Raster in ASCII (Conversion)

Zusammenfassung

Konvertiert ein Raster-Dataset in eine ASCII-Datei mit Raster-Daten.

Verwendung

  • Als Eingabe-Raster-Dataset sind alle gültigen Raster-Datasets zulässig.

  • Die Struktur der ASCII-Datei besteht aus Header-Informationen mit einer Reihe von Schlüsselwörtern und Zellwerten in zeilenweise aufsteigender Reihenfolge.

    Das Format der Datei lautet im Allgemeinen wie folgt:

        NCOLS xxx
        NROWS xxx
        XLLCORNER xxx
        YLLCORNER xxx
        CELLSIZE xxx
        NODATA_VALUE xxx
        row 1
        row 2
        .
        .
        row n

    Die Definitionen der Schlüsselwörter lauten wie folgt:

    • NCOLS und NROWS geben die durch die ASCII-Datei definierte Anzahl der Spalten und Zeilen im Raster an.

    • XLLCORNER und YLLCORNER stehen für die Koordinaten der unteren linken Ecke der unteren linken Zelle.

    • CELLSIZE ist die Zellengröße des Rasters.

    • NODATA_VALUE ist der Wert, der die NoData-Zellen angibt.

    • Im Datenstrom der Zellenwerte ist Zeile 1 am Anfang des Rasters angeordnet, Zeile 2 liegt direkt darunter usw.

  • Beispiel für eine ASCII-Raster-Datei:

        NCOLS 480
        NROWS 450
        XLLCORNER 378922
        YLLCORNER 4072345
        CELLSIZE 30
        NODATA_VALUE -32768
        43 2 45 7 3 56 2 5 23 65 34 6 32 54 57 34
        35 45 65 34 2 6 78 4 2 6 89 3 2 7 45 23 5 ...

    NODATA_VALUE im obigen Beispiel entspricht dem Wert in der ASCII-Datei, der NoData-Zellen im Eingabe-Raster darstellt. Dieser Wert ist normalerweise den Zellen vorbehalten, deren wahrer Wert unbekannt ist.

  • Die einzelnen Datenzeilen aus dem Raster werden mit einem Wagenrücklaufzeichen in der Datei beendet.

  • Sowohl Integer- als auch Gleitkomma-Raster können in eine ASCII-Raster-Datei konvertiert werden.

  • Bei diesem Werkzeug wird der Ursprung nur als linke untere Ecke der linken unteren Zelle geschrieben. Das Werkzeug Raster kopieren unterstützt als Ursprung auch den Mittelpunkt der unteren linken Zelle.

  • Ab ArcGIS Pro 3.2 ist die standardmäßige Werkzeugausgabe eine ASCII-Datei mit der Erweiterung .asc anstelle der Erweiterung .txt. Vorhandene ASCII-Dateien mit der Erweiterung .txt sollten auf die Erweiterung .asc aktualisiert werden, indem sie umbenannt werden.

Parameter

BeschriftungErläuterungDatentyp
Eingabe-Raster

Das Eingabe-Raster-Dataset.

Das Raster kann ein Ganzzahl- oder Gleitkomma-Raster sein.

Raster Layer
Ausgabe-ASCII-Raster-Datei

Die Ausgabe-Raster-Datei im ASCII-Format.

File

arcpy.conversion.RasterToASCII(in_raster, out_ascii_file)
NameErläuterungDatentyp
in_raster

Das Eingabe-Raster-Dataset.

Das Raster kann ein Ganzzahl- oder Gleitkomma-Raster sein.

Raster Layer
out_ascii_file

Die Ausgabe-Raster-Datei im ASCII-Format.

File

Codebeispiel

RasterToASCII – Beispiel 1 (Python-Fenster)

Konvertiert ein Raster-Dataset in eine ASCII-Datei mit Raster-Daten.

import arcpy
arcpy.env.workspace = "c:/data"
arcpy.conversion.RasterToASCII("elevation", "c:/output/sa500.asc")
RasterToASCII – Beispiel 2 (eigenständiges Skript)

Konvertiert ein Raster-Dataset in eine ASCII-Datei mit Raster-Daten.

# Name: RasterToASCII_Ex_02.py
# Description: Converts a raster dataset to an ASCII file representing 
#    raster data. 
# Requirements: None

# Import system modules
import arcpy

# Set environment settings
arcpy.env.workspace = "C:/data"

# Set local variables
inRaster = "elevation"
outASCII = "c:/output/elevation.asc"

# Run RasterToASCII
arcpy.conversion.RasterToASCII(inRaster, outASCII)

Lizenzinformationen

  • Basic: Ja
  • Standard: Ja
  • Advanced: Ja

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