ausgewählt wird, hat dies folgende Auswirkungen:

  • Event1 wird durch zwei Zeitintervalle dargestellt. Es gibt ein Zeitintervall vom 1.1.2000 bis zum 1.1.2005 mit den ursprünglichen Messwerten von 0 auf Route2 und bis 28 auf Route3 und ein Zeitintervall vom 1.1.2005 bis <NULL> mit einem vor- und nachgelagerten Objektdatensatz. Der vorgelagerte Objektdatensatz hat Messwerte von 0 bis 16 auf Route2 und der nachgelagerte Objektdatensatz hat Messwerte von 20 bis 36 auf Route2.

Vor der Neuausrichtung paralleler Routen mit dem Verhalten "Abdecken" und einem übergreifenden Objekt

In der folgenden Abbildung sind die Routen vor der Neuausrichtung dargestellt:

Vor der Neuausrichtung einer parallelen Route mit dem Verhalten "Abdecken" und einem übergreifenden Objekt

Die folgende Tabelle enthält Details über das Objekt vor der Neuausrichtung:

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVonRouteNameVon-MesswertInRouteNameBis-MesswertPositionsfehler

Event1

01.01.2000

<NULL>

Route2

0

Route3

28

Kein Fehler

Nach der Neuausrichtung paralleler Routen mit dem Verhalten "Abdecken" und einem übergreifenden Objekt

In der folgenden Abbildung sind die Routen nach der Neuausrichtung dargestellt:

Nach der Neuausrichtung einer parallelen Route mit dem Verhalten "Abdecken" und einem übergreifenden Objekt

Event1 auf Route1 ist im parallelen Abschnitt von Route2 und Route1 nicht vorhanden, da Route1 die dominante Route in diesem Abschnitt ist.

Die folgende Tabelle enthält Details über das Objekt nach der Neuausrichtung, wenn als Objektverhalten "Abdecken" konfiguriert ist:

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVonRouteNameVon-MesswertInRouteNameBis-MesswertPositionsfehler

Event1

01.01.2000

01.01.2005

Route2

0

Route3

28

Kein Fehler

Event1

01.01.2005

<NULL>

Route2

0

Route2

16

Kein Fehler

Event1

01.01.2005

<NULL>

Route2

20

Route2

36

Kein Fehler