Überblick über das Toolset "Dichte"

Mit der Spatial Analyst-Lizenz verfügbar.

Das Toolset "Dichte" enthält Werkzeuge, die die Dichte von Eingabe-Features innerhalb einer Nachbarschaft um jede Ausgabe-Raster-Zelle berechnen.

Durch die Berechnung der Dichte verteilen Sie gewissermaßen die Werte (der Eingabe) über eine Oberfläche. Die Magnitude an jeder Beispielposition (Linie oder Punkt) wird über das gesamte Untersuchungsgebiet verteilt, und für jede Zelle im Ausgabe-Raster wird ein Dichtewert berechnet.

Für Dichtekarten wird ein kreisförmiger Suchbereich verwendet, der die Entfernung für die Suche nach Beispielpositionen (Linie oder Punkt) bzw. für die Verteilung um die einzelnen Positionen und die Berechnung eines Dichtewertes bestimmt.

• Weitere Informationen zur Dichteanalyse
• Weitere Informationen zu Dichteberechnungen

In der folgenden Tabelle werden die verfügbaren Werkzeuge aufgeführt und kurz beschrieben.

Werkzeuge im Toolset "Dichte"

Werkzeug	Beschreibung
Kerndichteverhältnis berechnen	Berechnet eine räumliche relative Risikoprognose unter Verwendung von zwei Eingabe-Feature-Datasets. Der Zähler des Verhältnisses repräsentiert Fälle, wie z. B. die Anzahl der Verbrechen oder die Anzahl der Patienten, und der Nenner repräsentiert die Kontrolle, wie z. B. die Gesamtbevölkerung.
Kerndichte	Berechnet mit einer Kernel-Funktion eine Magnitude pro Flächeneinheit aus Punkt- oder Polylinien-Features, um für jeden Punkt bzw. jede Polylinie eine sanft abgeschrägte Oberfläche anzupassen. Eine Barriere kann dazu dienen, den Einfluss eines Features beim Berechnen der Kerndichte zu ändern.
Liniendichte	Berechnet die Größe pro Flächeneinheit auf Basis von Polylinien-Features, die sich innerhalb eines bestimmten Radius um die einzelnen Zellen befinden.
Punktdichte	Berechnet die Größe pro Flächeneinheit auf Basis von Punkt-Features, die sich innerhalb einer bestimmten Nachbarschaft um die einzelnen Zellen befinden.
Raum-Zeit-Kerndichte	Dehnt die Kerndichteberechnungen auf weitere Dimensionen wie Zeit und Tiefe (Höhe) aus, sodass nicht nur die relative Position und Magnitude der Eingabe-Features analysiert wird. Der Ausgabe ist die Größe (Magnitude) pro Flächeneinheit zu entnehmen, wobei mithilfe verschiedener Kernfunktionen an jeden Eingabepunkt eine geglättete Oberfläche mit abgeschrägten Kanten angepasst wird.