Features in JSON (Conversion)—ArcGIS Pro

Zusammenfassung

Konvertiert Features in das Esri JSON- oder GeoJSON-Format. Die Felder, die Geometrie und der Raumbezug von Features werden in die entsprechende JSON-Repräsentation konvertiert und in eine Datei mit der Erweiterung .json oder .geojson geschrieben.

Verwendung

Sie können die Formatierung aktivieren, um die JSON-Repräsentation in der Ausgabedatei besser lesbar zu machen. Die Ausgabedatei wird mit Leerstellen, Tabulatoren und Zeilenumbrüchen formatiert, um die Lesbarkeit zu verbessern. Eine formatierte JSON kann beim Entwickeln und Testen von Anwendungen nützlich sein. Es wird für Produktionsanwendungen jedoch nicht empfohlen, da alle Leerstellen unnötig sind und von JSON-Parsern ignoriert werden. Zudem kann formatiertes JSON erheblich umfangreicher sein als das JSON-Äquivalent und die Dateigröße übersteigt die der entsprechenden JSON-Repräsentation. Dies kann Auswirkungen auf die Anwendungs-Performance haben.
Die Konvertierung unterstützt keine Verbindungen, Beziehungen und Anlagen der Features.
Um eine Untermenge von Features in eine Feature-Class oder einen Layer zu konvertieren, verwenden Sie die Werkzeuge Layer nach Attributen auswählen oder Layer lagebezogen auswählen, und wählen Sie die Untermenge der zu konvertierenden Features, bevor Sie Features in JSON verwenden.
Verwenden Sie den Parameter Ausgabe in GeoJSON, um eine .geojson-Datei zu erstellen, die der GeoJSON-Spezifikation entspricht. Die GeoJSON-Spezifikation unterstützt keine Kurvengeometrie; Eingabe-Features, die Kurven enthalten, werden bei der Konvertierung verdichtet.
Wenn die Ausgabe eine .geojson-Datei ist, dann können Sie den Parameter Auf WGS84 projizieren verwenden, um die Eingabe-Features auf das Koordinatensystem WGS84 zu projizieren. Dies ist der Standard für die GeoJSON-Spezifikation. Bei Bedarf wird eine geographische Standardtransformation angewendet. Wenn dieser Parameter nicht verwendet wird, dann enthält die .geojson-Datei ein crs-Tag, mit dem in einigen Anwendungen das Koordinatensystem oder das Koordinatenbezugssystem definiert werden kann. Dieses Tag wird in der GeoJSON-Spezifikation nicht vollständig unterstützt.
Die Werkzeugausgabe enthält ausschließlich sichtbare Attributfelder aus der Eingabe. Wenn alle Felder enthalten sein sollen, müssen Sie alle Felder sichtbar machen. Darüber hinaus können Sie mit dem Parameter Feld-Aliasnamen verwenden festlegen, dass in der Ausgabe Feld-Aliasnamen anstelle der Feldnamen verwendet werden sollen.
Die Größe der Ausgabedatei darf 4 GB nicht überschreiten. Wenn sie zu groß ist, dann reduzieren Sie die Eingabedaten.

Parameter

Beschriftung	Erläuterung	Datentyp
Eingabe-Features	Die Features, die in das JSON-Format konvertiert werden sollen.	Feature Layer
Ausgabe-JSON	Die .json- oder .geojson-Ausgabedatei.	File
Formatiertes JSON (optional)	Gibt an, ob JSON in ähnlicher Weise wie das PJSON-Format (Pretty JSON) der ArcGIS REST API-Spezifikation formatiert wird, um die Lesbarkeit zu verbessern. Deaktiviert: Die Features werden nicht formatiert. Dies ist die Standardeinstellung. Aktiviert: Die Features werden entsprechend der PJSON-Spezifikation formatiert.	Boolean
Z-Werte einbeziehen (optional)	Gibt an, ob die Z-Werte der Features in JSON einbezogen werden. Deaktiviert: Die Z-Werte werden nicht in Geometrien einbezogen, ebenso wie die Eigenschaft hasZ von JSON. Dies ist die Standardeinstellung. Aktiviert: Die Z-Werte werden nicht in Geometrien einbezogen, und die Eigenschaft hasZ von JSON wird auf "true" festgelegt.	Boolean
M-Werte einbeziehen (optional)	Gibt an, ob die M-Werte der Features in JSON einbezogen werden. Deaktiviert: Die M-Werte werden nicht in Geometrien einbezogen, ebenso wie die Eigenschaft hasM von JSON. Dies ist die Standardeinstellung. Aktiviert: Die M-Werte werden nicht in Geometrien einbezogen, und die Eigenschaft hasM von JSON wird auf "true" festgelegt.	Boolean
Ausgabe in GeoJSON (optional)	Gibt an, ob die Ausgabe im GeoJSON-Format oder im Esri JSON-Format erstellt werden soll. Deaktiviert: Die Ausgabe wird im Esri JSON-Format (.json-Datei) erstellt. Dies ist die Standardeinstellung. Aktiviert: Die Ausgabe wird im GeoJSON-Format (.geojson-Datei) erstellt.	Boolean
Auf WGS84 projizieren (optional)	Gibt an, ob die Eingabe-Features mit einer geographischen Standardtransformation auf das geographische Koordinatensystem WGS84 projiziert werden sollen. Dieser Parameter gilt nur, wenn die Ausgabe "GeoJSON" ist. Aktiviert: Features werden auf WGS84 projiziert. Deaktiviert: Features werden nicht auf WGS84 projiziert. Die GeoJSON enthält ein CRS-Tag, mit dem das Koordinatensystem definiert wird. Dies ist die Standardeinstellung.	Boolean
Feld-Aliasnamen verwenden (optional)	Gibt an, ob in der Ausgabedatei Feld-Aliasnamen für Feature-Attribute verwendet werden. Deaktiviert: Für Ausgabe-Feature-Attribute werden keine Feld-Aliasnamen, sondern Feldnamen verwendet. Dies ist die Standardeinstellung. Aktiviert: Für Ausgabe-Feature-Attribute werden Feld-Aliasnamen verwendet.	Boolean

arcpy.conversion.FeaturesToJSON(in_features, out_json_file, {format_json}, {include_z_values}, {include_m_values}, {geoJSON}, {outputToWGS84}, {use_field_alias})

Name	Erläuterung	Datentyp
in_features	Die Features, die in das JSON-Format konvertiert werden sollen.	Feature Layer
out_json_file	Die .json- oder .geojson-Ausgabedatei.	File
format_json (optional)	Gibt an, ob JSON in ähnlicher Weise wie das PJSON-Format (Pretty JSON) der ArcGIS REST API-Spezifikation formatiert wird, um die Lesbarkeit zu verbessern. NOT_FORMATTED—Die Features werden nicht formatiert. Dies ist die Standardeinstellung. FORMATTED—Die Features werden entsprechend der PJSON-Spezifikation formatiert.	Boolean
include_z_values (optional)	Gibt an, ob die Z-Werte der Features in JSON einbezogen werden. NO_Z_VALUES—Die Z-Werte werden nicht in Geometrien einbezogen, ebenso wie die Eigenschaft hasZ von JSON. Dies ist die Standardeinstellung. Z_VALUES—Die Z-Werte werden nicht in Geometrien einbezogen, und die Eigenschaft hasZ von JSON wird auf "true" festgelegt.	Boolean
include_m_values (optional)	Gibt an, ob die M-Werte der Features in JSON einbezogen werden. NO_M_VALUES—Die M-Werte werden nicht in Geometrien einbezogen, ebenso wie die Eigenschaft hasM von JSON. Dies ist die Standardeinstellung. M_VALUES—Die M-Werte werden nicht in Geometrien einbezogen, und die Eigenschaft hasM von JSON wird auf "true" festgelegt.	Boolean
geoJSON (optional)	Gibt an, ob die Ausgabe im GeoJSON-Format, das der GeoJSON-Spezifikation entspricht, oder im Esri JSON-Format erstellt werden soll. GEOJSON—Die Ausgabe wird im GeoJSON-Format (.geojson-Datei) erstellt. NO_GEOJSON—Die Ausgabe wird im Esri JSON-Format (.json-Datei) erstellt. Dies ist die Standardeinstellung.	Boolean
outputToWGS84 (optional)	Gibt an, ob die Eingabe-Features mit einer geographischen Standardtransformation auf das geographische Koordinatensystem WGS84 projiziert werden sollen. Dieser Parameter gilt nur, wenn die Ausgabe "GeoJSON" ist. WGS84—Features werden auf WGS84 projiziert. KEEP_INPUT_SR—Features werden nicht auf WGS84 projiziert. Die GeoJSON enthält ein CRS-Tag, mit dem das Koordinatensystem definiert wird. Dies ist die Standardeinstellung.	Boolean
use_field_alias (optional)	Gibt an, ob in der Ausgabedatei Feld-Aliasnamen für Feature-Attribute verwendet werden. USE_FIELD_NAME—Für Ausgabe-Feature-Attribute werden keine Feld-Aliasnamen, sondern Feldnamen verwendet. Dies ist die Standardeinstellung. USE_FIELD_ALIAS—Für Ausgabe-Feature-Attribute werden Feld-Aliasnamen verwendet.	Boolean

Codebeispiel

FeaturesToJSON – Beispiel 1 (Python-Fenster)

Das folgende Skript für das Python-Fenster veranschaulicht, wie Sie die Funktion FeaturesToJSON verwenden können, um .json- und .pjson-Dateien zu erstellen.

import arcpy
import os

arcpy.env.workspace = "c:/data"
arcpy.conversion.FeaturesToJSON(os.path.join("outgdb.gdb", "myfeatures"), 
                                "myjsonfeatures.json")
arcpy.conversion.FeaturesToJSON(os.path.join("outgdb.gdb", "myfeatures"), 
                                "mypjsonfeatures.json", "FORMATTED")

FeaturesToJSON – Beispiel 2 (Python-Fenster)

Das folgende Skript für das Python-Fenster veranschaulicht, wie Sie die Funktion FeaturesToJSON mit Z- und M-Werten verwenden.

import arcpy
import os
arcpy.env.workspace = "c:/data"
arcpy.conversion.FeaturesToJSON(os.path.join("outgdb.gdb", "myfeatures"), 
                                "myjsonfeatures.json", "NOT_FORMATTED",	
                                "Z_VALUES", "M_VALUES")

FeaturesToJSON: Beispiel 3 (eigenständiges Skript)

Konvertieren Sie eine Teilmenge der Features in JSON, indem Sie zuerst die Funktionen SelectLayerByLocation und SelectLayerByAttribute verwenden.

# Import system modules
import arcpy

# Set the workspace
arcpy.env.workspace = "c:/data/mexico.gdb"

# Make a layer from the feature class
arcpy.management.MakeFeatureLayer("cities", "cities_lyr") 
 
# Select all cities that overlap the chihuahua polygon
arcpy.management.SelectLayerByLocation("cities_lyr", "intersect", "chihuahua", 
                                       0, "new_selection")

# Within selected features, further select only those cities that have a 
# population > 10,000   
arcpy.management.SelectLayerByAttribute("cities_lyr", "SUBSET_SELECTION", 
                                        '"population" > 10000')
 
# Convert the selected features to JSON
arcpy.conversion.FeaturesToJSON("cities_lyr", r"c:\data\myjsonfeatures.json")

Umgebungen

Aktueller Workspace, Scratch-Workspace

Lizenzinformationen

Basic: Ja
Standard: Ja
Advanced: Ja