Objektverhalten bei Routenverlängerung

Mit der Location Referencing-Lizenz verfügbar.

Wenn Routen verlängert werden, wirkt sich dies auf Objekte aus, je nachdem, welches Objektverhalten für die einzelnen Objekt-Layer konfiguriert wurde.

Hinweis:

Objekte werden erst aktualisiert, wenn das Werkzeug Objektverhalten übernehmen nach Routenbearbeitungen ausgeführt wird. Bei Verwendung der Konfliktvermeidung für Daten mit Verzweigungsversionierung werden Sie zum Ausführen des Werkzeugs Objektverhalten übernehmen aufgefordert, bevor die Daten in die Default-Version zurückgeschrieben werden.

Hinweis:

Wenn für eine LRS-Routenbearbeitung Route nachgelagert neu kalibieren ausgewählt ist, wird das konfigurierte Objektverhalten für die Kalibrierung auf die nachgelagerten Abschnitte angewendet. Sie können das konfigurierte Objektverhalten überprüfen, indem Sie die LRS-Objekteigenschaften anzeigen.

Im Folgenden werden die Routenverlängerung und das entsprechende Objektverhalten beschrieben.

Szenario: Routenverlängerung

Eine Route kann am Anfang oder am Ende der Route verlängert werden.

Vor- und nachgelagerte Abschnitte

Die Routenbearbeitung wirkt sich auf vor- und nachgelagerte Abschnitte unterschiedlich aus.

Die folgenden Schemas zeigen den vor- und nachgelagerten Abschnitt für das Szenario der Routenverlängerung.

Vor- und nachgelagerte Abschnitte von Szenarien zur Routenverlängerung

In der folgenden Tabelle wird erläutert, wie sich eine Routenverlängerung gemäß dem konfigurierten Objektverhalten auf vor- und nachgelagerte Objekte auswirkt:

VerhaltenVorgelagerte ObjekteÜberschneidende ObjekteNachgelagerte Objekte

Verbleiben

Keine Aktion.

Das Shape wird nur neu generiert, wenn das Objekt unter Verwendung von Route und Messwerten verortet werden kann.

Bei Verlängerung der Route werden Messwerte angepasst, um x,y beizubehalten.

Verschieben

Keine Aktion.

Das Shape wird an der neuen Position von Routenmesswerten neu generiert.

Bei Verlängerung der Route werden Messwerte verschoben, um x,y beizubehalten.

Stilllegen

Keine Aktion.

Das Objekt wird stillgelegt. Linienobjekte, welche die Region der Bearbeitung kreuzen, werden nicht geteilt.

Bei Verlängerung der Route werden Messwerte geändert, um x,y beizubehalten.

Abdecken

Keine Aktion.

Das Shape wird an der neuen Position von Routenmesswerten neu generiert.

Bei Verlängerung der Route werden Messwerte verschoben, um x,y beizubehalten.

Hinweis:

Das Netzwerk enthält möglicherweise Objekte, welche mehrere Routen in einem Liniennetzwerk umfassen. Das Verhalten wird weiterhin auf die gleiche Weise angewendet.

Da das LRS zeitbezogen ist, werden durch Bearbeitungsaktivitäten, wie die Verlängerung einer Route, Zeitintervalle für Routen und Objekte erstellt.

Ergebnisse der Routenverlängerung

In diesem Beispiel ist Route1 ab dem 01.01.2000 aktiv. Die Verlängerung ist für den 01.01.2005 festgelegt. Dann wird am Anfang von Route1 eine Länge von 20 hinzugefügt, und die Option Route nachgelagert neu kalibrieren ist aktiviert. Die Grafiken und Tabellen unten veranschaulichen die Routeninformationen vor und nach der Verlängerung.

Vor der Routenverlängerung

In der folgenden Abbildung ist die Route vor der Verlängerung dargestellt:

Route1 vor der Verlängerung

Die folgende Tabelle enthält Details zu der Route vor der Verlängerung:

Routen-IDVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-Messwert

Route1

01.01.2000

<NULL>

0

55

Nach der Routenverlängerung

In der folgenden Abbildung ist die Route nach der Verlängerung dargestellt:

Route1 nach der Verlängerung

Die folgende Tabelle enthält Details zu der Route nach der Verlängerung:

Routen-IDVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-Messwert

Route1

01.01.2000

01.01.2005

0

55

Route1

01.01.2005

<NULL>

0

75

Objekte vor der Routenverlängerung

Es gibt drei Objekte auf Route1, die alle das Startdatum (Von-Datum) 01.01.2000 aufweisen. In der folgenden Abbildung sind die Route und die Objekte vor der Verlängerung dargestellt:

Route1 und zugehörige Objekte vor der Verlängerung

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte vor der Erweiterung:

ObjektRouten-IDVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-Messwert

Event1

Route1

01.01.2000

<NULL>

0

20

Event2

Route1

01.01.2000

<NULL>

20

30

Event3

Route1

01.01.2000

<NULL>

30

45

In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Regeln für das Objektverhalten nach Ausführung des Werkzeugs Objektverhalten übernehmen im Rahmen dieses Szenarios der Routenverlängerung durchgesetzt werden.

Objektverhalten "Verbleiben"

Obwohl die geographische Position des Objekts beibehalten wird, können sich die Messwerte ändern.

Die oben beschriebene Routenverlängerung hat die folgenden Auswirkungen:

  • Event1 wird am Tag der Verlängerung stillgelegt, da es sich im nachgelagerten Teil des Bearbeitungsabschnitts befindet. Ein neues Objekt wird mit dem Datum der Verlängerung als Startdatum (Von-Datum) auf der Route nach der Verlängerung erstellt. Der Startmesswert (Von-Messwert) wird in 20 und der Endmesswert (Bis-Messwert) wird in 40 geändert, um die neuen Messwerte von Route1 zu berücksichtigen.
  • Event2 wird am Tag der Verlängerung stillgelegt, da es sich im nachgelagerten Teil des Bearbeitungsabschnitts befindet. Ein neues Objekt wird mit dem Datum der Verlängerung als Startdatum auf der Route nach der Verlängerung erstellt. Der Startmesswert wird in 40 und der Endmesswert wird in 50 geändert, um die neuen Messwerte von Route1 zu berücksichtigen.
  • Event3 wird am Tag der Verlängerung stillgelegt, da es sich im nachgelagerten Teil des Bearbeitungsabschnitts befindet. Ein neues Objekt wird mit dem Datum der Verlängerung als Startdatum auf der Route nach der Verlängerung erstellt. Der Startmesswert wird in 50 und der Endmesswert wird in 65 geändert, um die neuen Messwerte von Route1 zu berücksichtigen.

In der folgenden Abbildung sind die Route und die Objekte nach der Verlängerung dargestellt:

Route1 und zugehörige Objekte nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Verbleiben" konfiguriert ist.
Hinweis:

Das stillgelegte Objekt ist in der Grafik oben nicht dargestellt.

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Verbleiben" konfiguriert ist:

ObjektRouten-IDVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

Route1

01.01.2000

01.01.2005

0

20

Kein Fehler

Event1

Route1

01.01.2005

<NULL>

20

40

Kein Fehler

Event2

Route1

01.01.2000

01.01.2005

20

30

Kein Fehler

Event2

Route1

01.01.2005

<NULL>

40

50

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2000

01.01.2005

30

45

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2005

<NULL>

50

65

Kein Fehler

Objektverhalten "Verschieben"

Obwohl die Messwerte des Objekts beibehalten werden, kann sich die geographische Position ändern.

Die oben beschriebene Routenverlängerung hat die folgenden Auswirkungen:

  • Event1 wird am Tag der Verlängerung stillgelegt, da es sich im nachgelagerten Teil des Bearbeitungsabschnitts befindet. Ein neues Objekt wird mit dem Datum der Verlängerung als Startdatum auf der Route nach der Verlängerung erstellt. Da sich die Messwerte beim Verhalten "Verschieben" nicht ändern, wird das Objekt nach links verschoben, damit es den ursprünglichen Startmesswert 0 und den Endmesswert 20 beibehält.
  • Event2 wird am Tag der Verlängerung stillgelegt, da es sich im nachgelagerten Teil des Bearbeitungsabschnitts befindet. Ein neues Objekt wird mit dem Datum der Verlängerung als Startdatum auf der Route nach der Verlängerung erstellt. Da sich die Messwerte beim Verhalten "Verschieben" nicht ändern, wird das Objekt nach links verschoben, damit es den ursprünglichen Startmesswert 20 und den Endmesswert 30 beibehält.
  • Event3 wird am Tag der Verlängerung stillgelegt, da es sich im nachgelagerten Teil des Bearbeitungsabschnitts befindet. Ein neues Objekt wird mit dem Datum der Verlängerung als Startdatum auf der Route nach der Verlängerung erstellt. Da sich die Messwerte beim Verhalten "Verschieben" nicht ändern, wird das Objekt nach links verschoben, damit es den ursprünglichen Startmesswert 30 und den Endmesswert 45 beibehält.

In der folgenden Abbildung sind die Route und die Objekte nach der Verlängerung dargestellt:

Route1 und zugehörige Objekte nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Verschieben" konfiguriert ist.

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Verschieben" konfiguriert ist:

ObjektRouten-IDVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

Route1

01.01.2000

01.01.2005

0

20

Kein Fehler

Event1

Route1

01.01.2005

<NULL>

0

20

Kein Fehler

Event2

Route1

01.01.2000

01.01.2005

20

30

Kein Fehler

Event2

Route1

01.01.2005

<NULL>

20

30

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2000

01.01.2005

30

45

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2005

<NULL>

30

45

Kein Fehler

Objektverhalten "Stilllegen"

Objekte im nachgelagerten Teil der Verlängerung werden stillgelegt. Alle drei Objekte werden stillgelegt.

Die oben beschriebene Routenverlängerung hat die folgenden Auswirkungen:

  • Event1 war im nachgelagerten Teil der Verlängerung vorhanden; es wird am Tag der Verlängerung stillgelegt.
  • Event2 war im nachgelagerten Teil der Verlängerung vorhanden; es wird am Tag der Verlängerung stillgelegt.
  • Event2 war im nachgelagerten Teil der Verlängerung vorhanden; es wird am Tag der Verlängerung stillgelegt.

In der folgenden Abbildung sind die Route und die Objekte nach der Verlängerung dargestellt:

Route1 und zugehörige Objekte nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Stilllegen" konfiguriert ist.

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Stilllegen" konfiguriert ist:

ObjektRouten-IDVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

Route1

01.01.2000

01.01.2005

0

20

Kein Fehler

Event2

Route1

01.01.2000

01.01.2005

20

30

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2000

01.01.2005

30

45

Kein Fehler

Objektverhalten "Abdecken"

Wenn das Objekt die Verlängerung berührt, wird das Shape auch verlängert, um den verlängerten Teil der Route abzudecken. Die Messwerte des Objekts werden ebenfalls aktualisiert, um das neue Shape zu berücksichtigen.

Die oben beschriebene Routenverlängerung hat die folgenden Auswirkungen:

  • Event1 wird am Tag der Verlängerung stillgelegt, da es sich im nachgelagerten Teil des Bearbeitungsabschnitts befindet. Ein neues Objekt wird mit dem Datum der Verlängerung als Startdatum auf der Route nach der Verlängerung erstellt. Da das Objekt die Routenverlängerung berührt, wird es auch verlängert, um die hinzugefügte Länge 20 am Anfang der Route abzudecken. Der Startmesswert wird in 0 und der Endmesswert wird in 40 aktualisiert.
  • Event2 wird am Tag der Verlängerung stillgelegt, da es sich im nachgelagerten Teil des Bearbeitungsabschnitts befindet. Ein neues Objekt wird mit dem Datum der Verlängerung als Startdatum auf der Route nach der Verlängerung erstellt. Da das Objekt die Verlängerung nicht berührt, wird nur der Startmesswert in 40 und der Endmesswert in 50 aktualisiert, damit die Position beibehalten wird.
  • Event3 wird am Tag der Verlängerung stillgelegt, da es sich im nachgelagerten Teil des Bearbeitungsabschnitts befindet. Ein neues Objekt wird mit dem Datum der Verlängerung als Startdatum auf der Route nach der Verlängerung erstellt. Da das Objekt die Verlängerung nicht berührt, wird nur der Startmesswert in 50 und der Endmesswert in 65 aktualisiert, damit die Position beibehalten wird.

In der folgenden Abbildung sind die Route und die Objekte nach der Verlängerung dargestellt:

Route1 und zugehörige Objekte nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Abdecken" konfiguriert ist.

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Abdecken" konfiguriert ist:

ObjektRouten-IDVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

Route1

01.01.2000

01.01.2005

0

20

Kein Fehler

Event1

Route1

01.01.2005

<NULL>

0

40

Kein Fehler

Event2

Route1

01.01.2000

01.01.2005

20

30

Kein Fehler

Event2

Route1

01.01.2005

<NULL>

40

50

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2000

01.01.2005

30

45

Kein Fehler

Event3

Route1

01.01.2005

<NULL>

50

65

Kein Fehler

Detailliertes Verhalten bei Routen in einem Liniennetzwerk mit routenübergreifenden Objekten

In diesem Beispiel liegen vier Routen auf derselben Linie, und die Routen sind ab dem 1.1.2000 aktiv. Die Verlängerung ist für den 01.01.2005 festgelegt. Dann wird am Anfang von Route1 eine Länge von 10 hinzugefügt, und die Option Route nachgelagert neu kalibrieren ist ausgewählt. Die Abbildungen und Tabellen unten veranschaulichen die Routeninformationen vor und nach der Verlängerung.

Vor der Routenverlängerung

In der folgenden Abbildung sind die Routen vor der Verlängerung dargestellt:

Die vier Routen auf LineA vor der Verlängerung

Die folgende Tabelle enthält Details zu den Routen vor der Verlängerung:

RoutennameLiniennameLinienreihenfolgeVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-Messwert

Route1

LineA

100

01.01.2000

<NULL>

0

10

Route2

LineA

200

01.01.2000

<NULL>

12

22

Route3

LineA

300

01.01.2000

<NULL>

25

35

Route4

LineA

400

01.01.2000

<NULL>

38

48

Nach der Routenverlängerung

In der folgenden Abbildung sind die Routen nach der Verlängerung dargestellt:

Die vier Routen auf LineA nach der Verlängerung von Route1

Die folgende Tabelle enthält Details zu den Routen nach der Verlängerung:

RoutennameLiniennameLinienreihenfolgeVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-Messwert

Route1

LineA

100

01.01.2000

01.01.2005

0

10

Route1

LineA

100

01.01.2005

<NULL>

0

20

Route2

LineA

200

01.01.2000

<NULL>

12

22

Route3

LineA

300

01.01.2000

<NULL>

25

35

Route4

LineA

400

01.01.2000

<NULL>

38

48

Objekte vor der Verlängerung

Es gibt zwei übergreifende Objekte auf Routen auf LineA. In der folgenden Abbildung sind die Routen und die Objekte vor der Verlängerung dargestellt:

Die vier Routen und zugehörige Objekte vor der Verlängerung

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte vor der Verlängerung:

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVon-RoutennameBis-RoutennameVon-MesswertBis-Messwert

Event1

01.01.2000

<NULL>

Route1

Route3

0

30

Event2

01.01.2000

<NULL>

Route3

Route4

30

48

In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Regeln für das Objektverhalten durchgesetzt werden können, wenn eine Route auf einer Linie in einem Liniennetzwerk verlängert wird.

Objektverhalten "Verbleiben"

Obwohl die geographische Position des Objekts beibehalten wird, können sich die Messwerte ändern.

Die oben beschriebene Routenverlängerung hat die folgenden Auswirkungen:

  • Event1 wird am Tag der Verlängerung stillgelegt, da es sich im nachgelagerten Teil des Bearbeitungsabschnitts befindet. Ein neues Objekt wird mit dem Datum der Verlängerung als Startdatum (Von-Datum) auf der Route nach der Verlängerung erstellt. Der Startwert (Von-Wert) auf Route1 wird in 10 geändert, und der Endwert (Bis-Wert) auf Route3 wird in 30 geändert, um die neuen Werte von Route1 zu berücksichtigen.
  • Event2 ist nicht betroffen, da es nur mit Route3 und Route4 verbunden ist, die an der Verlängerung nicht beteiligt sind.

In der folgenden Abbildung sind die Routen und die Objekte nach der Verlängerung dargestellt:

Die vier Routen und zugehörige Objekte nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Verbleiben" konfiguriert ist
Hinweis:

Das stillgelegte Objekt ist in der Abbildung oben nicht dargestellt.

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Verbleiben" konfiguriert ist:

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVon-RoutennameVon-MesswertBis-RoutennameBis-Messwert

Event1

01.01.2000

01.01.2005

Route1

0

Route3

30

Event1

01.01.2005

<NULL>

Route1

10

Route3

30

Event2

01.01.2000

<NULL>

Route3

30

Route4

48

Objektverhalten "Verschieben"

Obwohl die Messwerte des Objekts beibehalten werden, kann sich die geographische Position ändern.

Die oben beschriebene Routenverlängerung hat die folgenden Auswirkungen:

  • Event1 wird am Tag der Verlängerung stillgelegt, da es sich im nachgelagerten Teil des Bearbeitungsabschnitts befindet. Ein neues Objekt wird mit dem Datum der Verlängerung als Startdatum auf der Route nach der Verlängerung erstellt. Da sich die Werte beim Verhalten "Verschieben" nicht ändern, wird das Objekt ebenfalls nach links verlängert, damit es den ursprünglichen Startwert 0 auf Route1 und den Endwert 30 auf Route3 beibehält.
  • Event2 ist nicht betroffen, da es nur mit Route3 und Route4 verbunden ist, die an der Verlängerung nicht beteiligt sind.

In der folgenden Abbildung sind die Routen und die Objekte nach der Verlängerung dargestellt:

Die vier Routen und zugehörige Objekte nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Verschieben" konfiguriert ist

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Verschieben" konfiguriert ist:

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVon-RoutennameVon-MesswertBis-RoutennameBis-MesswertPositionsfehler

Event1

01.01.2000

01.01.2005

Route1

0

Route3

30

Kein Fehler

Event1

01.01.2005

<NULL>

Route1

0

Route3

30

Kein Fehler

Event2

01.01.2000

<NULL>

Route3

30

Route4

48

Kein Fehler

Objektverhalten "Stilllegen"

Objekte im nachgelagerten Teil der Verlängerung werden stillgelegt.

Die oben beschriebene Routenverlängerung hat die folgenden Auswirkungen:

  • Event1 war im nachgelagerten Teil der Verlängerung vorhanden; es wird am Tag der Verlängerung stillgelegt.
  • Event2 ist nicht betroffen, da es nur mit Route3 und Route4 verbunden ist, die an der Verlängerung nicht beteiligt sind.

In der folgenden Abbildung sind die Routen und die Objekte nach der Verlängerung dargestellt:

Die vier Routen und zugehörige Objekte nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Stilllegen" konfiguriert ist

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Stilllegen" konfiguriert ist:

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVon-RoutennameVon-MesswertBis-RoutennameBis-MesswertPositionsfehler

Event1

01.01.2000

01.01.2005

Route 1

0

Route 3

30

Kein Fehler

Event2

01.01.2000

<NULL>

Route 3

30

Route 4

48

Kein Fehler

Objektverhalten "Abdecken"

Wenn das Objekt die Verlängerung berührt, wird die Form auch verlängert, um den verlängerten Teil der Route abzudecken. Die Messwerte des Objekts werden ebenfalls aktualisiert, um die neue Form zu berücksichtigen.

Die oben beschriebene Routenverlängerung hat die folgenden Auswirkungen:

  • Event1 wird am Tag der Verlängerung stillgelegt, da es sich im nachgelagerten Teil des Bearbeitungsabschnitts befindet. Ein neues Objekt wird mit dem Datum der Verlängerung als Startdatum auf der Route nach der Verlängerung erstellt. Da das Objekt die Routenverlängerung berührt, wird es auch verlängert, um die hinzugefügte Länge 10 am Anfang der Route abzudecken. Der Startwert wird auf 0 auf Route1 und der Endwert auf 30 auf Route3 aktualisiert.
  • Event2 ist nicht betroffen, da es nur mit Route3 und Route4 verbunden ist, die an der Verlängerung nicht beteiligt sind.

In der folgenden Abbildung sind die Routen und die Objekte nach der Verlängerung dargestellt:

Die vier Routen und zugehörige Objekte nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Abdecken" konfiguriert ist

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Abdecken" konfiguriert ist:

Objekt-IDVon-DatumBis-DatumVonRoutennameVonMesswertBis-RoutennameInMesswertPositionsfehler

Event1

01.01.2000

01.01.2005

Route1

0

Route3

30

Kein Fehler

Event1

01.01.2005

<NULL>

Route1

0

Route3

30

Kein Fehler

Event2

01.01.2000

<NULL>

Route3

30

Route4

48

Kein Fehler

Detailliertes Verhalten auf parallelen Routen mit dem Verhalten "Abdecken"

In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie die Regel für das Objektverhalten "Abdecken" durchgesetzt wird, wenn eine Verlängerung zu parallelen Routen führt.

Parallele Routen mit dem Verhalten "Abdecken" und einem nicht übergreifenden Objekt

Im folgenden Szenario gibt es zwei Routen: Route1 und Route2. Event1 befindet sich auf Route2. Route2 wird zur Startposition von Route1 am Anfang der Route mit dem Verhalten "Abdecken" verlängert, das als Objektverhalten konfiguriert ist. Für die Verlängerung von Route2 werden zwei Mittelachsen (CL1 und CL2) verwendet. Die Route ist ab dem 01.01.2000 aktiv, und die Verlängerung ist auf den 01.01.2005 festgelegt, wobei Route nachgelagert neu kalibrieren ausgewählt ist. Die Grafiken und Tabellen unten veranschaulichen die Routeninformationen vor und nach der Verlängerung.

Vor der Routenverlängerung einer parallelen Route

In der folgenden Abbildung sind die Routen vor der Verlängerung dargestellt:

Route1 und Route2 vor der Verlängerung

Die folgende Tabelle enthält Details zu den Routen vor der Verlängerung:

Routen-IDVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-Messwert

Route1

01.01.2000

<NULL>

0

5

Route2

01.01.2000

<NULL>

0

15

Nach der Routenverlängerung einer parallelen Route

In der folgenden Abbildung sind die Routen nach der Verlängerung dargestellt:

Route1 und Route2 nach der Verlängerung

Die folgende Tabelle enthält Details zu den Routen nach der Verlängerung:

Routen-IDVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-Messwert

Route1

01.01.2000

<NULL>

0

5

Route2

01.01.2000

01.01.2005

0

15

Route2

01.01.2005

<NULL>

0

30

Objekte vor der Verlängerung einer parallelen Route mit dem Verhalten "Abdecken"

Es gibt ein nicht übergreifendes Objekt auf Route2. In der folgenden Abbildung sind die Routen und die Objekte vor der Verlängerung dargestellt:

Route1, Route2 und Objekt1 auf Route2 vor der Verlängerung

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte vor der Erweiterung:

Objekt-IDRouten-IDVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

Route2

01.01.2000

<NULL>

0

15

Kein Fehler

Objekte nach der Verlängerung einer parallelen Route mit dem Verhalten "Abdecken"

Nach der Verlängerung verläuft Route2 am Anfang des verlängerten Abschnitts parallel zur dominanten Route (Route1). Event1 wird am Tag der Verlängerung stillgelegt, da es sich im nachgelagerten Teil des Bearbeitungsabschnitts befindet. Ein neues Objekt wird mit dem Datum der Verlängerung als Startdatum auf der Route nach der Verlängerung erstellt. Da Event1 die Routenverlängerung berührt, wird es nach links verlängert, deckt aber den Abschnitt, in dem Route2 Route1 überlappt, nicht ab, da Route1 die im parallelen Abschnitt vorherrschende Route ist.

Das folgende Diagramm enthält Details zu den Routen und zum Objekt nach der Verlängerung:

Route1, Route2 und Objekt1 auf Route2 nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Abdecken" konfiguriert ist.
Hinweis:

Das stillgelegte Objekt ist in der Grafik oben nicht dargestellt.

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Verlängerung einer parallelen Route, wenn als Objektverhalten Abdecken konfiguriert ist:

Objekt-IDRouten-IDVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

Route2

01.01.2000

01.01.2005

0

15

Kein Fehler

Event1

Route2

01.01.2005

<NULL>

5

30

Kein Fehler

Parallele Routen mit dem Verhalten "Abdecken" und übergreifenden Objekten

Im folgenden Szenario gibt es vier Routen auf zwei unterschiedlichen Linien. Es gibt ein übergreifendes Objekt Event1, das von Messwert 0 auf Route2 bis Messwert 17 auf Route3 reicht, und ein weiteres übergreifendes Objekt Event2, das von Messwert 17 auf Route3 bis Messwert 36 auf Route4 reicht. Beide Objekte sind mit dem Verhalten "Abdecken" konfiguriert. Route2 wird zur Startposition von Route1 am Anfang der Route verlängert. Für die Verlängerung von Route2 werden zwei Mittelachsen (CL1 und CL2) verwendet. Die Route ist ab dem 01.01.2000 aktiv, und die Verlängerung ist auf den 01.01.2005 festgelegt, wobei Route nachgelagert neu kalibrieren ausgewählt ist. Die Grafiken und Tabellen unten veranschaulichen die Routeninformationen vor und nach der Verlängerung.

Vor der Routenverlängerung einer parallelen Route

In der folgenden Abbildung sind die Routen vor der Verlängerung dargestellt:

Die vier Routen auf zwei unterschiedlichen Linien vor der Verlängerung.

Die folgende Tabelle enthält Details zu den Routen vor der Verlängerung:

RoutennameLiniennameLinienreihenfolgeVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-Messwert

Route1

LineB

100

01.01.2000

<NULL>

0

5

Route2

LineA

100

01.01.2000

<NULL>

0

10

Route3

LineA

200

01.01.2000

<NULL>

12

22

Route4

LineA

300

01.01.2000

<NULL>

28

38

Nach der Routenverlängerung einer parallelen Route

In der folgenden Abbildung sind die Routen nach der Verlängerung dargestellt:

Die vier Routen auf zwei unterschiedlichen Linien nach der Verlängerung.

Die folgende Tabelle enthält Details zu den Routen nach der Verlängerung:

RoutennameLiniennameLinienreihenfolgeVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-Messwert

Route1

LineB

100

01.01.2000

<NULL>

0

5

Route2

LineA

100

01.01.2000

01.01.2005

0

10

Route2

LineA

100

01.01.2005

<NULL>

0

20

Route3

LineA

200

01.01.2000

<NULL>

12

22

Route4

LineA

300

01.01.2000

<NULL>

28

38

Objekte vor der Verlängerung einer parallelen Route mit dem Verhalten "Abdecken"

Es gibt zwei übergreifende Objekte, die mit den Routen auf LineA verbunden sind.

In der folgenden Abbildung sind die Routen und die Objekte vor der Verlängerung dargestellt:

Die vier Routen auf zwei unterschiedlichen Linien und zugehörige übergreifende Objekte vor der Verlängerung.

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte vor der Verlängerung:

Objekt-IDVon-RoutennameBis-RoutennameVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

Route2

Route3

01.01.2000

<NULL>

0

17

Kein Fehler

Event2

Route3

Route4

01.01.2000

<NULL>

17

36

Kein Fehler

Objekte nach der Verlängerung einer parallelen Route mit dem Verhalten "Abdecken"

Nach der Erweiterung verläuft Route1 am Anfang des erweiterten Abschnitts parallel zur dominanten Route (Route1). Event1 wird am Tag der Verlängerung stillgelegt, da es sich im nachgelagerten Teil des Bearbeitungsabschnitts befindet. Ein neues Objekt wird mit dem Datum der Verlängerung als Startdatum auf der Route nach der Verlängerung erstellt. Da Event1 die Routenverlängerung berührt, wird es nach links verlängert, deckt aber den Abschnitt, in dem Route2 Route1 überlappt, nicht ab, da Route1 die im parallelen Abschnitt vorherrschende Route ist.

Event2 ist nicht betroffen, da es nur mit Route3 und Route4 verbunden ist, die an dieser Verlängerung nicht beteiligt sind.

Die folgende Abbildung enthält Details zu den Routen und zum Objekt nach der Verlängerung

Die vier Routen und zugehörige übergreifende Objekte nach der Verlängerung, wenn als Objektverhalten "Abdecken" konfiguriert ist.

Die folgende Tabelle enthält Details über die Objekte nach der Erweiterung einer parallelen Route, wenn als Objektverhalten "Abdecken" konfiguriert ist:

Objekt-IDVon-RoutennameBis-RoutennameVon-DatumBis-DatumVon-MesswertBis-MesswertPositionsfehler

Event1

Route2

Route3

01.01.2000

01.01.2005

0

17

Kein Fehler

Event1

Route2

Route3

01.01.2005

<NULL>

5

17

Kein Fehler

Event2

Route3

Route4

01.01.2000

<NULL>

17

36

Kein Fehler