Ein Stromkreis besteht aus einer Reihe von Komponenten, die einen Signalweg zwischen bestimmten Elementen im Netzwerk darstellen.
Stromkreisen wird beim Erstellen der Telekommunikationsnetzart, in der sie sich befinden, ein erster Satz von Eigenschaften zugewiesen. Sie können die Eigenschaften für Stromkreise jedoch mithilfe des Werkzeugs Stromkreiseigenschaften festlegen festlegen oder ändern.
Beta:
Die Telekommunikationsnetzart ist als Beta-Funktionalität über die Early Adopter Community in ArcGIS Pro 3.5 und ArcGIS Enterprise 11.5 verfügbar. Folglich sind einige Links möglicherweise nicht aktiv. Um auf diese Funktionalität zuzugreifen und mehr zu erfahren, treten Sie der Early Adopter Community "Telecom Domain Network" bei.
Anforderungen
Zum Festlegen von Stromkreiseigenschaften müssen die folgenden Anforderungen erfüllt sein:
- Die Netzwerk-Topologie muss deaktiviert sein.
- Stellen Sie für die Verwendung einer Enterprise-Geodatabase Folgendes sicher:
- Der Parameterwert Eingabe-Versorgungsnetz muss aus einer Datenbankverbindung stammen, die als Besitzer des Datenbank-Versorgungsnetzes hergestellt wurde.
- Bei dem verbundenen ArcGIS Enterprise-Portal-Konto muss es sich um den Besitzer des Portal-Versorgungsnetzes handeln.
Festlegen der Stromkreiseigenschaften für eine Telekommunikationsnetzart
Um die Stromkreiseigenschaften für eine Telekommunikationsnetzart festzulegen, führen Sie die folgenden Schritte durch:
- Klicken Sie auf der Registerkarte Analyse in der Gruppe Geoverarbeitung auf Werkzeuge
, um den Bereich Geoverarbeitung zu öffnen.
- Suchen Sie im Bereich Geoverarbeitung nach dem Werkzeug Stromkreiseigenschaften festlegen, und wählen Sie es aus.
- Wählen Sie für den Parameter Eingabe-Versorgungsnetz ein Versorgungsnetz aus.
- Wählen Sie für den Parameter Telekommunikationsnetzart die Netzart aus.
- Aktivieren Sie optional das Kontrollkästchen Stromkreispunkte freigeben.
Diese Option gibt an, ob Start- und Endpunkte zwischen Stromkreisen geteilt werden können.
- Aktiviert: Ein Start- oder Endpunkt kann zur Definition eines oder mehrerer Stromkreise in der Telekommunikationsnetzart verwendet werden.
- Deaktiviert: Ein Start- oder Endpunkt kann nur zur Definition eines einzelnen Stromkreises in der Telekommunikationsnetzart verwendet werden. Dies ist die Standardeinstellung.
- Aktivieren Sie optional das Kontrollkästchen Stromkreise als überprüft importieren.
Diese Option gibt an, ob Stromkreisdefinitionen mit dem Status-Attributwert "Validiert" oder "Nicht validiert" in die Tabelle "Circuit" importiert werden.
- Aktiviert: Der Attributwert Status importierter Stromkreise ist "Validiert" und das Attribut Last verified ist NULL. Ist die Netzwerktopologie deaktiviert, wird das Attributfeld Status nicht aktualisiert.
- Deaktiviert: Der Attributwert Status importierter Stromkreise ist "Nicht validiert". Ist die Netzwerktopologie deaktiviert, wird das Attributfeld Status für alle Stromkreise in "Nicht validiert" aktualisiert.
- Geben Sie für den Parameter Anz. Pfade die maximale Anzahl der Pfade an, die zwischen einem bestimmten Satz von Start- und Endpunkten zurückgegeben werden können. Hiermit wird die Standardeinstellung für die Option bei der Ausführung einer Pfadverfolgung festgelegt. Die Standardeinstellung ist 2.
- Geben Sie für den Parameter Maximale Hop-Anzahl die maximale Anzahl von Sprüngen (Hops) zwischen Kanten an, die im Pfad zulässig sind, wobei der Startpunkt nicht berücksichtigt wird.
Hiermit wird die Standardeinstellung für die Option bei der Ausführung einer Pfadverfolgung festgelegt. Die Standardeinstellung ist 100.
Alle Zuordnungen der Kanten- und Knoten-Knoten-Konnektivität werden bei der Durchquerung mit einer festen Einheitslänge von 1 ausgewertet. Anschlusspunktbauteile werden mit einer festen Einheitslänge von 2 ausgewertet.
- Blenden Sie optional den Abschnitt Konfiguration für Stromkreisverfolgung ein, um die Standardwerte festzulegen, die beim Erstellen, Ändern, Überprüfen und Exportieren von Stromkreisen im Netzwerk verwendet werden.
Die Einstellungen in diesem Abschnitt werden automatisch in die Verfolgungskonfiguration übernommen, die von den Verfolgungen verwendet wird, die zur Identifizierung gültiger Pfade für einen Stromkreis bei der Erstellung, Änderung und beim Export ausgeführt werden. Sie werden auch vom Werkzeug Stromkreise überprüfen zum Generieren von Zusammenfassungen verwendet, mit denen bestätigt wird, dass ein Stromkreis vom Startpunkt bis zum Endpunkt verfolgt werden kann und dass die Einstellung Stromkreispunkte freigeben beachtet wird.
- Barrieren-Features einbeziehen: Gibt an, ob Barrieren einbezogen werden.
- Verortbarkeit überprüfen: Gibt an, ob ein Fehler zurückgegeben wird, wenn nicht verortbare Knoten- oder Kantenobjekte gefunden werden.
- Zusammenfassungen: Berechnet und speichert Funktionsinformationen für benutzerdefinierte Attribute in der Tabelle Circuit.
- Bedingungsbarrieren: Definiert ein Feature oder Objekt, an dem eine Operation basierend auf Netzwerkattributen und Kategorien angehalten wird.
- Funktionsbarrieren: Definiert ein Feature oder Objekt, an dem eine Operation basierend auf einer Funktion angehalten wird.
- Durchlassfähigkeit anwenden auf: Definiert den Umfang der Durchlassfähigkeit, der erzwungen werden soll. Sie können die Durchlassfähigkeit ausschließlich auf Knoten, ausschließlich auf Kanten oder auf Knoten und Kanten anwenden.
- Klicken Sie auf Ausführen.
Die Teilnetzeigenschaften werden für diese Ebene definiert. Wenn Sie die Teilnetzeigenschaften anzeigen möchten, öffnen Sie die Layer-Eigenschaften des Versorgungsnetzes, und zeigen Sie die Registerkarte Netzwerkeigenschaften an. Wenn Sie Teilnetze in der Ebene einrichten möchten, finden Sie weitere Informationen unter Erstellen eines Teilnetzes.
Die Eigenschaften werden für Stromkreise in der Telekommunikationsnetzart definiert. Wenn Sie die Stromkreiseigenschaften anzeigen möchten, öffnen Sie die Layer-Eigenschaften des Versorgungsnetzes, und zeigen Sie die Registerkarte Netzwerkeigenschaften an.