Zusammenfassung
Fügt eine Anschlusspunktkonfiguration zu einem vorhandenen Versorgungsnetz hinzu.
Bei Features mit Anschlusspunkten sind Einschränkungen erforderlich, die die gültige Konfiguration der internen Konnektivität des Geräts oder Knotenobjekts definieren. Mit diesem Werkzeug können Sie einem Versorgungsnetz eine neue Anschlusspunktkonfiguration hinzufügen, die später mit dem Werkzeug Anschlusspunktkonfiguration festlegen einer Klasse auf der Ebene der Asset-Gruppen oder Asset-Typen zugewiesen werden kann.
Verwendung
Anschlusspunkte werden für ein Gerät oder Knotenobjekt konfiguriert, indem eine Anschlusspunktkonfiguration zugewiesen wird. Einem Asset-Typ, der Anschlusspunkte unterstützt, kann nur eine Anschlusspunktkonfiguration zugewiesen werden.
Die Anschlusspunkte eines Features verfügen über eine Einstellung für die Richtwirkung. Sie können als unidirektional (nur eine Fließrichtung ist zulässig) oder bidirektional (beide Fließrichtungen sind zulässig) festgelegt werden.
Mindestens zwei und höchstens acht Anschlusspunkte können angegeben werden. Der Name des Anschlusspunktes sollte eine aussagekräftige Beschreibung sein, z. B. High-Side oder Source-Side.
Für Features mit drei oder vier Anschlusspunkten können gültige Konfigurationen definiert werden. Dies wurde für die Handhabung komplexer Schaltbauteile konzipiert, bei denen die Fließpfade zwischen Anschlusspunktpaaren beschränkt werden müssen. Sie können zum Beispiel an einem Bauteil mit vier Anschlusspunkten mit den Bezeichnungen A, B, C und D die Fließrichtung von A nach B und C, aber nicht von A nach D zulassen.
Die Netzwerk-Topologie muss deaktiviert sein.
Für die Verwendung einer Enterprise-Geodatabase gelten folgende Voraussetzungen:
- Dieses Werkzeug muss bei der Ausführung mit der Default-Version verbunden sein.
- Der Parameterwert Eingabe-Versorgungsnetz muss aus einer Datenbankverbindung stammen, die als Besitzer des Datenbank-Versorgungsnetzes hergestellt wurde.
- Bei dem verbundenen ArcGIS Enterprise-Portal-Konto muss es sich um den Besitzer des Portal-Versorgungsnetzes handeln.
Syntax
arcpy.un.AddTerminalConfiguration(in_utility_network, terminal_configuration_name, traversability_model, {terminals_directional}, {terminals_bidirectional}, {valid_paths}, {default_path})
Parameter | Erklärung | Datentyp |
in_utility_network | Das Eingabe-Versorgungsnetz, dem die Anschlusspunktkonfiguration hinzugefügt wird | Utility Network; Utility Network Layer |
terminal_configuration_name | Der Name der Anschlusspunktkonfiguration | String |
traversability_model | Gibt die Direktionalität der Anschlusspunktkonfiguration an. Ein unidirektionales Passierbarkeitsmodell bedeutet, dass der Fluss durch den Anschlusspunkt nur in einer Richtung möglich ist. Ein bidirektionales Passierbarkeitsmodell bedeutet, dass der Anschlusspunkt den Fluss in beiden Richtungen ermöglicht.
| String |
terminals_directional [[name, upstream],...] (optional) | Der Name und der gerichtete Fluss der unidirektionalen Anschlusspunkte. Es müssen mindestens zwei bis höchstens acht Anschlusspunkte festgelegt werden. Der Name eines Anschlusspunkts darf nicht mehr als 32 Zeichen enthalten. Dieser Parameter ist erforderlich, wenn für den Parameter traversability_model der Wert DIRECTIONAL angegeben ist.
| Value Table |
terminals_bidirectional [[name],...] (optional) | Der Name jedes bidirektionalen Anschlusspunktes. Es müssen mindestens zwei bis höchstens acht Anschlusspunkte festgelegt werden. Der Name eines Anschlusspunkts darf nicht mehr als 32 Zeichen enthalten. Dieser Parameter ist erforderlich, wenn für den Parameter Richtungsabhängigkeit der Wert Bidirektional (traversability_model = "BIDIRECTIONAL" in Python) angegeben ist. | Value Table |
valid_paths [[Name, [Value]],...] (optional) | Der Name bzw. die Namen und der gültige Pfad bzw. die gültigen Pfade für die Anschlusspunktkonfiguration. Für die bidirektionale Durchlassfähigkeit ist dieser Parameter erforderlich, wenn Sie mindestens drei Anschlusspunkte verwenden. Wenn Sie die unidirektionale Durchlassfähigkeit verwenden, muss einer der Anschlusspunkte flussaufwärts liegen, damit eine gültige Konfiguration entsteht. "Gültige Pfade" muss festgelegt werden, um anzugeben, welcher Pfad oder welche Pfade in einem Gerät- oder Knotenobjekt gültige Fließwege für eine Ressource sind. Geben Sie für jeden gültigen Pfad einen Namen und einen Wert an.
| Value Table |
default_path (optional) | Der Standardpfad der gültigen Konfigurationen. Dieser wird dann neuen Features zugewiesen, deren Asset-Typ diese Anschlusspunktkonfiguration zugewiesen wurde. Wenn keine gültigen Konfigurationen angegeben wurden, wird die Standardkonfiguration ALL verwendet.
| String |
Abgeleitete Ausgabe
Name | Erklärung | Datentyp |
out_utility_network | Das aktualisierte Versorgungsnetz. | Utility Network |
Codebeispiel
Hinzufügen einer bidirektionalen Anschlusspunktkonfiguration mit drei Anschlusspunkten.
import arcpy
arcpy.AddTerminalConfiguration_un('Electric Utility Network', 'config1',
'BIDIRECTIONAL', None, 'A;B;C',
'Top A-B;Bottom A-C', 'Top')
Hinzufügen einer unidirektionalen Anschlusspunktkonfiguration mit drei Anschlusspunkten.
import arcpy
arcpy.AddTerminalConfiguration_un('Electric Utility Network', 'config2',
'DIRECTIONAL', 'A true;B true;C false', None,
'Top A-B;Bottom A-C', 'Bottom')
Hinzufügen einer unidirektionalen Anschlusspunktkonfiguration mit drei Anschlusspunkten. Gültige Pfade werden mit einer Sammlung von Anschlusspunktpaaren angegeben.
import arcpy
arcpy.AddTerminalConfiguration_un('Electric Utility Network', 'config3',
'DIRECTIONAL', 'A true;B false;C false', None,
"AB A-B;ABAC 'A-B;A-C'", 'AB')
Umgebungen
Lizenzinformationen
- Basic: Nein
- Standard: Ja
- Advanced: Ja