Verbindungen mit Cloud Data Warehouses in ArcGIS Pro

Erstellen Sie in ArcGIS Pro im Bereich Katalog eine Datenbankverbindung, um den Zugriff auf ein Cloud Data Warehouse zu authentifizieren. Wenn Sie Daten in einem Cloud Data Warehouse verwenden möchten, erstellen Sie einen Abfrage-Layer in einer Karte und veröffentlichen optional einen Web-Layer, den Sie in Ihrer ArcGIS Enterprise-Organisation freigeben können.

Vor dem Erstellen einer Verbindung müssen Sie auf dem Computer mit ArcGIS Pro einen Data Warehouse-Client installieren und konfigurieren.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Bereich Katalog auf Datenbanken, und klicken Sie dann auf Neue Datenbankverbindung, um über das Dialogfeld Datenbankverbindung eine Verbindung mit einem Cloud Data Warehouse zu erstellen.

Datenbankplattform

Wählen Sie beim Erstellen einer Datenbankverbindungsdatei in ArcGIS Pro den Namen des unterstützten Cloud Data Warehouse in der Dropdown-Liste Datenbankplattform aus. Die Wahl der Option wirkt sich auf alle nachfolgenden Eigenschaften aus, die Sie zum Erstellen einer Verbindung angeben müssen.

Authentifizierung

Beim Herstellen einer Verbindung mit Google BigQuery stehen zwei Authentifizierungsoptionen zur Verfügung: Benutzer- und Serviceauthentifizierung. Informationen zu den einzelnen Typen finden Sie in der Google BigQuery-Dokumentation zur Authentifizierung.

Beim Herstellen einer Verbindung mit Amazon Web Services (AWS) können Sie entweder Standardauthentifizierungsinformationen oder Amazon Redshift IAM-Anmeldeinformationen (Identity and Access Management) verwenden. Informationen zu den Authentifizierungsmethoden finden Sie im Handbuch zur Installation und Konfiguration des ODBC-Datenkonnektors von Amazon Redshift.

Beim Herstellen einer Verbindung mit Snowflake können Sie Benutzerauthentifizierung oder browserbasierte SSO-Authentifizierung verwenden. Wenn Sie über die Verbindung Web-Layer veröffentlichen möchten, müssen Sie die Methode der Benutzerauthentifizierung verwenden. Beim Erstellen der Verbindung müssen Sie für den Benutzer auch eine Rolle angeben, um die Berechtigungen des Benutzers in Bezug auf die Daten, die veröffentlicht werden sollen, zu definieren.

Hinweis:

Lassen Sie bei Authentifizierungstypen, die die Möglichkeit zum Speichern der Anmeldeinformationen bieten, die Option Benutzername und Kennwort speichern in folgenden Fällen aktiviert: wenn Sie die Verbindungsdatei bei einer ArcGIS Server-Site oder ArcGIS Enterprise-Organisation registrieren, wenn Sie mit der Suchfunktion im Bereich Katalog nach Daten suchen möchten, auf die über diese Verbindungsdatei zugegriffen wird, oder wenn Sie die Verbindungsdatei in Geovearbeitungsmodellen oder -skripten verwenden.

ArcGIS Pro verschiebt die Anmeldeinformationen der ersten erfolgreichen Datenbankverbindung, für die Sie den Benutzernamen und das Kennwort nicht speichern, in den Cache. Wenn Sie dann in derselben ArcGIS Pro-Sitzung eine zweite Verbindung mit derselben Cloud-Data-Warehouse-Instanz herstellen und die Anmeldeinformationen nicht speichern, werden die im Cache abgelegten Anmeldeinformationen aus der ersten Verbindung verwendet, selbst wenn Sie in der zweiten Verbindungsdatei andere Informationen angeben. Wenn Sie mit anderen Anmeldeinformationen und ohne Speichern von Benutzernamen und Kennwort eine Verbindung herstellen möchten, müssen Sie eine neue ArcGIS Pro-Sitzung starten.

Server und Daten

Auf jeder Plattform sind andere Informationen erforderlich, um die Data Warehouse-Instanz und die Daten zu identifizieren, mit denen eine Verbindung hergestellt werden soll.

  • BigQuery: Hier müssen Sie eine Projekt-ID und ein Standard-Dataset angeben.
  • Redshift: Geben Sie den Namen des Redshift-Clusters und der Datenbank an.
  • Snowflake: Geben Sie den Namen des Snowflake-Kontos sowie der Datenbank und der Compute-Ressourcen (Warehouse) an.

Die zusätzlich erforderlichen und optionalen Einstellungen hängen vom Typ des Cloud Data Warehouse ab. Ausführliche Anweisungen zum Erstellen einer Verbindung finden Sie auf den folgenden Hilfeseiten: