Veröffentlichen von Geoverarbeitungsservices in ArcGIS Pro

Sie können einen Geoverarbeitungsservice nur mit Administrator-Anmeldedaten und einer Administratorverbindung freigeben. Beim Freigeben eines Geoverarbeitungsservice sind mehrere Eigenschaften verfügbar, anhand derer festgelegt werden kann, wie Benutzer mit dem Service interagieren. Mit den Optionen im Bereich Geoverarbeitungsservice veröffentlichen können Sie festlegen, wie Ergebnisse zurückgegeben werden, und Werkzeug-Eingabeparameter für den Service konfigurieren.

Hinweis:

Sie können aus ArcGIS Pro 2.4 und höher über die ArcGIS-Server-Verbindung einen Geoverarbeitungsservice für ArcGIS Server freigeben. Ferner kann mithilfe von Python auch ein Geoverarbeitungsservice für einen eigenständigen Server über ArcGIS Pro 2.3 veröffentlicht werden. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden von Geoverarbeitungsservices in Python-Skripten.

Speichern als Service-Definitionsdatei

Ab ArcGIS Pro 2.8 können Sie das Analyseergebnis zunächst als Servicedefinitionsdatei (.sd) speichern und später auf einem eigenständigen ArcGIS-Server veröffentlichen. Weitere Informationen finden Sie unter Speichern einer Service-Definition für einen Geoverarbeitungsservice.

Analysieren des Service

Es wird empfohlen, dass Sie den Geoverarbeitungsservice vor seiner Veröffentlichung analysieren. Dabei werden Probleme identifiziert, die die Veröffentlichung des Werkzeugs verhindern können. Neben potenziellen Lösungen werden Informationen zu den Daten und Werkzeugen bereitgestellt, aus denen der Service besteht. Einige Analyzer-Fehler können nur durch Ändern der Werkzeuge oder Daten gelöst werden, die das Werkzeug umfasst. Andere Meldungen und Warnungen stellen Anleitungen und Empfehlungen bereit. Nachdem Sie kritische Fehler behoben und die Service-Einstellungen konfiguriert haben, können Sie den Geoverarbeitungsservice veröffentlichen. Weitere Informationen finden Sie unter Analyzer-Meldungen.

Hinzufügen eines Werkzeugs

Wenn ein Geoverarbeitungsservice freigegeben wird, beginnt der Prozess mit dem Ergebnis eines Modells oder Skriptwerkzeugs. Geoverarbeitungsservices können aus mehreren Ergebnissen erstellt werden. Obwohl jedes erfolgreich ausgeführte Element aus dem Geoverarbeitungsverlauf in einen Geoverarbeitungsservice einbezogen werden kann, dürfen im Veröffentlichungsprozess keine Analyzer-Fehlermeldungen aufgetreten sein, damit ein Geoverarbeitungsservice erfolgreich veröffentlicht werden kann. Das Hinzufügen mehrerer Werkzeuge ist eine gute Methode, wenn ähnliche Werkzeuge oder Werkzeuge, die Teil eines Workflows sind, gruppiert werden.

Hinweis:

Ein neues Werkzeug kann einem vorhandenen Geoverarbeitungsservice nicht hinzugefügt werden. Sie müssen das vorhandene Werkzeug erneut veröffentlichen und das neue Werkzeug in einen neuen, einzelnen Geoverarbeitungsservice aufnehmen.

Freigabeeinstellungen

Standardmäßig kann auf einen mit einer Administratorrolle erstellten Geoverarbeitungsservice von allen anderen Konten zugegriffen werden, über die er erstellt wurde. Um den Service auf bestimmte Rollen zu beschränken, melden Sie sich bei ArcGIS Server Manager an, und legen Sie die Rollen auf der Registerkarte Sicherheit fest.

Veröffentlichen des Service

Detailinformationen über die Schritte zum Veröffentlichen von Geoverarbeitungsservices finden Sie unter Kurzer Überblick über das Erstellen und Freigeben von Geoverarbeitungsservices.

Überschreiben eines Service

Wenn es sich bei Ihrem Serververbindungstyp um "Administrator" handelt, können Sie ab ArcGIS Pro 2.9 einen Service überschreiben. Detailinformationen zum Überschreiben eines Service finden Sie unter Kurzer Überblick über das Erstellen und Freigeben von Geoverarbeitungsservices.

Wenn es sich bei dem eigenständigen Server um einen Verbundserver handelt, besteht der veröffentlichte Geoverarbeitungsservice weiterhin, verhält sich aber wie ein Web-Werkzeug. Sie können auch das Web-Werkzeug auf dem Verbundserver überschreiben.