Konfigurieren eines Kartenbild-Layers

Wenn Sie einen Kartenbild-Layer konfigurieren, können Sie viele Eigenschaften des zugrunde liegenden Kartenservice festlegen, darunter das Darstellungsverhalten, unterstützte Benutzervorgänge sowie die Art und Weise, auf die dem Service Serverressourcen zugewiesen werden. Die Konfiguration wird in die drei Bereiche Layer, Parameter und Pooling unterteilt. In diesem Workflow wird erläutert, wie die Standardkonfiguration eines Kartenbild-Layers geändert wird. Um mit der Freigabe zu beginnen, legen Sie die allgemeinen Eigenschaften fest, und geben Sie den Layer frei. Informationen hierzu finden Sie unter Freigeben eines Kartenbild-Layers.

Hinweis:

Wenn Sie einen gehosteten Kartenbild-Layer (einen über einen Web-Feature-Layer veröffentlichten Kartenbild-Layer) konfigurieren, finden Sie weitere Informationen unter Konfigurationseinschränkungen.

Konfigurieren von Layern

Sie können die Funktionalität eines Kartenbild-Layers erweitern, indem Sie Layer und Funktionen hinzufügen. Sie können einen Kartenbild-Layer auch konfigurieren, während Sie eine Webkarte konfigurieren. Die Informationen in diesem Thema gelten ebenfalls für diesen Anwendungsfall.

  1. Öffnen Sie ggf. den Bereich Als Web-Layer freigeben.

    Überprüfen Sie auf der Registerkarte Allgemein, ob Kartenbild ausgewählt ist.

  2. Klicken Sie auf die Registerkarte Konfiguration. Klicken Sie gegebenenfalls auf die Registerkarte Layer konfigurieren Layer konfigurieren, die sich darunter befindet.
  3. Klicken Sie unter Layer neben Kartenbild auf Web-Layer-Eigenschaften konfigurieren Web-Layer-Eigenschaften konfigurieren.

    Unter Operationen sind die Operationen Karte, Daten und Abfrage standardmäßig aktiviert. Diese Vorgänge werden in der folgenden Tabelle beschrieben:

    Karte

    Die Methoden Karte exportieren, Renderer generieren, KML generieren und Legenden abfragen können verwendet werden. Diese Operation kann nicht deaktiviert werden.

    Daten

    Die Methoden Suchen, Abfragen und Zugehörige Datensätze abfragen können verwendet werden.

    Abfrage

    Die Methode Identifizieren kann verwendet werden.

  4. Deaktivieren Sie optional die Kontrollkästchen Daten und Abfrage, um diese Vorgänge zu deaktivieren.
  5. Unter Dynamische Workspaces können Sie das Kontrollkästchen Pro Anforderung die Änderung der Layer-Reihenfolge und Symbolisierung zulassen optional deaktivieren.

    Durch Deaktivieren des Kontrollkästchens wird verhindert, dass Benutzer das Aussehen oder Verhalten des Web-Layers dynamisch ändern. Benutzer sind beispielsweise nicht in der Lage, die Symbolisierung, Beschriftung oder Reihenfolge der Komponenten-Layer zu ändern.

  6. Geben Sie unter Layer-Darstellung an, wie der Kartenbild-Layer dargestellt werden soll:

    Dynamisch aus Daten

    Die Daten werden bei jeder Anforderung abgerufen und dargestellt. Dies ist die Standardoption.

    Kacheln aus einem neuem Cache verwenden

    Die Daten werden aus gecachten Bildern in den von Ihnen definierten Kartenmaßstäben generiert.

    Vorhandenen Cache verwenden

    Die Daten werden aus den zuvor auf dem Server erzeugten Kacheln generiert. Um einen vorhandenen Cache mit dem Kartenbild-Layer zu verknüpfen, müssen der Name und der Serverordner des Kartenbild-Layers mit dem Namen und dem Serverordner des vorhandenen Cache übereinstimmen.

    Hinweis:

    Dynamisch aus Daten ist die einzige Option, die beim Veröffentlichen von Katalog-Layern verfügbar ist.

    Weitere Informationen finden Sie in der ArcGIS Enterprise-Hilfe unter Was ist Karten-Caching?.

    Hinweis:

    Die Option Vorhandenen Cache verwenden ermöglicht die Suche nach einem Cache, dessen Zuweisung aufgehoben ist und denselben Namen und Serverordner wie Ihr Web-Layer aufweist. Ein Cache wird aus einem Service entfernt, wenn der Service gelöscht oder der Cache in das Cache-Verzeichnis kopiert wurde. Wenn ein zulässiger Cache auf dem Server gefunden wird, wird er für die Darstellung des Kartenbild-Layers verwendet. Der Kartenname, der Raumbezug und die Ausdehnung müssen mit dem Cache übereinstimmen, damit der Layer korrekt dargestellt wird.

    Wenn Sie Kacheln aus einem neuen oder vorhandenen Cache verwenden, sind möglicherweise zusätzliche Einstellungen in dem Bereich verfügbar. Fahren Sie mit den folgenden Teilschritten fort:

    1. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Kachelschema, und wählen Sie das Kachelschema für Ihren Cache aus.

      Das Kachelschema bestimmt die Maßstabsebenen, die Kacheldimensionen und den Kachelursprung für den Cache. Diese Eigenschaften definieren ihrerseits die Kachelgrenzen und müssen für unterschiedliche Web-Layer, die in derselben Karte verwendet werden, einheitlich sein. Die verfügbaren Kachelschemas werden in der folgenden Tabelle beschrieben:

      OptionBeschreibung
      ArcGIS Online/Bing Maps/Google Maps

      Der Web-Layer wird auf das Koordinatensystem WGS 1984 Web Mercator (Auxiliary Sphere) projiziert. Die Standardbreite und -höhe der Kacheln beträgt 256 x 256 Pixel. Die Maßstabsebenen für das Caching reichen von 0 bis 23.

      Geographisches Koordinatensystem WGS 1984, Version 2

      Der Web-Layer wird auf das geographische Koordinatensystem WGS 1984 projiziert. Die Standardbreite und -höhe der Kacheln beträgt 256 x 256 Pixel. Die Maßstabsebenen für das Caching reichen von 0 bis 22.

      Vorhandener gecachter Karten-/Image-Service

      Es wird das Kachelschema eines vorhandenen gehosteten Kachel-Layers oder einer vorhandenen ArcGIS Server-Karte oder eines Image-Service verwendet. Die .xml-Datei mit dem Kachelschema des Layers oder Service wird in diesen Pfad heruntergeladen: C:\Users\<user profile>\My Documents\ArcGIS\TilingSchemes\Downloaded. ArcGIS Pro berücksichtigt die im vorhandenen Layer oder Service angegebenen Parameter mit Ausnahme von Antialiasing. Es werden die für die Anwendung festgelegten Antialiasing-Optionen verwendet.

      Kachelschemadatei

      Ein von Ihnen erstelltes Kachelschema wird verwendet. Sie können eine Kachelschema-.xml-Datei mithilfe des Werkzeugs Kachelschema für Kartenserver-Cache erstellen erstellen. Zusätzliche Kachelschemadateien können aus C:\Program Files\ArcGIS\Pro\Resources\TilingSchemes importiert werden. Als Kachelbildformat wird standardmäßig PNG verwendet, wenn das Kachelbildformat nicht in der Kachelschemadatei definiert ist. ArcGIS Pro berücksichtigt die in der Kachelschemadatei angegebenen Parameter mit Ausnahme von Antialiasing. Es werden die für die Anwendung festgelegten Antialiasing-Optionen verwendet.

      Automatisch vorschlagen

      Dies ist die Standardoption, sofern das Koordinatensystem der Karte nicht WGS 1984 Web Mercator (Auxiliary Sphere) oder WGS 1984 ist. Ein Kachelschema wird basierend auf dem Koordinatensystem Ihrer Karte oder Szene vorgeschlagen. Die in diesem Kachelschema definierten Detaillierungsebenen sind für eine globale Ausdehnung gültig, so dass alle Web-Layer, die mit diesem Kachelschema gecacht werden, gemeinsam angezeigt werden können.

    2. Verwenden Sie die Schieberegler unter Detaillierungsebenen, um die Kartenmaßstäbe festzulegen, für die Kacheln generiert werden.

      Es wird ein Standard-Maßstabsbereich vorgegeben. Je nach Zweck Ihrer Karte und geschätzter Cache-Größe kann es empfehlenswert sein, sehr große oder sehr kleine Maßstäbe nicht zu cachen.

    3. Übernehmen Sie für Bildformat den Standardwert, oder wählen Sie eine andere Einstellung. Verwenden Sie die nachstehende Tabelle als Referenz.

      Wenn alle Sublayer im Web-Layer Vektor-Datenquellen enthalten, ist PNG die Standardeinstellung. Wenn mindestens ein Sublayer eine Raster-Datenquelle enthält, ist MIXED die Standardeinstellung.

      FormatBeschreibung

      PNG

      Verwenden Sie PNG, damit basierend auf den gecachten Detaillierungsebenen automatisch das richtige Format (PNG8, PNG24 oder PNG32) ausgewählt wird.

      PNG8

      Verwenden Sie PNG8 für Overlay-Layer, für die ein transparenter Hintergrund erforderlich ist, z. B. für Straßen und Grenzen. Bei PNG8 werden Kacheln mit sehr geringem Speicherbedarf ohne Informationsverlust erstellt.

      Verwenden Sie PNG8 nicht, wenn die Karte mehr als 256 Farben enthält. Bei der Nutzung von Bildern, Schummerung, Verlaufsfüllungen, Transparenz und Antialiasing können sich schnell mehr als 256 Farben ergeben. Symbole wie Schnellstraßen-Schilder können an den Rändern Antialiasing aufweisen, sodass der Karte unerwarteterweise weitere Farben hinzugefügt werden.

      PNG24

      Verwenden Sie PNG24 für Overlay-Layer wie Straßen und Grenzen, die über mehr als 256 Farben verfügen. (Bei weniger als 256 Farben ist PNG8 zu empfehlen.)

      PNG32

      Für Overlay-Layer wie Straßen und Grenzen, die mehr als 256 Farben aufweisen, können Sie auch PNG32 verwenden. PNG32 ist für Overlay-Layer mit Antialiasing für Linien oder Text gut geeignet. Mit PNG32 werden auf dem Datenträger größere Kacheln erstellt als mit PNG24.

      JPEG

      Verwenden Sie dieses Format für Grundkarten-Layer, die über eine große Farbvariation verfügen und keinen transparenten Hintergrund erfordern. Raster-Bilddaten und sehr detaillierte Vektor-Grundkarten eignen sich gut für das Format JPEG.

      JPEG ist ein verlustbehaftetes Bildformat. Es wird versucht, Daten selektiv zu entfernen, ohne die Darstellung des Bildes zu beeinträchtigen. Dabei kann es zu sehr kleinen Kachelgrößen kommen. Falls eine Karte jedoch Vektorlinien oder -beschriftungen enthält, werden um die Linien herum ggf. zu viele Bereiche mit "Rauschen" oder verschwommener Anzeige erzeugt. Wenn dies der Fall ist, können Sie den standardmäßigen Komprimierungswert von 75 erhöhen. Bei einem höheren Wert, z. B. 90, kann es sein, dass eine bessere Abstimmung zwischen akzeptabler Linienqualität und dem Vorteil der kleineren Kacheln des JPEG-Formats erzielt wird.

      MIXED

      Beim Format MIXED wird im Mittelpunkt des Web-Layers JPEG und an den Kanten PNG32 verwendet. Verwenden Sie MIXED, wenn Sie andere Layer mit Raster-Layern überlagern möchten.

      Wenn das Format MIXED verwendet wird, werden PNG32-Kacheln immer dort erstellt, wo eine Transparenz erkannt wird (anders ausgedrückt: überall, wo der Kartenhintergrund sichtbar ist). Der Rest der Kacheln wird mit JPEG erstellt. Dadurch wird die durchschnittliche Dateigröße klein gehalten, während gleichzeitig die saubere Überlagerung der Raster-Layer über andere Layer sichergestellt wird. Wenn Sie in dieser Situation nicht das Format MIXED verwenden, ist um das Bild herum an Stellen, an denen das Bild andere Layer überlappt, ein nicht transparenter Kragen zu sehen.

    4. Übernehmen Sie für Komprimierung den Wert für die Standardkomprimierungsqualität, oder geben Sie einen anderen Wert an.

      Eine Komprimierung ist nur in den Formaten JPEG und MIXED möglich. (PNG-Formate lassen sich nicht komprimieren.) Sie können Werte zwischen 0 und 100 verwenden. Bei größeren Werten ergibt sich eine größere Datei mit höherer Bildqualität. Bei kleineren Werten ergibt sich eine kleinere Datei mit geringerer Bildqualität. Der Standardwert ist 75.

    5. Legen Sie unter Optionen fest, wie der Cache erstellt werden soll.

      Der unter Schätzung unten im Bereich angezeigte geschätzte Speicher kann Ihnen bei der Entscheidung helfen.

      OptionBeschreibung
      Automatisch auf dem Server cachen

      Der Cache wird automatisch erstellt. Dies ist die Standardeinstellung, welche sich im Allgemeinen am besten für kleine Caches eignet.

      Manuell auf dem Server cachen

      Der Cache kann manuell mit dem Werkzeug Cache-Kacheln für Kartenserver verwalten erstellt werden. Diese Option eignet sich optimal für große Caches. Es empfiehlt sich, den Cache schrittweise zu erstellen, wobei die größten Maßstäbe in Interessenbereichen gecacht werden, die voraussichtlich am ehesten angefordert werden.

      Hinweis:

      Wenn Sie eine Service-Definition speichern, muss der Cache nach der Veröffentlichung des Kartenbild-Layers manuell erstellt werden.

    6. Klicken Sie optional auf den Dropdown-Pfeil Cache-Verzeichnis, und wählen Sie ein anderes Server-Cache-Verzeichnis zum Speichern der Cache-Kacheln aus.
    7. Aktivieren Sie optional das Kontrollkästchen Für Clients das Exportieren von Cache-Kacheln zulassen, um Benutzern das Herunterladen von Cache-Kacheln für die Offline-Verwendung zu ermöglichen.

      Ist diese Option aktiviert, können Sie im Feld Export beschränken auf einen Wert angeben, um die Anzahl der Kacheln, die in einer einzigen Anfrage heruntergeladen werden können, zu beschränken.

    8. Optional können Sie das Kontrollkästchen Kacheln nach Bedarf erstellen aktivieren.

      Beschreibung

      Nicht aktiviert

      Kacheln werden nur durch automatisches oder manuelles Caching erstellt. Dies ist die Standardeinstellung.

      Aktiviert

      Kacheln, die nicht gecacht werden, werden nach Bedarf erstellt (also wenn eine Client-Anwendung sie anfordert). Das geschieht hauptsächlich in folgenden Situationen:

      • Kacheln werden automatisch auf dem Server gecacht, und Sie haben einen Interessenbereich für die Cache-Ausdehnung angegeben. In diesem Fall werden Kacheln nur für den Interessenbereich gecacht. Kacheln werden für den Rest der Kartenausdehnung nach Bedarf erstellt.
      • Sie cachen Kacheln manuell auf dem Server. In diesem Fall werden Kacheln für die Maßstäbe gecacht, die im Werkzeug Cache-Kacheln für Kartenserver verwalten ausgewählt wurden. Kacheln werden für nicht ausgewählte Maßstäbe nach Bedarf erstellt.

    9. Wählen Sie unter Ausdehnung eine Ausdehnung aus, die gecacht werden soll.

      OptionBeschreibung
      Kartenausdehnung verwenden

      Kacheln werden für die Ausdehnung gecacht, die in den Karteneigenschaften angegeben wurde. Bei der Standardeinstellung handelt es sich um die Ausdehnung aller Layer in der Karte. Wenn Sie ausgewählte Karten-Layer freigeben, werden die Kacheln nur für die kombinierte Ausdehnung der ausgewählten Layer gecacht.

      Interessenbereich

      Kacheln werden für die Ausdehnung eines Feature-Layers in der Karte gecacht. Verwenden Sie die Dropdown-Liste, um einen Layer auszuwählen. Klicken Sie alternativ auf die Schaltfläche Durchsuchen Durchsuchen, und navigieren Sie zu einer Feature-Class auf der Festplatte.

      Hinweis:

      Wenn Sie manuell auf dem Server cachen, stehen die Optionen für die Cache-Ausdehnung im Bereich Als Web-Layer freigeben nicht zur Verfügung. Sie sind im Geoverarbeitungswerkzeug Cache-Kacheln für Kartenserver verwalten verfügbar, mit dem Sie die Kacheln erstellen.

    10. Sie können auch unter Schätzung auf Berechnen klicken, um die Cache-Größe zu schätzen. Klicken Sie im Dialogfeld Cache-Größe schätzen auf den Dropdown-Pfeil, und wählen Sie für die Qualität der Schätzung Gut oder Beste. Klicken Sie auf die Schaltfläche Cache-Schätzung starten Cache-Schätzung starten. Für jede gecachte Detaillierungsebene und den Cache insgesamt werden die Anzahl der Kacheln und der Speicherplatz geschätzt. Klicken Sie auf OK.

      Die standardmäßige statische Schätzung basiert auf einer allgemeinen Annahme zur durchschnittlichen Kachelgröße. Dabei werden die speziellen Eigenschaften Ihrer Karte nicht berücksichtigt. Beim Schätzen der Cache-Größe werden Beispielkacheln Ihrer Karte erstellt. Das bedeutet, dass (wie bei der LERC-Komprimierung für Höhen-Layer) Kachelschema, Bildformat und Komprimierung berücksichtigt werden. Bei Angabe eines Interessenbereichs als Caching-Ausdehnung wird der Interessenbereich geschätzt.

      Bei der besten Schätzung werden mehr Beispielkacheln erstellt, und die Berechnung dauert länger als bei der guten Schätzung. Wenn Sie die Schätzung abbrechen möchten, klicken Sie auf Cache-Schätzung beenden Cache-Schätzung beenden. Wenn Sie nach dem Schätzen der Cache-Größe das Kachelschema anpassen – beispielsweise indem Sie die Detaillierungsebenen oder das Bildformat ändern – wird im Bereich "Freigabe" für die Qualitätsschätzung wieder eine statische Schätzung verwendet. Dann müssen Sie die Cache-Größe erneut schätzen.

  7. Klicken Sie im oberen Teil des Bereichs auf die Schaltfläche Zurück Zurück, um zur Liste der Layer und Funktionen zurückzukehren.
  8. Optional können Sie unter Zusätzliche Layer ein oder mehrere Kontrollkästchen aktivieren, um zusätzlich zu dem Kartenbild-Layer Layer zu erstellen.
    • WMS
    • WFS
    • OGC-Features

    Ein WFS-Layer ist nur verfügbar, wenn auf der Registerkarte Allgemein unter Registrierte Daten referenzieren die Option Kartenbild ausgewählt wurde.

  9. Optional können Sie unter Funktionen ein oder mehrere Kontrollkästchen aktivieren, um verfügbare Funktionen zu aktivieren.
    • WCS
    • KML
    • Lineare Referenzierung
    • Netzwerkanalyse
    • Topographic Production
    • Validierung
    • Versionsverwaltung

    Die Liste der Funktionen ist von Ihrer ArcGIS Enterprise-Version, den Typen der im Kartenbild-Layer verwendeten Daten sowie davon abhängig, ob die Freigabe auf einem Server mit Serverobjekterweiterungen oder Serverobjekt-Interceptoren erfolgt.

    Wenn Sie Validierung oder Versionsverwaltung aktivieren, wird der Instanztyp auf der Registerkarte Pooling konfigurieren Pooling konfigurieren auf Dedizierte Instanz gesetzt. Der Typ "Geteilte Instanz" unterstützt diese Funktionen nicht.

    Nachdem Sie einen Layer hinzugefügt oder eine Funktion aktiviert haben, können Sie die Eigenschaften konfigurieren. Informationen hierzu finden Sie unter Zusätzliche Layer und Funktionen.

Konfigurieren von Parametern

Kartenbild-Layer weisen eine Reihe konfigurierbarer Parameter auf. Die Parametereinstellungen gelten für den Kartenbild-Layer sowie für weitere Layer und Funktionen, die Sie hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter Service-Parameter.

  1. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf die Registerkarte Parameter konfigurieren Konfigurieren von Parametern.
  2. Geben Sie unter Eigenschaften einen Wert für Maximale Anzahl der vom Server zurückgegebenen Datensätze an.

    Mit dieser Einstellung wird die maximale Anzahl der Datensätze festgelegt, die von einer Benutzerabfrage zurückgegeben werden können. Eine große Zahl kann zu Leistungseinbußen führen. Der Standardwert ist 2.000.

  3. Erweitern Sie die Überschrift Erweitert, um die folgenden Parameter festzulegen:
    • Geben Sie einen Wert in das Feld Maximale Anzahl codierter Domänen ein, um die maximale Anzahl der codierten Domänen festzulegen, die von Feldern, Subtypes, Layern und Tabellen zurückgegeben werden können. Der Standardwert ist 25.000.
    • Geben Sie Werte in den Feldern Maximale Bildhöhe und Maximale Bildbreite ein. Diese Werte stellen die maximale Höhe und Breite von Bildern, die der Kartenservice exportieren kann, in Pixel dar. Der Standardwert für beide Werte ist 4.096.
    • Geben Sie einen Wert im Feld Maximale Stichprobengröße ein, um die maximale Anzahl von Datensätzen anzugeben, die zum Berechnen eines Klassengrenzen-Renderers für die Stichprobe verwendet werden. Der Standardwert ist 100.000.
    • Deaktivieren Sie optional das Kontrollkästchen Schemasperre aktivieren, um die Schemasperre zu deaktivieren. Standardmäßig ist die Schemasperre aktiviert, um Änderungen an Datasets zu verhindern, die als Referenz im Kartenbild-Layer verwendet werden.
    • Aktivieren Sie optional das Kontrollkästchen Identifizieren von Beziehungen deaktivieren. Ist das Kontrollkästchen deaktiviert (Standardeinstellung), werden beim Identifizieren eines Features Informationen aus zugehörigen Tabellen zurückgegeben. Bei aktiviertem Kontrollkästchen werden keine Informationen aus zugehörigen Tabellen zurückgegeben.
  4. Klicken Sie optional unter Datumsfelder auf den Dropdown-Pfeil Zeitzone der Daten, und wählen Sie die Zeitzone aus, in der Ihre Datumsangaben gespeichert werden.

    Durch Angeben der Zeitzone, in der die Datumsangaben aufgezeichnet werden, werden Datums- und Uhrzeitangaben korrekt umgerechnet, wenn Benutzer mit dem Kartenbild-Layer arbeiten.

    Hinweis:

    Sie müssen nur eine Zeitzone auswählen, wenn die Karte Layer mit Datumsfeldern enthält. Sollten Sie keine Zeitzone angeben, werden die Datumsangaben in UTC gespeichert.

    Wenn Sie Unbekannt auswählen, werden die Datums- und Uhrzeitangaben nicht umgerechnet. Wählen Sie diese Option aus, wenn die Datumsfelder keine bekannte Zeitzone aufweisen oder wenn in den Daten mehrere Zeitzonen dargestellt werden. Unbekannte Zeitzonen werden nicht für Editor-Tracking-Datumsfelder übernommen. Editor-Tracking-Datumsfelder werden in UTC beibehalten, auch wenn die Zeit für den Service auf "Unbekannt" festgelegt ist.

    Bei der Freigabe in einem Portal für ArcGIS Enterprise 10.8.1 oder einer früheren Version wird die Zeitzonenoption Unbekannt nicht angezeigt.

    1. Wenn Sie eine andere Zeitzone als Keine (UTC angenommen) oder Unbekannt auswählen und für diese Zeitzone die Sommerzeit berücksichtigt werden soll, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Für Sommerzeit anpassen.
  5. Wenn Sie eine andere Zeitzone als Keine (UTC angenommen) oder Unbekannt ausgewählt haben, können Sie optional auf den Dropdown-Pfeil Bevorzugte Zeitzone für Anzeige klicken und eine Zeitzone auswählen, die in ArcGIS Pro beim Anzeigen von Abfragen aus dem Kartenbild-Layer verwendet werden soll.

    Wenn keine bevorzugte Zeitzone angegeben wird, zeigt ArcGIS Pro die Datumsfelder in UTC an. Die Einstellung wird nicht angezeigt, wenn Sie die Freigabe in einem ArcGIS Enterprise-Portal der Version 10.8.1 oder früher durchführen.

    1. Wenn Sie eine andere bevorzugte Zeitzone als Keine (UTC angenommen) oder Unbekannt auswählen und für die bevorzugte Zeitzone die Sommerzeit berücksichtigt werden soll, aktivieren Sie Für Sommerzeit anpassen.
  6. Deaktivieren Sie optional unter Einstellungen das Kontrollkästchen Sicherstellen, dass die Zuweisung eindeutiger IDs in den Karteneinstellungen zugelassen ist.

    Wenn das Kontrollkästchen aktiviert ist (Standardeinstellung), wird die Karte analysiert, um sicherzustellen, dass die Option Zuweisung eindeutiger numerischer IDs für die Freigabe von Web-Layern zulassen in den Karteneigenschaften aktiviert ist. Wenn das Kontrollkästchen deaktiviert ist, wird die Analyse übersprungen. Wenn die Option nicht in den Karteneigenschaften aktiviert ist, werden Layern und Tabellen bei der Veröffentlichung des Web-Layers automatisch eindeutige IDs zugewiesen.

    Hinweis:

    Wenn Sie die Option aktivieren, wird keine der Optionen unter Karteneigenschaften automatisch aktiviert. Durch die Erstellung der Karte mit zugewiesenen Layer- und Tabellen-IDs wird sichergestellt, dass sie bei Änderungen am Inhalt oder an der Layer-Anordnung in der Karte statisch bleiben. Wird der Web-Layer überschrieben, müssen die zugewiesenen IDs mit den vorhandenen IDs der Service-Sublayer übereinstimmen, damit entsprechende Verweise in Webkarten gültig bleiben.

    Weitere Informationen zum Zuweisen von Layer-IDs

  7. Wenn Sie Daten aus einem Cloud Data Warehouse veröffentlichen, sind möglicherweise zusätzliche Einstellungen in dem Bereich verfügbar.

    Wählen Sie unter Datenquelle eine Option aus, mit der ermittelt wird, wie der Service auf die Daten zugreift.

    1. Wählen Sie Materialisierte Sicht erstellen oder direkt auf Daten zugreifen aus, wenn der Service auf Daten, die im Data Warehouse gespeichert sind, zugreifen soll. Bei Auswahl dieser Option sind für jeden Abfrage-Layer aus einem Cloud Data Warehouse möglicherweise zwei Optionen verfügbar:

      OptionBeschreibung
      Materialisierte Sicht

      Generiert eine materialisierte Sicht, eine Datenbanksicht mit vorab berechneten Abfrageergebnissen für den Service. Dadurch wird die Abfrage-Performance verbessert, da der Service auf die materialisierte Sicht zugreift, statt die SQL-Abfrage bei jeder Verwendung des Abfrage-Layers auszuführen.

      Diese Option ist nur für Abfrage-Layer verfügbar, die über das Dialogfeld Neuer Abfrage-Layer hinzugefügt wurden. Dies ist die Standardoption für Abfrage-Layer aus Daten in Google BigQuery und Abfrage-Layer mit materialisierter Sicht aus Daten in Snowflake. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Abfrage-Layers für Daten in einem Cloud Data Warehouse.

      Vorsicht:

      Wenn Sie Daten aus Snowflake freigeben, müssen vor dem Freigeben des Web-Layers einige Einschränkungen beim Erstellen materialisierter Sichten beachtet werden.

      Direkt auf Daten zugreifen

      Referenziert Daten direkt aus der Datenbank. Dies ist in den folgenden Fällen die einzige verfügbare Option:

      Abhängig von der Größe der Tabelle kann es sich anbieten, den Abfrage-Layer erneut mit dem Dialogfeld Neuer Abfrage-Layer hinzuzufügen, um die materialisierte Sicht zu nutzen.

    2. Wählen Sie Einen Snapshot für Abfrage-Layer erstellen aus, um einen Snapshot für Daten zu generieren, wenn keine kontinuierlich aktualisierten Daten erforderlich sind. Der Snapshot wird lokal mit dem Data Store vom Typ "relational" auf dem Hosting-Server gespeichert, wodurch sich eine bessere Rendering-Performance für den Service ergibt. Wenn eine Aktualisierung erforderlich ist, kann der Snapshot über die Elementseite des Web-Layers im Portal aktualisiert werden.

      In der Tabelle wird jeder Abfrage-Layer aus einem Data Warehouse zusammen mit einer Information darüber, ob die Erstellung eines Snapshots unterstützt wird, aufgeführt. Snapshots werden nur für Abfrage-Layer unterstützt, die über das Dialogfeld Neuer Abfrage-Layer hinzugefügt wurden. Sie werden nicht für folgende Layer unterstützt:

      • Abfrage-Layer für Tabellen, auf die zugegriffen wird, indem sie über eine Data-Warehouse-Verbindung auf die Karte gezogen oder dieser hinzugefügt werden
      • Abschnittsfähige Feature-Layer
      • Abfrage-Layer mit Parametern

      Abhängig von der Größe der Daten kann es sich anbieten, den Abfrage-Layer erneut mit dem Dialogfeld Neuer Abfrage-Layer hinzuzufügen, um die Snapshot-Option zu nutzen.

    Hinweis:

    Diese Optionen sind nur verfügbar, wenn Sie Abfrage-Layer aus Cloud Data Warehouses für ArcGIS Enterprise 10.9.1 und höher freigeben.

Konfigurieren von Pooling

Mithilfe von Pooling-Einstellungen können Sie die Reaktionsgeschwindigkeit des Kartenbild-Layers (über den zugrunde liegenden Kartenservice) verwalten und gleichzeitig Speicherressourcen auf Server-Computern sparen. Weitere Informationen zu Pooling finden Sie unter Planen und Berücksichtigen von Benutzern und Konfigurieren von Service-Instanz-Einstellungen in der ArcGIS Enterprise-Hilfe. Informationen hierzu finden Sie auch in dem Online-Artikel Introducing shared instances in ArcGIS Server 10.7.

  1. Klicken Sie auf der Registerkarte Konfiguration auf die Registerkarte Pooling konfigurieren Pooling konfigurieren.
  2. Klicken Sie unter Instanztyp auf Dedizierte Instanz oder Geteilte Instanz.

    Eine dedizierte Instanz weist einen Serverprozess zu, der exklusiv die Anforderungen für den Kartenservice verarbeitet, der vom Kartenbild-Layer bereitgestellt wird. Eine geteilte Instanz ermöglicht es, dass ein einziger Serverprozess Anforderungen für diesen Kartenservice sowie für andere Services verarbeitet. Im Allgemeinen eignen sich dedizierte Instanzen besser für häufig verwendete Services und geteilte Instanzen besser für selten verwendete Services.

    Hinweis:

    Pooling von geteilten Instanzen kann nur über ArcGIS Pro festgelegt werden, wenn Sie die ArcGIS Enterprise-Version 10.7.1 oder höher verwenden.

  3. Wenn Sie den Typ "Dedizierte Instanz" auswählen, legen Sie unter Anzahl der Instanzen pro Computer Werte für die minimale und die maximale Anzahl der Instanzen fest.

    Je nach Benutzerbedarf werden die Serverprozesse auf jedem Verbundserver, auf dem der Service ausgeführt wird, bis zur maximalen und zur minimalen Anzahl der Instanzen zugewiesen. Sollten Sie Null als minimale Anzahl festlegen, werden die Prozesse freigegeben, wenn der Kartenservice eine gewisse Zeit lang keine Anforderungen erhält.

    Hinweis:

    Diese Einstellung wird nicht verwendet, wenn Sie den Typ "Geteilte Instanz" verwenden.

Verwandte Themen