Radieren (Analysis)

Mit der Advanced-Lizenz verfügbar.

Zusammenfassung

Dieses Werkzeug erstellt eine Feature-Class durch Überlagerung der Eingabe-Features mit den Radieren-Features. Nur die Bereiche der Eingabe-Features, die außerhalb der Radieren-Features liegen, werden in die Ausgabe-Feature-Class kopiert.

Für Radieren-Operationen gibt es ein alternatives Werkzeug Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zum Werkzeug Paarweise radieren.

Abbildung

Abbildung "Radieren"

Verwendung

  • Eingabe-Feature-Geometrien, die lagegleich mit Radieren-Feature-Geometrien sind, werden entfernt.

  • Die Radieren-Features können vom Typ Punkt, Linie oder Polygon sein, solange das Eingabe-Feature den gleichen oder einen niedrigeren Feature-Typ aufweist. Ein Polygon-Radieren-Feature kann zum Ausradieren von Polygonen, Linien oder Punkten aus Eingabe-Features verwendet werden, ein Linien-Radieren-Feature kann zum Ausradieren von Linien oder Punkten aus Eingabe-Features verwendet werden, und ein Punkt-Radieren-Feature kann zum Ausradieren von Punkten aus Eingabe-Features verwendet werden.

  • Die Attributwerte der Eingabe-Feature-Classes werden in die Ausgabe-Feature-Class kopiert. Wenn es sich bei der Eingabe jedoch um Layer handelt, die mit dem Werkzeug Feature-Layer erstellen erstellt wurden, und die Option Verhältnismethode verwenden eines Feldes aktiviert ist, wird ein Verhältnis zum Eingabe-Attributwert berechnet. Ist die Option Verhältnismethode verwenden aktiviert, stellen die Attribute des resultierenden Features bei jeder Teilung eines Features in einem Überlagerungsvorgang ein Verhältnis des Attributwertes des Eingabe-Features dar. Der Ausgabewert basiert auf dem Verhältnis, in dem die Eingabe-Feature-Geometrie geteilt wurde. Wenn die Geometrie beispielsweise in gleiche Teile geteilt wurde, wird dem Attributwert jedes neuen Features der halbe Wert des Attributwertes des Eingabe-Features zugewiesen. Verhältnismethode verwenden gilt nur für numerische Feldtypen.

    Vorsicht:

    Geoverarbeitungswerkzeuge berücksichtigen die Teilungsmethoden von Geodatabase-Feature-Class- oder -Tabellenfeldern nicht.

  • Dieses Werkzeug verwendet einen Kachelvorgang, um beim Verarbeiten sehr großer Datasets eine bessere Performance und Skalierbarkeit zu erzielen. Weitere Informationen finden Sie unter Geoverarbeitung mit großen Datasets.

  • Dieses Werkzeug kann selbst dann Multipart-Features in der Ausgabe erstellen, wenn es sich bei allen Eingaben um Singlepart-Features handelt. Wenn Multipart-Features nicht erwünscht sind, verwenden Sie für die Ausgabe-Feature-Class das Werkzeug Multipart in Singlepart.

  • Dieses Werkzeug berücksichtigt die Umgebung Faktor für parallele Verarbeitung. Wenn die Umgebung nicht (Standard) oder auf "0" festgelegt ist, ist die parallele Verarbeitung deaktiviert. Durch Festlegen der Umgebung auf den Wert "100" wird die parallele Verarbeitung aktiviert.

Syntax

arcpy.analysis.Erase(in_features, erase_features, out_feature_class, {cluster_tolerance})
ParameterErklärungDatentyp
in_features

Die Eingabe-Feature-Class oder der Eingabe-Feature-Layer.

Feature Layer
erase_features

Die Features, die zum Ausradieren von lagegleichen Features in der Eingabe verwendet werden.

Feature Layer
out_feature_class

Die Feature-Class, in die nur die Eingabe-Features aufgenommen werden, die nicht lagegleich mit den Radieren-Features sind.

Feature Class
cluster_tolerance
(optional)

Der Mindestabstand zwischen allen Feature-Koordinaten (Knoten und Stützpunkte) sowie die Strecke, die eine Koordinate auf der X- bzw. Y-Achse (oder beiden) verschoben werden kann.

Vorsicht:

Das Ändern dieses Parameterwertes kann zu einem Fehler oder zu unerwarteten Ergebnissen führen. Es wird empfohlen, diesen Parameter nicht zu ändern. Er wurde im Werkzeug-Dialogfeld aus der Ansicht entfernt. Standardmäßig wird die Eigenschaft XY-Toleranz des Raumbezugs der Eingabe-Feature-Class verwendet.

Linear Unit

Codebeispiel

Radieren – Beispiel (Python-Fenster)

Das folgende Skript für das Python-Fenster veranschaulicht, wie die Funktion Erase im unmittelbaren Modus verwendet wird.

import arcpy
arcpy.env.workspace = 'C:/data/gdb'
arcpy.Erase_analysis(r'redlands.gdb\rdlswells\well', 
                     r'redlands.gdb\rdlsfloodzones\flood', 
                     r'redlands.gdb\wellsoutside_flood')
Radieren – Beispiel 2 (eigenständiges Skript)

Suche nach Flächen mit geeigneter Vegetation, in denen sich keine Bereiche befinden, auf die sich die Einflüsse von Hauptstraßen auswirken.

# Name: Erase.py
# Description: Find areas of suitable vegetation that exclude areas heavily 
#              impacted by major roads
# import system modules 
import arcpy
# Set environment settings
arcpy.env.workspace = "C:/data/Habitat_Analysis.gdb"
# Select suitable vegetation patches from all vegetation
veg = "vegtype"
suitableVeg = "C:/output/Output.gdb/suitable_vegetation"
whereClause = "HABITAT = 1" 
arcpy.Select_analysis(veg, suitableVeg, whereClause)
# Buffer areas of impact around major roads
roads = "majorrds"
roadsBuffer = "C:/output/Output.gdb/buffer_output"
distanceField = "Distance"
dissolveField = "Distance"
arcpy.Buffer_analysis(roads, roadsBuffer, distanceField, "FULL", "ROUND", 
                      "LIST", dissolveField)
# Erase areas of impact around major roads from the suitable vegetation patches
eraseOutput = "C:/output/Output.gdb/suitable_vegetation_minus_roads"
arcpy.Erase_analysis(suitableVeg, roadsBuffer, eraseOutput)

Lizenzinformationen

  • Basic: Nein
  • Standard: Nein
  • Advanced: Ja

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