Sie arbeiten in ArcGIS Pro in der Regel an einem Projekt auf Ihrem Computer. Dieses Projekt müssen Sie allerdings nicht immer speichern. Manchmal besteht Ihre Aufgabe in der Datenvorbereitung und im Datenmanagement, und Sie müssen weder Karten erstellen noch analytische Probleme lösen. In solchen Fällen können Sie ArcGIS Pro starten, ohne ein Projekt zu erstellen. Sie können die Daten anschließend verarbeiten und die Anwendung ohne Speichern des Projekts schließen.
Überblick
- Videolänge: 09:49
- Dieses Video wurde mit ArcGIS Pro 2.9 erstellt.
In diesem Lernprogramm arbeiten Sie mit verschiedenen Datasets, die möglicherweise für Umweltsanierungsprojekte in und um die Stadt Christchurch in Neuseeland nützlich sind. Sie zeigen die Daten in einer Vorschau an, Sie erkunden die Daten, Sie untersuchen die Metadaten, schneiden sie auf einen bestimmten Interessenbereich zu und verarbeiten sie, um Konsistenz im Hinblick auf Format und Raumbezug zu erhalten. Ziel ist es, eine optimierte Datensammlung in einer Geodatabase einzurichten, die von GIS-Experten genutzt werden kann, die an ähnlichen Projekten im selben geographischen Bereich arbeiten.
- Geschätzte Zeit: 60 Minuten (mit optionalem Abschnitt)
- Softwareanforderungen:
- ArcGIS Pro Basic
Hinweis:
Die Schnellstart-Lernprogramme werden mit jeder Softwareversion aktualisiert. Es empfiehlt sich, die Online-Hilfe zu nutzen, die sich auf die verwendete Software-Version bezieht.
Die Daten herunterladen
Am 22. Februar 2011 forderte ein Erdbeben der Stärke 6,2 in Christchurch, Neuseeland 185 Todesopfer und sorgte für massive Sachschäden. In einigen der am schlimmsten betroffenen Stadtteilen war der Wiederaufbau von Häusern und die Instandsetzung der Infrastruktur keine realistische Option.
Für eines dieser Gebiete, den Korridor des Avon River/Otakaro, plante man ein grünes Band mit Geh- und Radwegen und Feuchtgebieten, die entlang des Flusses bis zum Meer verlaufen. An anderen Stellen der Stadt und der Umgebung wurden zahlreiche Biodiversitäts- und Renaturierungsprojekte umgesetzt.
Laden Sie potenziell relevante Daten für Renaturierungsprojekte in und um Christchurch herunter. Die Daten stammen aus unterschiedlichen Quellen und weisen unterschiedliche räumliche Ausdehnungen, Koordinatensysteme und Dateiformate auf.
Hinweis:
Um mit Excel-Dateien in ArcGIS Pro arbeiten zu können, muss der Microsoft Access Database Engine 2016-Treiber auf Ihrem Computer installiert sein. Ab ArcGIS Pro 3.0 benötigen Sie auch eine Version der Microsoft Windows Desktop Runtime, die mit der Bitversion (32 oder 64 Bit) des Treibers kompatibel ist. Anweisungen hierzu finden Sie unter Installieren der Treiber zum Arbeiten mit Microsoft Excel-Dateien.
- Wechseln Sie zur Übersichtsseite Verwalten von Daten in ArcGIS Online.
- Klicken Sie rechts auf der Seite auf Herunterladen.
- Klicken Sie im Ordner "Downloads" auf Ihrem Computer mit der rechten Maustaste auf Manage_data.zip, und extrahieren Sie die Datei an einem geeigneten Speicherort, z. B. C:\Temp.
Hinweis:
Dieses Lernprogramm ist nur eine Übung. Allerdings handelt es sich bei den Renaturierungsprojekten nach dem Erdbeben in und um Christchurch – samt dem Plan zur Sanierung entlang des Avon River/Otakaro-Korridors – um ein echtes Vorhaben, das gerade umgesetzt wird. Informationen über das Erdbeben von 2011 finden Sie unter anderem auf Wikipedia (2011 Christchurch earthquake).
Starten von ArcGIS Pro ohne Vorlage
Wenn Sie ArcGIS Pro ohne Vorlage starten, werden Sie nicht zur Erstellung eines Projekts aufgefordert. Sie können Ihre Arbeit während der ArcGIS Pro-Sitzung allerdings jederzeit als Projekt speichern.
In diesem Lernprogramm wird davon ausgegangen, dass einige Standard-Anwendungseinstellungen verwendet werden. Prüfen Sie die Einstellungen vor Beginn der Arbeit, und ändern Sie sie gegebenenfalls.
- Starten Sie ArcGIS Pro, und melden Sie sich ggf. an.
- Klicken Sie auf der Startseite auf die Registerkarte Einstellungen .
- Klicken Sie in der Liste der seitlichen Registerkarten auf Optionen. Klicken Sie im Dialogfeld Optionen unter Anwendung auf Allgemein.
- Erweitern Sie unter Allgemeine Optionen für ArcGIS Pro festlegen die Option Start von ArcGIS Pro. Klicken Sie gegebenenfalls auf Startseite anzeigen.
- Erweitern Sie die Option Erstellen von Projekten. Klicken Sie unter Geodatabase gegebenenfalls auf Neue Standard-Geodatabase für jedes Projekt.
- Klicken Sie im Dialogfeld Optionen unter Anwendung auf Metadaten. Legen Sie gegebenenfalls unter Metadaten-Style die Option Elementbeschreibung fest.
- Klicken Sie auf OK.
- Wenn Sie die Einstellung für die Startseite oder die Standard-Geodatabase geändert haben, schließen Sie ArcGIS Pro, und starten Sie die Anwendung neu. Klicken Sie andernfalls oben auf der Seite mit den Einstellungen auf Zurück.
- Klicken Sie auf der Startseite unter Neues Projekt auf Ohne Vorlage beginnen.
Die Anwendung wird ohne offene Ansichten gestartet.
Eine Ordnerverbindung hinzufügen
Öffnen Sie die Katalogansicht, stellen Sie eine Ordnerverbindung zu den Daten des Lernprogramms her, und durchsuchen Sie die Daten.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Ansicht. Klicken Sie in der Gruppe Fenster auf Bereiche zurücksetzen und dann auf Bereiche für Geoverarbeitung zurücksetzen.
Damit wird sichergestellt, dass die Bereiche Inhalt, Katalog und Geoverarbeitung offen und alle anderen Bereiche geschlossen sind.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Ansicht in der Gruppe Fenster auf Katalogansicht .
Eine Katalogansicht wird geöffnet. Auf dem Menüband wird die Registerkarte Katalog angezeigt. Der Bereich Inhalt wird mit dem Kataloginhalt aktualisiert.
Hinweis:
Katalogansichten und der Bereich Katalog ergänzen einander. Während sie einige Funktionen gemein haben, gibt es bestimmte Tasks, die nur in einer Katalogansicht möglich sind, z. B. das Anzeigen einer Vorschau von Daten. In diesem Lernprogramm werden Sie sowohl mit der Ansicht als auch mit dem Bereich arbeiten. Zudem greifen Sie über den Bereich Inhalt, in dem jeweils der Inhalt der aktiven Ansicht dargestellt wird (Karte, Layout oder Katalog), auf den Katalog zu.
- Aktivieren Sie den Bereich Katalog und überprüfen Sie, ob die Registerkarte Projekt ausgewählt ist. Erweitern Sie die Container Datenbanken und Ordner.
Wenn Sie ArcGIS Pro ohne Vorlage starten, werden in einem temporären Verzeichnis Ihres Benutzerprofils eine Standard-Geodatabase und ein Home-Ordner erstellt. Diese Standardeinstellungen ändern Sie später.
Tipp:
Zeigen Sie mit der Maus auf die Standard-Geodatabase oder den Home-Ordner, um den Pfad anzuzeigen.
Erstellen Sie eine Ordnerverbindung zu den Daten des Lernprogramms, um auf diese zugreifen zu können.
- Aktivieren Sie die Katalogansicht, indem Sie auf die zugehörige Registerkarte "Ansicht" klicken.
- Auf dem Menüband ist die Registerkarte Katalog ausgewählt. Klicken Sie in der Gruppe Erstellen auf Hinzufügen und dann auf Ordnerverbindung hinzufügen .
- Navigieren Sie im Dialogfeld "Durchsuchen" zu dem Speicherort, in den Sie die Daten des Lernprogramms extrahiert haben (z. B. C:\Temp). Wählen Sie den Ordner Manage_Data aus, indem Sie darauf klicken.
Hinweis:
Sie müssen keine Verbindung zum Ordner "Supplemental" hinzufügen. Wenn es sich bei Ihrem aktiven Portal um ArcGIS Enterprise handelt, werden Sie die Daten in diesem Ordner später im Lernprogramm verwenden; andernfalls benötigen Sie sie nicht.
- Klicken Sie auf OK.
Die Ordnerverbindung wird dem Container Ordner im Bereich Katalog hinzugefügt.
- Blenden Sie im Bereich Katalog den Ordner Manage_Data ein.
Dieser enthält drei Ordner, zwei Geodatabases und ein Shapefile.
- Blenden Sie alle Ordner und Geodatabases mit ihren Inhalten ein.
Die Ordner enthalten Shapefiles und eine Excel-Datei. Jede Geodatabase enthält zwei oder drei Feature-Classes.
Informationen für den Fall, dass beim Einblenden von ChristchurchHeritageSites.xlsx eine Fehlermeldung angezeigt wird, finden Sie im Hinweis im Abschnitt Herunterladen der Daten weiter oben. Sie müssen den Treiber für Microsoft Access Database Engine 2016 installieren.
Datenvorschau
Die meisten Daten sind für die Renaturierungsprojekte in Christchurch relevant. Untersuchen Sie die Datasets, um mehr über sie zu erfahren. Sie arbeiten in der Katalogansicht und im Bereich Inhalt, in dem der Inhalt der aktiven Ansicht angezeigt wird. Wenn beispielsweise eine Katalogansicht aktiv ist, werden im Bereich Inhalt die Inhalte des Katalogs angezeigt.
- Blenden Sie im Bereich Inhalt (nicht im Bereich Katalog) unter Projekt das Element Ordner ein. Blenden Sie den Ordner Manage_Data ein, und klicken Sie auf Planning.gdb.
In der Katalogansicht werden die beiden Feature-Classes in der Geodatabase angezeigt: AvonRiver und PlanArea.
- Klicken Sie in der Katalogansicht auf PlanArea.
Der Bereich "Details" enthält die Registerkarten Metadaten, Geographie und Tabelle für die ausgewählte Feature-Class.
Tipp:
Falls der Bereich "Details" nicht angezeigt wird, klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Ansicht. Klicken Sie in der Gruppe Optionen auf Bereich "Details" , um den Bereich auszuwählen. (Diese Schaltfläche befindet sich ebenfalls unten in der Katalogansicht.) In der Katalogansicht können Sie das vertikale Trennzeichen zwischen der Liste der Elemente und dem Detailbereich verschieben.
- Klicken Sie im Detailbereich gegebenenfalls auf die Registerkarte Metadaten. Prüfen Sie die Beschreibung des Elements "PlanArea".
- Klicken Sie im Detailbereich auf die Registerkarte Geographie.
Die räumlichen Daten werden auf einer hellgrauen Grundkarte dargestellt.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Geographie auf das Feature in der Geographievorschau.
Das Feature blinkt auf, und der Bereich Pop-up wird geöffnet. Im Pop-up wird das Feature als "Otakaro/Avon River Corridor Regeneration Plan" identifiziert. Dies ist die Fläche, die als grünes Band aus Geh- und Radwegen, Feuchtgebieten und Gemeinschaftsanlagen vorgesehen wird.
- Schließen Sie den Bereich Pop-up.
Hinweis:
Wenn Sie das Pop-up schließen, wird die Vorschau erneut dargestellt, und die Symbolfarbe kann sich ändern.
- Klicken Sie auf die Registerkarte Tabelle, und sehen Sie sich eine Vorschau der Attribute der Feature-Class an.
Die Tabelle enthält einen Datensatz mit Namen- und Flächenattributen. Um mit den Daten vertraut zu werden, sollten Sie das entsprechende Koordinatensystem kennen.
- Klicken Sie in der Katalogansicht mit der rechten Maustaste auf die PlanArea-Feature-Class und dann auf Eigenschaften .
- Blättern Sie im Dialogfeld Eigenschaften: Feature-Class auf der Registerkarte Quelle nach unten, und blenden Sie die Option Raumbezug ein.
Das projizierte Koordinatensystem ist "WGS 1984 Web Mercator Sphere".
- Klicken Sie auf Abbrechen.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt auf die Geodatabase Grenzen. Klicken Sie in der Katalogansicht auf CommunityBoards.
- Sehen Sie sich die Metadaten, Geographie und Tabelle dieser Feature-Class in der Vorschau an.
- Öffnen Sie die Eigenschaften der CommunityBoards-Feature-Class, und prüfen Sie ihren Raumbezug.
Das projizierte Koordinatensystem dieser Feature-Class ist "NZGD 2000 New Zealand Transverse Mercator". Es ist ein anderes als das Koordinatensystem der PlanArea-Feature-Class. "New Zealand Transverse Mercator" ist das Standardsystem für Karten und Daten für Neuseeland; eine Ihrer Aufgaben besteht also darin, alle Datasets in dieses System zu projizieren.
- Klicken Sie auf Abbrechen.
- Optional können Sie auch andere Datasets im Ordner "Manage_Data" als Vorschau anzeigen.
Analysieren der Daten in einer Karte
Zur weiteren Analyse fügen Sie die Datasets zu einer Karte hinzu. Dies tun Sie im Bereich Katalog.
- Vergewissern Sie sich im Bereich Katalog, dass der Inhalt des Ordners "Manage_Data" weiterhin eingeblendet ist.
- Halten Sie die STRG-Taste gedrückt, und klicken Sie auf die folgenden Datasets, um sie auszuwählen. Wählen Sie nicht die Excel-Datei, die Textdatei oder das Parks-Shapefile aus.
- Historic_Places
- Native_Bird_River_and_Open_Water_Habitat
- River_Centerlines
- District_Plan_Zones_Open_Space
- Flat_Land_Recovery
- CommunityBoards
- Districts
- Region
- AvonRiver
- PlanArea
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges der ausgewählten Datasets, zeigen Sie auf Zu "Neue" hinzufügen , und klicken Sie auf Karte .
Eine Kartenansicht namens "Map" wird geöffnet. Im Bereich Inhalt werden die Karten-Layer angezeigt.
- Klicken Sie im Bereich Katalog auf Parks.shp, um das Shapefile auszuwählen. Ziehen Sie es auf die Karte.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt auf den Layer Region, um ihn auszuwählen. Ziehen Sie ihn im Bereich Inhalt nach unten an eine Position knapp über dem Layer "Weltweite topografische Karte".
Beim Ziehen des Layers wird seine Position durch eine dünne horizontale Linie angezeigt.
- Ziehen Sie den Layer CommunityBoards über den Layer "Region". Ziehen Sie den Layer Districts über den Layer "CommunityBoards".
So werden durch die Layer der Verwaltungsgrenzen keine Features in anderen Layern verdeckt.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt auf den Layer PlanArea, um ihn auszuwählen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Layer, und klicken Sie auf Auf Layer zoomen .
Vielfach geht die Ausdehnung der Daten über das Planungsgebiet und dessen Umgebung hinaus. Wenn Sie eine kompakte Sammlung von Daten mit dem Fokus auf den Interessenbereich erstellen möchten, beschneiden Sie die Datasets so, dass ihre Ausdehnung geringer ist. Das bedeutet, dass Sie einen Layer oder ein Feature innerhalb eines Layers mit der gewünschten Ausdehnung finden müssen. Als Erstes sehen Sie sich den Layer "Districts" an.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt auf den Layer Districts. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den ausgewählten Layer, und klicken Sie auf Attributtabelle .
Jeder Bezirk im Layer "Districts" wird durch eine Zeile in der Attributtabelle dargestellt.
- Klicken Sie in der Tabelle auf die Überschrift von Zeile 4 (das kleine graue Quadrat am linken Rand der Zeile), um den Datensatz "Christchurch City" auszuwählen.
Das entsprechende Feature auf der Karte wird ebenfalls ausgewählt.
- Klicken Sie oben in der Tabelle in der Zeile mit Werkzeugen auf Zoomen auf .
Der Bezirk "Christchurch City" ist ein kleiner Bereich, der aber immer noch größer ist als erforderlich, da er die Banks-Halbinsel umfasst (eine kreisförmige Ausbuchtung, die nicht Teil des Stadtgebiets ist).
- Klicken Sie oben in der Tabelle in der Zeile mit Werkzeugen auf Löschen .
- Schließen Sie die Tabelle Districts.
Sie könnten nun andere Layer nach einem Feature durchsuchen, das Ihren Interessenbereich abbildet, aber stattdessen durchsuchen Sie den ArcGIS Living Atlas of the World.
Hinzufügen von Daten aus ArcGIS Living Atlas of the World
Der ArcGIS Living Atlas of the World ist eine Sammlung verlässlicher geographischer Informationen, die von Esri kuratiert werden.
Hinweis:
Wenn Sie ArcGIS Enterprise und nicht ArcGIS Online als aktives Portal verwenden, ist der in diesem Abschnitt hinzugefügte Layer nicht über ArcGIS Living Atlas verfügbar. Sie können einen äquivalenten Layer aus dem Ordner "Supplemental" in die von Ihnen heruntergeladenen Daten einfügen.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Karte in der Gruppe Layer auf Daten hinzufügen .
- Navigieren Sie im Dialogfeld "Durchsuchen" unter Computer zum Verzeichnis C:\Temp\Supplemental (oder zu dem Verzeichnis, in das Sie die Daten heruntergeladen haben).
- Klicken Sie auf NZ Urban Rural Indicator Areas.lyrx, um die Datei auszuwählen, und klicken Sie auf OK.
- Fahren Sie mit Schritt 10 in diesem Abschnitt fort.
- Aktivieren Sie die Katalogansicht.
Der Bereich Inhalt wird mit dem Katalog aktualisiert.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt unter Portal auf Living Atlas .
Filtern Sie den Inhalt des ArcGIS Living Atlas so, dass Grenz-Features in Neuseeland angezeigt werden.
- Klicken Sie in der Katalogansicht neben dem Suchfeld auf Filter . Blenden Sie in der Dropdown-Liste der Filter den Eintrag Kategorien und anschließend Grenzen ein. Klicken Sie auf die Option Administrativ.
Der Inhalt des ArcGIS Living Atlas wird in der Katalogansicht entsprechend der ausgewählten Kategorie gefiltert.
- Schließen Sie die Dropdown-Liste der Filter.
- Geben Sie im Suchfeld der Katalogansicht New Zealand urban rural ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Die Liste wird nach ihren weiteren Suchbegriffen gefiltert.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Ansicht. Klicken Sie in der Gruppe Optionen auf Bereich "Details" , um die Auswahl des Bereichs aufzuheben.
Der Detailbereich wird ausgeblendet, sodass Sie die Namen der Layer und die zugehörigen Informationen besser sehen können.
- Klicken Sie am unteren Rand der Katalogansicht auf Kacheln .
Die Elemente werden als Kacheln mit Miniaturansichten dargestellt.
- Suchen Sie den Feature-Layer NZ Urban Rural Indicator Areas - Current.
- Klicken Sie auf den Layer, um ihn auszuwählen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den ausgewählten Layer, und klicken Sie auf Zur Karte hinzufügen .
- Aktivieren Sie die Kartenansicht. Vergrößern Sie das Stadtgebiet Christchurch, die große orangefarbene Fläche in der Mitte der Ansicht.
- Vergewissern Sie sich, dass im Bereich Inhalt der Layer "NZ Urban Rural Indicator Areas" ausgewählt ist.
- Klicken Sie bei Bedarf auf dem Menüband auf die Registerkarte Karte. Klicken Sie in der Gruppe Navigieren auf den Dropdown-Pfeil des Werkzeugs Erkunden und dann auf In Inhalt ausgewählt.
Wenn Sie nun auf ein Karten-Feature klicken, werden im Bereich Pop-up Informationen für den oder die Layer angezeigt, die im Bereich Inhalt ausgewählt wurden.
- Klicken Sie auf der Karte auf das Stadtgebiet Christchurch.
Das Feature auf der Karte blinkt. Der Bereich Pop-up bestätigt, dass das Feature das Stadtgebiet Christchurch darstellt. Dieses Feature verwenden Sie zur Definition der Ausschneideausdehnung.
Da Sie während des gesamten Lernprogramms mit diesem Layer arbeiten werden, sollten Sie einen kürzeren Namen auswählen.
- Schließen Sie den Bereich Pop-up.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer NZ Urban Rural Indicator Areas und dann auf Eigenschaften .
- Ersetzen Sie im Dialogfeld Layer-Eigenschaften auf der Registerkarte Allgemein den Layer-Namen durch Urban Area.
- Klicken Sie auf OK.
Der Layer wird im Bereich Inhalt umbenannt.
Erstellen einer Geodatabase in einem neuen Ordner
Beim Verarbeiten der Ausgangsdaten speichern Sie Ihre Ausgabe-Datasets in einer neue Geodatabase in einem neuen Ordner. Dabei handelt es sich um die Geodatabase und den Ordner, die bzw. den Sie für GIS-Experten freigeben, die an Renaturierungsprojekten in Christchurch arbeiten.
Legen Sie die neue Geodatabase und den neuen Ordner als Standardverzeichnis für von Ihnen neu erstellte Daten fest. Zudem fügen Sie den neuen Ordner zur Liste der Favoriten hinzu. Elemente im Favoritenordner sind in allen ArcGIS Pro-Projekten unmittelbar verfügbar.
- Aktivieren Sie die Katalogansicht.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt unter Projekt auf den Container Datenbanken , um ihn auszuwählen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das ausgewählte Element und anschließend auf Neue File-Geodatabase .
- Navigieren Sie im Dialogfeld "Durchsuchen" zu dem Ordner, in den Sie die Daten des Lernprogramms extrahiert haben (z. B. C:\Temp). Doppelklicken Sie auf den Ordner, um ihn zu öffnen.
Die Ordner "Manage_Data" und "Supplemental" werden angezeigt. Erstellen Sie einen weiteren Ordner zum Speichern der neuen Geodatabase und anderer Dateien. Dies können Sie beim Erstellen der Geodatabase tun.
- Klicken Sie im Dialogfeld "Durchsuchen" auf den Dropdown-Pfeil Neues Element und dann auf Ordner .
Der neue Ordner wird erstellt. Sein Standardname kann geändert werden.
- Benennen Sie den Ordner in ChristchurchRenewal um, und drücken Sie die Eingabetaste .
Der neue Ordner wird ausgewählt.
- Klicken Sie unten im Dialogfeld "Durchsuchen" auf Öffnen, um den (leeren) Ordner "ChristchurchRenewal" zu öffnen.
- Geben Sie im Textfeld Name als Namen für die neue Geodatabase ChristchurchData ein. Klicken Sie auf Speichern.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt auf den Container Datenbanken .
Die neue Geodatabase wird in der Katalogansicht neben der Standard-Geodatabase angezeigt, die beim Start von ArcGIS Pro erstellt wurde.
In der Standard-Geodatabase (gekennzeichnet durch das Home-Symbol ) werden die Geoverarbeitungsausgaben gespeichert, sofern nichts anderes angegeben wurde. Als Standard-Geodatabase kann jede beliebige Geodatabase festgelegt werden.
- Klicken Sie in der Katalogansicht auf ChristchurchData.gdb, um die Geodatabase auszuwählen.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Verwalten. Klicken Sie in der Gruppe Projekt auf Als Standard definieren .
Das Symbol für die Startseite wird jetzt in der Geodatabase "ChristchurchData" angezeigt.
Sie fügen eine Ordnerverbindung zum Ordner "ChristchurchRenewal" hinzu, um direkt und ohne Suchen zugreifen zu können.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt unter Projekt auf den Container Ordner . Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das ausgewählte Element und anschließend auf Ordnerverbindung hinzufügen .
Tipp:
Zuvor haben Sie eine Ordnerverbindung über das Menüband hinzugefügt. Sie können aber auch Verbindungen über die Bereiche Inhalt oder Katalog hinzufügen.
- Navigieren Sie im Dialogfeld "Durchsuchen" zu dem Ordner mit den Daten des Lernprogramms. Wählen Sie den Ordner ChristchurchRenewal aus, indem Sie darauf klicken.
- Klicken Sie auf OK.
Es wird eine neue Ordnerverbindung in der Katalogansicht angezeigt.
Ändern Sie den Home-Ordner auf dieselbe Weise, wie Sie die Standard-Geodatabase geändert haben. Im Home-Ordner werden standardmäßig alle Ausgabedateien abgelegt, die nicht in einer Geodatabase gespeichert werden (z. B. Layer-Dateien oder Shapefiles).
- Klicken Sie in der Katalogansicht auf die Ordnerverbindung ChristchurchRenewal, um sie auszuwählen.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Verwalten. Klicken Sie in der Gruppe Projekt auf Als Standard definieren .
In der Katalogansicht ist der Ordner "ChristchurchRenewal" als Home-Ordner angegeben.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Verwalten in der Gruppe Organisieren auf Zu Favoriten hinzufügen .
- Blenden Sie unten im Bereich Inhalt den Container Favoriten ein, um den Ordner anzuzeigen.
Diese Ordnerverbindung ist nun in jedem ArcGIS Pro-Projekt als Favorit verfügbar.
Tipp:
Favoriten können Sie bei aktivierter Katalogansicht über den Bereich Inhalt aufrufen, oder über den Bereich Katalog, wenn die Registerkarte Favoriten ausgewählt ist. Klicken mit der rechten Maustaste auf einen Favoriten und dann auf Zum Projekt hinzufügen , um ihn dem aktuellen Projekt hinzuzufügen, oder auf Zu "Neue Projekte" hinzufügen , damit er allen neuen Projekten automatisch hinzugefügt wird. Wenn Sie einen Favoriten entfernen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf, und klicken Sie dann auf Aus Favoriten entfernen .
Ausschneiden und Speichern von Daten in einer neuen Geodatabase
Sie schneiden die meisten Daten im Ordner "Manage_Data" mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Paarweise ausschneiden auf das Stadtgebiet von Christchurch zu. Führen Sie das Werkzeug als Batch-Werkzeug aus; dann werden mehrere Eingabe-Datasets in einem Vorgang verarbeitet. Die Ausgabedaten werden in der Geodatabase "ChristchurchData" gespeichert. Alle Eingabe-Shapefiles werden automatisch in das Geodatabase-Format konvertiert.
Beim Ausschneiden ändert sich die Geometrie. Ein Fluss, der zum Beispiel das Stadtgebiet Christchurch kreuzt, wird an der Grenze geteilt. Erhalten bleibt dann lediglich das Segment innerhalb der Grenze.
Wie bereits erwähnt, sollen Ihre neuen Daten im Koordinatensystem "New Zealand Transverse Mercator" abgebildet werden. Vor der Ausführung des Werkzeugs Paarweise ausschneiden legen Sie im Werkzeug eine Umgebungseinstellung fest, durch die die Eingabe-Datasets bei Bedarf in dieses Koordinatensystem projiziert werden.
- Aktivieren Sie die Kartenansicht.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Urban Area, zeigen Sie auf Auswahl, und klicken Sie auf Dies ist der einzige selektierbare Layer .
- Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Karte in der Gruppe Auswahl auf das Werkzeug Selektieren . Klicken Sie auf der Karte auf das Stadtgebiet-Feature "Christchurch", um es auszuwählen.
Wenn Sie das Werkzeug Paarweise ausschneiden ausführen, geben Sie den Layer "Urban Area" als Clip-Layer an. Das Werkzeug verwendet als Ausschneideausdehnung das ausgewählte Feature.
- Aktivieren Sie den Bereich Geoverarbeitung. Geben Sie Paarweise ausschneiden in das Suchfeld ein.
In den Suchergebnissen wird als Erstes Paarweise ausschneiden aufgelistet.
Tipp:
Klicken Sie zum Ändern der Werkzeuganzeige unten im Bereich Geoverarbeitung auf Werkzeuge mit Beschreibungen und Details anzeigen oder Werkzeuge als Liste anzeigen .
- Klicken Sie in den Suchergebnissen mit der rechten Maustaste auf das Werkzeug Paarweise ausschneiden und dann auf Batch.
Daraufhin wird das Werkzeug Batch Paarweise ausschneiden geöffnet. Ein Batch-Werkzeug ist ein temporäres Werkzeug, das mehrere Eingabe-Datasets oder andere Parameter gleichzeitig verarbeiten kann. Die meisten Geoverarbeitungswerkzeuge lassen sich als Batch-Werkzeug ausführen. Sie können ein Batch-Werkzeug dauerhaft speichern.
- Stellen Sie sicher, dass für Batch-Parameter auswählen die Einstellung Eingabe-Features ausgewählt ist. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Einer geöffneten Karte Ausgabe-Datasets hinzufügen.
Fügen Sie stattdessen die Ausgabe-Datasets zu einer neuen Karte hinzu.
- Klicken Sie auf Weiter.
- Klicken Sie neben Batch Eingabe-Features auf Viele hinzufügen . Aktivieren Sie neben der Suchleiste das Kontrollkästchen Alle Kontrollkästchen umschalten.
Alle Layer in der Karte sind ausgewählt. Es sollen allerdings nicht alle ausgeschnitten werden. Da die Grenz-Layer ihre territoriale Integrität beibehalten sollen, werden sie separat verarbeitet.
- Deaktivieren Sie in der Liste der "Batch Eingabe-Features" die Kontrollkästchen für die folgenden Layer:
- CommunityBoards
- Districts
- Region
Der Layer "Urban Area" gehört zu den auszuschneidenden Eingabe-Features. Das bedeutet, dass der Layer auf das eigene ausgewählte Feature zugeschnitten wird – also genau das, was Sie möchten.
- Klicken Sie unten in der Dropdown-Liste auf Hinzufügen.
- Klicken Sie für Clip-Features auf den Dropdown-Pfeil, und wählen Sie Urban Area aus.
Wenn eine Auswahl auf einen Eingabe-Layer angewendet wurde, wird unter dem Parameter eine Umschaltfläche angezeigt. Standardmäßig werden nur die ausgewählten Datensätze verarbeitet, was in diesem Fall gewünscht ist. (Aus diesem Grund wird auch unter dem Layer "Urban Area" in der Liste der Batch-Eingabe-Features die Umschaltfläche angezeigt.)
- Löschen Sie im Feld Ausgabe-Feature-Class das Präfix "PairwiseClip_OutFeatureClass_" aus dem Namen der Ausgabe-Feature-Class, und behalten Sie die Variable "%Name%" bei.
Vorsicht:
Achten Sie darauf, dass Sie nicht den gesamten Pfad zur Ausgabe-Geodatabase löschen. Gelöschte Pfade werden beim Ausführen von Batch-Werkzeugen möglicherweise nicht korrekt neu generiert.
Der Pfad zur Ausgabe-Feature-Class verweist auf die Geodatabase "ChristchurchData".
Durch die Variable "%Name%" wird dem Ausgabe-Dataset der Eingabe-Layer-Name zugewiesen. Da die Ausgabedaten an einem anderen Ort gespeichert werden als die Eingabedaten, muss dem Dateinamen kein Präfix (z. B. "PairwiseClip_OutFeatureClass_") vorangestellt werden, um Namenskonflikte zu vermeiden.
Obwohl Karten-Layer in verschiedenen Koordinatensystemen mittels On-the-fly-Projektion räumlich unterschiedlich ausgerichtet werden, sollen Ihre Ausgabedaten im Standardsystem "NZGD 2000 New Zealand Transverse Mercator" erstellt werden. Nehmen Sie eine Umgebungseinstellung vor, damit die Eingabe-Datasets bei Bedarf in das System projiziert werden.
Einstellungen der Geoverarbeitungsumgebung sind Parameter, die nicht in das Werkzeug integriert sind, sondern bei Ausführung des Werkzeugs auf die Ausgabedaten angewendet werden. In diesem Fall entfällt durch Anwendung einer Umgebungseinstellung die Ausführung des Werkzeugs Projizieren für Datasets im Web Mercator-Koordinatensystem.
- Klicken Sie oben im Werkzeug Batch Paarweise ausschneiden auf die Registerkarte Umgebungen.
- Klicken Sie neben Ausgabekoordinatensystem auf Koordinatensystem auswählen .
- Blenden Sie im Dialogfeld Koordinatensystem unter Verfügbare XY-Koordinatensysteme die Option Layer.
Die beiden Koordinatensysteme, die von Layern in der Karte verwendet werden, werden aufgeführt.
- Klicken Sie auf NZGD 2000 New Zealand Transverse Mercator, um das System auszuwählen.
- Klicken Sie auf OK.
Eingabe-Datasets im Web Mercator-Koordinatensystem, z. B. PlanArea, werden beim Ausschneiden in das System "New Zealand Transverse Mercator" projiziert.
- Klicken Sie im Bereich Geoverarbeitung auf Ausführen .
Wenn die Ausführung des Werkzeugs abgeschlossen ist, wird unten im Bereich eine Bestätigungsmeldung angezeigt.
Anzeigen der Daten in der Geodatabase
Untersuchen Sie die neuen Datasets in der Geodatabase "ChristchurchData".
- Aktivieren Sie die Katalogansicht.
- Blenden Sie im Bereich Inhalt unter Projekt die Option Datenbanken ein. Klicken Sie auf ChristchurchData.gdb.
- Klicken Sie unten in der Katalogansicht auf Spalte , um die Elemente als Liste anzuzeigen.
Die Geodatabase enthält neun Feature-Classes.
- Klicken Sie auf die Feature-Class PlanArea, um sie auszuwählen. Öffnen Sie die Eigenschaften der Feature-Class, und prüfen Sie ihren Raumbezug.
Das Dataset wurde wie durch die Einstellung in der Geoverarbeitungsumgebung angegeben auf das Koordinatensystem "New Zealand Transverse Mercator" projiziert.
- Klicken Sie auf Abbrechen.
Analysieren Sie die Daten in einer neuen Karte.
- Klicken Sie auf die Feature-Class AvonRiver, um sie auszuwählen. Drücken Sie die Umschalttaste , und klicken Sie auf Urban_Area, um alle Feature-Classes auszuwählen.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige ausgewählte Feature-Class, und klicken Sie dann auf Zu "Neue" hinzufügen > Karte .
Eine Kartenansicht namens "Map1" wird geöffnet.
- Vergewissern Sie sich, dass "Map1" die aktive Ansicht ist. Verschieben Sie im Bereich Inhalt den Layer Urban_Area an eine Position knapp über dem Grundkarten-Layer "World Topographic Map".
- Drücken Sie im Bereich Inhalt die Strg-Taste, und klicken Sie dann auf den Layer "Urban Area", um dessen Auswahl aufzuheben.
- Verkleinern Sie die Karte, um sich zu vergewissern, dass alle Layer auf die Ausdehnung des Stadtgebiets Christchurch zugeschnitten sind.
Die erste Karte benötigen Sie nun nicht mehr.
- Aktivieren Sie die Kartenansicht "Karte". Klicken Sie auf der entsprechenden Registerkarte "Ansicht" auf Schließen .
Map1 ist jetzt die aktive Ansicht.
Hinweis:
Die geschlossene Karte ist weiterhin Teil des Projekts. Sie kann im Container Karten im Bereich Katalog oder im Bereich Inhalt einer Katalogansicht erneut geöffnet werden.
Kopieren der Grenz-Layer in die Geodatabase
Bei Ausführung des Werkzeugs Paarweise ausschneiden wurden die Grenz-Layer nicht verarbeitet, weil Sie die territoriale Integrität der Layer beibehalten wollten. Die Grenz-Layer decken allerdings die gesamte Region Canterbury ab, also eine Fläche, die größer ist als benötigt.
Nehmen Sie eine räumliche Auswahl der Features in den Layern "CommunityBoards" und "Districts" vor, die gemeinsame Flächen mit dem Stadtgebiet Christchurch aufweisen. Kopieren Sie die ausgewählten Features in die Geodatabase "ChristchurchData", ohne sie zuzuschneiden. Lassen Sie dabei den Layer "Region" aus. Er enthält ein einzelnes Feature, das die Region Canterbury darstellt und ist zu allgemein für Ihre Anforderungen.
- Klicken Sie bei Bedarf auf dem Menüband auf die Registerkarte Karte. Klicken Sie in der Gruppe Auswahl auf Lagebezogen auswählen .
Das Werkzeug Lagebezogen auswählen wird geöffnet.
Hinweis:
Der Einfachheit halber werden bestimmte Geoverarbeitungswerkzeuge in einem unverankerten Fenster angezeigt. Diese Werkzeuge können Sie auch im Bereich Geoverarbeitung öffnen.
Mit dem Parameter Eingabe-Features geben Sie die Features an, die Sie auswählen möchten. Sie möchten Features aus den Layern "CommunityBoards" und "Districts" auswählen. Diese befinden sich nicht auf der Karte und müssen daher in den Datasets gesucht werden.
- Klicken Sie neben dem Feld Eingabe-Features auf Durchsuchen .
- Klicken Sie im Dialogfeld "Durchsuchen" unter Projekt auf Ordner. Navigieren Sie zu Manage_Data > Boundaries.gdb.
- Drücken Sie die Taste STRG, und klicken Sie auf CommunityBoards und Districts, um beide Feature-Classes auszuwählen. (Wählen Sie nicht Region aus.) Klicken Sie auf OK.
Im Fenster Lagebezogen auswählen werden die beiden Datasets zur Liste der Eingabe-Features hinzugefügt.
- Überprüfen Sie, ob der Parameter Beziehung auf Überschneiden festgelegt ist.
- Klicken Sie für Auswahl-Features auf den Dropdown-Pfeil und dann auf Urban_Area.
Das Werkzeug Lagebezogen auswählen nimmt eine Auswahl in Karten-Layern vor. Da die Datasets "CommunityBoards" und "Districts" von Karten-Layern nicht dargestellt werden, erstellt das Werkzeug Layer, fügt sie der Karte hinzu und wählt die entsprechenden Features aus.
- Klicken Sie auf OK.
Wenn die Ausführung des Werkzeugs abgeschlossen ist, werden zwei Layer (Districts_Layer und CommunityBoards_Layer) zur Karte hinzugefügt. Wie Sie am unteren Rand der Kartenansicht sehen, sind zehn Features ausgewählt.
Wenn Sie die ausgewählten Datensätze sehen möchten, können Sie die Attributtabelle des Layers öffnen; nötig ist es aber nicht. Sie werden die ausgewählten Features in neue Feature-Classes in der Geodatabase "ChristchurchData" kopieren.
Die beiden Grenz-Layer sind für Ihre endgültigen Daten relevant, da Renaturierungsprojekte möglicherweise von der örtlichen Kommunalverwaltung abhängig sind. Die Ausdehnung der Layer ist größer als Ihr Interessenbereich, jedoch kleiner als die ursprüngliche Ausdehnung der Daten. Die Grenzen der zehn ausgewählten Features bleiben bestehen.
Führen Sie das Werkzeug Features kopieren als Batch-Werkzeug aus. Die Ausgabe-Datasets tragen dieselben Namen wie die Eingabe-Layer; benennen Sie die Layer daher vor der Ausführung des Werkzeugs um.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt auf den Layer Districts_Layer, um ihn auszuwählen. Drücken Sie die Taste F2, um den Layer-Namen zu bearbeiten. Geben Sie Districts ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
- Benennen Sie auf die gleiche Weise den Layer "CommunityBoards_Layer" in CommunityBoards um.
Tipp:
Sie können auch im Bereich Inhalt auf einen ausgewählten Layer klicken, um den Namen editierbar zu machen. Sie können aber auch auf den Layer doppelklicken, um das Dialogfeld Layer-Eigenschaften zu öffnen und den Namen auf der Registerkarte Allgemein zu ändern.
- Klicken Sie oben im Bereich Geoverarbeitung auf Ein anderes Werkzeug öffnen . Klicken Sie in der Liste mit Optionen auf Ein anderes Werkzeug öffnen, um nach einem Werkzeug zu suchen, das Sie noch nicht verwendet haben.
- Geben Sie Features kopieren in das Suchfeld ein.
In den Suchergebnissen wird als Erstes Features kopieren aufgelistet.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Werkzeug Features kopieren, und klicken Sie dann auf Batch.
Das Werkzeug Batch Features kopieren wird geöffnet. In diesem Fall übernehmen Sie die Standardeinstellungen, um die Ausgabe-Datasets der offenen Karte hinzuzufügen.
- Stellen Sie sicher, dass unter Batch-Parameter auswählen die Einstellung Eingabe-Features ausgewählt ist, und klicken Sie auf Weiter.
- Klicken Sie unter Batch Eingabe-Features auf den Dropdown-Pfeil des Parameters (nicht auf die Schaltfläche Viele hinzufügen), und klicken Sie auf Districts.
- Klicken Sie im nächsten leeren Feld für Eingabe-Features auf den Dropdown-Pfeil und dann auf CommunityBoards.
Das Werkzeug zeigt die Anzahl der ausgewählten Features in den einzelnen Layern an.
- Löschen Sie im Textfeld Ausgabe-Feature-Class das Präfix CopyFeatures_OutFeatureClass_, und behalten Sie die Variable %Name% bei.
Vorsicht:
Achten Sie darauf, dass Sie nicht den gesamten Pfad zur Ausgabe-Geodatabase löschen. Gelöschte Pfade werden beim Ausführen von Batch-Werkzeugen möglicherweise nicht wie gewünscht neu generiert.
Für das Ausgabekoordinatensystem muss keine Umgebungseinstellung vorgenommen werden. Beide Eingabe-Layer verwenden das Koordinatensystem "NZGD 2000 Transverse Mercator".
- Deaktivieren Sie im Bereich Inhalt die Layer CommunityBoards und Districts.
Damit vermeiden Sie Verwechslungen, wenn Sie neue Layer mit denselben Namen zur Karte hinzufügen.
- Klicken Sie im Bereich Geoverarbeitung auf Ausführen .
Nach der Ausführung des Werkzeugs werden der Karte die neuen Layer hinzugefügt. Die ursprünglichen Layer werden für die ausgewählten Features nicht mehr benötigt.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Districts (deaktiviert) und dann auf Entfernen .
Tipp:
Sollte Ihnen ein Fehler unterlaufen, können Sie Ihre letzte Aktion rückgängig machen, indem Sie auf der Symbolleiste für den Schnellzugriff auf Rückgängig klicken.
- Entfernen Sie auf die gleiche Weise den deaktivierten Layer CommunityBoards.
- Verschieben Sie im Bereich Inhalt den Layer Districts an eine Position knapp über dem Grundkarten-Layer "Weltweite topografische Karte". Schieben Sie den Layer CommunityBoards über den Layer Districts.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Layer Districts, und klicken Sie auf Auf Layer zoomen .
Beide Layer reichen über das Stadtgebiet Christchurch hinaus, weil sie nicht zugeschnitten wurden. Es werden allerdings nur die Features berücksichtigt, die das Stadtgebiet überschneiden.
- Aktivieren Sie die Katalogansicht.
Die neuen Feature-Classes "CommunityBoards" und "Districts" sind jetzt in der Geodatabase "ChristchurchData" enthalten.
Metadaten aktualisieren
Die Metadaten aus den Eingabe-Datasets im Ordner "Manage_Data" wurden in die neuen Datasets in der Geodatabase "ChristchurchData" kopiert. Prüfen Sie die Metadaten, beheben Sie Rechtschreibfehler, und aktualisieren Sie die Elementbeschreibungen. Ferner erstellen Sie ein Miniaturansicht-Bild, das in den Metadaten angezeigt wird.
- Klicken Sie in der Katalogansicht auf die Feature-Class Native_Bird_River_and_Open_Water_Habitat. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die ausgewählte Feature-Class, und klicken Sie auf Metadaten bearbeiten .
Eine Metadatenansicht wird geöffnet. Einige Wörter sind mit roten Wellenlinien unterstrichen. Damit werden Rechtschreibfehler, nicht erkannte Fachbegriffe und ungewöhnliche Ortsnamen gekennzeichnet.
Hinweis:
Wenn Sie keine roten Wellenlinien sehen, aktivieren Sie die Rechtschreibprüfung.
- Blättern Sie durch die Metadatenansicht.
Im Feld Beschreibung weisen zwei benachbarte Wörter Rechtschreibfehler auf.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den ersten Fehler (acommpany) und dann auf den Korrekturvorschlag accompany.
Der Fehler wird behoben, und die rote Wellenlinie verschwindet.
- Korrigieren Sie analog den zweiten Fehler Emvironment in Environment.
Am unteren Rand des Beschreibungsfelds befindet sich ein Hinweis mit einer Beschreibung der Änderungen, die Sie an den ursprünglichen Quelldaten vorgenommen haben. Fügen Sie einen weiteren Hinweis hinzu.
- Klicken Sie im Feld Beschreibung an das Textende, und drücken Sie die Eingabetaste, um einen zweites Aufzählungszeichen hinzuzufügen.
- Geben Sie den folgenden Satz ein, oder kopieren Sie ihn: Die Daten wurden in das Geodatabase-Format konvertiert und auf das Stadtgebiet Christchurch zugeschnitten.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Metadaten in der Gruppe Metadaten verwalten auf Speichern .
- Schließen Sie die Metadatenansicht.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Ansicht. Klicken Sie in der Gruppe Optionen auf Bereich "Details" , um den Bereich auszuwählen. Klicken Sie im Detailbereich gegebenenfalls auf die Registerkarte Metadaten.
Die Rechtschreibfehler in der Beschreibung wurden korrigiert. Der hinzugefügte Hinweis wird im unteren Bereich der Beschreibung angezeigt.
- Klicken Sie im Detailbereich auf die Registerkarte Geographie.
Die Datenvorschau wird auf einer hellgrauen Grundkarte dargestellt.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Vorschau. Klicken Sie in der Gruppe Vorschau auf Grundkarte und dann auf Ozeane.
In der Vorschau der Geographie ändert sich die Darstellung der Grundkarte.
- Klicken Sie in der Gruppe Miniaturansicht auf Erstellen .
- Klicken Sie im Detailbereich auf die Registerkarte Metadaten.
Sie müssen die Metadaten aktualisieren, damit die neue Miniaturansicht angezeigt wird.
- Klicken Sie auf ein anderes Dataset in der Katalogansicht und dann erneut auf Native_Bird_River_and_Open_Water_Habitat.
Die Metadaten werden mit der neuen Miniaturansicht dargestellt. Miniaturansichten können ebenfalls in den Element-Pop-ups angezeigt werden, wenn Sie Elemente im Bereich Katalog durchsuchen.
- Bei Bedarf können Sie die Elementbeschreibungen bearbeiten und Miniaturansichten für andere Datasets erstellen.
Hinweis:
Mit Ausnahme der Feature-Class "Urban_Area", die aus einem ArcGIS Living Atlas-Layer abgeleitet wurde, sind alle Datasets mit Elementbeschreibungen versehen. Sie können diese Elementbeschreibung optional importieren:
- Wählen Sie in der Katalogansicht die Feature-Class "Urban_Area" aus. Klicken Sie auf dem Menüband in der Gruppe Metadaten (nicht in der Gruppe Erstellen) auf der Registerkarte Katalog auf Importieren .
- Klicken Sie im Dialogfeld Metadaten importieren auf Durchsuchen . Klicken Sie unter Portal auf Living Atlas , und suchen Sie nach NZ Urban Rural Indicator Areas - Current.
- Klicken Sie auf den Layer, um ihn auszuwählen, und klicken Sie auf OK. Vergewissern Sie sich, dass die URL des Layers zum Dialogfeld Metadaten importieren hinzugefügt wurde.
- Klicken Sie auf OK, um die Metadaten zu importieren.
Speichern von Layer-Dateien
In einigen Fällen ist die standardmäßige Layer-Symbolisierung suboptimal. Es ist zwar nicht Ihre Aufgabe, Entscheidungen über die kartografische Darstellung der Daten von Christchurch zu treffen, aber es kann anderen Benutzern die Datenvisualisierung durchaus erleichtern, wenn Sie als Ausgangspunkt einige Layer-Dateien für sie erstellen.
In einer Layer-Datei werden die Eigenschaften eines Layers, z. B. der Name, die Symbolisierung und der Pfad zu den Quelldaten, nicht jedoch die Daten selbst gespeichert. Wenn Sie einer Karte eine Layer-Datei hinzufügen, werden die Layer-Eigenschaften automatisch übernommen, sofern die Quelldaten verfügbar sind.
- Aktivieren Sie die Kartenansicht.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Historic_Places, und klicken Sie auf Auf Layer zoomen .
- Klicken Sie im Bereich Inhalt auf das Symbol unter dem Layer-Namen Historic_Places.
Der Bereich Symbolisierung wird eingeblendet und zeigt Anzeigeoptionen zum Formatieren von Punktsymbolen.
- Klicken Sie oben im Bereich Symbolisierung ggf. auf die Registerkarte Galerie.
- Klicken Sie neben dem Suchfeld auf den Dropdown-Pfeil Alle Styles und dann auf Projekt-Styles.
Die Einstellung Projekt-Styles enthält Styles, die dem ArcGIS Pro-Projekt standardmäßig hinzugefügt werden, sowie von Ihnen hinzugefügte Styles. Die Einstellung Alle Styles enthält alle System-Styles, die zusammen mit ArcGIS Pro installiert werden. Indem Sie Projekt-Styles auswählen, grenzen Sie die Symbolsuche ein.
- Geben Sie im Suchfeld pin ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
- Klicken Sie unter ArcGIS 2D auf das Symbol Tear Pin 2, um es auszuwählen.
Das Symbol wird im Bereich Inhalt und auf der Karte geändert.
- Klicken Sie im Bereich Symbolisierung auf die Registerkarte Eigenschaften.
- Ändern Sie unter Aussehen die Größe in 12 pt, und klicken Sie auf Übernehmen.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer-Namen Historic_Places, zeigen Sie auf Freigabe, und klicken Sie auf Als Layer-Datei speichern .
Das Home-Verzeichnis "ChristchurchRenewal" wird in einem Dialogfeld "Durchsuchen" angezeigt.
- Behalten Sie im Feld Name den Standardnamen Historic_Places.lyrx bei. Klicken Sie auf Speichern.
- Erstellen Sie bei Bedarf Layer-Dateien für andere Layer.
Beispiel: Wenn Sie den Layer "Urban_Area" durch ein leeres Füllsymbol darstellen möchten, durchsuchen Sie die Symbolgalerie nach Umriss-Liniensymbol. Passende Symbole für die Layer "Parks" und "AvonRiver" finden Sie, wenn Sie die Symbolgalerie nach Park und Wasser durchsuchen.
Nun, da die Kartenansicht aktiv ist, setzen Sie die zuvor geänderte Einstellung des Werkzeugs Erkunden zurück.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Karte in der Gruppe Navigieren auf den Dropdown-PfeilErkunden und dann auf Oberster Layer .
- Aktivieren Sie die Katalogansicht. Klicken Sie im Bereich Inhalt unter Ordner auf den Ordner ChristchurchRenewal.
Die Layer-Datei wird in der Ansicht "Katalog" angezeigt.
Die Geodatabase "ChristchurchData" ist jetzt vollständig. Der Ordner "ChristchurchRenewal" enthält die Geodatabase und Ihre Layer-Datei. Der Ordner kann nun in einem Netzwerk gespeichert oder mit den Standardmethoden zur Dateifreigabe verteilt werden. Er kann auch als .zip-Datei in ArcGIS Online hochgeladen werden.
Sie können auch einzelne Datasets als Web-Layer auf ArcGIS Online freigeben. Weitere Informationen über diesen Workflow finden Sie im Lernprogramm Freigeben einer Webkarte.
Bei diesem Lernprogramm wurden keine Projektdateien auf Ihrem Computer gespeichert (es sei denn, Sie selbst haben das Projekt gespeichert). Der Ordner "ChristchurchRenewal" und die Geodatabase "ChristchurchData" werden unabhängig von allen ArcGIS Pro-Projekten gespeichert. Die von Ihnen erstellten Arbeitskarten wurden lediglich zur Evaluierung von Daten und zur Auswahl von Eingabe-Layern für die Werkzeuge benötigt; es ist nicht notwendig, sie zu behalten.
- Wenn Sie mit der Bearbeitung des optionalen Teils fortfahren möchten, lassen Sie ArcGIS Pro geöffnet. Klicken Sie andernfalls auf dem Menüband auf die Registerkarte Projekt. Klicken Sie in der Liste mit seitlichen Registerkarten auf Beenden. Klicken Sie auf Nein, wenn Sie aufgefordert werden, die Änderungen zu speichern.
Laden von Daten (optional)
Ihre Daten enthalten eine Feature-Class mit dem Namen "Historic_Places". Wie Sie beim erstmaligen Durchsuchen des Ordners "Manage_Data" festgestellt haben, gibt es ebenfalls eine Excel-Datei mit dem Namen "ChristchurchHeritageSites". Diese enthält die Datensätze zweier Positionen, die nicht im Dataset "Historic_Places" enthalten sind.
Mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Anhängen können Sie Features von einem Dataset in ein anderes laden. Dieser Prozess wird auch als "Laden von Daten" bezeichnet. Bei den beiden Sehenswürdigkeiten, die Sie hinzufügen möchten, handelt es sich um Zeilen in einem Excel-Tabellenblatt, die vor dem Laden zunächst in Punkt-Features konvertiert werden müssen.
Wenn Sie die konvertieren Punkt-Features in die Feature-Class "Historic_Places" geladen haben, werden sie nicht mehr in einem separaten Dataset benötigt. Daher erstellen Sie die Punkt-Features in einem temporären Memory-Workspace und laden sie aus diesem Workspace in das Dataset "Historic_Places". Wenn Sie ArcGIS Pro schließen, wird der Memory-Workspace gelöscht.
- Aktivieren Sie ggf. die Katalogansicht. Klicken Sie im Bereich Inhalt unter Datenbanken auf die Geodatabase ChristchurchData.
- Klicken Sie in der Katalogansicht auf die Feature-Class Historic_Places. Zeigen Sie die Metadaten, die Geographie und die Tabelle in der Vorschau an.
Die Feature-Class enthält 322 historische Sehenswürdigkeiten im Stadtgebiet Christchurch. Die Tabellenattribute enthalten die Felder Name und Address. Das Feld RegID enthält eine numerische Kennung mit bis zu vier Ziffern.
- Blenden Sie im Bereich Inhalt unter Ordner gegebenenfalls den Ordner Manage_Data ein. Blenden Sie den darin enthaltenen Ordner Historic ein, und klicken Sie auf ChristchurchHeritageSites.xlsx, um die Datei auszuwählen.
- Klicken Sie in der Katalogansicht auf das Tabellenblatt HeritageSites$, und zeigen Sie die Tabelle in der Vorschau an.
Hinweis:
Wenn neben ChristchurchHeritageSites.xlsx ein rotes Ausrufezeichen angezeigt wird, müssen Sie den Treiber für Microsoft Access Database Engine installieren. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Herunterladen der Daten weiter oben. Nachdem Sie den Treiber installiert haben, klicken Sie auf der Registerkarte Katalog in der Gruppe Organisieren auf Aktualisieren . Wenn Sie jetzt auf ChristchurchHeritageSites.xlsx klicken, wird das Tabellenblatt HeritageSites$ angezeigt.
In den Spalten "X" und "Y" der Tabelle werden die Längen- und Breitengradwerte in Dezimalgrad gespeichert. Anhand dieser Koordinaten können die Positionen in räumliche Daten konvertiert werden.
Des Weiteren enthält die Tabelle neben den Spalten "Name" und "Address" noch einige weitere Spalten, darunter "RegisterNumber". Diese enthält die numerischen Kennungen, genau wie das Feld RegID in der Tabelle Historic_Places.
Fügen Sie das Excel-Tabellenblatt als Tabelle zur Karte hinzu, und konvertieren Sie die Tabelle in Punkt-Features. Damit wird ausgeschlossen, dass sich die beiden Sehenswürdigkeiten bereits im Layer "Historic_Places" befinden.
- Klicken Sie in der Katalogansicht mit der rechten Maustaste auf HeritageSites$ und dann auf Zu Map1 hinzufügen.
- Aktivieren Sie die Kartenansicht.
Die Tabelle "HeritageSites" befindet sich im Bereich Inhalt unter Standalone-Tabellen.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Tabelle HeritageSites$, und klicken Sie dann auf Punkte aus Tabelle erstellen > XY-Daten anzeigen .
Das Werkzeug XY-Tabelle in Punkt wird in einem unverankerten Fenster geöffnet.
Tipp:
Das Werkzeug XY-Tabelle in Punkt kann ebenfalls über die Registerkarte Standalone-Tabelle auf dem Menüband geöffnet werden. Klicken Sie in der Gruppe Punkte erstellen auf Aus Tabelle > XY-Tabelle in Punkt .
Der Standardwert des Parameters Eingabetabelle lautet wie gewünscht HeritageSites$. Als Standardwerte der Parameter X-Feld und Y-Feld werden wie gewünscht die Tabellenfelder X und Y verwendet. Das Koordinatensystem lautet standardmäßig GCS_WGS_1984. In diesem System werden die meisten Werte für die geographische Länge/Breite gespeichert; daher können Sie mit Sicherheit davon ausgehen, dass diese Einstellung richtig ist.
- Löschen Sie im Textfeld Ausgabe-Feature-Class den gesamten Pfad. Geben Sie in das leere Feld memory/Sites ein.
Der Pfadname memory\ gibt an, dass die Ausgabe in den Memory-Workspace und nicht in eine Geodatabase geschrieben wird. Sie können einen beliebigen Namen für Sites auswählen.
- Klicken Sie auf OK.
Wenn die Ausführung des Werkzeugs abgeschlossen ist, wird ein Layer namens "Sites" oben in den Bereich Inhalt eingefügt.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Sites, und klicken Sie auf Auf Layer zoomen .
- Deaktivieren und aktivieren Sie im Bereich Inhalt den Layer "Sites", um sich zu vergewissern, dass sich keine Features aus dem Layer "Historic_Sites" an diesen beiden Standorten befinden.
Damit wird bestätigt, dass Sie die Daten ohne Duplizieren vorhandener Features aus dem Speicher laden können.
- Aktivieren Sie die Katalogansicht. Klicken Sie im Bereich Inhalt unter Datenbanken auf ChristchurchData.gdb.
- Klicken Sie in der Katalogansicht gegebenenfalls auf Historic_Places, um den Layer auszuwählen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die ausgewählte Feature-Class und dann auf Daten laden.
Das Werkzeug Anhängen wird im Bereich Geoverarbeitung geöffnet. Mit einer Meldung oben im Bereich werden Sie darauf hingewiesen, dass mit dem Werkzeug kein Dataset erstellt, sondern das Ziel-Dataset geändert wird. In den Werkzeugparametern wird automatisch Historic_Places als Ziel-Dataset festgelegt. Hierbei handelt es sich um das Dataset, in das die Features geladen werden.
- Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Eingabe-Datasets und dann auf Sites.
Wenn Eingabe- und Ziel-Dataset exakt dieselben Felder aufweisen, können Sie die Standardeinstellung für den Typ der Feldübereinstimmung Eingabefelder müssen Zielfeldern entsprechen verwenden. Da hier allerdings einige Felder nicht übereinstimmen, müssen Sie die Einstellung ändern.
- Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Typ der Feldübereinstimmung und dann auf Feldzuordnung zum Abgleichen von Feld-Unterschieden verwenden.
Bei unterschiedlichen Feldnamen, aber kompatiblen Attributwerten können Sie die Felder manuell abgleichen.
Unter Feldzuordnung werden die Felder des Ziel-Datasets (der Feature-Class "Historic_Places") aufgelistet. Für die Felder RegID und Accuracy wird das Warnsymbol angezeigt, weil für sie im Eingabe-Dataset (dem In-Memory-Dataset "Sites") keine übereinstimmenden Feldnamen vorliegen. Für die Felder Name und Address gibt es passende Feldnamen.
- Klicken Sie auf Bearbeiten .
Das Dialogfeld Feldeigenschaften wird angezeigt.
- Vergewissern Sie sich im Dialogfeld Feldeigenschaften, dass in der Liste Felder das Feld RegID ausgewählt, d. h. blau hervorgehoben ist. Klicken Sie in der Liste der Quellfelder auf RegisterNumber.
Die Warnung für das Feld RegID wird entfernt, da es nun einem Quellfeld zugeordnet ist. Beim Laden der Daten werden die Werte aus dem Feld RegisterNumber des Datasets "Sites" an das Feld RegID des Datasets "Historic_Places" angehängt.
Sie lassen das Feld Accuracy unverändert, weil es kein entsprechendes Attribut im Dataset "Sites" hat. Bei Ausführung des Werkzeugs werden die Attribute folgendermaßen verarbeitet:
- Die Attributwerte von Feldern in der Eingabetabelle (Sites), die mit Feldern in der Zieltabelle (Historic_Places) übereinstimmen, werden an die entsprechenden Felder in der Zieltabelle angehängt.
- Felder in der Eingabetabelle ohne Übereinstimmung, z. B. X und Y, werden der Zieltabelle nicht hinzugefügt.
- Die angehängten Datensätze für Felder ohne Übereinstimmung in der Zieltabelle, z. B. Accuracy, erhalten <NULL>-Werte.
Hinweis:
Das Eingabe-Dataset wird nicht im Koordinatensystem "New Zealand Transverse Mercator", sondern in "WGS_1984" dargestellt. Beim Laden werden die Features allerdings automatisch projiziert.
- Klicken Sie im Dialogfeld Feldeigenschaften auf OK.
- Klicken Sie im Werkzeug Anhängen auf Ausführen .
- Wenn die Ausführung des Werkzeugs abgeschlossen ist, klicken Sie in der Katalogansicht auf Historic_Places. Klicken Sie auf im Bereich "Details" auf die Registerkarte Tabelle, und blättern Sie nach unten.
Tipp:
Sie können auch unten in der Tabelle auf Ans Ende verschieben klicken.
Zwei Datensätze wurden der Tabelle hinzugefügt: einer für die Sehenswürdigkeit "Moncks Cave" und einer für "Rotten Row Baches". Die neuen Datensätze weisen Werte in den Feldern Name, Address und RegID auf. Das Feld Accuracy enthält <NULL>-Werte.
- Aktivieren Sie die Kartenansicht. Deaktivieren Sie im Bereich Inhalt den Layer Sites.
Die neuen Features wurden an den richtigen Positionen zum Layer "Historic_Places" hinzugefügt.
Die Geodatabase "ChristchurchData" ist jetzt vollständig. Der Ordner "ChristchurchRenewal", der die Geodatabase, mindestens eine Layer-Datei sowie die gesamte Dokumentation und alle Readme-Dateien enthält, die hinzugefügt werden sollen, kann jetzt für Renaturierungsteams freigegeben werden.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Projekt. Klicken Sie in der Liste mit seitlichen Registerkarten auf Beenden. Klicken Sie auf Nein, wenn Sie aufgefordert werden, die Änderungen zu speichern.
Wenn Sie Ihre ArcGIS Pro-Sitzung beenden, wird der Memory-Workspace bereinigt.