Verfolgungsregel hinzufügen (Network Diagram)

Zusammenfassung

Fügt einer Regelsequenz, die für eine Schemavorlage angegeben wurde, eine Schemaregel hinzu, um bei der Erstellung von Schemas automatisch eine Verfolgung in einem Versorgungs- oder Verfolgungsnetz auszuführen. Mit den bei der Verfolgung berücksichtigten Netzwerk-Features und Netzwerkobjekten wird der Schemainhalt erstellt.

Weitere Informationen zur Verwendung der Verfolgungsregel zum Erstellen von Schemas

Vorsicht:

Dieses Werkzeug ist ein Konfigurations- und Verwaltungswerkzeug.

Hinweis:

Dieses Werkzeug hat Auswirkungen auf die Konsistenz aller vorhandenen Schemas, die auf der Eingabeschemavorlage basieren. Alle vorhandenen Schemas werden inkonsistent und werden beim Öffnen mit dem Konsistenzwarnsymbol Zu aktualisierendes Schema angezeigt, bis sie aktualisiert werden.

Verwendung

  • Bei Verwendung eines Utility Network- oder Trace Network-Service wird dieses Werkzeug nicht unterstützt. Sie müssen entweder ein Versorgungs- oder Verfolgungsnetz in einer File- oder Mobile-Geodatabase oder eine Datenbankverbindung zu einem Versorgungs- oder Verfolgungsnetz in einer Enterprise-Geodatabase verwenden. Für die Verwendung einer Enterprise-Geodatabase gelten folgende Voraussetzungen:

  • Die Verfolgungsregel dient zur Ausführung einer Verfolgung in Versorgungs- und Verfolgungsnetzelementen, die aktuell in einem Schema dargestellt werden.

    Je nach angegebenem Verfolgungstyp muss das Schema Startpunkte aufweisen, damit die Verfolgungsregel ausgeführt werden kann:

    • Für die Verfolgungstypen "Verbunden", "Teilnetz", "Flussaufwärts" und "Flussabwärts" werden alle Versorgungsnetz- oder Verfolgungsnetz-Elemente, die zum Zeitpunkt des Starts der Verfolgungsregel im Schema dargestellt werden, als Startpunkte für die Verfolgung betrachtet, es sei denn, es wird eine Regel zum Festlegen von Startpunkten für die Schemavorlage konfiguriert, um bestimmte Startpunkte vorab eindeutig zu identifizieren.
    • Für den Verfolgungstyp "Kürzeste Verbindung" können Regeln zum Festlegen von Startpunkten für die Schemavorlage konfiguriert werden, um für die kürzeste Route die beiden Startpunkte unter allen derzeit im Schema dargestellten Verfolgungsnetz-Elementen zu ermitteln.

  • Wenn Sie eine Vorlage basierend auf der Verfolgungsregel konfigurieren, wird die Verfolgung bei jeder Aktualisierung des Schemas im Versorgungs- oder Verfolgungsnetz systematisch erneut ausgeführt. Dies bedeutet, dass jedes auf dieser Vorlage basierende Schema nach einer Aktualisierung stets das aktuelle Netzverfolgungsergebnis widerspiegelt.

  • Ab Utility Network Version 7 können Sie Verfolgungsregeln so konfigurieren, dass bei flussaufwärts oder -abwärts gerichteten Verfolgungen der Fluss anhand der Digitalisierrichtung der Linie und dem Attribut Flow direction anstelle der Position der Teilnetz-Controller bestimmt wird.

  • Ab Utility Network Version 7 und Trace Network Version 4 können Sie Verfolgungsregeln zudem mit benannten Verfolgungskonfigurationen konfigurieren.

Parameter

BeschriftungErläuterungDatentyp
Eingabe-Netzwerk

Das Versorgungs- oder Verfolgungsnetz, das die zu ändernde Schemavorlage enthält.

Utility Network; Trace Network
Eingabe-Schemavorlage

Der Name der Schemavorlage, die geändert werden soll.

String
Aktiv

Gibt an, ob die Regel aktiv ist, wenn Schemas basierend auf der angegebenen Vorlage erstellt und aktualisiert werden.

  • Aktiviert: Die hinzugefügte Regel wird bei der Erstellung und Aktualisierung beliebiger Schemas basierend auf der Eingabevorlage aktiv. Dies ist die Standardeinstellung.
  • Deaktiviert: Die hinzugefügte Regel wird bei der Erstellung oder Aktualisierung beliebiger Schemas basierend auf der Eingabevorlage nicht aktiv.

Boolean
Verfolgungstyp

Gibt den Verfolgungstyp an, der zum Erstellen des Schemainhalts ausgeführt wird.

  • VerbundenEine Verbindungsverfolgung wird über die derzeit im Schema dargestellten Versorgungs- oder Verfolgungsnetz-Elemente ausgeführt, wenn die Regel gestartet wird, und erstreckt sich entlang der verbundenen Elemente nach außen. Dies ist die Standardeinstellung.
  • TeilnetzEine Teilnetz-Verfolgung wird über die derzeit im Schema dargestellten Versorgungsnetz-Elemente ausgeführt, wenn die Regel gestartet wird, und erstreckt sich entlang der verbundenen Elemente nach außen, um Quellen oder Senken zu finden, von denen sie sich entlang des zugehörigen Teilnetzes nach außen erstreckt.
  • FlussaufwärtsEine Verfolgung flussaufwärts wird über die derzeit im Schema dargestellten Versorgungsnetz- oder Verfolgungsnetz-Elemente ausgeführt, wenn die Regel gestartet wird, um Elemente flussaufwärts zu ermitteln.
  • FlussabwärtsEine Verfolgung flussabwärts wird über die derzeit im Schema dargestellten Versorgungsnetz- oder Verfolgungsnetz-Elemente ausgeführt, wenn die Regel gestartet wird, um Elemente flussabwärts zu ermitteln.
  • Kürzeste VerbindungEine Verfolgung vom Typ "Kürzeste Verbindung" wird über die derzeit im Schema angegebenen Versorgungsnetz- oder Verfolgungsnetz-Features ausgeführt, wenn die Regel gestartet wird, um Features entlang der kürzesten Verbindung zwischen diesen Startpunkten zu ermitteln. Die Kosten, die beim Passieren des Pfades entstehen, werden anhand des Netzwerkattributs ermittelt, das unabhängig von der Fließrichtung für den Parameter Name des Netzwerkattributs für "Kürzester Pfad"/path_network_weight_name angegeben wurde.
String
Netzart
(optional)

Der Name der Netzart, in der die Verfolgung eines Versorgungsnetzes ausgeführt wird. Dieser Parameter ist erforderlich, wenn die Verfolgungstypen für Teilnetze, flussaufwärts und flussabwärts ausgeführt werden.

String
Ebene
(optional)

Der Name der Ebene, auf der die Verfolgung eines Versorgungsnetzes gestartet wird. Dieser Parameter ist beim Ausführen der Verbindungsverfolgung optional; er ist erforderlich, wenn die Verfolgungstypen für Teilnetze, flussaufwärts und flussabwärts ausgeführt werden.

String
Zielebene
(optional)

Der Name der Zielebene, in deren Richtung die Eingabeebene eines Versorgungsnetzes fließt. Wenn dieser Parameter in Verfolgungen vom Typ "Flussaufwärts" und "Flussabwärts" fehlt, enden diese Verfolgungen an der Grenze des Start-Teilnetzes. Dieser Parameter kann verwendet werden, um die Verfolgungen darüber hinaus fortzusetzen, also in der Hierarchie weiter nach oben oder weiter nach unten.

String
Strukturen einbeziehen
(optional)

Gibt an, ob Struktur-Features und Objekte in die Verfolgungsergebnisse einbezogen werden.

  • Aktiviert: Struktur-Features und Objekte werden in die Verfolgungsergebnisse einbezogen.
  • Nicht aktiviert: Struktur-Features und Objekte werden nicht in die Verfolgungsergebnisse einbezogen. Dies ist die Standardeinstellung.

Boolean
Barriere-Features einbeziehen
(optional)

Gibt an, ob die Barrieren-Features für die Durchlassfähigkeit in die Verfolgungsergebnisse einbezogen werden. Barrieren für die Durchlassfähigkeit sind optional, auch wenn sie in der Teilnetzdefinition voreingestellt wurden. Dieser Parameter gilt nicht für Bauteil-Features mit Anschlusspunkten.

  • Aktiviert: Barrieren-Features für die Durchlassfähigkeit werden in die Verfolgungsergebnisse einbezogen. Dies ist die Standardeinstellung.
  • Deaktiviert: Barrieren-Features für die Durchlassfähigkeit werden nicht in die Verfolgungsergebnisse einbezogen.

Boolean
Bedingungsbarrieren
(optional)

Legt für Features eine Bedingungsbarriere für Durchlässigkeit basierend auf einem Vergleich mit einem Netzwerkattribut fest, oder führt eine Überprüfung der Kategoriezeichenfolge durch. Eine Bedingungsbarriere verwendet ein Netzwerkattribut oder eine Netzwerkkategorie, einen Operator und einen Typ sowie einen Attributwert. Halten Sie eine Verfolgung beispielsweise an, wenn das Attribut Device Status dem spezifischen Wert Open entspricht. Wenn ein Feature diese Bedingung erfüllt, wird die Verfolgung angehalten. Bei Verwendung mehrerer Attribute können Sie mit dem Parameter Kombination verwenden eine And- oder eine Or-Bedingung definieren.

Die Komponenten der Bedingungsbarrieren sind folgende:

  • Name: Filtern Sie nach einem Netzwerkattribut, das im System definiert ist, oder wählen Sie für die Verwendung einer Netzwerkkategorie Category aus.
  • Operator: Wählen Sie aus verschiedenen Operatoren aus.
  • Typ: Wählen Sie je nach Wertetyp, der im Parameter Name als Barriere fungiert, den Eintrag Specific value oder Network attribute aus. Der Parameter Typ muss auf Specific value festgelegt werden, wenn der Parameter Name auf Category festgelegt ist.
  • Wert: Hier können Sie einen bestimmten Wert für das Eingabeattribut oder die Eingabekategorie angeben, das bzw. die je nach dem Wert des Operators zur Beendigung führt.
  • Kombination verwenden: Legen Sie diesen Wert fest, wenn Sie mehrere Bedingungen hinzufügen möchten. Sie können sie mit einer And- oder einer Or-Bedingung verbinden.

Die Operator-Wertoptionen für die Bedingungsbarrieren lauten wie folgt:

  • Ist gleich: Das Attribut ist gleich dem Wert.
  • Ist ungleich: Das Attribut ist nicht gleich dem Wert.
  • Ist größer als: Das Attribut ist größer als der Wert.
  • Ist größer als oder gleich: Das Attribut ist größer als oder gleich dem Wert.
  • Ist kleiner als: Das Attribut ist kleiner als der Wert.
  • Ist kleiner als oder gleich: Das Attribut ist kleiner als oder gleich dem Wert.
  • Enthält die Werte: Eine Operation mit "Bitwise And", in der alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == Wert).
  • Enthält die Werte nicht: Eine Operation mit "Bitwise And", in der nicht alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND != Wert).
  • Enthält mindestens einen der Werte: Eine Operation mit "Bitwise And", in der mindestens ein Bit im Wert im Attribut vorhanden ist (Bitwise AND == True).
  • Kein Einbeziehen von: Eine Operation mit "Bitwise And", in der keine der Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == False).

Die Typ-Optionen für die Bedingungsbarrieren lauten wie folgt:

  • Bestimmter Wert: Nach einem bestimmten Wert filtern.
  • Netzwerkattribut: Nach einem Netzwerkattribut filtern.

Value Table
Funktionsbarrieren
(optional)

Legt für Features eine Durchlässigkeitsbarriere basierend auf einer Funktion fest. Funktionsbarrieren können beispielsweise verwendet werden, um die Entfernung der Verfolgung vom Startpunkt einzuschränken oder einen Maximalwert zum Anhalten einer Verfolgung festzulegen. Die Länge der jeweils zurückgelegten Linie wird beispielsweise der bisher zurückgelegten Gesamtentfernung hinzugefügt. Wenn die zurückgelegte Gesamtlänge den angegebenen Wert erreicht hat, wird die Verfolgung angehalten.

Die Komponenten der Funktionsbarrieren sind folgende:

  • Funktion: Wählen Sie aus verschiedenen Berechnungsfunktionen aus.
  • Attribut: Legen Sie die Filterung nach einem beliebigen im System definierten Netzwerkattribut fest.
  • Operator: Wählen Sie aus verschiedenen Operatoren aus.
  • Wert: Hier können Sie einen bestimmten Wert für den Eingabeattributtyp angeben, der zur Beendigung führt, wenn er ermittelt wird.
  • Lokale Werte verwenden: Hier können Sie Werte in jeder Richtung berechnen, im Gegensatz zu einem globalen Gesamtwert. Beispiel sei eine Funktionsbarriere, bei der die Summe von Shape length berechnet wird, wobei die Verfolgung beendet wird, wenn der Wert größer als oder gleich 4 ist. Wenn Sie im globalen Fall zwei Kanten mit dem Wert 2 durchlaufen haben, wird die Verfolgung beendet, da Sie bereits die Shape length 4 erreicht haben. Wenn lokale Werte verwendet werden, dann läuft die Verfolgung weiter, da sich die lokalen Werte auf jedem Pfad ändern.
    • Aktiviert: Lokale Werte werden verwendet.
    • Deaktiviert: Globale Werte werden verwendet. Dies ist die Standardeinstellung.

Die Wertoptionen für die Komponente Funktion der Funktionsbarriere lauten wie folgt:

  • Minimum: Das Minimum der Eingabewerte.
  • Maximum: Das Maximum der Eingabewerte.
  • Addieren: Die Summe der Eingabewerte.
  • Mittelwert: Der Durchschnitt der Eingabewerte.
  • Anzahl: Die Anzahl der Features
  • Subtrahieren: Die Differenz zwischen den Eingabewerten.

    Bei Verfolgungen vom Typ "Teilnetz-Controller" und "Schleifen" wird die Subtrahieren-Funktion nicht unterstützt.

Das Startpunkt-Feature weist beispielsweise den Wert 20 auf. Das nächste Feature hat den Wert 30. Mit der Funktion "Minimum" ist das Ergebnis 20, mit "Maximum" ist es 30, mit "Addieren" ist es 50, mit "Durchschnitt " ist es 25, mit "Anzahl" ist es 2, und mit "Subtrahieren" ist es -10.

Die Operator-Wertoptionen für die Funktionsbarriere lauten wie folgt:

  • Ist gleich: Das Attribut ist gleich dem Wert.
  • Ist ungleich: Das Attribut ist nicht gleich dem Wert.
  • Ist größer als: Das Attribut ist größer als der Wert.
  • Ist größer als oder gleich: Das Attribut ist größer als oder gleich dem Wert.
  • Ist kleiner als: Das Attribut ist kleiner als der Wert.
  • Ist kleiner als oder gleich: Das Attribut ist kleiner als oder gleich dem Wert.
  • Enthält die Werte: Eine Operation mit "Bitwise And", in der alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == Wert).
  • Enthält die Werte nicht: Eine Operation mit "Bitwise And", in der nicht alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND != Wert).
  • Enthält mindestens einen der Werte: Eine Operation mit "Bitwise And", in der mindestens ein Bit im Wert im Attribut vorhanden ist (Bitwise AND == True).
  • Kein Einbeziehen von: Eine Operation mit "Bitwise And", in der keine der Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == False).

Value Table
Durchlassfähigkeit anwenden auf
(optional)

Gibt den Typ der Durchlassfähigkeit an, der erzwungen wird. Der Umfang der Durchlassfähigkeit bestimmt, ob die Durchlassfähigkeit an Knoten, an Kanten oder an Knoten und an Kanten umgesetzt wird. Beispiel: Wenn eine Bedingungsbarriere definiert wurde, um die Verfolgung zu stoppen, wenn der Bauteilstatus dem Wert "Offen" entspricht und der Umfang der Durchlassfähigkeit nur für Kanten festgelegt ist, wird die Verfolgung auch dann nicht gestoppt, wenn ein offenes Bauteil vorhanden ist, da der Bauteilstatus nur für Knoten gilt. Anders gesagt wird mit diesem Parameter angegeben, ob bei der Verfolgung Knoten, Kanten oder beides ignoriert werden sollen.

  • Knoten und Kanten: Die Durchlassfähigkeit wird sowohl auf Knoten als auch auf Kanten angewendet.
  • Nur Knoten: Die Durchlassfähigkeit wird nur auf Knoten angewendet.
  • Nur Kanten: Die Durchlassfähigkeit wird nur auf Kanten angewendet.

  • Knoten und KantenDie Durchlassfähigkeit wird sowohl auf Knoten als auch auf Kanten angewendet. Dies ist die Standardeinstellung.
  • Nur KnotenDie Durchlassfähigkeit wird nur auf Knoten angewendet.
  • Nur KantenDie Durchlassfähigkeit wird nur auf Kanten angewendet.
String
Filterbarrieren
(optional)

Gibt an, wann die Verfolgung aufgrund eines bestimmten Kategorie- oder Netzwerkattributs beendet wird. Beispiel: Eine Verfolgung bei Features beenden, die ein Attribut für den Lebenszyklusstatus aufweisen, das einem bestimmten Wert entspricht. Dieser Parameter wird verwendet, um ein abschließendes Feature basierend auf dem im System definierten Wert eines Netzwerkattributs festzulegen. Bei Verwendung mehrerer Attribute können Sie mit der Option Kombination verwenden eine And- oder eine Or-Bedingung definieren.

Die Komponenten der Filterbarrieren sind folgende:

  • Name: Legen Sie die Filterung nach einer Kategorie oder einem beliebigen im System definierten Netzwerkattribut fest.
  • Operator: Treffen Sie eine Auswahl aus verschiedenen Operatoren.
  • Typ: Hier können Sie einen bestimmten Wert oder ein bestimmtes Netzwerkattribut des Wertes, der im Parameter Name angegeben ist, auswählen.
  • Wert: Hier können Sie einen bestimmten Wert für den Eingabeattributtyp angeben, der je nach dem Wert des Operators zur Beendigung führt.
  • Kombination verwenden: Legen Sie diesen Wert fest, wenn Sie mehrere Attribute hinzufügen möchten. Sie können sie mit einer And- oder einer Or-Bedingung verbinden.

Die Operator-Optionen für die Filterbarrieren lauten wie folgt:

  • Ist gleich: Das Attribut ist gleich dem Wert.
  • Ist ungleich: Das Attribut ist nicht gleich dem Wert.
  • Ist größer als: Das Attribut ist größer als der Wert.
  • Ist größer als oder gleich: Das Attribut ist größer als oder gleich dem Wert.
  • Ist kleiner als: Das Attribut ist kleiner als der Wert.
  • Ist kleiner als oder gleich: Das Attribut ist kleiner als oder gleich dem Wert.
  • Enthält die Werte: Eine Operation mit "Bitwise And", in der alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == Wert).
  • Enthält die Werte nicht: Eine Operation mit "Bitwise And", in der nicht alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND != Wert).
  • Enthält mindestens einen der Werte: Eine Operation mit "Bitwise And", in der mindestens ein Bit im Wert im Attribut vorhanden ist (Bitwise AND == True).
  • Kein Einbeziehen von: Eine Operation mit "Bitwise And", in der keine der Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == False).

Die Typ-Optionen für die Filterbarrieren lauten wie folgt:

  • Bestimmter Wert: Nach einem bestimmten Wert filtern.
  • Netzwerkattribut: Nach einem Netzwerkattribut filtern.

Value Table
Filterfunktionsbarrieren
(optional)

Diese filtern die Ergebnisse der Verfolgung entsprechend einer bestimmten Kategorie.

Die Komponenten der Filterfunktionsbarrieren sind folgende:

  • Funktion: Ermöglicht die Auswahl aus verschiedenen Berechnungsfunktionen.
  • Attribut: Legen Sie die Filterung nach einem beliebigen im System definierten Netzwerkattribut fest.
  • Operator: Treffen Sie eine Auswahl aus verschiedenen Operatoren.
  • Wert: Hier können Sie einen bestimmten Wert für den Eingabeattributtyp angeben, der zur Beendigung führt, wenn er ermittelt wird.
  • Lokale Werte verwenden: Berechnet Werte in jeder Richtung im Gegensatz zu einem globalen Gesamtwert. Beispiel sei eine Funktionsbarriere, die die Summe von "Shape-Länge" berechnet, wobei die Verfolgung beendet wird, wenn der Wert größer als oder gleich 4 ist. Wenn Sie im globalen Fall zwei Kanten mit dem Wert 2 durchlaufen haben, wird die Verfolgung beendet, da für Shape-Länge eine Summe von 4 erreicht wurde. Wenn lokale Werte verwendet werden, dann läuft die Verfolgung weiter, da sich die lokalen Werte auf jedem Pfad ändern.
    • Aktiviert: Lokale Werte werden verwendet.
    • Deaktiviert: Globale Werte werden verwendet. Dies ist die Standardeinstellung.

Die Funktion-Optionen für die Filterfunktionsbarrieren lauten wie folgt:

  • Minimum: Das Minimum der Eingabewerte wird verwendet.
  • Maximum: Das Maximum der Eingabewerte wird verwendet.
  • Addieren: Die Summe der Werte wird verwendet.
  • Durchschnitt: Der Durchschnitt der Eingabewerte wird verwendet.
  • Anzahl: Die Anzahl der Features wird verwendet.
  • Subtrahieren: Die Differenz zwischen den Werten wird verwendet. Bei Verfolgungen vom Typ "Teilnetz-Controller" und "Schleifen" wird die Subtrahieren-Funktion nicht unterstützt.

Es liegt beispielsweise ein Startpunkt-Feature mit dem Wert 20 vor. Das nächste Feature hat den Wert 30. Wenn Sie die Minimum-Funktion verwenden, ist das Ergebnis 20. Maximum ist 30, Addieren ist 50, Mittelwert ist 25, Anzahl ist 2 und Subtrahieren ist -10.

Die Operator-Optionen für die Filterfunktionsbarrieren lauten wie folgt:

  • Ist gleich: Das Attribut ist gleich dem Wert.
  • Ist ungleich: Das Attribut ist nicht gleich dem Wert.
  • Ist größer als: Das Attribut ist größer als der Wert.
  • Ist größer als oder gleich: Das Attribut ist größer als oder gleich dem Wert.
  • Ist kleiner als: Das Attribut ist kleiner als der Wert.
  • Ist kleiner als oder gleich: Das Attribut ist kleiner als oder gleich dem Wert.
  • Enthält die Werte: Eine Operation mit "Bitwise And", in der alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == Wert).
  • Enthält die Werte nicht: Eine Operation mit "Bitwise And", in der nicht alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND != Wert).
  • Enthält mindestens einen der Werte: Eine Operation mit "Bitwise And", in der mindestens ein Bit im Wert im Attribut vorhanden ist (Bitwise AND == True).
  • Kein Einbeziehen von: Eine Operation mit "Bitwise And", in der keine der Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == False).

Value Table
Filter anwenden auf
(optional)

Gibt an, ob der Filter für eine bestimmte Kategorie bei Knoten oder Kanten oder bei Knoten und Kanten angewendet wird. Beispiel: Wenn eine Filterbarriere definiert wurde, um die Verfolgung zu stoppen, wenn der Bauteilstatus dem Wert "Offen" entspricht und der Umfang der Durchlassfähigkeit nur für Kanten festgelegt ist, wird die Verfolgung auch dann nicht gestoppt, wenn ein offenes Bauteil vorhanden ist, da der Bauteilstatus nur für Knoten gilt. Anders gesagt wird mit diesem Parameter angegeben, ob bei der Verfolgung Knoten, Kanten oder beides ignoriert werden sollen.

  • Knoten und Kanten: Der Filter wird sowohl auf Knoten als auch auf Kanten angewendet. Dies ist die Standardeinstellung.
  • Nur Knoten: Der Filter wird nur auf Knoten angewendet.
  • Nur Kanten: Der Filter wird nur auf Kanten angewendet.

  • Knoten und KantenDer Filter wird sowohl auf Knoten als auch auf Kanten angewendet. Dies ist die Standardeinstellung.
  • Nur KnotenDer Filter wird nur auf Knoten angewendet.
  • Nur KantenDer Filter wird nur auf Kanten angewendet.
String
Filtern nach Bitset-Netzwerkattribut
(optional)

Der Name des Netzwerkattributs, das zum Filtern nach Bitset verwendet wird. Dieser Parameter kann nur für Verfolgungen vom Typ "Flussaufwärts", "Flussabwärts" oder "Schleifen" verwendet werden. Mit diesem Parameter kann während der Verfolgung eine spezielle Logik hinzugefügt werden, sodass mit der Verfolgung Szenarien realitätsgetreuer abgebildet werden. Bei einer Verfolgung vom Typ "Schleifen" kann das Netzwerkattribut "Phasenstrom" beispielsweise ermitteln, ob es sich bei einer Schleife um eine echte elektrische Schleife handelt (d. h. in der gesamten Schleife führt Phase A Strom), und nur diese als Verfolgungsergebnis zurückgeben. Ein Beispiel für eine Verfolgung vom Typ "Flussaufwärts" ist die Verfolgung eines Stromverteilungsnetzes durch Festlegen des Netzwerkattributs "Phasenstrom", wobei in den Verfolgungsergebnissen nicht alle Pfade, sondern nur im Netzwerkattribut angegebene gültige Pfade enthalten sind.

String
Filtern nach nächstgelegenen
(optional)

Gibt an, ob der Algorithmus "Nächster Nachbar (K)" verwendet werden soll, um eine Reihe von Features eines bestimmten Typs innerhalb einer angegebenen Entfernung zurückzugeben. Sie können Anzahl und Kosten sowie eine Sammlung von Kategorien und/oder einen Asset-Typ angeben.

  • Aktiviert: Der Algorithmus "Nächster Nachbar (K)" wird verwendet, um eine Reihe von Features zurückzugeben, wie in den Parametern Anzahl, Kosten-Netzwerkattribut, Nächstgelegene Kategorien oder Nächstgelegene Asset-Gruppen/-Typen angegeben.
  • Deaktiviert: Der Algorithmus "Nächster Nachbar (K)" wird nicht verwendet, um Ergebnisse zu filtern. Dies ist die Standardeinstellung.

Boolean
Anzahl
(optional)

Die Anzahl der Features, die zurückgegeben werden, wenn Filtern nach nächstgelegenen aktiviert ist.

Long
Kosten-Netzwerkattribut
(optional)

Das numerische Netzwerkattribut, das zum Berechnen von Nähe, Kosten oder Entfernung verwendet werden soll, wenn Filtern nach nächstgelegenen aktiviert ist, zum Beispiel Shape-Länge.

String
Nächstgelegene Kategorien
(optional)

Die Kategorien, die zurückgegeben werden sollen, wenn Filtern nach nächstgelegenen aktiviert ist, zum Beispiel Schutz.

String
Nächstgelegene Asset-Gruppen/-Typen
(optional)

Die Asset-Gruppen und Asset-Typen, die zurückgegeben werden sollen, wenn Filtern nach nächstgelegenen aktiviert ist, zum Beispiel ElectricDistributionDevice/Transformer/Step Down.

String
Weitergabemodule
(optional)
  • Ist gleichDas Attribut ist gleich dem Wert.
  • Ist ungleichDas Attribut ist nicht gleich dem Wert.
  • Ist größer alsDas Attribut ist größer als der Wert.
  • Ist größer als oder gleichDas Attribut ist größer als oder gleich dem Wert.
  • Ist kleiner alsDas Attribut ist kleiner als der Wert.
  • Ist kleiner als oder gleichDas Attribut ist kleiner als oder gleich dem Wert.
  • Enthält die Werte (Bitwise AND entspricht dem Wert)Eine Operation mit "Bitwise AND", in der alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == Wert).
  • Enthält die Werte nicht (Bitwise AND entspricht dem Wert nicht)Eine Operation mit "Bitwise AND", in der nicht alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND != Wert).
  • Enthält mindestens einen der Werte (Bitwise AND ist "True")Eine Operation mit "Bitwise AND", in der mindestens ein Bit im Wert im Attribut vorhanden ist (Bitwise AND == True).
  • Kein Einbeziehen von (Bitwise AND ist "False")Eine Operation mit "Bitwise AND", in der keine der Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == False).
Value Table
Beschreibung
(optional)

Die Beschreibung der Regel.

String
Unbestimmbare Fließrichtung zulassen
(optional)

Gibt an, ob Verfolgungsnetz-Features mit einer unbestimmbaren oder nicht initialisierten Fließrichtung verfolgt werden. Dieser Parameter wird nur bei der Ausführung einer Verfolgung flussaufwärts oder flussabwärts in einem Verfolgungsnetz berücksichtigt.

  • Aktiviert: Verfolgungsnetz-Features mit unbestimmbaren oder nicht initialisierten Fließrichtungen werden einbezogen.
  • Deaktiviert: Verfolgungsnetz-Features mit unbestimmbaren oder nicht initialisierten Fließrichtungen werden nicht einbezogen. Dies ist die Standardeinstellung.

Boolean
Pfadrichtung
(optional)

Gibt die Richtung eines Verfolgungsnetzes an. Die Kosten, die beim Passieren des Pfades entstehen, werden mit dem Parameterwert Name des Netzwerkattributs für "Kürzester Pfad" ermittelt. Dieser Parameter wird nur bei der Ausführung einer Verfolgung vom Typ Kürzester Pfad berücksichtigt.

  • NO_DIRECTIONDer Pfad verläuft zwischen den beiden Startpunkten unabhängig von der Fließrichtung. Dies ist die Standardeinstellung.
  • PATH_UPSTREAMDer Pfad verläuft flussabwärts zwischen den beiden Startpunkten.
  • PATH_DOWNSTREAMDer Pfad verläuft flussaufwärts zwischen den beiden Startpunkten.
String
Name des Netzwerkattributs für "Kürzester Pfad"
(optional)

Das Netzwerkattribut, das zum Berechnen des Pfades für ein Versorgungsnetz oder ein Verfolgungsnetz verwendet wird. Bei der Ausführung einer Verfolgung vom Typ "Kürzester Pfad" wird der kürzeste Pfad mithilfe eines numerischen Netzwerkattributs wie etwa Shape-Länge berechnet. Es können sowohl kosten- als auch entfernungsbasierte Pfade ermittelt werden. Dieser Parameter ist für die Ausführung einer Verfolgung vom Typ "Kürzester Pfad" erforderlich.

String
Verfolgungskonfiguration verwenden
(optional)

Gibt an, ob eine vorhandene benannte Verfolgungskonfiguration zum Definieren der Verfolgungseigenschaften verwendet wird. Dieser Parameter ist nur für Utility Network-Version 7 und höher verfügbar.

  • Aktiviert: Eine vorhandene benannte Verfolgungskonfiguration wird zum Definieren der Verfolgungseigenschaften verwendet.
  • Deaktiviert: Es wird keine vorhandene benannte Verfolgungskonfiguration zum Definieren der Verfolgungseigenschaften verwendet. Dies ist die Standardeinstellung.

Boolean
Name der Verfolgungskonfiguration
(optional)

Der Name der vorhandenen benannten Verfolgungskonfiguration, die zum Definieren der Verfolgungseigenschaften verwendet wird. Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn der Parameter Verfolgungskonfiguration verwenden aktiviert wurde.

String
Digitalisierrichtung verwenden
(optional)

Gibt an, ob der Fluss bei flussaufwärts und flussabwärts gerichteten Verfolgungen anhand der Digitalisierrichtung der Linie und dem Attribut "Flow direction" bestimmt wird. Dieser Parameter ist nur für Utility Network-Version 7 und höher verfügbar und aktiv, wenn für den Parameter Verfolgungstyp die Option Flussaufwärts oder Flussabwärts festgelegt wurde.

  • Aktiviert: Die Fließrichtung bei Verfolgungen wird anhand der Digitalisierrichtung der Linie und dem Attribut "Fließrichtung" festgelegt. Wenn diese Option aktiviert ist, werden die Parameter Netzart, Ebene und Zielebene ausgeblendet und ignoriert.
  • Deaktiviert: Die Fließrichtung von Verfolgungen wird abhängig von der Position der Teilnetz-Controller bestimmt. Dies ist die Standardeinstellung.

Hinweis:

Bei Verwendung einer Geodatabase ist für diesen Parameter ArcGIS Enterprise 11.3 oder höher erforderlich.

Boolean

Abgeleitete Ausgabe

BeschriftungErläuterungDatentyp
Ausgabe-Netzwerk

Das aktualisierte Versorgungs- oder Verfolgungsnetz.

Utility Network; Trace Network
Ausgabe-Schemavorlage

Der Name der Schemavorlage

String

arcpy.nd.AddTraceRule(in_utility_network, template_name, is_active, trace_type, {domain_network}, {tier}, {target_tier}, {include_structures}, {include_barriers}, {condition_barriers}, {function_barriers}, {traversability_scope}, {filter_barriers}, {filter_function_barriers}, {filter_scope}, {filter_bitset_network_attribute_name}, {filter_nearest}, {nearest_count}, {nearest_cost_network_attribute}, {nearest_categories}, {nearest_assets}, {propagators}, {description}, {allow_indeterminate_flow}, {path_direction}, {path_network_weight_name}, {use_trace_config}, {trace_config_name}, {use_digitized_direction})
NameErläuterungDatentyp
in_utility_network

Das Versorgungs- oder Verfolgungsnetz, das die zu ändernde Schemavorlage enthält.

Utility Network; Trace Network
template_name

Der Name der Schemavorlage, die geändert werden soll.

String
is_active

Gibt an, ob die Regel aktiviert ist, wenn Schemas basierend auf der angegebenen Vorlage erstellt und aktualisiert werden.

  • ACTIVEDie hinzugefügte Regel wird bei der Erstellung und Aktualisierung beliebiger Schemas basierend auf der Eingabevorlage aktiviert. Dies ist die Standardeinstellung.
  • INACTIVEDie hinzugefügte Regel wird bei der Erstellung oder Aktualisierung beliebiger Schemas basierend auf der Eingabevorlage nicht aktiviert.
Boolean
trace_type

Gibt den Verfolgungstyp an, der zum Erstellen des Schemainhalts ausgeführt wird.

  • CONNECTEDEine Verbindungsverfolgung wird über die derzeit im Schema dargestellten Versorgungs- oder Verfolgungsnetz-Elemente ausgeführt, wenn die Regel gestartet wird, und erstreckt sich entlang der verbundenen Elemente nach außen. Dies ist die Standardeinstellung.
  • SUBNETWORKEine Teilnetz-Verfolgung wird über die derzeit im Schema dargestellten Versorgungsnetz-Elemente ausgeführt, wenn die Regel gestartet wird, und erstreckt sich entlang der verbundenen Elemente nach außen, um Quellen oder Senken zu finden, von denen sie sich entlang des zugehörigen Teilnetzes nach außen erstreckt.
  • UPSTREAMEine Verfolgung flussaufwärts wird über die derzeit im Schema dargestellten Versorgungsnetz- oder Verfolgungsnetz-Elemente ausgeführt, wenn die Regel gestartet wird, um Elemente flussaufwärts zu ermitteln.
  • DOWNSTREAMEine Verfolgung flussabwärts wird über die derzeit im Schema dargestellten Versorgungsnetz- oder Verfolgungsnetz-Elemente ausgeführt, wenn die Regel gestartet wird, um Elemente flussabwärts zu ermitteln.
  • SHORTEST_PATHEine Verfolgung vom Typ "Kürzeste Verbindung" wird über die derzeit im Schema angegebenen Versorgungsnetz- oder Verfolgungsnetz-Features ausgeführt, wenn die Regel gestartet wird, um Features entlang der kürzesten Verbindung zwischen diesen Startpunkten zu ermitteln. Die Kosten, die beim Passieren des Pfades entstehen, werden anhand des Netzwerkattributs ermittelt, das unabhängig von der Fließrichtung für den Parameter Name des Netzwerkattributs für "Kürzester Pfad"/path_network_weight_name angegeben wurde.
String
domain_network
(optional)

Der Name der Netzart, in der die Verfolgung eines Versorgungsnetzes ausgeführt wird. Dieser Parameter ist erforderlich, wenn die Verfolgungstypen für Teilnetze, flussaufwärts und flussabwärts ausgeführt werden.

String
tier
(optional)

Der Name der Ebene, auf der die Verfolgung eines Versorgungsnetzes gestartet wird. Dieser Parameter ist beim Ausführen der Verbindungsverfolgung optional; er ist erforderlich, wenn die Verfolgungstypen für Teilnetze, flussaufwärts und flussabwärts ausgeführt werden.

String
target_tier
(optional)

Der Name der Zielebene, in deren Richtung die Eingabeebene eines Versorgungsnetzes fließt. Wenn dieser Parameter in Verfolgungen vom Typ "Flussaufwärts" und "Flussabwärts" fehlt, enden diese Verfolgungen an der Grenze des Start-Teilnetzes. Dieser Parameter kann verwendet werden, um die Verfolgungen darüber hinaus fortzusetzen, also in der Hierarchie weiter nach oben oder weiter nach unten.

String
include_structures
(optional)

Gibt an, ob Struktur-Features und Objekte in die Verfolgungsergebnisse einbezogen werden.

  • INCLUDE_STRUCTURESStruktur-Features und Objekte werden in die Verfolgungsergebnisse einbezogen.
  • EXCLUDE_STRUCTURESStruktur-Features und Objekte werden nicht in die Verfolgungsergebnisse einbezogen. Dies ist die Standardeinstellung.
Boolean
include_barriers
(optional)

Gibt an, ob die Barrieren-Features für die Durchlassfähigkeit in die Verfolgungsergebnisse einbezogen werden. Barrieren für die Durchlassfähigkeit sind optional, auch wenn sie in der Teilnetzdefinition voreingestellt wurden. Dieser Parameter gilt nicht für Bauteil-Features mit Anschlusspunkten.

  • INCLUDE_BARRIERSBarrieren-Features für die Durchlassfähigkeit werden in die Verfolgungsergebnisse einbezogen. Dies ist die Standardeinstellung.
  • EXCLUDE_BARRIERSBarrieren-Features für die Durchlassfähigkeit werden nicht in die Verfolgungsergebnisse einbezogen.
Boolean
condition_barriers
[[Name, Operator, Type, Value, Combine Using],...]
(optional)

Legt für Features eine Bedingungsbarriere für Durchlässigkeit basierend auf einem Vergleich mit einem Netzwerkattribut fest, oder führt eine Überprüfung der Kategoriezeichenfolge durch. Eine Bedingungsbarriere verwendet ein Netzwerkattribut oder eine Netzwerkkategorie, einen Operator und einen Typ sowie einen Attributwert. Halten Sie eine Verfolgung beispielsweise an, wenn das Attribut Device Status dem spezifischen Wert Open entspricht. Wenn ein Feature diese Bedingung erfüllt, wird die Verfolgung angehalten. Bei Verwendung mehrerer Attribute können Sie mit dem Parameter Kombination verwenden eine And- oder eine Or-Bedingung definieren.

Die Komponenten der Bedingungsbarrieren sind folgende:

  • Name: Hier können Sie nach einem beliebigen Netzwerkattribut, das im System definiert ist, filtern.
  • Operator: Hier können Sie unter mehreren Operatoren wählen.
  • Type: Hier können Sie einen bestimmten Wert oder ein bestimmtes Netzwerkattribut des Wertes, der im Parameter name angegeben ist, wählen.
  • Value: Hier können Sie einen bestimmten Wert für den Eingabeattributtyp angeben, der je nach dem Wert des Operators zur Beendigung führt.
  • Combine Using: Legen Sie diesen Wert fest, wenn Sie mehrere Attribute hinzufügen möchten. Sie können sie mit einer And- oder einer Or-Bedingung verbinden.

Die operator-Optionen für die Bedingungsbarrieren sind folgende:

  • IS_EQUAL_TODas Attribut ist gleich dem Wert.
  • DOES_NOT_EQUALDas Attribut ist nicht gleich dem Wert.
  • IS_GREATER_THANDas Attribut ist größer als der Wert.
  • IS_GREATER_THAN_OR_EQUAL_TODas Attribut ist größer als oder gleich dem Wert.
  • IS_LESS_THANDas Attribut ist kleiner als der Wert.
  • IS_LESS_THAN_OR_EQUAL_TODas Attribut ist kleiner als oder gleich dem Wert.
  • INCLUDES_THE_VALUESEine Operation mit "Bitwise AND", in der alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == Wert).
  • DOES_NOT_INCLUDE_THE_VALUESEine Operation mit "Bitwise AND", in der nicht alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND != Wert).
  • INCLUDES_ANYEine Operation mit "Bitwise AND", in der mindestens ein Bit im Wert im Attribut vorhanden ist (Bitwise AND == True).
  • DOES_NOT_INCLUDE_ANYEine Operation mit "Bitwise AND", in der keine der Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == False).

Weitere Informationen zu Bitwise-Operatoren

Die Type-Optionen für die Bedingungsbarrieren sind folgende:

  • SPECIFIC_VALUENach einem bestimmten Wert filtern.
  • NETWORK_ATTRIBUTENach einem Netzwerkattribut filtern.

Die Combine Using-Optionen für die Bedingungsbarrieren sind folgende:

  • ANDDie Bedingungsbarrieren kombinieren.
  • ORVerwenden, wenn eine der Bedingungsbarrieren erfüllt ist.
Value Table
function_barriers
[[Function, Attribute, Operator, Value, Use Local Values],...]
(optional)

Legt für Features eine Durchlässigkeitsbarriere basierend auf einer Funktion fest. Funktionsbarrieren können beispielsweise verwendet werden, um die Entfernung der Verfolgung vom Startpunkt einzuschränken oder einen Maximalwert zum Anhalten einer Verfolgung festzulegen. Die Länge der jeweils zurückgelegten Linie wird beispielsweise der bisher zurückgelegten Gesamtentfernung hinzugefügt. Wenn die zurückgelegte Gesamtlänge den angegebenen Wert erreicht hat, wird die Verfolgung angehalten.

Die Komponenten der Funktionsbarrieren sind folgende:

  • Function: Hier können Sie unter mehreren Berechnungsfunktionen wählen.
  • Attribute: Hier können Sie nach einem beliebigen Netzwerkattribut, das im System definiert ist, filtern.
  • Operator: Hier können Sie unter mehreren Operatoren wählen.
  • Value: Hier können Sie einen bestimmten Wert für den Eingabeattributtyp angeben, der je nach dem Wert des Operators zur Beendigung führt.
  • Use Local Values: Hier können Sie Werte in jeder Richtung berechnen, im Gegensatz zu einem allgemeinen globalen Wert. Beispiel sei eine Funktionsbarriere, die die Summe von "Shape-Länge" berechnet, wobei die Verfolgung beendet wird, wenn der Wert größer als oder gleich 4 ist. Wenn Sie im globalen Fall zwei Kanten mit dem Wert 2 durchlaufen haben, wird die Verfolgung beendet, da für Shape-Länge eine Summe von 4 erreicht wurde. Wenn lokale Werte verwendet werden, dann läuft die Verfolgung weiter, da sich die lokalen Werte auf jedem Pfad ändern.

Die Function-Wertoptionen für die Funktionsbarriere lauten wie folgt:

  • AVERAGEDer Durchschnitt der Eingabewerte wird verwendet.
  • COUNTDie Anzahl der Features wird verwendet.
  • MAXDas Maximum der Eingabewerte wird verwendet.
  • MINDas Minimum der Eingabewerte wird verwendet.
  • ADDDie Summe der Werte wird verwendet.
  • SUBTRACTDie Differenz zwischen den Werten wird verwendet. Bei Verfolgungen vom Typ "Teilnetz-Controller" und "Schleifen" wird die Subtrahieren-Funktion nicht unterstützt.

Die Operator-Wertoptionen für die Funktionsbarriere lauten wie folgt:

  • IS_EQUAL_TODas Attribut ist gleich dem Wert.
  • DOES_NOT_EQUALDas Attribut ist nicht gleich dem Wert.
  • IS_GREATER_THANDas Attribut ist größer als der Wert.
  • IS_GREATER_THAN_OR_EQUAL_TODas Attribut ist größer als oder gleich dem Wert.
  • IS_LESS_THANDas Attribut ist kleiner als der Wert.
  • IS_LESS_THAN_OR_EQUAL_TODas Attribut ist kleiner als oder gleich dem Wert.
  • INCLUDES_THE_VALUESEine Operation mit "Bitwise AND", in der alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == Wert).
  • DOES_NOT_INCLUDE_THE_VALUESEine Operation mit "Bitwise AND", in der nicht alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND != Wert).
  • INCLUDES_ANYEine Operation mit "Bitwise AND", in der mindestens ein Bit im Wert im Attribut vorhanden ist (Bitwise AND == True).
  • DOES_NOT_INCLUDE_ANYEine Operation mit "Bitwise AND", in der keine der Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == False).

Weitere Informationen zu Bitwise-Operatoren

Die Use Local Values-Optionen für die Funktionsbarriere lauten wie folgt:

  • TRUELokale Werte werden verwendet.
  • FALSEGlobale Werte werden verwendet. Dies ist die Standardeinstellung.
Value Table
traversability_scope
(optional)

Der Typ der Durchlassfähigkeit, der angewendet wird. Der Umfang der Durchlassfähigkeit bestimmt, ob die Durchlassfähigkeit an Knoten, an Kanten oder an Knoten und an Kanten angewendet wird. Beispiel: Wenn eine Bedingungsbarriere definiert wurde, um die Verfolgung anzuhalten, aber der Bauteilstatus dem Wert "Offen" entspricht und der Umfang der Durchlassfähigkeit nur für Kanten festgelegt ist, würde die Verfolgung nicht angehalten, wenn ein offenes Bauteil vorhanden ist, da "Bauteilstatus" nur für Knoten gilt. Anders gesagt wird mit diesem Parameter angegeben, ob bei der Verfolgung Knoten, Kanten oder beides ignoriert werden sollen.

  • BOTH_JUNCTIONS_AND_EDGESDie Durchlassfähigkeit wird sowohl auf Knoten als auch auf Kanten angewendet. Dies ist die Standardeinstellung.
  • JUNCTIONS_ONLYDie Durchlassfähigkeit wird nur auf Knoten angewendet.
  • EDGES_ONLYDie Durchlassfähigkeit wird nur auf Kanten angewendet.
String
filter_barriers
[[Name, Operator, Type, Value, Combine Using],...]
(optional)

Gibt an, wann eine Verfolgung aufgrund eines bestimmten Kategorie- oder Netzwerkattributs beendet wird. Beispiel: Eine Verfolgung bei Features beenden, die ein Attribut für den Lebenszyklusstatus aufweisen, das einem bestimmten Wert entspricht. Dieser Parameter wird verwendet, um ein abschließendes Feature basierend auf dem im System definierten Wert eines Netzwerkattributs festzulegen. Bei Verwendung mehrerer Attribute können Sie mit der Option Combine Using eine And- oder eine Or-Bedingung definieren.

Die Komponenten der Filterbarrieren sind folgende:

  • Name: Legen Sie die Filterung nach einer Kategorie oder einem beliebigen im System definierten Netzwerkattribut fest.
  • Operator: Hier können Sie unter mehreren Operatoren wählen.
  • Type: Hier können Sie einen bestimmten Wert oder ein bestimmtes Netzwerkattribut des Wertes, der im Parameter name angegeben ist, wählen.
  • Value: Hier können Sie einen bestimmten Wert für den Eingabeattributtyp angeben, der je nach dem Wert des Operators zur Beendigung führt.
  • Combine Using: Legen Sie diesen Wert fest, wenn Sie mehrere Attribute hinzufügen möchten. Sie können sie mit einer And- oder einer Or-Bedingung verbinden.

Die Operator-Optionen für die Filterbarrieren sind folgende:

  • IS_EQUAL_TODas Attribut ist gleich dem Wert.
  • DOES_NOT_EQUALDas Attribut ist nicht gleich dem Wert.
  • IS_GREATER_THANDas Attribut ist größer als der Wert.
  • IS_GREATER_THAN_OR_EQUAL_TODas Attribut ist größer als oder gleich dem Wert.
  • IS_LESS_THANDas Attribut ist kleiner als der Wert.
  • IS_LESS_THAN_OR_EQUAL_TODas Attribut ist kleiner als oder gleich dem Wert.
  • INCLUDES_THE_VALUESEine Operation mit "Bitwise AND", in der alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == Wert).
  • DOES_NOT_INCLUDE_THE_VALUESEine Operation mit "Bitwise AND", in der nicht alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND != Wert).
  • INCLUDES_ANYEine Operation mit "Bitwise AND", in der mindestens ein Bit im Wert im Attribut vorhanden ist (Bitwise AND == True).
  • DOES_NOT_INLCUDE_ANYEine Operation mit "Bitwise AND", in der keine der Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == False).

Weitere Informationen zu Bitwise-Operatoren

Die Type-Optionen für die Filterbarrieren sind folgende:

  • SPECIFIC_VALUENach einem bestimmten Wert filtern.
  • NETWORK_ATTRIBUTENach einem Netzwerkattribut filtern.

Die Combine Using-Optionen für die Filterbarrieren sind folgende:

  • ANDDie Bedingungsbarrieren kombinieren.
  • ORVerwenden, wenn eine der Bedingungsbarrieren erfüllt ist.
Value Table
filter_function_barriers
[[Function, Attribute, Operator, Value, Use Local Values],...]
(optional)

Diese filtern die Ergebnisse der Verfolgung entsprechend einer bestimmten Kategorie.

Die Komponenten der Filterfunktionsbarrieren sind folgende:

  • Function: Hier können Sie unter mehreren Berechnungsfunktionen wählen.
  • Attribute: Hier können Sie nach einem beliebigen Netzwerkattribut, das im System definiert ist, filtern.
  • Operator: Hier können Sie unter mehreren Operatoren wählen.
  • Value: Hier können Sie einen bestimmten Wert für den Eingabeattributtyp angeben, der je nach dem Wert des Operators zur Beendigung führt.
  • Use Local Values: Hier können Sie Werte in jeder Richtung berechnen, im Gegensatz zu einem allgemeinen globalen Wert. Beispiel sei eine Funktionsbarriere, die die Summe von "Shape-Länge" berechnet, wobei die Verfolgung beendet wird, wenn der Wert größer als oder gleich 4 ist. Wenn Sie im globalen Fall zwei Kanten mit dem Wert 2 durchlaufen haben, wird die Verfolgung beendet, da für Shape-Länge eine Summe von 4 erreicht wurde. Wenn lokale Werte verwendet werden, dann läuft die Verfolgung weiter, da sich die lokalen Werte auf jedem Pfad ändern.

Die Function-Optionen für die Filterfunktionsbarrieren sind folgende:

  • AVERAGEDer Durchschnitt der Eingabewerte wird verwendet.
  • COUNTDie Anzahl der Features wird verwendet.
  • MAXDas Maximum der Eingabewerte wird verwendet.
  • MINDas Minimum der Eingabewerte wird verwendet.
  • ADDDie Summe der Werte wird verwendet.
  • SUBTRACTDie Differenz zwischen den Werten wird verwendet. Bei Verfolgungen vom Typ "Teilnetz-Controller" und "Schleifen" wird die Subtrahieren-Funktion nicht unterstützt.

Die Operator-Optionen für die Filterfunktionsbarrieren sind folgende:

  • IS_EQUAL_TODas Attribut ist gleich dem Wert.
  • DOES_NOT_EQUALDas Attribut ist nicht gleich dem Wert.
  • IS_GREATER_THANDas Attribut ist größer als der Wert.
  • IS_GREATER_THAN_OR_EQUAL_TODas Attribut ist größer als oder gleich dem Wert.
  • IS_LESS_THANDas Attribut ist kleiner als der Wert.
  • IS_LESS_THAN_OR_EQUAL_TODas Attribut ist kleiner als oder gleich dem Wert.
  • INCLUDES_THE_VALUESEine Operation mit "Bitwise AND", in der alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == Wert).
  • DOES_NOT_INCLUDE_THE_VALUESEine Operation mit "Bitwise AND", in der nicht alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND != Wert).
  • INCLUDES_ANYEine Operation mit "Bitwise AND", in der mindestens ein Bit im Wert im Attribut vorhanden ist (Bitwise AND == True).
  • DOES_NOT_INCLUDE_ANYEine Operation mit "Bitwise AND", in der keine der Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == False).

Weitere Informationen zu Bitwise-Operatoren

Die Use Local Values-Optionen für die Filterfunktionsbarrieren sind folgende:

  • TRUELokale Werte werden verwendet.
  • FALSEGlobale Werte werden verwendet. Dies ist die Standardeinstellung.
Value Table
filter_scope
(optional)

Gibt an, ob der Filter für eine bestimmte Kategorie bei Knoten oder Kanten oder bei Knoten und Kanten angewendet wird. Beispiel: Wenn eine Filterbarriere definiert wurde, um die Verfolgung zu stoppen, wenn der Bauteilstatus dem Wert "Offen" entspricht und der Umfang der Durchlassfähigkeit nur für Kanten festgelegt ist, wird die Verfolgung auch dann nicht gestoppt, wenn ein offenes Bauteil vorhanden ist, da der Bauteilstatus nur für Knoten gilt. Anders gesagt wird mit diesem Parameter angegeben, ob bei der Verfolgung Knoten, Kanten oder beides ignoriert werden sollen.

  • BOTH_JUNCTIONS_AND_EDGESDer Filter wird sowohl auf Knoten als auch auf Kanten angewendet. Dies ist die Standardeinstellung.
  • JUNCTIONS_ONLYDer Filter wird nur auf Knoten angewendet.
  • EDGES_ONLYDer Filter wird nur auf Kanten angewendet.
String
filter_bitset_network_attribute_name
(optional)

Der Name des Netzwerkattributs, das zum Filtern nach Bitset verwendet wird. Dieser Parameter kann nur für Verfolgungen vom Typ "Flussaufwärts", "Flussabwärts" oder "Schleifen" verwendet werden. Mit diesem Parameter kann während der Verfolgung eine spezielle Logik hinzugefügt werden, sodass mit der Verfolgung Szenarien realitätsgetreuer abgebildet werden. Bei einer Verfolgung vom Typ "Schleifen" kann das Netzwerkattribut "Phasenstrom" beispielsweise ermitteln, ob es sich bei einer Schleife um eine echte elektrische Schleife handelt (d. h. in der gesamten Schleife führt Phase A Strom), und nur diese als Verfolgungsergebnis zurückgeben. Ein Beispiel für eine Verfolgung vom Typ "Flussaufwärts" ist die Verfolgung eines Stromverteilungsnetzes durch Festlegen des Netzwerkattributs "Phasenstrom", wobei in den Verfolgungsergebnissen nicht alle Pfade, sondern nur im Netzwerkattribut angegebene gültige Pfade enthalten sind.

String
filter_nearest
(optional)

Gibt an, ob der Algorithmus "Nächster Nachbar (K)" verwendet werden soll, um eine Reihe von Features eines bestimmten Typs innerhalb einer angegebenen Entfernung zurückzugeben. Sie können Anzahl und Kosten sowie eine Sammlung von Kategorien und/oder einen Asset-Typ angeben.

  • FILTER_BY_NEARESTDer Algorithmus "Nächster Nachbar (K)" wird verwendet, um eine Reihe von Features zurückzugeben, wie im Parameter nearest_count, nearest_cost_network_attribute, nearest_categories oder nearest_assets angegeben.
  • DO_NOT_FILTERDer Algorithmus "Nächster Nachbar (K)" wird nicht verwendet, um Ergebnisse zu filtern. Dies ist die Standardeinstellung.
Boolean
nearest_count
(optional)

Die Anzahl der Features, die zurückgegeben werden, wenn filter_nearest auf FILTER_BY_NEAREST festgelegt ist.

Long
nearest_cost_network_attribute
(optional)

Das numerische Netzwerkattribut, das zum Berechnen von Nähe, Kosten oder Entfernung verwendet werden soll, wenn filter_nearest auf FILTER_BY_NEAREST festgelegt ist, zum Beispiel Shape-Länge.

String
nearest_categories
[nearest_categories,...]
(optional)

Die Kategorien, die zurückgegeben werden sollen, wenn filter_nearest auf FILTER_BY_NEAREST festgelegt ist, zum Beispiel Schutz.

String
nearest_assets
[nearest_assets,...]
(optional)

Die Asset-Gruppen und Asset-Typen, die zurückgegeben werden sollen, wenn filter_nearest auf FILTER_BY_NEAREST festgelegt ist, zum Beispiel ElectricDistributionDevice/Transformer/Step Down.

String
propagators
[[Attribute, Substitution Attribute, Function, Operator, Value],...]
(optional)

Legt fest, welche Netzwerkattribute weitergegeben werden sollen und wie diese Weitergabe während einer Verfolgung durchgeführt wird. Weitergegebene Klassenattribute geben die Schlüsselwerte für Teilnetz-Controller an, die auf die restlichen Features im Teilnetz verteilt werden. In einem Stromversorgungsmodell können Sie beispielsweise die Phasenwerte weitergeben.

Folgende Komponenten stehen bei den Weitergabemodulen zur Verfügung:

  • Attribute: Legen Sie die Filterung nach einem beliebigen im System definierten Netzwerkattribut fest.
  • Substitution Attribute: Verwendet einen Ersatzwert anstelle von Bitset-Netzwerkattributwerten. Ersetzungen werden basierend auf der Anzahl der Bits im weitergegebenen Netzwerkattribut codiert. Eine Ersetzung ist die Zuordnung der Bits in einer Phase zu jeweils einem anderen Bit. Bei Phase AC kann im Rahmen einer Ersetzung z. B. Bit A zu B und Bit C zu NULL zugeordnet werden. In diesem Beispiel lautet die Ersetzung für 1010 (Phase AC) 0000-0010-0000-0000 (512). In der Ersetzung ist die Zuordnung ersichtlich, damit Sie wissen, dass Phase A zu B zugeordnet und Phase C zu NULL zugeordnet wurde und nicht andersherum (d. h. Phase A wurde nicht zu NULL zugeordnet und Phase C nicht zu B).
  • Function: Wählen Sie aus verschiedenen Berechnungsfunktionen aus.
  • Operator: Wählen Sie aus verschiedenen Operatoren aus.
  • Value: Hier können Sie einen bestimmten Wert für den Eingabeattributtyp angeben, der je nach dem Wert des Operators zur Beendigung führt.

Die Function-Wertoptionen für die Verteilungsmodule lauten wie folgt:

  • PROPAGATED_BITWISE_ANDDie Werte aus einem Feature werden mit den Werten im nächsten Feature verglichen.
  • PROPAGATED_MINDer Minimalwert wird weitergegeben.
  • PROPAGATED_MAXDer Maximalwert wird weitergegeben.

Die Operator-Wertoptionen für die Verteilungsmodule lauten wie folgt:

  • IS_EQUAL_TODas Attribut ist gleich dem Wert.
  • DOES_NOT_EQUALDas Attribut ist nicht gleich dem Wert.
  • IS_GREATER_THANDas Attribut ist größer als der Wert.
  • IS_GREATER_THAN_OR_EQUAL_TODas Attribut ist größer als oder gleich dem Wert.
  • IS_LESS_THANDas Attribut ist kleiner als der Wert.
  • IS_LESS_THAN_OR_EQUAL_TODas Attribut ist kleiner als oder gleich dem Wert.
  • INCLUDES_THE_VALUESEine Operation mit "Bitwise AND", in der alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == Wert).
  • DOES_NOT_INCLUDE_THE_VALUESEine Operation mit "Bitwise AND", in der nicht alle Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND != Wert).
  • INCLUDES_ANYEine Operation mit "Bitwise AND", in der mindestens ein Bit im Wert im Attribut vorhanden ist (Bitwise AND == True).
  • DOES_NOT_INCLUDE_ANYEine Operation mit "Bitwise AND", in der keine der Bits im Wert im Attribut vorhanden sind (Bitwise AND == False).

Weitere Informationen zu Bitwise-Operatoren

Hinweis:

Dieser Parameter ist nur über Python verfügbar.

Value Table
description
(optional)

Die Beschreibung der Regel.

String
allow_indeterminate_flow
(optional)

Gibt an, ob Verfolgungsnetz-Features mit einer unbestimmbaren oder nicht initialisierten Fließrichtung verfolgt werden. Dieser Parameter wird nur bei der Ausführung einer Verfolgung flussaufwärts oder flussabwärts berücksichtigt.

  • TRACE_INDETERMINATE_FLOWVerfolgungsnetz-Features mit unbestimmbaren oder nicht initialisierten Fließrichtungen werden einbezogen.
  • IGNORE_INDETERMINATE_FLOWVerfolgungsnetz-Features mit unbestimmbaren oder nicht initialisierten Fließrichtungen werden nicht einbezogen. Dies ist die Standardeinstellung.
Boolean
path_direction
(optional)

Gibt die Richtung eines Verfolgungsnetzes an. Die Kosten, die beim Passieren des Pfades entstehen, werden mit dem Parameterwert path_network_weight_name ermittelt. Dieser Parameter wird nur bei der Ausführung einer Verfolgung vom Typ SHORTEST_PATH berücksichtigt.

  • NO_DIRECTIONDer Pfad verläuft zwischen den beiden Startpunkten unabhängig von der Fließrichtung. Dies ist die Standardeinstellung.
  • PATH_UPSTREAMDer Pfad verläuft flussabwärts zwischen den beiden Startpunkten.
  • PATH_DOWNSTREAMDer Pfad verläuft flussaufwärts zwischen den beiden Startpunkten.
String
path_network_weight_name
(optional)

Das Netzwerkattribut, das zum Berechnen des Pfades für ein Versorgungsnetz oder ein Verfolgungsnetz verwendet wird. Bei der Ausführung einer Verfolgung vom Typ "Kürzester Pfad" wird der kürzeste Pfad mithilfe eines numerischen Netzwerkattributs wie etwa Shape-Länge berechnet. Es können sowohl kosten- als auch entfernungsbasierte Pfade ermittelt werden. Dieser Parameter ist für die Ausführung einer Verfolgung vom Typ "Kürzester Pfad" erforderlich.

String
use_trace_config
(optional)

Gibt an, ob eine vorhandene benannte Verfolgungskonfiguration zum Definieren der Verfolgungseigenschaften verwendet wird. Dieser Parameter ist nur bei Utility Network-Version 7 und höher aktiviert.

  • USE_TRACE_CONFIGURATIONEine vorhandene benannte Verfolgungskonfiguration wird zum Definieren der Verfolgungseigenschaften verwendet.
  • DO_NOT_USE_TRACE_CONFIGURATIONEs wird keine vorhandene benannte Verfolgungskonfiguration zum Definieren der Verfolgungseigenschaften verwendet. Dies ist die Standardeinstellung.
Boolean
trace_config_name
(optional)

Der Name der vorhandenen benannten Verfolgungskonfiguration, die zum Definieren der Verfolgungseigenschaften verwendet wird. Dieser Parameter wird nur aktiviert, wenn der Parameter use_trace_config auf USE_TRACE_CONFIGURATION festgelegt ist.

String
use_digitized_direction
(optional)

Gibt an, ob der Fluss bei flussaufwärts und flussabwärts gerichteten Verfolgungen anhand der Digitalisierrichtung der Linie und dem Attribut "Flow direction" bestimmt wird. Dieser Parameter ist nur für Utility Network-Version 7 und höher verfügbar und aktiv, wenn für den Parameter trace_type die Option UPSTREAM oder DOWNSTREAM festgelegt wurde.

  • USE_DIGITIZED_DIRECTIONDie Fließrichtung bei Verfolgungen wird anhand der Digitalisierrichtung der Linie und dem Attribut "Fließrichtung" festgelegt. Bei dieser Option werden die Parameter domain_network, tier und target_tier ignoriert.
  • IGNORE_DIGITIZED_DIRECTIONDie Fließrichtung von Verfolgungen wird abhängig von der Position der Teilnetz-Controller bestimmt. Dies ist die Standardeinstellung.
Hinweis:
Bei Verwendung einer Geodatabase ist für diesen Parameter ArcGIS Enterprise 11.3 oder höher erforderlich.
Boolean

Abgeleitete Ausgabe

NameErläuterungDatentyp
out_utility_network

Das aktualisierte Versorgungs- oder Verfolgungsnetz.

Utility Network; Trace Network
out_template_name

Der Name der Schemavorlage

String

Codebeispiel

AddTraceRule: Beispiel (Python-Fenster)

Mit diesem Beispielskript wird der für ein angegebenes Netzwerk bestehenden Vorlage "MyTemplate1" eine Verfolgungsregel hinzugefügt, um in der Domäne "ElectricDistribution" Schemas aus einer Verfolgung in Teilnetzen innerhalb der Ebene "Mittlere Spannung" zu erstellen.

import arcpy
input_Network = "D:/MyProjectLocation/MyDatabaseConnection.sde/MyDatabase.MAP.Electric/MyDatabase.MAP.Electric"
input_DiagramTemplate = "MyTemplate1"

arcpy.nd.AddTraceRule(input_Network, input_DiagramTemplate, "ACTIVE", 
                      "SUBNETWORK", "ElectricDistribution", "Medium Voltage", 
                      "Low Voltage Mesh")

Umgebungen

Dieses Werkzeug verwendet keine Geoverarbeitungsumgebungen.

Lizenzinformationen

  • Basic: Nein
  • Standard: Ja
  • Advanced: Ja

Verwandte Themen