Exportieren von Teilnetzen

Das Werkzeug Teilnetz exportieren dient zum Exportieren der Informationen (Controller, Features, Objekte, Container, Anlagen usw.), die ein Teilnetz definieren, in eine .json-Datei. Diese Informationen können dann von externen Systemen wie Programmen für das Störungsmanagement und die Verfolgung von Objekten genutzt werden.

Mit dem Werkzeug Teilnetz exportieren können Sie auch Teilnetze aus dem Versorgungsnetz durch Bereinigung löschen. Dies geschieht durch Löschen von Zeilen aus der Teilnetztabelle, in denen der Attributwert Is deleted "true" lautet. Ein Is deleted-Attributwert von "true" gibt an, dass der Teilnetz-Controller logisch gelöscht und aus dem Teilnetz entfernt wurde. Sie können ein Teilnetz mit dem Werkzeug Teilnetz exportieren aus einem Versorgungsnetz durch Bereinigung entfernen, wenn alle dem Teilnetz zugeordneten Teilnetz-Controller logisch gelöscht wurden und der Parameter Export als bestätigt festlegen aktiviert ist. Wenn diese Kriterien erfüllt sind, werden alle entsprechenden Zeilen, die die Controller für das Teilnetz darstellen, physisch aus der Tabelle "Subnetworks" gelöscht, das Teilnetz wird aus dem Netzwerk durch Bereinigung entfernt, und es wird keine .json-Ausgabedatei erstellt.

Hinweis:

Die Operation "Teilnetz exportieren" wird asynchron unter Verwendung des Geoverarbeitungsservice "UtilityNetworkTools" durchgeführt, wenn mit einem Versorgungsnetz in einer Enterprise-Geodatabase gearbeitet wird. Für Feature-Services mit einem Versorgungsnetz wird der Service "UtilityNetworkTools" im Systemordner vorkonfiguriert. Er verfügt über eine längere Timeout-Einstellung und ist Geoverarbeitungs-Tasks für Versorgungsnetze vorbehalten.

Weitere Informationen finden Sie unter Exportieren von Teilnetzinformationen.

Anforderungen

Um ein Teilnetz zu exportieren, müssen die folgenden Anforderungen erfüllt sein:

• Bei der Verwendung mit einer Enterprise-Geodatabase muss der Wert des Parameters Eingabe-Versorgungsnetz aus einem Versorgungsnetz-Service stammen.
• Der für den Parameter Teilnetzname angegebene Name muss ein aktualisiertes Teilnetz ohne Dirty Areas sein.
• Die Netzwerk-Topologie muss aktiviert sein.
• Damit Sie den Parameter Export als bestätigt festlegen verwenden können, ist Folgendes erforderlich:
  • Der Parameterwert Eingabe-Versorgungsnetz muss die standardmäßige Verzweigungsversion referenzieren.
  • Wenn Sie mit einer Enterprise-Geodatabase arbeiten, muss das verbundene ArcGIS Enterprise-Portal-Konto der Besitzer des Portal-Versorgungsnetzes sein.

Exportieren eines Teilnetzes

Führen Sie zum Exportieren eines Teilnetzes die folgenden Schritte aus:

1. Klicken Sie auf der Registerkarte Analyse auf Werkzeuge , um den Bereich Geoverarbeitung zu öffnen.
2. Suchen Sie im Bereich Geoverarbeitung nach dem Werkzeug Teilnetz exportieren, und wählen Sie es aus.
3. Legen Sie für den Parameter Eingabe-Versorgungsnetz ein Versorgungsnetz fest.
4. Wählen Sie für den Parameter Netzart eine Netzart aus dem Dropdown-Menü aus.
5. Wählen Sie für den Parameter Ebene eine Ebene aus dem Dropdown-Menü aus.
6. Wählen Sie für den Parameter Teilnetzname einen Teilnetznamen aus dem Dropdown-Menü für den Export aus.
7. Aktivieren Sie optional den Parameter Export als bestätigt festlegen, um den Datensatz aller Teilnetz-Controller aus der Tabelle der Teilnetze zu löschen, die als Teilnetz-Controller entfernt wurden.

   Für diesen Parameter ist die Default-Version erforderlich.

8. Geben Sie im Parameter Ausgabe-JSON einen Namen und einen Speicherort für die zu erstellende .json-Datei an.

Hinweis:

Bei den übrigen Parametern handelt es sich um optionale Details zum Teilnetz, die in die Ausgabe-.json-Datei aufgenommen werden können.
9. Für den Parameter Geometrie einbeziehen können Sie zusätzlich angeben, ob die Feature-Geometrie in die Ausgabe-.json-Datei eingefügt werden soll.
10. Für den Parameter Domänenbeschreibungen einbeziehen können Sie zusätzlich angeben, ob die Domänenbeschreibungen in die Ausgabe-.json-Datei eingefügt werden sollen, um Domänenzuordnungen für Controller, Feature-Elemente, Konnektivität und Zuordnungen zu übermitteln.

    Hinweis:

    Für Enterprise-Geodatabases erfordert der Parameter Domänenbeschreibungen einbeziehen ArcGIS Enterprise 10.9.1 oder höher.

11. Geben Sie für den Parameter Ergebnistypen optional die zurückzugebenden Ereignistypen an:
    • Konnektivität: Gibt ein Konnektivitätsdiagramm von Netzwerk-Features in einem Teilnetz, die durch geometrische Übereinstimmung oder durch Konnektivitätszuordnungen verbunden sind, zurück.
    • Features: Gibt in der Antwort für Netzwerk-Features im Teilnetz Feature-basierte Informationen zurück.
    • Containment-Zuordnungen und Zuordnungen struktureller Anbauten: Gibt Features zurück, die mittels Containment- und strukturellen Anbau-Zuordnungen verknüpft sind.

      Hinweis:

      Bei Enterprise-Geodatabases erfordert diese Option ArcGIS Enterprise 10.8.1 oder höher.

    • Zugehörige Datensätze: Felder aus zugehörigen Objekten werden für Features im Teilnetz zurückgegeben.

      Hinweis:

      Bei Enterprise-Geodatabases erfordert diese Option ArcGIS Enterprise 11.5 oder höher.

12. Wählen Sie für den Parameter Ergebnis-Netzwerkattribute die Netzwerkattribute aus, die in die Ergebnisse einbezogen werden sollen.
13. Geben Sie optional für den Parameter Ergebnisfelder die Werte der Attributfelder Feature-Class und Feldname an, die in die Ergebnisse einbezogen werden sollen.
14. Geben Sie optional für den Parameter Zugehörige Datensatzfelder die Werte der Attributfelder Beziehungsklasse und Feldname aus den zugehörigen Objekten an, die in die Ergebnisse einbezogen werden sollen.
15. Klicken Sie auf Ausführen.

Informationen über das angegebene Teilnetz werden aus dem Versorgungsnetz in eine .json-Datei exportiert. Wenn der Parameter Export als bestätigt festlegen aktiviert war, werden Zeilen in der Tabelle "Subnetworks", die als logisch gelöscht markiert waren, jetzt endgültig aus dem Netzwerk gelöscht.

Weitere Informationen zur JSON-Antwortsyntax des exportierten Teilnetzes