ArcGIS Pro wird häufig in lokalen Virtualisierungsumgebungen verwendet. Dabei bietet ArcGIS Pro leistungsstarke raumbezogene Funktionen mit einer dynamischen Benutzeroberfläche, die ein gleichmäßiges Schwenken und Zoomen detaillierter 2D- und 3D-Daten ermöglichen. Zur Bereitstellung dieser Funktion muss die Virtualisierungsumgebung gemeinsam genutzte bzw. virtuelle Grafikprozessoren (Graphics Processing Units, GPUs) oder Passthrough-GPUs unterstützen.
Dies wird mit VDI-VMs (Virtual Desktop Infrastructure) erreicht. Bei den gängigsten VDI-Umgebungen von VMWare und Citrix werden der VM GPU-Ressourcen mithilfe der NVIDIA GRID vGPU-Technologie bereitgestellt. Dadurch kann ArcGIS Pro dieselbe grafische Benutzeroberfläche wie bei einer physischen Arbeitsstation bereitstellen.
Citrix XenApp wird nicht als Lösung für die Anwendungsvirtualisierung empfohlen, da es nicht in der Lage ist, adäquate GPU-Ressourcen für ArcGIS Pro-Sitzungen zur Verfügung zu stellen.
In den restlichen Themen im Abschnitt "Lokale Virtualisierung" der Hilfe – Lokale VDI mit VMWare Horizon View und Überblick über die lokale VDI von Citrix – werden die Voraussetzungen für die Konfiguration von VMWare- und Citrix-VDI-Umgebungen zur Unterstützung von ArcGIS Pro beschrieben.