Ein Modell ist eine visuelle Darstellung eines Workflows, bei dem mehrere Geoverarbeitungswerkzeuge nacheinander ausgeführt werden. Die Ausgabe aus einem Werkzeug ist häufig die Eingabe in ein anderes Werkzeug. Ein Geoverarbeitungsmodell zeigt einen Workflow in Form einer schematischen Darstellung an. Es führt außerdem den Workflow aus, den es anzeigt. Sie können Modelle für zahlreiche Zwecke verwenden, z. B. für die folgenden:
- Automatisierung von wiederkehrenden Tasks
- Erkunden alternativer Ergebnisse mit verschiedenen Datasets und Werkzeugparametern
- Visuelles Dokumentieren Ihrer Geoverarbeitungsmethode
- Schrittweises Entwickeln und Verbessern von Workflows
- Austauschen von Informationen und Empfehlungen mit Kollegen
Überblick
- Videolänge: 10:32
- Dieses Video wurde mit ArcGIS Pro 3.2 erstellt.
In diesem Lernprogramm erstellen Sie ein Geoverarbeitungsmodell und führen es aus. Ihr Modell automatisiert den Analyse-Workflow aus dem Lernprogramm Verwenden von Geoverarbeitungswerkzeugen. In diesem Lernprogramm wird vorausgesetzt, dass Sie mit diesem Workflow vertraut sind.
- Geschätzte Zeit: 45 Minuten
- Softwareanforderungen: ArcGIS Pro Basic
Hinweis:
Die Schnellstart-Lernprogramme werden mit jeder Softwareversion aktualisiert. Es empfiehlt sich, die Online-Hilfe zu nutzen, die sich auf die verwendete Software-Version bezieht.
Öffnen des Projekts
In Neuseeland ist das Weideland für Weidevieh durch verschiedene invasive Grasarten bedroht. Diese Gräser verbreiten sich in erster Linie auf natürliche Weise, z. B. durch Samen, die durch den Wind verteilt werden, aber auch durch den Kontakt mit Menschen. Im Lernprogramm Verwenden von Geoverarbeitungswerkzeugen haben Sie die Nähe einer solchen invasiven Grasart (Nassella) zu einer potenziellen Quelle für menschlichen Kontakt (kommerzielle Campingplätze) analysiert.
In diesem Lernprogramm erstellen Sie ein Geoverarbeitungsmodell, mit dem Sie dieselbe Analyse auf andere invasive Grasarten und Standorte, an denen Menschen damit in Kontakt kommen, anwenden können.
- Starten Sie ArcGIS Pro, und melden Sie sich ggf. an.
- Klicken Sie auf der Startseite neben der Liste der zuletzt verwendeten Projekte auf Anderes Projekt öffnen.
Hinweis:
Wenn ein Projekt bereits geöffnet ist, klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Projekt. Klicken Sie in der Liste mit seitlichen Registerkarten auf Öffnen. Klicken Sie oben auf der Seite Öffnen auf Anderes Projekt öffnen .
- Klicken Sie im Dialogfeld Projekt öffnen unter Portal auf ArcGIS Online .
Hinweis:
Wenn Sie in ArcGIS Enterprise angemeldet sind, müssen Sie ArcGIS Online als aktives Portal festlegen, um auf die Lernprogrammdaten zuzugreifen. Wenn Ihnen dies nicht möglich ist, können Sie die Daten über einen Browser herunterladen.
- Geben Sie oben im Dialogfeld unter Suchen den Text Make a geoprocessing model ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
- Klicken Sie in der Liste der Suchergebnisse auf Make a geoprocessing model, um das Projektpaket auszuwählen.
Hinweis:
Wenn mehrere Projektpakete mit diesem Namen vorhanden sind, ist das Paket mit der Plakette Verlässlich auszuwählen. In der Spalte Besitzer muss der Besitzername ArcGISProTutorials lauten. Weitere Informationen für den Fall, dass Sie keine Ergebnisse erhalten, finden Sie unter Es werden keine Ergebnisse zurückgegeben.
- Klicken Sie auf OK.
Das Projekt wird einer Ansicht der Region Marlborough von Neuseeland geöffnet. Angezeigt werden kommerzielle Campingplätze sowie das bekannte Ausbreitungsgebiet des Nassella-Grases.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Ansicht. Klicken Sie in der Gruppe Fenster auf Bereiche zurücksetzen und dann auf Bereiche für Kartenerstellung zurücksetzen (Standardeinstellung).
Damit wird sichergestellt, dass die Bereiche Inhalt und Katalog offen und alle anderen Bereiche geschlossen sind.
Erstellen eines Modells und eines Prozesses
Die Karte enthält mehrere Layer, die Standorte darstellen, an denen Personen mit invasiven Grasarten in Kontakt kommen können: kommerzielle Campingplätze, Zeltplätze, Wanderwege, Straßen und besiedelte Orte. Die Karte enthält außerdem Layer, die vier invasive Grasarten darstellen: Nassella, Weißrandiger Nachtschatten, Kängurugras und Chilenisches Federgras.
Die Layer mit invasiven Arten stellen Grenzen dar, innerhalb derer eine bestimmte Pflanze gefunden wurde. Sie stellen nicht die Dichte der Pflanzen an einem bestimmten Standort dar. In einem markierten Bereich können die Pflanzen massiv oder nur verstreut vorhanden sein.
Sie erstellen ein Modell, und fügen ihm einen Prozess hinzu. Ein Prozess ist ein Geoverarbeitungswerkzeug, das mit dessen Eingabe- und Ausgabedaten verbunden ist. Ein Modell mit einem Prozess ist das einfachste Modell, das ausgeführt werden kann.
- Klicken Sie im Menüband auf die Registerkarte Analyse. Klicken Sie in der Gruppe Geoverarbeitung auf ModelBuilder .
In dem Projekt wird eine leere Modellansicht geöffnet. Auf dem Menüband wird die Registerkarte ModelBuilder angezeigt. Eine Werkzeugleiste kann auch über der Modellansicht mit den häufig verwendeten Werkzeugen eingeblendet werden, um die Effizienz in ModelBuilder-Workflows zu erhöhen.
Hinweis:
Die Werkzeugleiste ModelBuilder enthält die beliebtesten Werkzeuge der Registerkarte ModelBuilder. Für seltener verwendete Vorgänge müssen Sie möglicherweise die Registerkarte auf dem Menüband verwenden. In diesem Lernprogramm wird größtenteils die Werkzeugleiste verwendet.
- Klicken Sie oben rechts in der Modellansicht auf Werkzeugleiste einblenden, um die Werkzeugleiste einzublenden.
- Ziehen Sie den Layer Commercial Campgrounds aus dem Bereich Inhalt in die Modellansicht.
Dem Modell wird ein blaues ovales Element mit Ziehpunkten hinzugefügt. Diese Blauschattierung stellt Eingabedaten dar.
- Klicken Sie in der Modellansicht mit der rechten Maustaste auf das Element Commercial Campgrounds, und wählen Sie Öffnen aus.
In diesem Dialogfeld können Sie den Eingabewert über das Dropdown-Menü in einen anderen Karten-Layer ändern. Sie können auch zu einem Dataset navigieren. Aus diesem Grund wird das Element als Eingabedatenvariable bezeichnet.
Tipp:
Durch Doppelklicken auf das Modellelement wird auch das entsprechende Dialogfeld mit den Eigenschaften angezeigt.
- Klicken Sie im Dialogfeld Commercial Campgrounds auf OK.
- Klicken Sie auf der Werkzeugleiste ModelBuilder auf Werkzeuge . (Klicken Sie auf das Symbol, nicht auf den Dropdown-Pfeil.)
Daraufhin wird der Bereich Geoverarbeitung angezeigt.
- Geben Sie im Bereich Geoverarbeitung den Text Paarweise puffern in das Suchfeld ein.
Das Werkzeug Paarweise puffern wird oben in den Suchergebnissen angezeigt.
- Ziehen Sie das Werkzeug Paarweise puffern aus dem Bereich Geoverarbeitung in die Modellansicht.
Ein graues Rechteck, das das Werkzeug darstellt, wird der Modellansicht hinzugefügt. Es wird automatisch mit einem ovalen Ausgabedatenelement verbunden. Jedes Geoverarbeitungswerkzeug, das Sie einem Modell hinzufügen, verfügt über ein Ausgabedatenelement. Die Ausgabe kann ein neues Dataset, wie bei dem Werkzeug Paarweise puffern, oder eine aktualisierte Version des Eingabe-Datasets sein. (Mit dem Werkzeug Feld hinzufügen wird beispielsweise einer vorhandenen Tabelle ein neues Feld hinzugefügt.)
Die graue Farbe des Werkzeugs bedeutet, dass es noch nicht ausführbereit ist. Es muss mit Eingabedaten verbunden werden, und die Werkzeugparameter müssen festgelegt werden.
Tipp:
Wenn Sie einem Modell ein neues Element hinzufügen, wird es standardmäßig ausgewählt. Ausgewählte Elemente können an eine neue Position gezogen werden. Um die Auswahl eines Elements aufzuheben, klicken Sie in der Ansicht in einen leeren Bereich. Um ein Element auszuwählen, klicken Sie darauf, oder zeichnen Sie eine Box um das Element.
- Zeigen Sie mit der Maus auf die Eingabedatenvariable Commercial Campgrounds. Klicken und ziehen Sie, um eine Konnektorlinie zum Werkzeugelement Paarweise puffern darzustellen. Lassen Sie die Maustaste los, und klicken Sie im Pop-up-Menü auf Eingabe-Features.
Der Layer "Commercial Campgrounds" wird als Eingabedaten für das Werkzeug Paarweise puffern festgelegt. Der Vorgang kann noch nicht ausgeführt werden, da ein Pufferabstand festgelegt werden muss.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Werkzeugelement Paarweise puffern, und wählen Sie Öffnen aus.
Daraufhin wird das Dialogfeld des Werkzeugs Paarweise puffern angezeigt. Einige seiner Parameter sind leer, andere weisen Standardwerte auf. Erforderliche Parameter sind mit einem roten Sternchen gekennzeichnet.
- Geben Sie im Dialogfeld Paarweise puffern für Abstand [Wert oder Feld] den Wert 5 ein. Ändern Sie die Einheiten von "Unbekannt" in Kilometer.
- Klicken Sie auf OK.
Alle Elemente sind farbig, d. h. der Prozess ist ausführbereit.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die grüne Ausgabedatenvariable CommercialCamp_PairwiseBuffe, und klicken Sie auf Zur Anzeige hinzufügen.
Dadurch wird sichergestellt, dass die Ausgabedaten dem Bereich Inhalt als Karten-Layer hinzugefügt werden.
Ausführen des Modells über die Modellansicht
Dieses Modell stellt Puffer von 5 Kilometern um kommerzielle Campingplätze dar. Dies ist nicht Ihr vorrangiges Ziel, Sie führen das Modell jedoch jetzt aus, um zu überprüfen, ob es wie erwartet funktioniert. Wenn das Modell ausgeführt wird, ändert sich die Farbe des Werkzeugs Paarweise puffern in Rot, da es die Eingabedaten verarbeitet.
- Klicken Sie auf der Werkzeugleiste ModelBuilder auf Ausführen .
Nachdem das Werkzeug ausgeführt wurde, wird eine Meldung angezeigt, dass das Modell erfolgreich ausgeführt wurde.
- Schließen Sie das Meldungsfeld Modell.
- Aktivieren Sie die Kartenansicht Marlborough.
Puffer von 5 Kilometern werden um kommerzielle Campingplätze dargestellt. Dies war lediglich ein Testlauf des Modells, daher entfernen Sie den Puffer-Layer und dessen Quelldaten.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Gruppen-Layer ModelBuilder (der den Puffer-Layer enthält), und klicken Sie auf Entfernen .
- Erweitern Sie im Bereich Katalog den Container Datenbanken und dann Make_a_geoprocessing_model.gdb.
Die Ausgabedaten "CommercialCamp_PairwiseBuffe" wurden in der Standard-Geodatabase des Projekts gespeichert. Sie können Ihre Modellausgabedaten an eine eigene Geodatabase senden, um sie getrennt von anderen Datasets zu speichern. Sie ändern das Verzeichnis der Modellausgabe später in diesem Lernprogramm.
- Klicken Sie in der Geodatabase mit der rechten Maustaste auf CommercialCamp_PairwiseBuffe, und klicken Sie auf Löschen . Klicken Sie in der Eingabeaufforderung Löschen auf Ja.
- Aktivieren Sie die Modellansicht.
Das Werkzeug und dessen Ausgabedatenvariable weisen nun Schatten auf. Dies bedeutet, dass der Prozess bereits ausgeführt wurde. Um das Modell für die erneute Ausführung vorzubereiten, überprüfen Sie es.
- Klicken Sie auf der Werkzeugleiste ModelBuilder auf Überprüfen .
Die Schatten werden entfernt und das Modell ist ausführungsbereit. Bevor Sie den Vorgang fortsetzen, benennen Sie das Modell und speichern es.
- Klicken Sie auf der Werkzeugleiste ModelBuilder auf Eigenschaften .
- Ändern Sie im Dialogfeld Werkzeugeigenschaften auf der Registerkarte Allgemein den Namen in SummarizeInvasiveSpecies.
- Ändern Sie die Beschriftung in Summarize Invasive Species.
Die Beschriftung (nicht der Name) wird in ArcGIS Pro angezeigt. Modellnamen dürfen keine Leerzeichen, Unterstriche oder Sonderzeichen enthalten. Für Beschriftungen hingegen kann ein besser lesbares Format gewählt werden.
- Klicken Sie auf OK.
- Klicken Sie auf der Werkzeugleiste ModelBuilder auf Speichern .
Hinweis:
Beim Speichern des Modells wird das Projekt nicht gespeichert und umgekehrt. Wenn Sie jedoch versuchen, ArcGIS Pro mit einem nicht gespeicherten Modell zu beenden, werden Sie aufgefordert, es zu speichern. Nicht gespeicherte Änderungen an Modellen werden durch die Sicherungskopie eines Projekts nicht wiederhergestellt.
Konfigurieren des Modells als ein Geoverarbeitungswerkzeug
Wie zuvor gezeigt, kann ein Modell über die Modellansicht ausgeführt werden. Ein Modell kann auch als Geoverarbeitungswerkzeug ausgeführt werden. Dies ist eine gängigere und praktischere Art der Ausführung eines Modells.
- Blenden Sie im Bereich Katalog den Container Toolboxes und die Toolbox Make_a_geoprocessing_model.tbx ein.
Wenn Sie das Modell gespeichert haben, wird ein Modellwerkzeug in der Standar-Toolbox erstellt.
Tipp:
Sie können ein Modell direkt über eine Toolbox erstellen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Toolbox klicken und Neu > Modell auswählen.
- Klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf das Modell Summarize Invasive Species, und klicken Sie auf Öffnen.
Das Modell wird als Geoverarbeitungswerkzeug geöffnet. Wenn Sie es jetzt über den Bereich Geoverarbeitung ausführen würden, würde es dieselbe Ausgabe erstellen wie bei der Ausführung über die Modellansicht. Ein Geoverarbeitungswerkzeug ist jedoch erst dann nützlich, wenn es über Parameter verfügt, die vom Benutzer festgelegt werden können.
Tipp:
Sie können auf ein Modellwerkzeug im Bereich Katalog klicken, um es zu öffnen. Alternativ können Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte ModelBuilder auf die Schaltfläche Werkzeug öffnen klicken.
- Aktivieren Sie die Modellansicht.
Die Modellansicht hat jetzt den Namen Summarize Invasive Species.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Eingabedatenvariable Commercial Campgrounds, und klicken Sie auf Parameter.
Der Buchstabe P (für Parameter) wird neben der Eingabedatenvariable angezeigt. Dies bedeutet, dass die Variable im Modellgeoverarbeitungswerkzeug als Parameter festgelegt wurde.
- Klicken Sie auf der Werkzeugleiste ModelBuilder auf Speichern .
- Doppelklicken Sie im Bereich Katalog auf das Modell Summarize Invasive Species.
Im Bereich Geoverarbeitung wird das Werkzeug mit dem neuen Parameter aktualisiert.
Tipp:
Sie müssen das Werkzeug auch dann erneut öffnen, um seine Anzeige zu aktualisieren, wenn es im Bereich Geoverarbeitung bereits geöffnet ist.
Der Name des Werkzeugparameters, "Commercial Campgrounds", stammt aus dem Namen der Eingabedatenvariablen. Sie ändern ihn in einen allgemeineren Namen. Mit diesem Parameter können Sie einen beliebigen Layer auswählen, der einen Kontaktpunkt mit invasiven Grasarten darstellt.
Sie legen außerdem einen zweiten Modellparameter fest, der es Ihnen ermöglicht, einen Pufferabstand und Einheiten auszuwählen. Sie können den Bereich Geoverarbeitung während der Bearbeitung des Modells geöffnet lassen.
- Aktivieren Sie die Modellansicht. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Eingabedatenvariable Commercial Campgrounds, und klicken Sie auf Umbenennen. Ändern Sie im Bearbeitungsfeld den Namen in Human Contact Locations. Drücken Sie die Eingabetaste.
Dadurch ändert sich der Variablenname im Modell. Der Name des entsprechenden Parameters im Geoverarbeitungswerkzeug wird ebenfalls aktualisiert, sobald Sie die Änderungen speichern und das Werkzeug erneut öffnen.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Werkzeugelement Paarweise puffern, und klicken Sie auf Variable erstellen > Aus Parameter > Abstand [Wert oder Feld].
Das neue Element wird mit einem anderen Blauton dargestellt, um anzuzeigen, dass dessen Wert eine Wertvariable und keine Datenvariable ist.
- Ziehen Sie bei Bedarf die Variable Abstand [Wert oder Feld] an eine andere Position, so dass kein anderes Modellelement verdeckt wird.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Variable Abstand [Wert oder Feld], und klicken Sie auf Parameter. Klicken Sie in der Modellansicht in einen leeren Bereich, um die Auswahl der Variablen aufzuheben.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Wertvariable Abstand [Wert oder Feld], und klicken Sie auf Umbenennen. Ändern Sie im Bearbeitungsfeld den Namen in Buffer Distance. Drücken Sie die Eingabetaste.
Sie benennen auch die grüne Ausgabedatenvariable um, die jedoch nicht als Modellparameter angegeben wird. Diese Ausgabe wird später als Eingabe in das Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb) verbunden.
Hinweis:
Ausgabedaten, die zur Eingabe eines anderen Prozesses werden, werden als Zwischendaten bezeichnet. Wenn Sie das Modell als Geoverarbeitungswerkzeug ausführen, werden Zwischendaten automatisch gelöscht, es sei denn, Sie haben die Variable als Modellparameter festgelegt oder angegeben, dass Sie die Daten behalten möchten. In diesem Fall müssen Sie die Zwischendaten nicht behalten.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Ausgabedatenvariable CommercialCamp_PairwiseBuffe, und klicken Sie auf Umbenennen. Ändern Sie den Namen in Contact Location Buffers, und drücken Sie die Eingabetaste.
- Klicken Sie auf der Werkzeugleiste ModelBuilder auf Speichern .
- Doppelklicken Sie im Bereich Katalog der Toolbox Make_a_geoprocessing_model mit der rechten Maustaste auf das Werkzeug Summarize Invasive Species.
Die Namen der Werkzeugparameter stimmen mit den Namen der Modellvariablen überein.
Als Nächstes löschen Sie die Standardwerte aus den Parametern des Geoverarbeitungswerkzeugs, da diese Werte nicht die erwarteten Benutzereinstellungen darstellen.
- Aktivieren Sie die Modellansicht. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenvariable Human Contact Locations, und klicken Sie auf Öffnen.
- Heben Sie den Standardwert Commercial Campgrounds hervor, und drücken Sie die ENTF-Taste. Klicken Sie auf OK.
Der Modellprozess wird grau (nicht ausführbereit), da Sie gerade den Eingabewert für das Werkzeug Paarweise puffern entfernt haben. Dies wird erwartet. Das Modell kann in diesem Zustand nicht über die Modellansicht, aber dennoch als Geoverarbeitungswerkzeug ausgeführt werden, wenn Sie die Parameterwerte eingeben.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Wertvariable Buffer Distance, und klicken Sie auf Öffnen.
- Markieren Sie den Standardwert für die Entfernung 5, und drücken Sie die ENTF-Taste. Klicken Sie auf OK.
Alle Modellelemente sind nun grau.
- Klicken Sie auf der Werkzeugleiste ModelBuilder auf Speichern .
- Doppelklicken Sie im Bereich Katalog auf das Werkzeug Summarize Invasive Species.
Beide Werkzeugparameter sind nun leer. Sie weisen außerdem rote Sternchen auf, um anzugeben, dass es sich um erforderliche Parameter handelt. Beachten Sie, dass die Entfernungseinheiten beim Löschen des Wertes Pufferabstand von "Kilometer" in "Unbekannt" geändert werden.
Abschließen der Erstellung des Modells
Um die Erstellung des Modells abzuschließen, fügen Sie eine Eingabedatenvariable hinzu, die invasive Arten darstellt, und fügen Sie das Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb) hinzu. Sie verbinden Eingabevariablen mit Werkzeugen und legen Modellparameter fest.
Zuvor haben Sie eine Eingabedatenvariable durch Ziehen eines Layers aus dem Bereich Inhalt in die Modellansicht erstellt. Dieses Mal erstellen Sie eine Variable über die Werkzeugleiste ModelBuilder.
- Aktivieren Sie die Modellansicht. Klicken Sie auf der Werkzeugleiste ModelBuilder auf Variable .
- Klicken Sie im Dialogfeld Datentyp der Variable auf den Dropdown-Pfeil und auf Feature-Layer. (Sie müssen einen Bildlauf nach oben durchführen.) Klicken Sie auf OK.
- Ziehen Sie die ausgewählte Variable in einen leeren Teil des Modells.
- Benennen Sie die Datenvariable Feature-Layer in Invasive Species um.
- Legen Sie die Datenvariable Invasive Species als Modellparameter fest.
Wenn Sie das Modell als Geoverarbeitungswerkzeug ausführen, können Sie festlegen, welche invasiven Arten analysiert werden sollen.
- Klicken Sie auf der Werkzeugleiste ModelBuilder auf Werkzeuge .
- Geben Sie im Bereich Geoverarbeitung Zusammenfassen (innerhalb) in das Suchfeld ein.
Das Werkzeug wird in der Liste der Suchergebnisse angezeigt.
Ihre Suchergebnisse können zwei oder mehr "Zusammenfassen (innerhalb)"-Werkzeuge in verschiedenen Toolboxes enthalten. Verwenden Sie das Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb) aus der Toolbox Analysewerkzeuge, das im vorstehenden Bild zu sehen ist.
Tipp:
Ändern Sie die Werkzeuganzeige mit Werkzeuge mit Beschreibungen und Details anzeigen und Werkzeuge als Liste anzeigen , die Sie unten im Bereich Geoverarbeitung finden.
- Ziehen Sie das Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb) aus dem Bereich Geoverarbeitung in die Modellansicht.
Tipp:
Wenn Sie das Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb) versehentlich im Bereich Geoverarbeitung öffnen, klicken Sie auf Zurück , um zur Liste der Suchergebnisse zurückzukehren.
Im Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb) sind zwei Eingaben erforderlich. Eine ist der zusammengefasste Feature-Layer mit dem Namen "Invasive Species". Die andere ist der Zonen-Layer, in dem invasive Arten analysiert werden, namens "Contact Location Buffers".
Die Datenvariable "Gruppierte Ausgabetabelle" ist eine optionale Ausgabe des Werkzeugs Zusammenfassen (innerhalb). Sie wird in dieser Analyse nicht verwendet.
- Zeigen Sie mit der Maus auf die Datenvariable Invasive Species. Ziehen Sie eine Konnektorlinie zum Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb). Lassen Sie die Maustaste los, und klicken Sie im Pop-up-Menü auf Eingabe-Zusammenfassungs-Features.
Tipp:
Wenn Sie versehentlich eine falsche Auswahl im Pop-up-Menü treffen, klicken Sie auf die Konnektorlinie, um sie zu markieren. Löschen Sie die Konnektorlinie, und zeichnen Sie eine neue.
- Verbinden Sie die Datenvariable Contact Location Buffers mit dem Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb) als Eingabe-Polygone.
Das Modell-Layout wird weiter unten in diesem Abschnitt angepasst.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenvariable Ausgabe-Feature-Class, und klicken Sie auf Parameter.
Wenn Sie diese Variable als Modellparameter festlegen, können Sie die Ausgabe-Feature-Class benennen und das Ausgabeverzeichnis ändern, wenn Sie das Werkzeug ausführen.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste erneut auf die Datenvariable Ausgabe-Feature-Class, und klicken Sie auf Öffnen.
- Markieren Sie den vollständigen Pfad der Ausgabe-Feature-Class, und drücken Sie die Taste ENTF. Klicken Sie auf OK.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb), und klicken Sie auf Variable erstellen > Aus Parameter > Shape-Einheit.
- Ziehen Sie die ausgewählte Variable bei Bedarf in einen leeren Teil des Modells.
- Benennen Sie die Wertvariable Shape-Einheit in Area Unit of Measure um.
Mit diesem Parameter können Sie die Maßeinheiten, z. B. Hektar, auswählen, in denen die durch invasive Arten abgedeckte Fläche zusammengefasst werden soll.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Variable Flächenmaßeinheit, und klicken Sie auf Öffnen.
- Klicken Sie im Dialogfeld Flächenmaßeinheit auf den Dropdown-Pfeil und dann auf Hektar. Klicken Sie auf OK.
Dadurch wird die Standardmaßeinheit auf Hektar festgelegt.
- Legen Sie die Variable Flächenmaßeinheit als Modellparameter fest.
- Heben Sie die Auswahl der Variable Flächenmaßeinheit auf.
- Klicken Sie auf der Registerkarte the ModelBuilder in der Gruppe Ansicht auf Autolayout .
Ihr Modell-Layout sieht möglicherweise anders aus, die Reihenfolge der Werkzeugverarbeitung sollte jedoch in derselben Sequenz (von links nach rechts) angezeigt werden.
- Optional können Sie Modellelemente auswählen und an besser geeignete Positionen ziehen.
Tipp:
Um einen Konnektor umzuformen, klicken Sie auf den Konnektor. Stützpunkte werden an jedem Linienende angezeigt. Klicken Sie erneut auf den Konnektor, und ziehen Sie ihn. Ein Stützpunkt wird angezeigt und ermöglicht das Umformen des Konnektors. Sie können auf die gleichen Weise weitere Stützpunkte hinzufügen. Um die ursprüngliche Form des Konnektors wiederherzustellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Konnektor, und klicken Sie auf Link(s) routen .
Die Registerkarte Diagramm auf dem Menüband enthält Optionen zum Ändern der Ausrichtung, des Abstands, der Konnektoren, der Texteigenschaften und weiterer Merkmale des Modells. Weitere Informationen finden Sie unter Aussehen des Modelldiagramms.
- Klicken Sie auf der Werkzeugleiste ModelBuilder auf Speichern , um das Modell zu speichern.
- Doppelklicken Sie im Bereich Katalog auf das Werkzeug Summarize Invasive Species.
Das Werkzeug ist einsatzbereit. Sie erhalten ein besseres Werkzeugdesign, wenn Sie Ausgabe-Feature-Class als letzten Parameter wählen. Sie ändern die Parameterreihenfolge im nächsten Abschnitt.
Das Modelldiagramm ist fertig gestellt. Das Modell erfasst nicht den gesamten Analyse-Workflow aus dem Lernprogramm Verwenden von Geoverarbeitungswerkzeugen. Das Werkzeug Layer lagebezogen auswählen wurde weggelassen, um den Workflow zu vereinfachen. Daher wird jedes Eingabe-Feature aus dem Layer "Contact Location Buffers" im Ausgabe-Dataset zusammengefasst, und zwar unabhängig davon, ob es eine invasive Art enthält. Viele Ausgabe-Features können Zusammenfassungswerte von 0 enthalten.
Festlegen von Modelleigenschaften und Umgebungen
Bevor Sie das Modell ausführen, ordnen Sie die Parameter im Geoverarbeitungswerkzeug neu an. Außerdem legen Sie die Standardsymbolisierung für die Modellausgabe fest. Schließlich speichern Sie die Modellausgabe in einer eigenen Geodatabase.
- Klicken Sie auf der Werkzeugleiste ModelBuilder auf Eigenschaften .
- Klicken Sie im Dialogfeld Werkzeugeigenschaften auf die Registerkarte Parameter.
Die Parameterreihenfolge (von oben nach unten) im Dialogfeld Werkzeugeigenschaften entspricht der Reihenfolge, in der die Parameter im Geoverarbeitungswerkzeug angezeigt werden. Diese Reihenfolge spiegelt die Sequenz wider, in der Sie die Variablen als Modellparameter festlegen.
- Klicken Sie in der letzten Zeile der Tabelle auf den Zeilenkopf (das graue Feld mit der Ziffer 4).
Die Zeile, die den Parameter Flächenmaßeinheit darstellt, ist ausgewählt.
- Ziehen Sie den ausgewählten Parameter um eine Position nach oben über den Parameter Ausgabe-Feature-Class.
Beim Ziehen des Parameters wird seine Position durch eine graue horizontale Linie dargestellt.
- Blättern Sie in der Parametertabelle, um weitere Spalten anzuzeigen.
In der letzten Spalte können Sie Modell-Datasets Symbolisierung anhand einer Layer-Datei (.lyrx) zuweisen. In einer Layer-Datei werden Anzeigeeigenschaften eines Layers, z. B. Symbolisierung und Beschriftung, ohne räumliche Koordinaten oder Attribute gespeichert. In diesem Fall sollen die Ausgabe-Features, also die Pufferflächen, als Umrisslinien mit leerer Füllung symbolisiert werden. Sie navigieren zu einer Layer-Datei, die in diesem Projekt enthalten ist.
Tipp:
Sie können die Größe des Dialogfeldes Werkzeugeigenschaften ändern, indem Sie seine Seiten oder Kanten ziehen.
- Klicken Sie in der letzten Tabellenzeile, die jetzt den Parameter für die Ausgabe-Feature-Class darstellt, in die Tabellenzelle der Spalte Symbolisierung und auf die angezeigte Schaltfläche Durchsuchen .
- Klicken Sie im Dialogfeld "Durchsuchen" unter Projekt auf Ordner.
- Doppelklicken Sie im benachbarten Fenster auf Make_a_geoprocessing_model > commondata > userdata.
- Klicken Sie auf BufferSymbol.lyrx, um die Datei auszuwählen, und klicken Sie dann auf OK.
Der Pfad zur Layer-Datei wird in der Spalte Symbolisierung der Parametertabelle angezeigt.
- Klicken Sie im Dialogfeld Werkzeugeigenschaften auf OK.
Hinweis:
In einem Projektpaket werden Dateien, die nicht in einer Geodatabase gespeichert werden können, z. B. Shapefiles, CSV-Dateien und Textdateien, als Anlagen eingeschlossen. Innerhalb der Ordnerstruktur des Projektpakets werden Anlagen im Ordner commondata\userdata gespeichert.
- Klicken Sie auf der Werkzeugleiste ModelBuilder auf Speichern , um das Modell zu speichern.
Sie haben bereits gesehen, dass Modellausgabedaten in der Standard-Geodatabase gespeichert werden. Diese Geodatabase enthält auch Ihre Eingabedaten, z. B. Feature-Classes invasiver Grasarten, Campingplätze, Straßen und Wanderwege. Um Ihre Modellausgabedaten von den Eingabedaten getrennt beizubehalten, erstellen Sie eine Geodatabase und legen sie als Standard-Geodatabase fest.
- Klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf den Container Datenbanken, und klicken Sie auf Neue File-Geodatabase .
Ein Dialogfeld zum Durchsuchen wird geöffnet, wobei als Verzeichnis standardmäßig der Home-Ordner des Projekts angezeigt wird. Der Name des Home-Verzeichnisses "Make_a_geoprocessing_model" wird in der Leiste "Speicherort" oben im Dialogfeld "Durchsuchen" angezeigt.
- Geben Sie im Feld Name den Text Model_output ein.
Die neue Geodatabase wird im Home-Ordner gespeichert.
- Klicken Sie auf Speichern.
- Blenden Sie ggf. im Bereich Katalog den Container Datenbanken ein, um die neue Geodatabase anzuzeigen.
Nun müssen Sie die Ausgabedaten vom Modell an diese Geodatabase weiterleiten.
- Klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf die Geodatabase Model_output, und klicken Sie auf Als Standard definieren .
Ein Haus-Symbol wird für die Geodatabase angezeigt, um anzugeben, dass sie jetzt die Standard-Geodatabase für das Projekt ist. Sofern es nicht anders angegeben ist, werden Geoverarbeitungsausgaben in dieser Geodatabase gespeichert.
- Doppelklicken Sie im Bereich Katalog auf das Werkzeug Summarize Invasive Species.
Der Parameter Ausgabe-Feature-Class wird am unteren Rand des Werkzeugbereichs angezeigt. Das Werkzeug ist einsatzbereit.
- Schließen Sie die Modellansicht. Überprüfen Sie, ob die Karte Marlborough aktiviert ist.
Tipp:
Um die Modellansicht erneut zu öffnen, klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf das Modellwerkzeug, und klicken Sie auf Bearbeiten.
Ausführen des Werkzeugs "Summarize Invasive Species"
Sie führen das Werkzeug aus, und überprüfen die Ausgabe.
- Deaktivieren Sie im Bereich Inhalt die Layer Commercial Campgrounds und Nassella Tussock Range.
- Aktivieren Sie die Layer Campsites und White Edged Nightshade Range.
Auf der Karte sieht es so aus, als befänden sich im Norden der Region ein oder zwei Campingplätze in der Nähe von Weißrandigem Nachtschatten.
- Legen Sie im Bereich Geoverarbeitung im Werkzeug Summarize Invasive Species den Parameter Human Contact Locations auf Campsites fest.
- Wählen Sie für Pufferabstand 1,5 Kilometer aus.
- Legen Sie Invasive Species auf White Edged Nightshade Range fest.
- Geben Sie unter Ausgabe-Feature-Class als Dateiname Nightshade_Near_Campsites ein.
Flächenmaßeinheit ist standardmäßig auf Hektar festgelegt.
- Klicken Sie auf Ausführen.
Wenn die Ausführung des Werkzeugs abgeschlossen ist, wird unten im Bereich Geoverarbeitung eine Meldung über den Abschluss angezeigt.
Im Bereich Inhalt wird der Layer "Nightshade_Near_Campsites" mit einer schwarzen Umrisslinie und leerer Füllung symbolisiert, wie in der Layer-Datei "BufferSymbol" angegeben. Im aktuellen Kartenmaßstab werden die Puffer-Features möglicherweise durch die Symbole für Campingplätze verdeckt.
- Zoomen Sie auf die Karte, um die Puffer anzuzeigen.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Nightshade_Near_Campsites, und klicken Sie auf Attributtabelle .
- Blättern Sie bei Bedarf in der Tabelle. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Überschrift des Feldes Summarized area in HECTARES, und wählen Sie Absteigend sortieren aus.
Nur ein Campingplatz, Waimaru, weist Weißrandige Nachtschatten im Umkreis von 1,5 km auf. Der Wert der zusammengefassten Fläche beträgt 7,35 Hektar.
- Schließen Sie die Tabelle.
- Blenden Sie im Bereich Katalog die Feature-Class "Model_output geodatabase to see the Nightshade_Near_Campsites" ein.
- Verwenden Sie eigenständig das Werkzeug Summarize Invasive Species, um andere Beziehungen zwischen Kontaktstandorten und invasiven Arten zu analysieren.
Das Werkzeug funktioniert bei ausgewählten Eingabe-Features des Layers "Human Contact Locations". Sie können beispielsweise invasive Arten in der Nähe von Hauptverkehrsstraßen im Layer "Roads" analysieren.
Dokumentieren des Werkzeugs "Summarize Invasive Species"
Ihre letzte Aufgabe besteht darin, das Geoverarbeitungswerkzeug zu dokumentieren. Die Dokumentation entspricht der Hilfe für andere Geoverarbeitungswerkzeuge: sie erläutert den Zweck und die Verwendung des Werkzeugs.
- Klicken Sie im Bereich Geoverarbeitung des Werkzeugs Summarize Invasive Species auf Hilfe , um die Hilfe für das Werkzeug zu öffnen.
Die Hilfe für das Werkzeug wird in einer Browser-Registerkarte oder in einem Fenster geöffnet. (Die URL verweist auf eine lokale Datei auf dem Computer.) Das Werkzeug verfügt über einen Titel, weist aber keine andere Hilfe auf. Um das Werkzeug zu dokumentieren, bearbeiten Sie seine Metadaten.
- Schließen Sie die Browser-Registerkarte bzw. das Browser-Fenster mit der Hilfe für das Werkzeug.
- Klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf das Werkzeug Summarize Invasive Species, und klicken Sie auf Metadaten bearbeiten .
Eine Metadatenansicht wird geöffnet. Im Bereich Inhalt werden die Elemente des Metadaten-Styles angezeigt.
Hinweis:
Wenn Sie den standardmäßigen Metadaten-Style "Elementbeschreibung" verwenden, wird im Bereich Inhalt nur das Element Elementbeschreibung aufgeführt. Das Metadatenelement ist zurzeit ungültig , da erforderliche Informationen fehlen. Wenn Sie einen anderen Metadaten-Style verwenden, werden auch andere Metadatenelemente angezeigt. Elementbeschreibung ist das einzige Element, dass Sie in diesem Tutorial bearbeiten müssen.
- Geben Sie in der Metadatenansicht die folgenden Tags in das Feld Tags ein, oder kopieren Sie die Tags in das Feld: summarize, biosecurity, invasive species, New Zealand.
Stellen Sie sicher, dass die Tags durch Kommas getrennt sind. Die Tags sind Schlagwörter, anhand derer Benutzer das Werkzeug suchen können, wenn es als Geoverarbeitungspaket oder als Teil eines Projektpakets freigegeben wird.
- Geben Sie den folgenden Text in das Feld Zusammenfassung (Kurzfassung) ein: This tool is designed for analysis of plant biosecurity issues in New Zealand. It summarizes the range of invasive grass species near locations where people may come into contact with the grasses and facilitate their spread.
- Fügen Sie im Feld Nutzung folgenden Text hinzu:
Human Contact Locations can be point, line, or polygon features. A selected subset of features may be used.
Invasive Species are normally polygon features, but the tool also accepts point and line features.
The Output Feature Class contains all the attributes of the Human Contact Locations layer. It also contains a buffer distance attribute and a summary attribute. The summary attribute totals the area of the invasive species range that lies within the specified buffer distance. If the Invasive Species features are points, the summary attribute counts the number of points. If the Invasive Species features are lines, the summary attribute totals the line length.
This geoprocessing model tool uses the Pairwise Buffer and Summarize Within tools. For more usage information, see the tool reference documentation for those tools.
Hinweis:
Wenn auf der Seite "Einstellungen" die Rechtschreibprüfung aktiviert ist (standardmäßig ist sie aktiviert), können einige Wörter als mögliche Rechtschreibfehler markiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Festlegen von Überprüfungsoptionen.
- Blenden Sie unter Syntax Human_Contact_Locations ein. Fügen Sie im Feld Dialogerklärung den folgenden Text hinzu: The features representing locations where people may encounter invasive grass species.
- Blenden Sie unter Syntax Buffer_Distance ein. Fügen Sie im Feld Dialogerklärung den folgenden Text ein: The distance zones around human contact locations that will be analyzed for the presence of invasive species.
- Blenden Sie unter Syntax Invasive_Species ein. Fügen Sie im Feld Dialogerklärung den folgenden Text hinzu: The invasive grass species to be analyzed for proximity to human contact locations.
- Blenden Sie unter Syntax Area_Unit_of_Measure ein. Fügen Sie im Feld Dialogerklärung den folgenden Text ein: The units in which the area range of invasive species within each buffer zone is expressed.
- Blenden Sie unter Syntax Output_Feature_Class ein. Fügen Sie im Feld Dialogerklärung den folgenden Text ein: The name of the output feature class.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Metadaten in der Gruppe Metadaten verwalten auf Speichern .
- Doppelklicken Sie im Bereich Katalog auf das Werkzeug Summarize Invasive Species.
- Zeigen Sie im Bereich Geoverarbeitung mit der Maus auf Hilfe , um die Werkzeugzusammenfassung anzuzeigen.
- Zeigen Sie mit der Maus auf das Symbol , das neben den Werkzeugparametern angezeigt wird, um Ihre Erklärungen zu sehen.
- Schließen Sie die Metadatenansicht Summarize Invasive Species.
- Klicken Sie optional auf Übernehmen.
Es ist nicht notwendig, auf Übernehmen zu klicken, da alle im Dialogfeld Karteneigenschaften vorgenommenen Änderungen gespeichert werden, wenn Sie auf OK klicken. Sie können jedoch durch Klicken auf Übernehmen Änderungen sofort auf der Karte sehen. Dies ist hilfreich, wenn Sie mehrere Änderungen vornehmen und die Auswirkungen einer Änderung überprüfen möchten, bevor Sie weitere Änderungen übernehmen.
Mit diesem Geoverarbeitungswerkzeug werden Analyse-Workflows automatisiert. Es kann verwendet werden, um eine beliebige Kombination aus Kontaktstandorten, invasiven Arten und Entfernungsbeziehungen zu analysieren. Wenn Sie Ihr Modell für andere Benutzer freigeben, können sie das Geoverarbeitungswerkzeug ausführen, ohne die Modellansicht öffnen zu müssen.
Ein Modell kann auf unterschiedliche Weise freigegeben werden. Wenn Sie es als Projektpaket (.ppkx-Datei) freigeben, enthält das Paket das Modell, die Kartenansicht und alle Projektdaten. Geben Sie es als Geoverarbeitungspaket (.gptx-Datei) frei, enthält das Paket lediglich das Geoverarbeitungswerkzeug sowie Layer mit Beispieleingabe- und -ausgabedaten. Wenn Sie Ihr Modell freigeben möchten, können Sie direkte Variablen für hart codierte Pfade durch Eingabe- und Ausgabe-Datasets ersetzen.
Weitere Lernprogramme, in denen erweiterte ModelBuilder-Funktionen verwendet werden, sind im Hilfesystem verfügbar. Sie finden sie z. B. unter Arbeiten mit dem Werkzeug "Feature-Classes iterieren".