Migriert die Objekt-IDs des Feldes ObjectID eines oder mehrerer Datasets in 64-Bit-Genauigkeit.
Weitere Informationen zum Migrieren von Objekt-IDs in 64-Bit-Genauigkeit
Geodatabase-Tabellen und -Feature-Classes werden in ArcGIS standardmäßig mit Objekt-IDs in 32-Bit-Genauigkeit erstellt. Es gibt allerdings Situationen, in den die Werte der Objekt-IDs größer sein müssen als 2,14 Mrd. Beispiel: Sie möchten ein Dataset mit mehr als 3 Mrd. Versorgungs-Features modellieren oder einige Ihrer zu bearbeitenden Daten stammen aus cloudbasierten Data Warehouses.
Nach einer Migration der Objekt-IDs in 64-Bit-Genauigkeit lässt sich der ursprüngliche Zustand des Datasets nicht wieder herstellen. Für den Zugriff auf das Dataset muss die Client-Version mindestens ArcGIS Pro 3.2 bzw. ArcGIS Enterprise 11.2 entsprechen. Nach der Migration kann das Dataset nicht mehr in ArcMap verwendet werden. Wurden die Daten auf die Verwendung von 64-Bit-Objekt-IDs migriert, ist es nicht mehr möglich, Daten mit der Synchronisierungsfunktion in Features offline zu nehmen. Grund hierfür ist, dass zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von ArcGIS Enterprise 11.2 die Synchronisierungsfunktion in Feature-Services nicht für 64-Bit-Objekt-ID-Daten unterstützt wird. Ebenso wenig können Sie Tabellen oder Feature-Classes, die eine 64-Bit-Objekt-ID enthalten, in Geodatabase-Replikaten verwenden.
Dieses Werkzeug wird nur für Daten unterstützt, die in einer Geodatabase gespeichert sind.
Sie können dieses Werkzeug zum Migrieren des Objekt-ID-Feldes von Feature-Classes verwenden, die Teil einer Topologie, einer Parcel-Fabric oder eines Versorgungsnetzes sind.
Layer mit Verbindungen werden nicht unterstützt.
Die Migration von Datasets, die bestehende Replikate umfassen, wird nicht unterstützt.
Wenn das Eingabe-Dataset aus einer Enterprise-Geodatabase kommt, muss es aus einer Datenbankverbindung stammen, die als Datenbesitzer hergestellt wurde. Die minimale Datenbankversion lautet 11.2.0.3.2.
| Beschriftung | Erläuterung | Datentyp |
Eingabe-Datasets | Die Datasets, deren Feld ObjectID in 64-Bit-Genauigkeit migriert wird. | Table View; Feature Dataset; Layer |
| Beschriftung | Erläuterung | Datentyp |
| Aktualisierte Datasets | Die aktualisierten Datasets, deren Objekt-ID-Feld in 64-Bit-Genauigkeit migriert wurde. | Layer; Table View; Dataset |
arcpy.management.MigrateObjectIDTo64Bit(in_datasets)
| Name | Erläuterung | Datentyp |
in_datasets [in_datasets,...] | Die Datasets, deren Feld ObjectID in 64-Bit-Genauigkeit migriert wird. | Table View; Feature Dataset; Layer |
| Name | Erläuterung | Datentyp |
| out_datasets | Die aktualisierten Datasets, deren Objekt-ID-Feld in 64-Bit-Genauigkeit migriert wurde. | Layer; Table View; Dataset |
Das folgende Python-Skript veranschaulicht, wie die Funktion MigrateObjectIDTo64Bit für eine Ausgabe mit einer Tabelle verwendet wird.
import arcpy
arcpy.management.MigrateObjectIDTo64Bit("C:\\Projects\\MyProject\\myGDBConnection.sde\\user1.COUNTIES")Das folgende Python-Skript veranschaulicht, wie die Funktion MigrateObjectIDTo64Bit mithilfe einer Liste verwendet wird, die eine Ausgabe mit mehreren Layern bereitstellt.
import arcpy
arcpy.management.MigrateObjectIDTo64Bit(['Cities', 'Roads', 'Rivers', 'Lakes', 'Counties', 'States'])Das folgende Python-Skript veranschaulicht, wie die Funktion MigrateObjectIDTo64Bit für ein Feature-Dataset mit einer Topologie verwendet wird.
import arcpy
arcpy.management.MigrateObjectIDTo64Bit("C:\\Projects\\MyProject\\myGDBConnection.sde\\user1.MyTopologyDataset")