Mesh in LAS (Conversion)

Zusammenfassung

Konvertiert ein integriertes Mesh in eine Punktwolke im LAS-Format.

Abbildung

Verwendung

• Ein integriertes Mesh ist ein Datenmodell, das eine gesamte Szene mithilfe von 3D-Mesh-Geometrie erfasst. Es kann eine ganze Stadt, ein Stadtviertel oder geschlossene Räume wie Gebäudeinnenräume, Tunnel und Höhlen darstellen. Integrierte Meshes werden in der Regel aus überlappenden Bilddaten erstellt, die von Kameras an Bord von Flugzeugen, Drohnen, Landfahrzeugen oder Handgeräten erfasst wurden. Diese Bilder werden mithilfe photogrammetrischer Techniken verarbeitet, um eine zuverlässige 3D-Szene zu erstellen. Alle auf den Fotos erfassten Objekte, wie z. B. der Boden, Gebäude, Bäume und Straßenmöbel, werden in einem nicht differenzierten Dataset zusammengefasst. Die Umwandlung dieses Meshs in eine Punktwolke bietet die Möglichkeit, die Funktionen der Punktwolke zu nutzen, um die Objekte aus dem Mesh zu klassifizieren und zu extrahieren.

  Weitere Informationen zu Szenen-Layer mit integrierten Meshes

• Um integrierte Mesh-Daten zu verarbeiten, die im OSGB-Dateiformat (Open Scene Graph Binary) gespeichert sind, konvertieren Sie die Daten mit dem Werkzeug Szenen-Layer-Inhalt mit integrierten Meshes erstellen in einen Szenen-Layer mit integrierten Meshes.

• Das integrierte Mesh besteht aus einer Ansammlung von Dreiecken mit Texturen. Die Punktwolke wird entweder mithilfe von Dreieckstützpunkten als Punkte oder durch Abtasten von Punkten auf der Dreiecksfläche erstellt. Jeder Punkt verfügt über einen RGB-Farbwert, der mithilfe bilinearer Interpolation aus der Textur abgeleitet wird.

• Beim Erstellen der Punkte durch Abtasten der Mesh-Oberfläche wird jedes Dreieck im Mesh potenziell in kleinere Dreiecke gleicher Fläche unterteilt. Der Parameterwert Maximale Dreiecksfläche steuert, wie groß diese unterteilten Dreiecke sein können. Ein Mesh-Dreieck, das kleiner ist als die maximale Größe der unterteilten Dreiecke, wird nicht geteilt. Die Dichte der Ausgabepunkte wird größer, wenn die maximale Größe der Dreiecksfläche kleiner wird, und umgekehrt. Wenn kein Wert für Maximale Dreiecksfläche angegeben ist, wird ein Punkt von der Fläche jedes Dreiecks abgetastet.

Parameter

Dialogfeld

Beschriftung	Erläuterung	Datentyp
Integriertes Eingabe-Mesh	Das Szenen-Layer-Paket mit integriertem Mesh oder der I3S-Service, der in die Punktwolke im LAS-Format exportiert wird.	Scene Layer; File
Zielordner	Der Ordner, in dem die aus dem integrierten Mesh erstellten Dateien im LAS-Format gespeichert werden.	Folder
Methode (optional)	Gibt die Methode an, die zum Erstellen der Punktwolke aus dem integrierten Mesh verwendet wird. Punkte von Flächen entnehmen—Die Punkte werden den Dreiecksflächen mit integrierten Meshes entnommen. Dreiecke werden möglicherweise basierend auf dem Parameterwert für Maximale Dreiecksfläche unterteilt. Der Schwerpunkt jedes Dreiecks oder unterteilten Dreiecks wird in Punkte umgewandelt. Dies ist die Standardeinstellung. Dreieckstützpunkte verwenden—Die Punkte werden aus den Stützpunkten des integrierten Meshs erstellt.	String
Maximale Dreiecksfläche (optional)	Steuert durch die Definition der maximalen Fläche jedes punktgebenden Dreiecks die Dichte der aus dem integrierten Mesh erstellten Punkte. Jedes Mesh-Dreieck, das größer als dieser Wert ist, wird unterteilt. Wenn kein Wert angegeben ist, wird ein Punkt von der Fläche jedes Dreiecks abgetastet. Dieser Parameter wird nur verwendet, wenn der Parameter Methode auf Punkte von Flächen entnehmen festgelegt ist.	Areal Unit
Verarbeitungsausdehnung (optional)	Die Ausdehnung des integrierten Meshs, das in die Punktwolke exportiert wird. Wenn die Verarbeitungsausdehnung mit einem Grenzpolygon für die Extraktion angegeben wird, werden sowohl die Schnittmenge der Ausdehnung als auch die Grenze exportiert. Aktuelle Anzeigeausdehnung : Die Ausdehnung basiert auf der aktiven Karte oder Szene. Ausdehnung darstellen : Die Ausdehnung basiert auf einem Rechteck, das auf der Karte oder Szene aufgezogen wurde. Ausdehnung eines Layers: Die Ausdehnung basiert auf einem aktiven Karten-Layer. Wählen Sie einen verfügbaren Layer aus, oder verwenden Sie die Option Ausdehnung von Daten in allen Layern. Jeder Karten-Layer bietet die folgenden Optionen: Alle Features : Die Ausdehnung aller Features. Ausgewählte Features : Die Ausdehnung der ausgewählten Features. Sichtbare Features : Die Ausdehnung sichtbarer Features. Durchsuchen : Die Ausdehnung basiert auf einem Dataset. Zwischenablage : Die Ausdehnung kann in die und aus der Zwischenablage kopiert werden. Ausdehnung kopieren : Kopiert die Ausdehnung und das Koordinatensystem in die Zwischenablage. Ausdehnung einfügen : Fügt die Ausdehnung und das Koordinatensystem aus der Zwischenablage ein. Wenn die Zwischenablage kein Koordinatensystem enthält, wird für die Ausdehnung das Koordinatensystem der Karte verwendet. Ausdehnung zurücksetzen: Die Ausdehnung wird auf den Standardwert zurückgesetzt. Wenn die Koordinaten manuell eingegeben wurden, dann müssen die Koordinaten numerische Werte sein und im Koordinatensystem der aktiven Karte liegen. Die Karte kann statt der angegebenen Koordinaten auch andere Anzeigeeinheiten verwenden. Verwenden Sie für die Koordinaten in Richtung Süden und Westen Werte mit negativem Vorzeichen.	Extent
Extraktionsgrenze (optional)	Die Polygon-Features, die den Bereich definieren, der ausgeschnitten wird.	Feature Layer
LAS-Punkte neu anordnen (optional)	Gibt an, ob Punkte in den .las- oder .zlas-Dateien neu angeordnet werden, um die Performance beim Lesen und Aktualisieren der Klassifizierung der Punktwolke zu optimieren. Nicht aktiviert: Die Reihenfolge der Punkte wird nicht geändert. Aktiviert: Die Reihenfolge der Punkte wird in räumlichen Clustern angeordnet, die das Lesen der Daten optimieren. Neu angeordnete Punkte können die Performance nachfolgender Operationen an der Punktwolke verbessern. Dies ist die Standardeinstellung.	Boolean
Statistiken berechnen (optional)	Gibt an, ob für die vom .las-Dataset referenzierten LAS-Dateien Statistiken berechnet werden. Durch das Berechnen von Statistiken wird ein räumlicher Index für jede .las-Datei bereitgestellt, wodurch sich die Analyse- und Darstellungs-Performance verbessert. Ferner werden durch Statistiken die Filter- und Symbolisierungsverfahren verbessert, da die Anzeige von LAS-Attributen, beispielsweise Klassifizierungscodes und Rückgabeinformationen, auf die in der .las-Datei vorhandenen Werte begrenzt wird. Aktiviert: Es werden Statistiken berechnet. Dies ist die Standardeinstellung. Deaktiviert: Es werden keine Statistiken berechnet.	Boolean
Ausgabe-LAS-Dataset (optional)	Das LAS-Dataset, das die Dateien im LAS-Format referenziert, die durch den Konvertierungsprozess erstellt werden.	LAS Dataset
Komprimierung (optional)	Gibt an, ob die Ausgabe-.las-Datei in einem komprimierten oder im Standard-LAS-Format vorliegen soll. Keine Komprimierung—Die Ausgabe erfolgt im Standard-LAS-Format (*.las-Datei). Dies ist die Standardeinstellung. zLAS-Komprimierung—Ausgabe-.las-Dateien werden im zLAS-Format komprimiert.	String

Abgeleitete Ausgabe

Beschriftung	Erläuterung	Datentyp
Ausgabeordner	Der Ausgabeordner, in dem die aus dem integrierten Mesh erstellten Dateien im LAS-Format gespeichert werden.	Folder

Python

arcpy.conversion.MeshToLAS(in_mesh, target_folder, {method}, {maximum_triangle_area}, {extent}, {boundary}, {rearrange_points}, {compute_stats}, {out_las_dataset}, {compression})

Name	Erläuterung	Datentyp
in_mesh	Das Szenen-Layer-Paket mit integriertem Mesh oder der I3S-Service, der in die Punktwolke im LAS-Format exportiert wird.	Scene Layer; File
target_folder	Der Ordner, in dem die aus dem integrierten Mesh erstellten Dateien im LAS-Format gespeichert werden.	Folder
method (optional)	Gibt die Methode an, die zum Erstellen der Punktwolke aus dem integrierten Mesh verwendet wird. SAMPLE_POINTS_FROM_FACES—Die Punkte werden den Dreiecksflächen mit integrierten Meshes entnommen. Dreiecke werden möglicherweise basierend auf dem Parameterwert für maximum_triangle_area unterteilt. Der Schwerpunkt jedes Dreiecks oder unterteilten Dreiecks wird in Punkte umgewandelt. Dies ist die Standardeinstellung. USE_TRIANGLE_VERTICES—Die Punkte werden aus den Stützpunkten des integrierten Meshs erstellt.	String
maximum_triangle_area (optional)	Steuert durch die Definition der maximalen Fläche jedes punktgebenden Dreiecks die Dichte der aus dem integrierten Mesh erstellten Punkte. Jedes Mesh-Dreieck, das größer als dieser Wert ist, wird unterteilt. Wenn kein Wert angegeben ist, wird ein Punkt von der Fläche jedes Dreiecks abgetastet. Dieser Parameter wird nur verwendet, wenn der Parameter method auf SAMPLE_POINTS_FROM_FACES festgelegt ist.	Areal Unit
extent (optional)	Die Ausdehnung des integrierten Meshs, das in die Punktwolke exportiert wird. Wenn die Verarbeitungsausdehnung mit einem Grenzpolygon für die Extraktion angegeben wird, werden sowohl die Schnittmenge der Ausdehnung als auch die Grenze exportiert. MAXOF: Die maximale Ausdehnung aller Eingaben wird verwendet. MINOF: Die minimale gemeinsame Fläche aller Eingaben wird verwendet. DISPLAY: Die Ausdehnung entspricht der sichtbaren Anzeige. Layer-Name: Die Ausdehnung des angegebenen Layers wird verwendet. Extent-Objekt: Die Ausdehnung des angegebenen Objekts wird verwendet. Durch Leerzeichen getrennte Koordinatenzeichenfolge: Die Ausdehnung der angegebenen Zeichenfolge wird verwendet. Die Koordinaten werden in der Reihenfolge X-Min, Y-Min, X-Max, Y-Max ausgedrückt.	Extent
boundary (optional)	Die Polygon-Features, die den Bereich definieren, der ausgeschnitten wird.	Feature Layer
rearrange_points (optional)	Gibt an, ob Punkte in den .las- oder .zlas-Dateien neu angeordnet werden, um die Performance beim Lesen und Aktualisieren der Klassifizierung der Punktwolke zu optimieren. MAINTAIN_POINTS—Die Reihenfolge der Punkte wird nicht geändert. REARRANGE_POINTS—Die Reihenfolge der Punkte wird in räumlichen Clustern angeordnet, die das Lesen der Daten optimieren. Neu angeordnete Punkte können die Performance nachfolgender Operationen an der Punktwolke verbessern. Dies ist die Standardeinstellung.	Boolean
compute_stats (optional)	Gibt an, ob für die vom .las-Dataset referenzierten LAS-Dateien Statistiken berechnet werden. Durch das Berechnen von Statistiken wird ein räumlicher Index für jede .las-Datei bereitgestellt, wodurch sich die Analyse- und Darstellungs-Performance verbessert. Ferner werden durch Statistiken die Filter- und Symbolisierungsverfahren verbessert, da die Anzeige von LAS-Attributen, beispielsweise Klassifizierungscodes und Rückgabeinformationen, auf die in der .las-Datei vorhandenen Werte begrenzt wird. COMPUTE_STATS—Es werden Statistiken berechnet. Dies ist die Standardeinstellung. NO_COMPUTE_STATS—Es werden keine Statistiken berechnet.	Boolean
out_las_dataset (optional)	Das LAS-Dataset, das die Dateien im LAS-Format referenziert, die durch den Konvertierungsprozess erstellt werden.	LAS Dataset
compression (optional)	Gibt an, ob die Ausgabe-.las-Datei in einem komprimierten oder im Standard-LAS-Format vorliegen soll. NO_COMPRESSION—Die Ausgabe erfolgt im Standard-LAS-Format (*.las-Datei). Dies ist die Standardeinstellung. ZLAS—Ausgabe-.las-Dateien werden im zLAS-Format komprimiert.	String

Abgeleitete Ausgabe

Name	Erläuterung	Datentyp
out_folder	Der Ausgabeordner, in dem die aus dem integrierten Mesh erstellten Dateien im LAS-Format gespeichert werden.	Folder

Codebeispiel

MeshToLas: Beispiel (Python-Fenster)

Im folgenden Beispiel wird die Verwendung dieses Werkzeugs im Python-Fenster veranschaulicht:

arcpy.env.workspace = 'C:/data'
arcpy.conversion.MeshToLas('Redlands.slpk', 'Redlands_Point_Cloud', 
                           method='SAMPLE_POINTS_FROM_FACES',
                           maximum_triangle_area='0.5 Square Meters',
                           compression='ZLAS')

Umgebungen

Ausgabe-Koordinatensystem, Geographische Transformationen, Ausdehnung

Lizenzinformationen

• Basic: Erfordert Spatial Analyst oder 3D Analyst
• Standard: Ja
• Advanced: Ja