Geokodierung mit StreetMap Premium-Locators in ArcGIS Pro

Sie sind wie die im ArcGIS World Geocoding Service verwendeten Locators aufgebaut. Das Koordinatensystem "GCS_WGS_1984" wird in allen StreetMap Premium-Locators verwendet.

Die Locators sind in jeder StreetMap Premium-Version in den mobilen Kartenpaketen des geographischen Koordinatensystems (GCS, Geographic Coordinate System) sowie in den separaten Versionen für Locator-Aktualisierungen auf My Esri enthalten. Nach dem Anmelden bei Ihrem My Esri-Konto sehen Sie die Download-Dateien für die Locators. Für die mobilen Kartenpakete des GCS suchen Sie die Region, für die Sie eine Lizenz erworben haben, z. B. North Carolina, starten den Download von North_Carolina.mmpk in ArcGIS Pro und extrahieren dann den Inhalt (klicken Sie dazu auf der Registerkarte Einfügen auf Karte importieren). Anschließend steht der Locator zur Verwendung bereit. Die Locator-Datei wird in den Ordner "C:\Users\<UserName>\Documents\ArcGIS\Packages\North_Carolina_<unique#>\locator\USA\v101" extrahiert.

Die Download-Dateien für ein Locator-Update weisen das 7z-Format auf. Die Archive können mehrere Dateien enthalten und müssen alle heruntergeladen werden, damit sie sich ordnungsgemäß entpacken lassen. Sofern Sie die 7-Zip-Software noch nicht installiert haben, können Sie sie kostenfrei unter www.7-zip.org herunterladen. Nachdem alle Dateien von My Esri heruntergeladen und entpackt wurden, können Sie ArcGIS Pro einen Locator hinzufügen, indem Sie zum Speicherort der entpackten Dateien navigieren.

Die Locators sind für die Geokodierung in ArcGIS Pro verfügbar, sofern Sie über eine Lizenz für die entsprechende regionale StreetMap Premium-Erweiterung verfügen (z. B. StreetMap Premium North America).

Hinweis:

Wenn Sie nicht über die richtige StreetMap Premium-Erweiterung verfügen, wird ein rotes Ausrufezeichen (Achtung) neben dem Locator-Namen für das Land im Bereich Katalog unter Projekt > Locators angezeigt. Der Locator-Name für das Land ist zudem im Bereich Suchen unter der Schaltfläche Optionen Optionen in den Provider-Einstellungen nicht verfügbar. Informationen darüber, wie Sie die Erweiterung StreetMap Premium erhalten, finden Sie unter Aktivieren einer StreetMap Premium-Erweiterung.

Locators für die Geokodierung

StreetMap Premium enthält einen Satz von Locators, die die folgenden Vorteile bieten:

  • Kleine und effiziente Locator-Dateigrößen, die weniger Systemressourcen wie z. B. RAM benötigen.
    Hinweis:

    Verwenden Sie das Geoverarbeitungswerkzeug Locator ausschneiden, um die Größe von Locator-Dateien noch weiter zu reduzieren, indem Sie einen StreetMap Premium-Locator auf den gewünschten Interessenbereich zuschneiden.

  • Adressabgleichslogik zum besseren Umgang mit schlecht formatierten Adressen und Rechtschreibfehlern.
  • Geosearch und Batch-Geokodierung von Points of Interest, wie das Weiße Haus, die Golden Gate Bridge oder McDonald's.
  • Jeder Locator beinhaltet Daten für alle Abgleichtypen (zum Beispiel PointAddress, StreetAddress, POIs, Postal, Admin).
  • Auswahl zwischen Routenposition (Straßenmittelachse oder Eingangspunkt der Straße) oder Adressenposition (Flurstücks- oder Dachschwerpunkt) für die Batch-Geokodierung
  • Möglichkeit der Filterung der Ergebnisse der Batch-Geokodierung nach bestimmten Geokodierungs-Abgleichtypen wie Adresstyp, Postleitzahl, Points of Interest und Koordinaten.
  • Verbesserte Unterstützung für die Geokodierung von Straßenkreuzungen, bei der nicht nur physische, sondern auch logische Kreuzungen erkannt werden, wie Unterführungen und Überführungen, Sackgassen und Kreisverkehre.
  • Verbesserte Unterstützung für den Abgleich von Hausnummern, die außerhalb des bestehenden Hausnummernbereichs der Straßenadresse liegen.
  • Mehrere Länder sind in einer regionalen Locator-Datei enthalten, sodass die Batch-Geokodierung in einem oder mehreren Ländern ausgeführt werden kann.
  • Hinzufügen von benutzerdefinierten Ausgabefeldern aus einem Polygon-Layer zum Locator über das Geoverarbeitungswerkzeug Polygonfelder zu Locator hinzufügen. Umgekehrt können benutzerdefinierte Ausgabefelder mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Polygonfelder aus Locator löschen gelöscht werden.
  • Kontrolle über die Art der zurückgegebenen Ergebnisse bei der Rückwärts-Geokodierung (z. B. Points of Interest, Postleitzahl usw.), wenn der Locator als Service veröffentlicht wird.
  • Konvertieren von großen lokalen Adressen- oder POI-Tabellen in Punkte in einer Feature-Class oder in eine .csv- bzw. .xls-Tabelle mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Datei geokodieren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Locators als Geokodierungsservice, der in einem ArcGIS Enterprise-Portal gehostet wird
Hinweis:

Es wird empfohlen, in den neuesten Versionen von ArcGIS Pro und ArcGIS Enterprise immer diese Locators zu verwenden und auf der ArcGIS StreetMap Premium-Website nach geeigneten Patches zu suchen und diese zu installieren. Eine StreetMap Premium-Erweiterung für ArcGIS Enterprise und ArcGIS Pro ist erforderlich, damit die Locators oder ein zugehöriger Geokodierungsservice ordnungsgemäß funktionieren können. Wenn Sie einen Geokodierungsservice mit diesen Locators erstellen möchten, können Sie diese über ArcGIS Pro in Ihrem Portal oder über ArcGIS Pro direkt auf Ihrem Server veröffentlichen. Eine Installation von Portal for ArcGIS ist hierzu nicht erforderlich. Für beide Optionen müssen Sie die StreetMap Premium-Erweiterung sowohl für ArcGIS Enterprise als auch für ArcGIS Pro installieren. Wenn Sie eine Lizenz für StreetMap Premium Enterprise erwerben, erhalten Sie automatisch beide Erweiterungen vom Customer Service. Um von ArcGIS Pro direkt auf Ihren Server zu veröffentlichen, verwenden Sie die folgende Methode:

  1. Erstellen Sie zunächst eine Verbindung mit Ihrem Server. Informationen zum Erstellen von Serververbindungen finden Sie unter Herstellen einer Verbindung mit einem GIS-Server. Fügen Sie im Dialogfeld ArcGIS-Server-Verbindung hinzufügen die Server-URL, den Benutzernamen und das Kennwort hinzu, und aktivieren Sie unter Anmeldedaten speichern das Kontrollkästchen Windows-Anmeldeinformationsverwaltung. Wenn die Verbindung erfolgreich hergestellt werden kann, wird die Serververbindung im Bereich Katalog unter Server angezeigt.
  2. Klicken Sie im Bereich Katalog unter Server mit der rechten Maustaste auf die Serververbindung und dann auf Veröffentlichen. Klicken Sie dann auf Geokodierungsservice. Geben Sie im Dialogfeld Geokodierungsservice veröffentlichen die Service-Details ein, und schließen Sie die Veröffentlichung des Locators ab.

Weitere Informationen zur Veröffentlichung und Verwendung der Locators in ArcGIS Enterprise finden Sie in der ArcGIS Pro-Hilfe unter Freigeben eines Locators und Einführung in die Suche nach Orten auf einer Karte. Sie beschränken die Verwendung eines Geokodierungsservice auf bestimmte Benutzer in Ihrer Organisation, indem Sie eine Gruppe im ArcGIS Enterprise-Portal erstellen. Veröffentlichen Sie dann einen Geokodierungsservice, und teilen Sie den Service nur mit dieser Gruppe. Laden Sie festgelegte Benutzer zu dieser Gruppe ein.

Sollten Sie feststellen, dass bei der Batch-Geokodierung in ArcGIS Pro uneinheitliche Ergebnisse für Locators von größeren Gebieten, z. B. für die USA oder Nordamerika, erzeugt werden, müssen Sie die Eigenschaft WarmUp in der .loc-Datei des Locators von WarmUp = False in WarmUp = True ändern. Nutzen Sie dazu einen Text-Editor wie z. B. Notepad++. Wenn Sie einen Geokodierungsservice verwenden, der aus einem dieser Locators für große Gebiete erstellt wurde, wird in WarmUp für die Eigenschaft True der Wert ArcGIS Server verwendet. Dies ist in ArcGIS Pro jedoch nicht standardmäßig der Fall.

Weitere Informationen zum Optimieren der Performance für über die Locators veröffentlichte Geokodierungsservices in ArcGIS Enterprise finden Sie in der Hilfe zu ArcGIS StreetMap Premium.

Die folgenden Geokodierungs-Abgleichtypen und Kategoriefilterungen werden in den Locators unterstützt, wobei nicht alle Länder Daten für jede Ebene enthalten: Adresse (Unteradresse, Punktadresse, Straßenadresse, Entfernungsmarker, Straßenkreuzung und Straßenname), Postleitzahl, Besiedelter Ort (Block, Sektor, Viertel, Bezirk, Stadt, Stadtbereich, Unterregion, Region, Gebiet, Land und Zone), Points of Interest und Koordinaten.

Sie können den Locators Kategorien zuweisen, wenn Sie beispielsweise nur einen oder zwei Übereinstimmungstypen (wie PointAddress, StreetAddress usw.) geokodieren möchten. Dies können Sie im Dialogfeld Locator-Eigenschaften tun. Klicken Sie hierzu in ArcGIS Pro im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf den Locator, und klicken Sie dann auf Locator-Eigenschaften. Klicken Sie im linken Bereich auf Geokodierungsoptionen, klicken Sie auf Zuordnungsoptionen, und scrollen Sie nach unten zum Abschnitt Zu unterstützende Kategorien; hier können Sie die gewünschten Kategorien einzeln auswählen. Wenn Sie das Werkzeug Adressen geokodieren in ArcGIS Pro verwenden, weil Sie eine Batch-Geokodierung durchführen möchten, müssen Sie die Kategorien in den Locator-Eigenschaften nicht ändern, da Sie bereits im Dialogfeld des Werkzeugs die Kategorien angeben können.

Wenn Sie Kategorien verwenden, damit nur SubAddress-, PointAddress- und StreetAddress-Übereinstimmungen zurückgeben werden, müssen Sie die Einstellung Minimale Abgleichpunktzahl anpassen. Dies können Sie in den Locator-Eigenschaften unter Geokodierungsoptionen > Zuordnungsoptionen tun. Es wird empfohlen, hier den Wert 94 zu verwenden, da Sie damit Ihre Übereinstimmungsrate maximieren, ohne dass zu viele falsch-positive Übereinstimmungen entstehen. Sie können den Wert ändern, wenn Sie ihn für zu restriktiv (zu hoch) halten, d. h. wenn zu viele gute Übereinstimmungen ausgeschlossen werden, oder Sie ihn nicht restriktiv genug (zu gering) finden, d. h. bei zu vielen falsch-positiven Übereinstimmungen. Wenn Ihre Eingabeadressen zum Beispiel akkurat und gut formatiert sind, können Sie einen höheren Wert für Minimale Abgleichpunktzahl verwenden. Entsprechend sollten Sie den Wert senken, um mehr Übereinstimmungen zu erhalten, wenn die Qualität der Eingabeadressen aufgrund von fehlenden oder überflüssigen Informationen eher gering ist. Unabhängig von der Anzahl der angegebenen Kategorien sollten Sie Ihre eigenen Eingabe-Adressendaten und die Übereinstimmungsergebnisse der Geokodierung immer prüfen, wenn Sie den für Sie passenden Wert für Minimale Abgleichpunktzahl herausfinden möchten.

Weitere Informationen zur Geokodierungsabdeckung, den Qualitätsstufen für jedes Land und der Kategoriefilterung finden Sie unter ArcGIS REST API Geocode data coverage auf der ArcGIS Developer-Website.

Eingabe-Zuordnungsfelder für Adressen sind für globale Locators standardisiert und umfassen folgende Felder: "Adresse", "Postleitzahl", "Nachbarschaft", "Stadt", "Subregion" und "Region". Es werden jedoch in einigen Ländern nicht alle der folgenden vier Felder für Verwaltungsgebiete als Eingabe verwendet:

  • Nachbarschaft: Kleiner als Stadt
  • Stadt: Stadt oder Entsprechung
  • Subregion: Normalerweise größer als Stadt und kleiner als Region
  • Region: Bundesland oder Kanton oder Entsprechung

Wenn Sie ArcGIS Pro für die Geokodierung verwenden möchten, können Sie diese Locators aufrufen. Hilfe zur Adressensuche oder zum Geokodieren von Tabellen mit diesen Locators finden Sie unter Lernprogramm: Suchen von Adressen.

Eine Vorschlagsfunktion ist in den Locators verfügbar, unabhängig davon, ob sie direkt in ArcGIS Pro verwendet oder als Geokodierungsservice veröffentlicht werden. Nachdem Sie einen Locator veröffentlicht haben, können Sie die REST API für Vorschläge in Ihren eigenen Anwendungen nutzen.

Locator-Eigenschaften

Zusätzliche Locator-Eigenschaften umfassen die Unterstützung für Folgendes:

  • Benutzerdefinierte Kreuzungskonnektoren (für Locators für ein Land), Beispiele: &, @, |, and
  • Bevorzugte Ortsnamen
  • Bevorzugte Straßennamen

Bei Locators für mehrere Länder, z. B. Europe.loc, kann die Eigenschaft der Kreuzungskonnektoren nicht bearbeitet werden, da für jedes Land ein eindeutiger Satz an Kreuzungskonnektoren gilt.

Definitionen von Dateiausgabefeldern

Die folgenden Definitionen von Dateiausgabefeldern können nützlich sein:

  • Addr_type: Der Übereinstimmungstyp für eine Adresse. Folgende Werte sind möglich:
    • SubAddress: Eine Teilmenge von PointAddress mit zugehörigen Hausnummern, Gebäude- oder Einheitennummern und Straßennamen.
    • PointAddress: Punktadresse mit zugehörigen Hausnummern und Straßennamen.
    • BuildingName: Punktadresse mit zugehörigem Gebäudenamen.
    • StreetAddress: Straßenmittelachsen mit Adressbereichen.
    • StreetInt: Straßenkreuzungen, die aus Daten für StreetAddress abgeleitet werden
    • StreetAddressExt: Eine interpolierte Übereinstimmung für StreetAddress, falls die Hausnummernkomponente der Adresse außerhalb des vorhandenen Hausnummernbereichs für StreetAddress liegt.
    • DistanceMarker: Straßenadresse, die die lineare Entfernung entlang einer Straße, üblicherweise in Kilometern oder Meilen, von einem bestimmten Ausgangsort angibt.
    • StreetMidBlock: Der geschätzte Mittelpunkt der Straßenabschnitte, in denen die Hausnummern aus der Gebäudeblocknummer oder dem Gebäudeblockbereich liegen. Die Position, die für die Übereinstimmung mit einem StreetMidBlock zurückgegeben wird, ist präziser als bei einer Übereinstimmung, die für StreetName zurückgegeben wird, aber weniger präzise als bei einer Übereinstimmung für StreetAddress. Diese Funktion ist derzeit nur für die USA verfügbar. Bei Geokodierungsservices wird StreetMidBlock als Eingabewert für den Parameter category unterstützt. Dadurch können Positionen, die StreetMidBlock als Wert für Addr_type aufweisen, in Geokodierungsantworten einbezogen werden, sofern für den Parameter "category" der Wert StreetMidBlock oder Address in der Anforderung übergeben wird.
    • StreetBetween: Der Mittelpunkt einer Straße, der sich zwischen zwei angegebenen Querstraßen befindet. Die für einen StreetBetween-Treffer zurückgegebene Position ist präziser als die bei einem StreetName-Treffer, aber weniger präzise als bei einem StreetAddress-Treffer. Dieser Addr_type-Wert ist derzeit nur für die USA verfügbar.
    • StreetName: Straßenmittelachsen mit zugehörigen Straßennamen (keine nummerierten Adressbereiche).
    • Locality: Verwaltungsgebiete wie Gemeinden, Städte und Stadtteile/Wohngebiete, normalerweise das kleinste Verwaltungsgebiet.
    • PostalLoc: Postleitzahlpunkte mit Verwaltungsgrenzen.
    • PostalExt: Erweiterte Postleitzahlpunkte wie USPS ZIP+4.
    • Postal: Postleitzahlpunkte.
    • POI: Points of Interest, wie besiedelte Orte, Namen von Unternehmen, Landmarks und geographische Namen.
    • LatLong: Für die Sucheingabe wird ein XY-Koordinatenpaar verwendet.
    • XY-XY: Übereinstimmung auf Basis der Annahme, dass die erste Eingabekoordinate der Längengrad und die zweite Eingabekoordinate der Breitengrad ist.
    • YX-YX: Übereinstimmung auf Basis der Annahme, dass die erste Eingabekoordinate der Breitengrad und die zweite Eingabekoordinate der Längengrad ist.
    • MGRS: Eine Military Grid Reference System-Position.
  • Match_addr: Die vollständig übereinstimmende Adresse, formatiert nach dem Adressschema des jeweiligen Landes. Dies ist das richtige Adressformat basierend auf den Adressstandards eines Landes.
  • Status – Ein Code, der angibt, ob die Adresse zugeordnet wurde. Dieses Attribut weist folgende Werte auf:
    • M: Zuordnen. Die zurückgegebene Adresse stimmt mit der Anforderung überein und ist der Kandidat mit der höchsten Punktzahl.
    • T: Gleichwertige Übereinstimmungen. Die zurückgegebene Adresse stimmt mit der Anforderung überein, aber weist dieselbe Punktzahl wie mindestens ein weiterer Kandidat auf.
    • U: Zuordnung aufheben. Keine Adresse stimmt mit der Anforderung überein.
  • Score: Eine Zahl von 1 bis 100, die angibt, inwieweit die Eingabetoken in einer Geokodierungsanforderung mit den Adressenelementen in einem Kandidatendatensatz übereinstimmen. 100 stellt eine perfekte Übereinstimmung dar, während niedrigere Werte für eine geringere Übereinstimmungsgenauigkeit stehen. 0 stellt keine Übereinstimmung dar; es stimmen keine Adressen mit der Anforderung überein.
  • Side: Bei den Übereinstimmungstypen SubAddress, PointAddress und StreetAddress gibt dieses Feld an, auf welcher Straßenseite (L oder R) die Adresse liegt, und zwar relativ zur Digitalisierungsrichtung des Features und nicht zur Fahrtrichtung.
  • DisplayX/DisplayY: Bei den Übereinstimmungstypen SubAddress und PointAddress werden in diesen Feldern die Koordinaten in Dezimalgrad des Flurstücksschwerpunktes bzw. des Dachschwerpunktes gespeichert, der mit den einzelnen Adressen verknüpft ist, da sich das geokodierte Punkt-Feature standardmäßig auf dem Straßenabschnitt in der Nähe des Haupteingangs zum Grundstück befindet.
    Hinweis:

    Bei der Batch-Geokodierung in ArcGIS Pro mit dem Werkzeug Adressen geokodieren bieten die Locators die Möglichkeit, für Bevorzugter Positionstyp entweder die Einstellung Routenposition (Straßenmittelachse oder Eingangspunkt an der Straße) oder die Einstellung Adressenposition (Flurstücks- oder Dachschwerpunkt) als Geokodierungsergebnis festzulegen. Sie können dies auch in den Locator-Dateien verwalten, sodass Sie bei der Verwendung von Suchen in ArcGIS Pro immer die bevorzugte Position erhalten. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Locator in Katalog, und klicken Sie auf Locator-Eigenschaften. Klicken Sie links auf Geokodierungsoptionen und dann auf Anzeigeoptionen. Wählen Sie unter Bevorzugter Positionstyp die Option Routenposition oder Adressenposition aus.

  • Distance: Die physische Entfernung in Meter von einem Kandidaten zu einer angegebenen Position. Der Ausgabewert Distance wird für jeden Kandidaten berechnet, wenn der Eingabeparameter Location in einer Anforderung mit der Methode Find oder findAddressCandidates übergeben wird. Wenn der Parameter Location in einer Anforderung nicht übergeben wird, lautet der Wert für Distance Null (0).

Weitere Informationen zu den Ausgabefeldern in den Geokodierungsergebnissen finden Sie unter Was ist in den Geokodierungsergebnissen enthalten? in der ArcGIS Pro-Hilfe.

Weitere Informationen zu den Ausgabefeldern, die beim Veröffentlichen von Geokodierungsservices mithilfe von Locators zurückgegeben werden, finden Sie in der ArcGIS REST API-Dokumentation zum World Geocoding Service auf der ArcGIS Developer-Website.