Neuerungen in ArcGIS Pro 1.2

ArcGIS Pro 1.2 enthält eine Vielzahl von neuen Features und Verbesserungen, die in diesem Thema beschrieben werden. Im ersten Abschnitt "Highlights" stehen einige wichtige neu hinzugefügte Funktionalitäten im Vordergrund.

Highlights

Drei Lizenzierungsoptionen

Vor Version 1.2 wurde die einzige für ArcGIS Pro verfügbare Lizenzierungsoption durch die Named-User-Lizenzierung bereitgestellt. Bei diesem Lizenzmodell war die Autorisierung durch den Administrator der Organisation in Ihrem ArcGIS Enterprise-Portal oder ArcGIS Online erforderlich. In Version 1.2 stehen nun mit der Single-Use- und der Concurrent-Lizenzierung zwei neue Lizenzierungsmodelle zur Verfügung, für die weder ArcGIS Enterprise noch ArcGIS Online benötigt wird. Bei einer Single-Use-Lizenz verweist ArcGIS Pro auf eine Autorisierungsdatei. Die Datei ist auf dem Computer gespeichert, auf dem ArcGIS Pro ausgeführt wird. Bei der Concurrent-Lizenzierung wird eine angegebene Anzahl von Lizenzen auf einem Lizenzmanager (ArcGIS License Server Administrator) gehostet. ArcGIS Pro wird anschließend konfiguriert, um Organisationsmitgliedern das Ausschecken einer Lizenz aus dem Pool für Lizenzen zu ermöglichen, die auf dem Lizenzmanager gehostet werden.

Vektorkacheln

Mit ArcGIS Pro 1.2 wird die Erstellung von Vektorkacheln eingeführt. Vektorkacheln ebenso wie Bildkacheln werden auf einem Server gespeichert und zur schnellen Darstellung von Daten mit mehreren Maßstäben verwendet. Statt Pixel wie Bildkacheln darzustellen, speichern Vektorkacheln generalisierte Darstellungen von Vektor-Features. Dies bedeutet, dass Vektorkacheln, unabhängig davon, auf welchem Gerät sie dargestellt werden, an die Auflösung des Displays angepasst werden. Das Styling von Vektorkacheln kann ohne erneutes Erstellen der Kacheln festgelegt und Vektorkacheln können an die Drehung angepasst werden, d. h., dass Beschriftungen auch dann lesbar bleiben, wenn sich die Ausrichtung der Daten ändert.

Vektorkacheln sind globale Grundkarten-Kachel-Services für die Verwendung mit den konfigurierbaren Web-Apps von ArcGIS und den benutzerdefinierten Apps, die in ArcGIS API for JavaScript integriert sind. Vektorkachel-Layer können Webkarten als operationale oder als Grundkarten-Layer hinzugefügt werden. Sie werden in ArcGIS Pro mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Vektorkachelpaket erstellen erstellt. Das resultierende Vektorkachelpaket (*.vtpk-Datei) kann in ArcGIS Online oder einem ArcGIS Enterprise-Portal veröffentlicht werden.

Mit Unterstützung der Vektorkachelerstellung können Sie den Maßstabsbereich festlegen, mit dem einzelne Symbolklassen dargestellt werden, wenn sie durch Einzelwert oder abgestufte Farben kategorisiert sind. Dadurch lässt sich die Menge der detaillierten Daten einschränken, die in kleineren Maßstäben dargestellt werden – was zu kleineren Kacheln führt – ohne dass Daten in mehreren Layern dupliziert werden müssen.

Freigeben von Layern, die registrierte Daten referenzieren

Beim Freigeben in einem ArcGIS Enterprise-Portal können nun Karten-Image-Layer freigegeben werden, die registrierte Datenquellen referenzieren. Wenn diese Option aktiviert ist, werden Änderungen an Ihren Quelldaten unmittelbar in Ihrem Web-Layer angezeigt; der Web-Layer muss nicht überschrieben werden, um Datenaktualisierungen zu erfassen.

Kartenbild-Layer können mit zugehörigen Feature- und WMS-Layern freigegeben werden. Sie können außerdem für jeden Verbundserver freigegeben werden, auf den Sie zugreifen können.

Die Alternative zur Referenzierung registrierter Daten ist das Kopieren der Daten auf den Server. Nachdem die Daten auf den Server kopiert wurden und der Web-Layer freigegeben wurde, können Sie Aktualisierungen an einer lokalen Kopie der Daten vornehmen, bevor Sie die zuvor freigegebenen Daten und den Web-Layer auf dem Server freigeben. Sie legen fest, wann die Aktualisierungen auf den Server verschoben und bereitgestellt werden.

Weitere Informationen zum Referenzieren registrierter Datenquellen und zum Kopieren von Daten finden Sie unter Einführung in die Freigabe von Web-Layern.

Veröffentlichen von lokalen 3D-Szenen in ArcGIS Online und ArcGIS Enterprise

Webszenen können nun über eine lokale Ansicht mit einem projizierten Koordinatensystem freigegeben werden. Dies ist für projizierte Datasets hilfreich und wenn sich vorhandene Grundkarten im selben projizierten Koordinatensystem befinden Die lokale Webszene kann in ArcGIS Pro und in Scene Viewer angezeigt werden.

Lokale Webszene in ArcGIS Pro

Weitere Informationen zum Freigeben von Webszenen finden Sie unter Freigeben einer Webszene.

Veröffentlichen von 3D-Punkt-Layern als Webszenen-Layer in ArcGIS Enterprise-Portalen

3D-Punkt-Layer können nun als Szenen-Layer in ArcGIS Enterprise-Portalen freigegeben werden. Dies ermöglicht eine verbesserte Visualisierung und Performance von großen Punkt-Datasets einschließlich voreingestellter Symbole. 3D-Punkt-Layer können als einzelne Webszenen-Layer oder als Teil einer Webszene freigegeben und erneut in ArcGIS Pro oder in Scene Viewer verwendet werden.

Voreingestellte Punkt-Layer können als 3D-Webszenen-Layer freigegeben werden

Weitere Informationen zum Freigeben von Webszenen-Layern finden Sie unter Freigeben eines Web-Layers.

3D-Analyse

LIDAR-Bodenklassifizierungswerkzeug

Mit diesem Werkzeug können Sie nicht klassifizierte Luftbilddaten für LIDAR in LAS-Dateien verwenden, um eine Bodenklassifizierung auszuführen, die zwischen Boden- und Nicht-Bodenpunkten unterscheidet. Mit diesem Werkzeug können DEMs für die Anzeige und Analyse erstellt werden.

Analyse und Geoverarbeitung

Diagramme

Sie können Diagramme über einen beliebigen Karten-Layer mit einer Attributtabelle erstellen, um Daten zu visualisieren und zu erkunden und eine Botschaft zu vermitteln. In dieser Version können Sie Balkendiagramme, Histogramme und Scatterplots erstellen. In zukünftigen Versionen werden weitere Diagrammtypen verfügbar sein.

Weitere Informationen zu Diagrammen in ArcGIS Pro

ModelBuilder

ModelBuilder in ArcGIS Pro umfasst mehrere Verbesserungen. Dazu zählen die Folgenden:

  • Sie können eine Gruppe aus beliebigen Modellelementen erstellen. Diese Gruppe kann beschriftet, ausgeblendet und eingeblendet werden. Verwenden Sie Gruppen als visuelles Werkzeug zum Vereinfachen komplexer Modelle.
  • Jede Dataset-Variable kann als Zur Anzeige hinzufügen gekennzeichnet werden. Diese Datasets werden der letzten aktiven Karte hinzugefügt, wenn das Modell über ModelBuilder ausgeführt wird.
  • Sie können einen Layer oder ein Dataset auf ein beliebiges Werkzeugelement Ihres Modells ziehen, um automatisch eine Liste aller gültigen Werkzeugparameter und Umgebungen anzeigen, mit denen der Layer oder das Dataset verbunden werden kann.

Freigeben von Analysen

Jede erfolgreiche Ausführung eines Geoverarbeitungswerkzeugs kann als Geoverarbeitungspaket (.gpkx) freigegeben werden. Geoverarbeitungspakete können als lokale Datei oder über das Portal freigegeben werden. Um ein Geoverarbeitungspaket zu erstellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Werkzeug, das im Geoverarbeitungsverlauf des Projekts erfolgreich ausgeführt wurde, und klicken Sie auf Freigeben > Geoverarbeitungspaket.

Toolbox "Data Management"

Toolset "Paket"

Verwenden Sie das Werkzeug Vektorkachelpaket erstellen, um ein Vektorkachelpaket über eine Karte mit mehreren Maßstäben zu erstellen. Vektorkacheln sind globale Grundkarten-Kachel-Services von ArcGIS Online, die mit den konfigurierbaren Web-Apps von ArcGIS und den benutzerdefinierten Apps verwendet werden, die in ArcGIS API for JavaScript integriert sind. Sie können noch nicht von ArcGIS Pro verwendet werden. Vektorkachelpakete können in ArcGIS Online oder ArcGIS Enterprise-Portalen mit dem Werkzeug Paket freigeben veröffentlicht werden. Verwenden Sie das Werkzeug Vektorkachelindex erstellen, um optimierte Index-Polygone aus der Feature-Dichte einer Karte zu erstellen, bevor Sie Vektorkacheln daraus erstellen.

Verwenden Sie ab der Quartz-Version das Werkzeug Mobiles Kartenpaket erstellen, um ein mobiles Kartenpaket zum Freigeben Ihrer Karten und Grundkarten für mobile Anwendungen wie Navigator for ArcGIS und benutzerdefinierte Anwendungen zu erstellen, die in ArcGIS Runtime integriert sind. Mit mobilen Kartenpaketen können Sie alle Layer sowie Netzwerk-Datasets und Locators freigeben, um auf mobilen Geräten Routen zu erstellen und Positionen zu suchen. Mobile Kartenpakete können mit dem Werkzeug Paket freigeben in ArcGIS Online oder ArcGIS Enterprise hochgeladen und freigegeben werden. Sie können mobile Kartenpakete auch direkt mit Ihrem mobilen Gerät freigeben, indem Sie Standardmethoden zum Freigeben von Dateien verwenden.

Toolset "Stichproben"

Das Toolset "Stichproben" enthält Werkzeuge zum Erstellen von Features mit willkürlichem oder regelmäßigem Abstand. Neue Werkzeuge in diesem Toolset sind Mosaik generieren und Punkte entlang Linien generieren.

Toolbox "Geostatistical Analyst"

Geostatistical Analyst verfügt über zwei neue Werkzeuge namens 1.2: EBK Regression Prediction und GA Layer to Rasters.

EBK Regression Prediction

EBK Regression Prediction ist eine geostatistische Interpolationsmethode, die Empirical Bayesian Kriging mit erklärenden variablen Rastern verwendet, von denen bekannt ist, dass sie sich auf den Wert der interpolierten Daten auswirken. Diese Methode kombiniert Kriging mit Regressionsanalysen, um Vorhersagen zu treffen, die genauer sind als jeweils mit Regression oder Kridging erzielte Vorhersagen.

GA Layer To Rasters

Mit GA Layer To Rasters wird ein geostatistischer Layer in ein oder mehrere Raster exportiert. Der primäre Zweck dieses Werkzeugs besteht darin, geostatistische Layer in mehrere Ausgabetypen zu exportieren. Ein geostatistischer Layer, der über Empirical Bayesian Kriging erstellt wurde, kann mit einer einzelnen Ausführung in ein Vorhersage-Raster, Standard-Fehler-Raster, Quantil-Raster und Wahrscheinlichkeits-Raster exportiert werden. Vor der Einführung dieses Werkzeugs musste Empirical Bayesian Kriging viermal mit verschiedenen Ausgabeeinstellungen ausgeführt werden, um die vier Ausgabe-Raster zu erhalten.

Network Analyst

Nächstgelegene Einrichtung, Start-Ziel-Kostenmatrix und Location-Allocation

Network Analyst enthält jetzt neben den bestehenden Solvern Route und Einzugsgebiet vollständigen Support für die Solver Nächstgelegene Einrichtung, Start-Ziel-Kostenmatrix und Location-Allocation. Neue Analyse-Layer jedes Typs können über die Dropdown-Galerie Netzwerkanalyse auf der Registerkarte Analyse erstellt werden, und auf der kontextbezogenen Registerkarte für jeden Solver können relevante Eigenschaften überprüft und festgelegt werden.

Berechnen mit einem Portal-Service

Die Layer Route, Einzugsgebiet, Nächstgelegene Einrichtung und Location-Allocation können durch die Referenzierung lokaler Daten (wie zuvor) oder eines gültigen Portal-Service erstellt werden. Layer, die einen Portal-Service referenzieren, führen die Netzwerkanalyse ohne eine Netzwerkanalyselizenz oder ein Netzwerk-Dataset aus.

Auswählen eines Netzwerk-Datasets

Die Dropdown-Galerie Netzwerkanalyse auf der Registerkarte Analyse ermöglicht Ihnen die Anzeige und Änderung der Netzwerkdatenquelle, die beim Erstellen eines neuen Analyse-Layers verwendet wird.

Verbesserte Geoverarbeitungswerkzeuge

Netzwerkanalyse-Layer können mit einer neuen Gruppe von Geoverarbeitungswerkzeugen erstellt werden. Die bisherigen Werkzeuge zum Erstellen von Netzwerkanalyse-Layern werden nicht mehr verwendet. Das Werkzeug Routen-Layer erstellen wurde durch das Werkzeug Routen-Analyse-Layer erstellen ersetzt, und dieser Vorgang wurde entsprechend für die anderen Netzwerkanalyse-Layer-Typen ausgeführt. Das neue Werkzeug bietet erweiterte Funktionen wie das Arbeiten mit Reisemodi und das Verwenden eines lokalen Netzwerk-Datasets oder eines Portal-Service zur Berechnung der Analyse. Die veralteten Werkzeuge funktionieren weiterhin in ArcGIS Pro, sollten jedoch nur verwendet werden, wenn das Skript mit ArcGIS Desktop oder Versionen von ArcGIS Pro vor 1.2 abwärtskompatibel sein muss.

Replizieren von Netzwerk-Datasets mit Geoverarbeitung

Die Werkzeuge Vorlage aus Netzwerk-Dataset erstellen und Netzwerk-Dataset aus Vorlage erstellen wurden hinzugefügt. Mit diesen Werkzeugen können Sie ein neues Netzwerk-Dataset mit demselben Schema wie ein vorhandenes Netzwerk-Dataset erstellen. Diese Werkzeuge vereinfachen die automatisierte Erstellung von Netzwerk-Datasets in Skripten und Modellen.

Toolbox "Space Time Pattern Mining"

Lokale Ausreißeranalyse

Das neue Werkzeug Lokale Ausreißeranalyse wurde der Toolbox "Space Time Pattern Mining" hinzugefügt. Dieses Werkzeug stellt eine Raum-Zeit-Implementierung der Local Morans I-Statistik dar. Es identifiziert statistisch signifikante Cluster mit hohen oder niedrigen Werten und Ausreißer in einem Raum-Zeit-Würfel.

Lokale Ausreißeranalyse

Toolbox "Spatial Analyst"

Die Version 1.2 von Spatial Analyst enthält vier neue Werkzeuge sowie Verbesserungen an mehreren anderen bestehenden Werkzeugen.

Toolset "Entfernung"

Dem Toolset "Entfernung" wurde ein neues Werkzeug und bestimmten Werkzeugen wurden einige neue Parameter hinzugefügt.

Das neue Werkzeug Kostenkonnektivität erstellt das kostengünstigste Konnektivitätsnetzwerk zwischen mindestens zwei Eingabe-Regionen.

Den folgenden Werkzeugen wurden vier neue Parameter hinzugefügt:

Mit den Parametern source_cost_multiplier, source_start_cost, source_resistance_rate und source_capacity können Sie Quelleneigenschaften definieren, um mehr Kontrolle über die Reisekosten auf einer Oberfläche zu erhalten.

Toolset "Extraktion"

Im Toolset "Extraktion" wurden einige Änderungen am Verhalten und an der Performance für bestimmte Werkzeuge vorgenommen.

Die Werkzeuge Mehrfache Werte in Punkte extrahieren, Werte in Punkte extrahieren und Stichprobe wurden zur besseren Handhabung von Bedingungen aktualisiert, bei denen die in den Stichproben erfassten Positionen NoData-Zellen sind. In vorherigen Versionen wurde dieser Bedingung der Wert 0 zugewiesen, wenn das Ausgabeformat ein Shapefile oder eine Info-Tabelle war, da diese Formate nicht das Konzept eines <NULL-Wertes> aufweisen. Dies war in Fällen, in denen ein legitimer Wert von 0 zurückgegeben werden könnte, evtl. etwas verwirrend. Für diesen Fall wird nun der Wert -9999 gemeldet.

Für die Werkzeuge Mehrfache Werte in Punkte extrahieren und Stichprobe wurden einige Performance-Optimierungen vorgenommen, die im Vergleich zu größeren Punkt-Datasets in einer schnelleren Ausführung resultieren.

Toolset "Überlagerung"

Das neue Werkzeug Regionen suchen wurde dem Toolset "Überlagerung" hinzugefügt. Dieses Werkzeug kann für Eignungsanalysen verwendet werden und ermöglicht die Berücksichtigung der gewünschten Vorgaben wie Fläche, Form und Nähe für mehrere Regionen.

Toolset "Segmentierung und Klassifizierung"

Diesem Toolset wurden zwei neue Werkzeuge hinzugefügt; und ein vorhandenes Werkzeug verfügt nun über einige zusätzliche Parameter.

Das neue Werkzeug Random Trees-Klassifikator trainieren erzeugt eine Esri Classifier Definition (.ecd)-Datei anhand der Random Trees-Klassifizierung. Diese Methode hat den Vorteil, dass sie gegen Überanpassung beständig ist und mit segmentierten Rastern und anderen Neben-Datasets verwendet werden kann.

Das neue Werkzeug Kachel-Artefakte des Raster-Segments entfernen dient zur Zusammensetzung von Segmenten, die während der Segmentierung durch Kachelgrenzen geteilt wurden.

Das Werkzeug ISO-Cluster-Klassifikator trainieren verfügt über zwei neue Parameter, max_merge_per_iter und max_merge_distance, die Ihnen mehr Kontrolle über die Anzahl der zurückgegebenen Klassen bieten.

Bearbeitung und Data Reviewer

Bearbeitung

Topologie-Werkzeuge

Mit dem Dropdown-Pfeil Topologie Topologie auf der Registerkarte Bearbeiten in der Gruppe Änderungen verwalten können Topologien aktiviert und deaktiviert werden, die für die aktive Karte definiert sind. Wenn Sie auf eine Topologie in der Liste klicken, wird sie aktiv und im Bereich Features ändern werden Topologiewerkzeuge aktiviert. Durch Klicken auf ein Werkzeug zum Ändern von Topologie, wird die Topologiegrafik auf der Karte hervorgehoben.

Mit den folgenden Bearbeitungswerkzeuge können nun Feature-Geometrie und Kartentopologiekanten bearbeitet werden und sie enthalten die Steuerelemente Features und Kanten, um zwischen diesen beiden Bearbeitungsmodi zu wechseln:

  • Verschieben Verschieben
  • Stützpunkte Stützpunkte bearbeiten
  • Umformen Umformen

Features ausrichten

Mit Features ausrichten Features ausrichten werden Lücken zwischen benachbarten Polylinien- oder Polygon-Features mittels einer Linie der Verfolgung und einer Puffertoleranz geschlossen. Stützpunkte werden hinzugefügt oder gelöscht, um eine lagegleiche Grenze mit dem verfolgten Feature zu erstellen. Sie können die Ausdehnungen des Puffers mit den Optionen Rechts, Links oder Beide an den entsprechenden Seiten der Linie der Verfolgung formen. Mit der Einstellung Stützpunkte einfügen wird die Form des Features beibehalten, das außerhalb der Puffertoleranz liegt.

Ausrichten der Kante

Mit Kante ausrichten Kante ausrichten können Polylinien- und Polygon-Features geändert werden, indem Sie die ausgewählte Topologiekante als lagegleich mit dem/den benachbarten Feature(s) festlegen. Die Option ist nur dann verfügbar, wenn Topologie Topologie für die aktive Karte aktiviert ist. Durch die Verwendung des Werkzeugs wird die Topologiegrafik in der aktiven Karte hervorgehoben. Mit breiten Linien hervorgehobene Segmente werden geändert; gestrichelte Linien hingegen nicht.

Data Reviewer

Geoverarbeitung

Das Werkzeug Write to Reviewer Table weist einen neuen optionalen Parameter und Verbesserungen an mehreren vorhandenen Parametern auf. Der neue optionale Parameter Check Title ermöglicht es Ihnen, ermöglicht es Ihnen, die Ursache des Fehlers zu beschreiben, die im Feature oder Tabellendatensatz erkannt wurde. Die Parameter Review Status, Notes und Severity wurden in einen kombinierten Typ geändert, der nun die Verwendung von Feldwerten beim Schreiben von Features oder Tabellendatensätzen als Reviewer-Ergebnisse unterstützt. Der Parameter Subtype erfasst beim Schreiben von Features als Reviewer-Ergebnis nun Beschreibungswerte statt Codewerte.

Prüfungen

Die Prüfung auf Änderung der Neigungsrichtung (Monotonie) wurde in Monotonieprüfung geändert und enthält neue Funktionen zum Auswerten von M-Werten (zusätzlich zu Z-Werten) in Polylinien-Features.

Datenmanagement und Geodatabases

Tabellen

Vergrößern von Tabellenzellen

Sie können die aktive Tabelle vergrößern und verkleinern und die Größe der Zellen bzw. ihres Inhalts vergrößern oder verkleinern. Diese Funktionalität funktioniert nur für die jeweils geöffnete Tabelle, damit die Zoomstufe für eine Tabelle nicht auf alle aktuell in ArcGIS Pro geöffneten Tabellen angewendet wird.

Auswählen zugehöriger Datensätze für Standalone-Tabellen

Sie haben nun die Möglichkeit, zugehörige Datensätze für eine Auswahl automatisch in einer Tabelle anzuzeigen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Zugehörige Datensätze automatisch auswählen auf der Registerkarte Auswahl für die Eigenschaften des Layers oder im Menü mit Tabellenoptionen Menü. Sie können es dort direkt in der Tabelle aktivieren.

Pop-ups in Tabellensichten

Rufen Sie ein Pop-up direkt über die Tabelle auf, indem Sie ein Kontextmenü über die graue Zelle neben der jeweiligen Zeile öffnen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Pop-up aus der Elementliste aus. Das Pop-up zeigt auch alle etwaigen Beziehungen an. Sie haben außerdem die Möglichkeit, ein Feld-Pop-up anzuzeigen, indem Sie die Maus über den Feldnamen für die jeweilige Spalte in der Tabelle bewegen.

Feld-Pop-up für Tabellen

QuickInfo mit mehrzeiligem Text für Tabellen

Wenn Sie ein mehrzeiliges Feld umbenennen (drücken Sie die UMSCHALT+EINGABETASTE, um einen Zeilenumbruch zu erstellen), können Sie mit der Maus auf das Feld zeigen, um den neuen Text in einem eingeblendeten Pop-up darzustellen, das die Linienunterbrechungen anzeigt.

Zeit- und Bereichsunterstützung für gefilterte Tabellendatensätze

Wenn Zeit- oder Bereichseigenschaften für eine Karte aktiviert sind, filtert die Tabelle nun Datensätze basierend auf der aktuellen Kartenzeit und/oder dem aktuellen Bereich für die Karte. Wenn Sie die Schieberegler schrittweise durchlaufen bzw. die Wiedergabe über sie starten, werden nur die Datensätze in der Tabelle angezeigt, die in die aktuelle Zeitspanne fallen. Wenn Sie eine ungefilterte Sicht der Tabelle wünschen, können Sie den Zeit- oder Bereichsfilter auf der Registerkarte Tabellensicht deaktivieren.

Nur Datensätze anzeigen, die in der aktuellen Kartenzeit und im Kartenbereich liegen

Metadaten

Anzeigen mehrerer Metadatenbeschreibungen

Zwei Metadatenbeschreibungen können nebeneinander bearbeitet werden. Öffnen Sie die Projektansicht. Beginnen Sie mit der Bearbeitung der Metadaten eines Elements; sie werden auf einer neuen Registerkarte für die Metadatenansicht geöffnet. Kehren Sie zur Projektansicht zurück. Beginnen Sie mit der Bearbeitung der Metadaten eines weiteren Elements; sie werden auf einer weiteren neuen Registerkarte für die Metadatenansicht geöffnet. Ziehen Sie die zweite Registerkarte, und verankern Sie sie auf der linken oder rechten Seite, um zwei Registerkarten nebeneinander anzuzeigen.

Speichern von Metadaten und Fortsetzen der Bearbeitung von Inhalten

Wenn Sie Metadaten bearbeiten und die Änderungen speichern, wird bei ArcGIS Pro 1.2 die Metadatensicht nicht geschlossen. Sie können die Bearbeitung von Metadaten fortsetzen, ohne die Metadatensicht erneut öffnen zu müssen. Wenn Sie das Projekt speichern und schließen, werden bei der nächsten Bearbeitung alle zuvor geöffneten Metadatensichten auf der Seite im Editor geöffnet, sodass Sie bequem an derselben Stelle fortfahren können.

Geodatabases

Der Bereich "Verlauf"

Es ist ein neuer Verlaufsbereich verfügbar, der verwendet werden kann, um historische Zeitpunkte in Daten mit aktivierter Archivierung anzuzeigen. Benutzer können historische Zeitpunkte in Daten mit aktivierter Archivierung erstellen, ändern und löschen sowie verschiedene historische Zeitpunkte auf der Karte anzeigen.

Benutzer können die Archivierung auch über das Kontextmenü im Bereich Projekt aktivieren oder deaktivieren, indem Sie mit der rechten Maustaste auf ein Element klicken, die Option Verwalten auswählen und auf Archivierung oder Archivierung deaktivieren klicken.

Weitere Informationen finden Sie unter Arbeiten mit historischen Zeitpunkten oder Der Archivierungsprozess.

Geodatabase-Eigenschaften

Dialogfelder und Registerkarten mit Eigenschaften sind nun für Beziehungsklassen, Geodatabases und Feature-Datasets verfügbar. Den Dialogfeldern mit Eigenschaften für Feature-Classes und Tabellen wurde außerdem die Registerkarte Beziehungen mit Informationen zu den Beziehungsklassen hinzugefügt, zu denen das Element gehört.

Die neuen Dialogfelder mit Eigenschaften können aufgerufen werden, indem Sie im Bereich Projekt mit der rechten Maustaste auf das Element klicken und Eigenschaften auswählen.

Auf der Registerkarte Eigenschaften von Beziehungsklassen werden Informationen zu der Beziehungsklasse angezeigt und die Tabellen oder Feature-Classes aufgeführt, die Bestandteil der Beziehungsklasse sind.

Das Dialogfeld Geodatabase-Eigenschaften für Enterprise-Geodatabases enthält Informationen zu verbundenen Benutzern (für die Geodatabase-Administratorverbindung verfügbar), zum Ablaufdatum der Enterprise-Geodatabase-Lizenz mit der Option zum Aktualisieren der Lizenz sowie zum Upgrade-Status der Geodatabase.

In den Dialogfeldern Feature-Class-Eigenschaften und Tabelleneigenschaften können Sie nun den Alias für die Feature-Class oder Tabelle angeben oder festlegen, indem Sie den Parameter Alias bearbeiten und auf OK klicken. Außerdem ist eine neue Registerkarte namens Beziehungen verfügbar, auf der die Eigenschaften sämtlicher Beziehungen angezeigt werden, an denen die Daten beteiligt sind.

Das Geoverarbeitungswerkzeug "Enterprise-Geodatabase-Lizenz aktualisieren"

Dieses Werkzeug wurde dem Toolset "Geodatabase-Verwaltung" der Toolbox "Data Management" hinzugefügt. Es ermöglicht dem Geodatabase-Administrator die Aktualisierung der Enterprise-Geodatabase-Lizenz vor deren Ablauf.

Weitere Informationen zum Geoverarbeitungswerkzeug Enterprise-Geodatabase-Lizenz aktualisieren

Global-IDs beibehalten (Umgebungseinstellung für die Geoverarbeitung)

Werkzeuge, die die Umgebung "Global-IDs beibehalten" berücksichtigen, verwenden die Global-ID-Werte des vorhandenen Eingabe-Datasets erneut, wenn Zeilen an ein Ziel-Dataset angehängt werden. Die Unterstützung dieser Umgebung ist derzeit auf das Werkzeug Anhängen und das Werkzeug Feature-Class in Feature-Class beschränkt. Lesen Sie mehr zur Umgebungseinstellung Global-IDs beibehalten.

Filtern von Feldern in Feldansichten

Sie können nun die in der Ansicht "Felder" angezeigten Felder nach Name oder Domäne filtern. Um auf die Filter zuzugreifen, öffnen Sie eine Tabelle und dann deren Anscht Felder. Klicken Sie im Menüband auf die Registerkarte Felder.

In der Ansicht "Felder" nach Name oder Domäne filtern

Unterstützung für zusätzliche Datenbanken

Neben der Unterstützung von DB2, Oracle, PostgreSQL und SQL Server in ArcGIS Pro werden nun auch die folgenden Datenbanken unterstützt:

  • Altibase
  • Netezza
  • SAP HANA
  • Teradata
  • Dameng

Weitere Informationen zum Herstellen von Verbindungen mit Datenbanken in ArcGIS Pro

Neuanordnen von ArcGIS Pro-Datenbankunterstützungsdateien

Datenbankunterstützungsdateien sind nicht mehr im ArcGIS Pro-Setup enthalten und können von My Esri heruntergeladen werden. Zu den Workflows, die diese Dateien erfordern, zählen die folgenden:

  • Erstellung von Enterprise-Geodatabases in PostgreSQL
  • Datenbankzugriff und Abfrage-Layer, die ST_Geometry in PostgreSQL und Oracle verwenden; weitere Informationen finden Sie unter Räumlichen Typ erstellen
  • Räumliches Aktivieren einer SQLite-Datenbank
  • Arbeiten mit dem ST_Raster-Typ (SQL Server, Oracle, PostgreSQL)

Bild- und Raster-Daten

Freigeben

Sie können Image-Services in ArcGIS Enterprise-Portalen nach Referenz veröffentlichen und eine Verbindung mit WCS-Services herstellen.

Analysieren von Mosaik-Datasets

Für die Anzeige der Ergebnisse beim Analysieren eines Mosaik-Datasets steht eine neue Benutzeroberfläche zur Verfügung.

Vektorfeld-Renderer

Der Vektorfeld-Renderer wurde in 1.1 eingeführt, verfügt jedoch nun über eine verbesserte Benutzeroberfläche mit Unterstützung für die Anzeige und Bearbeitung vorgefertigter Symbolisierung und die Erstellung benutzerdefinierter Rendering-Regeln.

Raster-Funktionen

Die Funktion "Neuzuordnung" übernimmt nun bei Verwendung einer klassifizierten Farbauswahl Haltepunkte aus dem ursprünglichen Raster-Layer.

Die Funktion "Faltung" zeigt nun den Kernel bzw. die Matrix an und unterstützt benutzerdefinierte Kernels.

Die Funktion "NDVI" unterstützt die direkte wissenschaftliche Ausgabe über die Benutzeroberfläche.

Die Funktion "Region Grow" ist neu. Diese Funktion ist Teil des Segmentierungs- und Klassifizierungs-Workflows.

Die Funktion "Gewichtete Überlagerung" und die Funktion "Gewichtete Summe" sind neu. Diese Funktionen werden für Eignungsanalysen verwendet.

Die Funktion "Unregelmäßige Daten interpolieren" und die Funktion "Streifen" sind neu. Diese Funktionen werden beim Arbeiten mit unregelmäßig gerasterten wissenschaftlichen Datasets verwendet. Sie konvertieren Datasets in regelmäßig gerasterte Datasets mit Quadratpixeln.

Für die Anzeige und Bearbeitung von Raster-Funktionen für Mosaik-Datasets ist eine neue Benutzeroberfläche verfügbar.

Kartenerstellung und Visualisierung

Visualisierung

Verbesserte 3D-Darstellungsqualität und -geschwindigkeit

Mit dieser Version können Sie Z-Fighting – blinkende Features mit gleichem XYZ-Raum in Ihrer Szene – auflösen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Layer, den Sie zuerst darstellen möchten, und wählen Sie Tiefenpriorität > Eine Ebene nach vorne aus. Um die Tiefenpriorität für alle Layer in der Szene zu verwalten, öffnen Sie das Dialogfeld Tiefenpriorität über die Registerkarte Ansicht.

Wenn Ihre Szene keine Grundkarte oder andere Bodenflächen-Layer enthält, können Sie die Höhenoberfläche in einer bestimmten Farbe anzeigen und ein geschummertes Relief anwenden. Öffnen Sie das Dialogfeld mit Eigenschaften für Szenen, und wählen Sie Höhenoberfläche aus. Sie können für jede Oberfläche eine Farbe und ein geschummertes Relief definieren.

Erweiterte Unterstützung von OGC-Services

Sie können WMS- und WMTS-Services in ArcGIS Pro verwenden.

WMS-Services unterstützen Folgendes:

  • Neuanordnen oder Auswählen einer Teilmenge von Layern
  • Festlegen von Eigenschaften wie Hintergrundfarbe, Transparenz und Bildformaten
  • Unterstützung von "getfeatureinfo" zur Durchführung von Identifizierungsvorgängen
  • Herstellen einer Verbindung mit Token-gesicherten WMS-Services (ArcGIS-Server-WMS-Services); der Client handelt Sicherheit wie bei Kartenservices automatisch aus
  • Senden benutzerdefinierter Parameter für Verbindungs- oder Kartenanforderungen

WMTS-Services unterstützen Folgendes:

  • Festlegen von Eigenschaften wie Style oder Kachelschema

Heatmaps

Sie können Ihre Punkt-Features als Heatmap visualisieren. Um eine Heatmap-Symbolisierung auf einen Punkt-Layer anzuwenden, klicken Sie im Bereich Inhalt auf die Registerkarte Aussehen und in der Gruppe Darstellung auf Symbolisierung > Heatmap. Verwenden Sie eine Heatmap, um die Verteilung von Punkt-Features dynamisch auf der Karte zu visualisieren. Sie können auch eine Punktdichteoberfläche mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Punktdichte erstellen. Derzeit können Punkte als Heatmap in Karten und als drapierte 2D-Layer in einer Szene visualisiert werden.

Nicht klassifizierte Choroplethensymbolisierung

Visualisieren Sie Ihre Daten mit nicht klassifizierter Choroplethensymbolisierung, indem Sie auf die Registerkarte Aussehen in der Gruppe Darstellung und auf Symbolisierung > Nicht klassifizierte Farben klicken.

Ändern von Klassengrenzen mit dem Histogramm

Wenn Sie Ihre Daten mit abgestuften Symbolen, abgestuften Farben oder nicht klassifiziertem Choropleth symbolisieren, können Sie die Klassengrenzen oder den Datenbereich mit dem Histogramm ändern.

Festlegen von Anzeigebereichen für Symbolklassen

Die Erstellung von Karten mit mehreren Maßstäben erfolgt häufig durch die Erstellung vieler Gruppen-Layer in einer Karte – jeweils einer für jeden signifikanten Maßstabsbereich. Dies erfordert Zeit und die ordnungsgemäße Einrichtung der Replikation von Layern und der Symbolisierung. Um dies zu optimieren und die Vektorkachelerstellung durch Reduzierung der in eine Karte eingebetteten Daten zu unterstützen, können Sie nun zusätzlich zur Festlegung des sichtbaren Maßstabsbereich für den gesamten Feature-Layer einzelne Symbolklassen festlegen. Dies ist verfügbar, wenn Layer mit Einzelwerten und abgestuften Farben in Karten dargestellt werden. Für Szenen ist dies jedoch nicht möglich.

Wenn Sie die Symbolisierungseinstellungen für einen Layer im Bereich Symbolisierung anzeigen, klicken Sie auf Maßstabsbereichsansicht, um Schieberegler für den Maßstabsbereich für jede Symbolklasse zu aktivieren. Der Schieberegler ist auf die in der Karte definierten Maßstäbe beschränkt.

Skalieren von Symbolen über Maßstabsbereiche hinweg

Um die Erstellung von Karten mit mehreren Maßstäben besser zu unterstützen, können Sie Symbolgrößen so einrichten, dass sie basierend auf dem aktuellen Maßstabsbereich geändert werden. In der Regel verkleinern Sie die Symbole bei der Darstellung in kleineren Maßstäben ein wenig, um die Lesbarkeit der Karte zu verbessern. Aktivieren Sie dazu Maßstabsbasierte Größenanpassung aktivieren auf der Registerkarte Symbol Symbol im Bereich Symbol formatieren. Klicken Sie auf den Schieberegler, um bestimmte Bereiche in der Karte festzulegen, und geben Sie die Symbolgröße (oder Linien- bzw. Umrisslinienbreite) in diesem Maßstab an. Die Größe (oder Breite) ändert sich linear, während Sie sich durch Zwischenmaßstäbe bewegen.

Anwenden von Transparenz mit Feldattributen

Sie können Symboltransparenz basierend auf einem Tabellenattribut anwenden. Feldwerte werden in Bereiche mit hoher und niedriger Transparenz unterteilt.

Animation

Sie können nun die Karte oder Szene animieren. Die Animation erfasst Kameraeigenschaften, Zeitdaten (Zeitschieberegler), Layer-Sichtbarkeit und Bereichsdaten (Bereichsschieberegler). Die neue Registerkarte Animation auf dem Menüband stellt alle Befehle und Steuerelemente zum Erstellen, Bearbeiten und Wiedergeben der Animation bereit. Klicken Sie zunächst auf der Registerkarte Ansicht auf Hinzufügen, um die Registerkarte Animation zu öffnen.

Die folgenden nennenswerten Features sind mit der Animation verknüpft:

  • Exportieren Sie die Animation in ein Video oder einen Ordner mit Rahmen. Klicken Sie auf der Registerkarte Animation auf Film exportieren, und folgen Sie den Einstellungen im Bereich Medien exportieren. Wählen Sie eine voreingestellte Option aus, oder erstellen Sie eine eigene, indem Sie eine benutzerdefinierte Ausgabeformatierung speichern.
  • Die Animation unterstützt Layer mit aktivierten Zeit- und Bereichseigenschaften.
  • Erstellen Sie eine Animation, indem Sie die verschiedenen Lesezeichen der aktuellen Karte importieren. Wählen Sie mithilfe der Schaltfläche Importieren in der Gruppe Erstellen auf der Registerkarte Animation einen vorkonfigurierten Pfadtyp aus. Beim Konvertieren der Lesezeichen in Schlüsselbilder werden die Einstellungen berücksichtigt, die Sie auf der Registerkarte Animation festgelegt haben.
  • Erstellen Sie eine Animation, indem Sie Zeit- oder Bereichsdaten direkt in einen vorkonfigurierten Animations-Style importieren. Die Animation berücksichtigt die Zeit- oder Bereichseinstellung, die Sie jeweils auf dem Menüband definiert haben.
  • Zeigen Sie eine Bildschirmaufnahme des Animationspfades und der zugehörigen Schlüsselbilder als visuelle Referenz an. Dies ist hilfreich für die Nachbearbeitung der Animation. Sie können auf ein ausgewähltes Schlüsselbild zoomen oder eine Zeit entlang des Pfades eingeben, um ein neues Schlüsselbild einzufügen und zu sehen, wie der Pfad die Anpassungen vornimmt. Der Anzeigepfad wird nicht in ein exportiertes Medienformat übertragen oder während der Wiedergabe in ArcGIS Pro angezeigt. Wählen Sie Pfad, Pfad und Schlüsselbilder oder Schlüsselbilder aus der Gruppe Anzeigen auf der Registerkarte Animation aus. Schlüsselbilder werden entsprechend der Liste der Schlüsselbilder in der Gruppe Bearbeiten nummeriert.

Layout

Kartenserie

Erstellen Sie eine Kartenserie, indem Sie ein einzelnes Layout verwenden und einen Index-Layer (eine Feature-Class) zum Steuern des Maßstabs, der Ausdehnung, des Drehwinkels und des Koordinatensystems für mehrere Seiten festlegen. Optionen können für Name, Feld, Sortierreihenfolge und Seitennummerierung festgelegt werden.

Bearbeiten von Inlinetext

Formatieren, bearbeiten und ändern Sie Text direkt im Layout statt in einem Feld eines Dialogfeldes.

Freigabe und Online

Freigeben

Veröffentlichen von lokalen 3D-Szenen in ArcGIS Online und ArcGIS Enterprise-Portalen

Diese Funktionalität wird oben im Abschnitt "Highlights" beschrieben.

Veröffentlichen von 3D-Punkt-Layern als Webszenen-Layer in ArcGIS Enterprise-Portalen

Diese Funktionalität wird oben im Abschnitt "Highlights" beschrieben.

Veröffentlichen von Services nach Referenz

Diese Funktionalität wird oben im Abschnitt "Highlights" beschrieben.

Online

Living Atlas of the World

Die vom Living Atlas of the World bereitgestellte Sammlung von Karten und Daten ist nun im Bereich Projekt, in der Ansicht Projekt und im Dialogfeld Durchsuchen verfügbar. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Filtern" neben dem Feld Suchen, um mit einer Elementkategorie, z. B. Bilddaten, zu arbeiten. Dieser sofort einsatzfähige Inhalt ist verfügbar, wenn das aktive Portal eine ArcGIS Online-Organisation ist oder Zugriff auf öffentliche ArcGIS Online-Inhalt hat. Weitere Informationen zum Kombinieren dieser Informationen mit anderen Daten finden Sie im Lernprogramm Hinzufügen von Daten zu Ihrem Projekt.

Tasks

Task-Verlauf

Verlaufs- und Tracking-Informationen können für die in einem Projekt ausgeführten Tasks aktiviert werden. Task-Tracking-Informationen werden in einer Task-Verlaufstabelle erfasst. Sie können den Task-Verlauf in Ihrem Projekt aktivieren, um folgende Schritte auszuführen:

  • Identifizieren der am häufigsten und am seltensten verwendeten Tasks
  • Ermitteln der durchschnittlichen Zeit, die zur Ausführung eines Tasks erforderlich ist
  • Vergleichen der Dauer der Ausführung eines Tasks im Vergleich zur durchschnittlichen Ausführungszeit des Task

Der Task-Verlauf wird in einer Tabelle festgehalten, die in einer Geodatabase erstellt und gespeichert wird. Der Task-Verlauf wird aktiviert, wenn ein Projekt mit einer Task-Verlaufstabelle im Dialogfeld Optionen des Projekts verknüpft wird.

Workflow Manager

Point of interest

Punkte können als interessante Punkte (LOI, Location of Interest) eines Auftrags verwendet werden. Ein Point of Interest (POI) eines Auftrags kann ein einzelnes oder ein Multipoint-Feature sein.

  • Mit den Werkzeugen Create Workflow Database und Upgrade Workflow Database wird eine POI-Feature-Class erstellt, in der der POI gespeichert wird.
  • Das Werkzeug Get Job AOI unterstützt das Abrufen des POI für den Auftrag aus der POI-Feature-Class.
  • Das Werkzeug Create New Jobs unterstützt die Erstellung von Aufträgen mit einem POI.
  • Ein POI kann mit Werkzeugen auf der Registerkarte Define LOI erstellt werden.
  • Die Auftragskarte zoomt auf 1:2000 für einen POI mit einem einzelnen Punkt und auf die Ausdehnung aller Punkte, wenn der POI aus mehreren Punkten besteht.

Location of Interest

Das LOI-Polygon oder der LOI-Punkt wird auf der Auftragskarte angezeigt.

Workflow-Navigation und -Anzeige

Die Navigation durch den Workflow kann mit der Zoom-, Bildlauf- und Schwenkfunktion erfolgen. Schritte, die ausgeführt, als abgeschlossen markiert oder übersprungen werden, werden mit einem Schatten angezeigt, um deren Ausführungsstatus anzugeben.

Auftragsinformationen in der Workflow-Ansicht

Grundlegende Auftragsinformationen wie Auftragsname, Name des Auftragstyps, Ersteller des Auftrags, Priorität, Auftragszuweisung, Auftragsstatus und abgeschlossener Prozentsatz des Auftrags werden in der Auftragsliste Workflow View angezeigt. Der Auftrag kann auch im Abschnitt "Job Information" geöffnet werden.

Automatische Auftragszuweisung an vorherigen Mitarbeiter

Ein Auftrag kann automatisch basierend auf der Person zugewiesen werden, die den Schritt ausgeführt hat. Die Informationen zur Person, die den Schritt ausgeführt oder als abgeschlossen markiert hat, wird vom Workflow Manager (Classic) gespeichert. Wenn ein zuvor ausgeführter Schritt wieder aktuell wird, wird der Auftrag automatisch der Person erneut zugewiesen, die ihn ausgeführt oder als abgeschlossen markiert hat.

Der Bereich "Job Properties"

Auftragseigenschaften wie Zuweisung, Priorität und geplante Start- und Fälligkeitsdaten mehrerer Aufträge können im Bereich Job Properties aktualisiert werden.

Öffnen von Tasks über Workflows

Tasks können in einem Workflow-Schritt mit dem Schritt "OpenTasks" geöffnet werden, ohne dass eine Karte über den Workflow geöffnet werden muss.

Zoomen auf den Interessenbereich in einer Webkarte

Das Token [AOI:Envelope] gibt den Envelope des Interessenbereichs des Auftrags zurück und kann mit dem Schritt "URL starten" konfiguriert werden, um beim Öffnen einer Webkarte auf den Interessenbereich zu zoomen.

Auftragsabfragen

Die Auftragsabfragen können im Bereich Inhalt aufgerufen werden, wenn die Workflow-Ansicht aktiv ist. Eine Abfrage kann als Standardabfrage festgelegt werden, die beim Öffnen der Anwendung ausgeführt werden soll.

Geoverarbeitung

  • Das Werkzeug Create New Jobs erstellt mindestens einen Auftrag eines ausgewählten Auftragstyps, weist die Aufträge einem Benutzer oder einer Gruppe zu oder behält sie als nicht zugewiesen bei. Den erstellten Aufträgen kann eine Priorität zugewiesen werden und sie verfügen über einen Location of Interest (LOI), der über eine Feature-Class definiert wird. Bei dem LOI kann es sich um Polygon-, Punkt- oder Multipoint-Features handeln.
  • Das Werkzeug Create Jobs ist veraltet und wurde durch das Werkzeug Create New Jobs ersetzt.
  • Mit Upgrade Workflow Database werden die vorhandenen Systemeinstellungen nicht aus der aktualisierten Datenbank gelöscht.

Randsteuerelemente für Schritte und Pfade

Die Workflow-Schritte und -Pfade zeigen Randsteuerelemente in der Auftragsansicht an, um Informationen wie den Typ des automatisierten Schrittes, den Benachrichtigungstyp und die Pfadzuweisung anzugeben Das Randsteuerelement für Benachrichtigungen zeigt den Namen des Benachrichtigungstyps an, der so konfiguriert ist, dass er nach Abschluss des Schrittes gesendet wird. Das Randsteuerelement für die Pfadzuweisung zeigt den Namen des Benutzers oder der Gruppe an, dem oder der der Auftrag zugewiesen wird. Die Randsteuerelemente für den Schritttyp werden für verschiedene automatisierte Schritte angezeigt.

Öffnen von Aufträgen über die Karte in der Workflow-Ansicht

Aufträge können über die Karte in der Workflow-Ansicht durch Klicken auf das LOI-Polygon bzw. den LOI-Punkt geöffnet werden.

SDK

Das ArcGIS Pro-SDK für Microsoft .NET ist verfügbar. Sie können es als Erweiterung der ArcGIS Pro-Anwendung verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter http://pro.arcgis.com/en/pro-app/2.6/sdk/.