Full Motion Video Player

Mit der Image Analyst-Lizenz verfügbar.

Full Motion Video (FMV) in ArcGIS Pro ermöglicht das Arbeiten mit archivierten und Live-Streaming-Videodaten mithilfe eines Systems zum Anzeigen und Analysieren von Videos, das als Videoplayer bezeichnet wird. Mit dem Videoplayer können Sie Videobilddaten visuell analysieren und relevante Features erfassen. Er verarbeitet Videodaten, die wesentliche im Videodatenstream codierte Informationen zu Geoposition, Sensor- und Plattformausrichtung enthalten, anhand derer Sie die Position des Videobildes auf der Karte ermitteln können. Diese besondere Funktion liefert beim Anzeigen und Analysieren der Daten wichtige geographische Kontextinformationen für das Video.

Die Nutzung des Videoplayers ähnelt der Verwendung von ArcGIS Pro Map Viewer. Seine Größe lässt sich anpassen, und er kann an eine beliebige Position in der Anzeige verschoben sowie minimiert und geschlossen werden.

FMV und der Videoplayer

Form und Funktion des FMV-Players werden durch die Eigenschaften der FMV-kompatiblen Videodaten und ArcGIS Pro bestimmt. Diese Eigenschaften und ihre Auswirkungen auf den FMV-Player werden nachfolgend beschrieben:

  • Die FMV-kompatiblen Videodaten enthalten Kamerarichtungsinformationen, Daten zu Plattformposition und -stellung sowie weitere Daten, die im Video-Stream codiert sind. Somit ist jedes Videobild mit Geopositionsinformationen verknüpft.
  • Der Videoplayer ist mit der Kartenanzeige verknüpft und ermöglicht daher Folgendes:
    • Anzeigen des Video-Footprints, der Sensorposition und des sichtbaren Bereichs auf der Karte
    • Aktualisieren der Karte, um auf das Videobild zu zoomen, oder Folgen von Videos auf der Karte
  • Die Videoplayer-Anzeige und die Kartenanzeige sind durch eine bidirektionale Bild- und Karten-Koordinatentransformation miteinander verknüpft. Deshalb werden sämtliche im Videoplayer erfassten Informationen auf die Karte projiziert und zusammen mit den vorhandenen GIS-Daten auf der Karte angezeigt.
  • Es kann eine beliebige Anzahl Videos gleichzeitig geöffnet und wiedergegeben werden. Jedes Video und die zugehörigen grafischen Informationen werden auf der Karte durch eine eindeutige Farbe identifiziert.
  • Sie können mit Live-Streams und archivierten Videos arbeiten.
  • Intuitive DVR-Steuerelemente (Digital Video Recorder), die Bild- und Videoclip-Erfassung sowie Analysewerkzeuge können verwendet werden.
  • Zeigen Sie während der Wiedergabe des Videos Metadaten in Echtzeit an.
  • Sie können Lesezeichen erstellen und verwalten.
  • Positionen und relevante Phänomene können markiert werden.

Steuern der Wiedergabe des Videos im Videoplayer

In FMV werden zwölf Videoformate unterstützt.

BeschreibungErweiterung

MPEG-2-Transportstrom

.ts

MPEG-2-Programmstrom

.ps

MPEG-Datei

.mpg

MPEG-2-Datei

.mpg2

MPEG-2-Datei

.mp2

MPEG-Datei

.mpeg

VLC (mpeg2)

.mpeg2

MPEG-4-Film

.mp4

MPEG-4-Datei

.mpg4

MPEG-DASH

.mpd

H264-Videodatei

.h264

VLC-Mediendatei (mpeg4)

.mpeg4

VLC-Mediendatei (vob)

.vob

Um eine archivierte Videodatei wiederzugeben, navigieren Sie zu der Videodatei, und fügen Sie sie dem Bereich Inhalt oder der Anzeige hinzu. Die geladene Videodatei wird im Videoplayer geöffnet, und dieser wird unter der Karte verankert. Der Videoplayer kann verschoben und an jeder Stelle auf der Anzeige platziert werden. Sie können seine Größe anpassen, indem Sie eine Ecke oder Kante des Players greifen und ziehen.

Wählen Sie eine Farbe aus, um die Videodatei und die zugehörigen Grafiken, z. B. den Video-Footprint, sowie die im Video zu erfassenden Feature-Class-Daten auf der Karte zu identifizieren.

Das Video wird im Player und der Footprint auf der Karte angezeigt.

FMV-Projekteinstellungen

Wenn Sie die Workspace-Geodatabases und -Ordner im Voraus definieren, können Sie die unterschiedlichen Typen von Daten, die Sie aus den Videos extrahiert haben, schnell exportieren. Heben Sie ein Video im Bereich Inhalt hervor, wählen Sie im Hauptmenü die Registerkarte Daten aus, und klicken Sie in der Gruppe Verwalten auf die Schaltfläche Workspace konfigurieren. Definieren Sie die Standard-Geodatabase und Ordner, um exportierte Metadatendateien, Bilder, PowerPoint-Präsentationen und Videoclips für Ihr Projekt zu speichern. Dialogfeld für die Workspace-Konfiguration des Projekts

In den Workspace-Standardeinstellungen werden Videodaten in der Projekt-Geodatabase gespeichert, und es werden automatisch entsprechende Unterverzeichnisse für die unterschiedlichen Typen der exportierten Daten eingerichtet.

Vollbildanzeige des Videos

Für die Videodatenüberwachung können Sie den Videoplayer schnell im Vollbildmodus anzeigen, indem Sie die Taste F11 drücken. Wenn Sie über keine Funktionstasten verfügen, können Sie STRG+EINGABETASTE drücken, um die Vollbildanzeige des Videoplayers zu aktivieren. Im Vollbildmodus verfügt der Videoplayer über keine Schaltfläche "Schließen". Um zum Standardanzeigemodus zurückzukehren, drücken Sie erneut F11 oder STRG+EINGABETASTE.

Wenn mehrere Videoplayer geöffnet sind, wird durch die Tastenkombinationen der aktive Player gesteuert. Im Falle mehrerer geöffneter Videoplayer fehlt nur im aktiven Player die Schaltfläche "Schließen". Die anderen Player werden im Standardmodus ausgeführt.

Verbesserung des Videos

Sie können einen Video-Stream von Bildern mithilfe von "Kontrast", "Helligkeit", "Gamma", "Sättigung" und "Farbe umkehren" verbessern. Diese Steuerelemente befinden sich auf der Registerkarte "Ansicht" für "Standalone-Video".

Verbessern Sie einen Video-Stream mit den Werkzeugen "Helligkeit", "Kontrast", "Gamma" und "Farbe umkehren".

  • Anpassung der Helligkeit: Passen Sie den Unterschied zwischen Farben und der Gesamthelligkeit des aktiven Videobereichs an. Erhöhen Sie beispielsweise die Helligkeit dunkler Farben und den Weißton heller Farben. Sie können den Helligkeitversatz mit dem Schieberegler ändern oder einen Wert eingeben.
  • Anpassung des Kontrasts: Passen Sie den Unterschied zwischen den dunkelsten und hellsten Farben im aktiven Videobereich an. Sie können den Kontrastversatz mit dem Schieberegler ändern oder einen Wert eingeben.
  • Gamma-Anpassung: Die auf den aktiven Videobereich angewendete Gamma-Transformation anpassen. Bei der Gamma-Anpassung werden die Werte für Hintergrund- und Textfarbe zwischen dunkleren und helleren Farbtönen angepasst. Die Gamma-Anpassung ist ein numerischer Parameter, der die nicht lineare Beziehung zwischen Pixelwert und Beleuchtungsstärke (Intensität) beschreibt. Sie können die Gamma-Anpassung mit dem Schieberegler ändern oder einen Wert eingeben.
  • Sättigungsanpassung: Die auf den aktiven Videobereich angewendete Sättigungs-Transformation anpassen. Sie können den Sättigungsversatz mit dem Schieberegler ändern oder einen Wert eingeben.
  • Anpassung der Farbumkehrung: Wenden Sie eine Pixelfarbenumkehr-Transformation auf den aktiven Videobereich an. Durch "Farbe umkehren" erfolgt eine Umkehrung der Bits, die die Farbe der Pixel auf dem Bildschirm definieren. Als Ergebnis werden alle Farben umgekehrt angezeigt – Weiß wird Schwarz, und aus hellen Farben werden dunkle Farben. Dieses Werkzeug kann die Auswertung der Features im Videobild erleichtern. Sie können auf die Schaltfläche Farbe umkehren klicken, um die Option "Umkehren" umzuschalten.
Hinweis:

Die Videoverbesserungen werden nur auf das Videoplayer-Fenster angewendet. Sie werden nicht auf erfasste und gespeicherte Videobilder, Videoclips oder PowerPoint-Berichte angewendet.

DVR-Steuerelemente

PasspunktBeschriftungBeschreibung
Play

Wiedergeben

Gibt das Video mit der Bildrate des Videos wieder.

Wenn das Video gezoomt wiedergegeben wird, erfolgt die Wiedergabe mit der ausgewählten Zoomstufe und Position im Videobild.

Nach dem Klicken auf Wiedergabe ändert sich das Steuerelement und lautet Anhalten, solange das Video wiedergegeben wird.

Pause

Anhalten

Hält das Video an.

Das angehaltene Video weist die ausgewählte Zoomstufe und Position im Videobild auf.

Nach dem Klicken auf Anhalten ändert sich das Steuerelement und lautet Wiedergabe, solange das Video angehalten ist.

Step Forward

Schritt vorwärts

Spult das Video um die in der FMV-Werkzeugleiste definierte Anzahl von Sekunden oder Videobildern vor.

Step Backward

Schritt rückwärts

Spult das Video um die in der FMV-Werkzeugleiste definierte Anzahl von Sekunden oder Videobildern zurück.

Fast Forward

Schneller Vorlauf

Führt einen schnellen Vorlauf des Videos auf Grundlage der Wiedergabegeschwindigkeit des Videoplayers aus.

Durch jedes Klicken auf Schneller Vorlauf wird der Geschwindigkeitsfaktor um eine ganze Zahl erhöht.

Wenn der Player angehalten oder beendet wird, wird die Wiedergabegeschwindigkeit auf 1x zurückgesetzt.

Rewind

Rücklauf

Führt einen Rücklauf des Videos auf Grundlage der Wiedergabegeschwindigkeit des Videoplayers aus.

Durch jedes Klicken auf Rücklauf wird der Geschwindigkeitsfaktor um eine ganze Zahl erhöht.

Wenn der Player angehalten oder beendet wird, wird die Wiedergabegeschwindigkeit auf 1x zurückgesetzt.

Jump to End

Zum Ende springen

Springt zum Ende des Videos.

Jump to Start

Zum Anfang springen

Springt zum Anfang des Videos.

Zoomen und Schwenken des Videos

Sie können das Video während der Wiedergabe zoomen und schwenken:

  • Während der Videoplayer aktiv ist und sich der Mauszeiger im Player befindet, können Sie mit dem Mausrad das Video vergrößern und verkleinern.
  • Wenn das Video gezoomt ist, ändert sich die Darstellung des Mauszeigers vom Standardpfeil in eine Hand. Klicken Sie im Videoplayer, um die Ansicht zu greifen und im Videobild zu schwenken.
  • Wenn das Video gezoomt ist, wird in der linken oberen Ecke des Players ein Umriss des Videobildes angezeigt. Eine Grafik im Umriss des Videobildes stellt die Größe und Position der gezoomten Ansicht dar.
  • Der Zoom- und Schwenkmodus kann während der Videowiedergabe in jedem Modus angewendet werden. Er kann auch auf das angehaltene Video angewendet werden.
  • Die Größe und Position der gezoomten Ansicht bleiben während der Wiedergabe des Videos erhalten.

Der Videoplayer wird bei vergrößerter Ansicht angezeigt.

Anzeige der Videobildinformationen

Während der Wiedergabe eines archivierten Videos werden im Videoplayer Informationen über jedes Videobild in Echtzeit angezeigt.

Informationsanzeige des Videoplayers

InformationsanzeigeBeschreibung

1: Ziehpunkt des Schiebereglers für die Videowiedergabe

Der Ziehpunkt des Schiebereglers für die Videowiedergabe gibt die relative Position auf der im Videoplayer angezeigten Zeitachse an. Der Ziehpunkt des Schiebereglers für die Videowiedergabe kann durch Klicken mit der linken Maustaste gegriffen und auf dem Schieberegler gezogen werden.

2: Metadaten-Zeitstempel

Während der Videowiedergabe wird der UTC-Zeitstempel (koordinierte Weltzeit) in lesbarem Format angezeigt. Dieser Zeitstempel entspricht der Position des Video-Schiebereglers auf der Zeitachse der Videodatei. Klicken Sie, um die Funktionalität zum Springen zum Zeitstempel zu aktualisieren.

3: Position der Videowiedergabezeit

Zeigt die Zeit des aktuellen Videobildes relativ zur Gesamtzeit der Videodatei an. Die Zeit wird im 12-Stunden-Format angezeigt.

4: Videostartzeit

Datum und Uhrzeit beim Start der Videodatei.

5: Videoendzeit

Datum und Uhrzeit am Ende der Videodatei.

6: Wiedergabegeschwindigkeit anpassen

Anpassen der Wiedergabegeschwindigkeit mit dem Feineinstellungs-Schieberegler während der Videowiedergabe.

7: Anzeige der Mittelpunktkoordinaten des Videobildes

Zeigen Sie während der Videowiedergabe die Kartenkoordinaten für den Mittelpunkt des Videobildes an. Die im Videoplayer angezeigten Kartenkoordinaten sind mit den Koordinaten des Raumbezugssystems der Karte identisch. Platzieren Sie den Mauszeiger auf der Koordinatenanzeige, um sie hervorzuheben, und klicken Sie dann auf der Karte auf Auf Rahmenmittelpunkt zoomen.

Hinweis:

Wenn Sie eine Position im Videoplayer erfassen möchten, halten Sie die Strg-Taste gedrückt, während Sie auf eine Position im Videoplayer-Fenster klicken, um die Koordinate in die Zwischenablage zu kopieren und eine Benachrichtigung anzuzeigen.

8: DVR-Steuerelemente

Die Steuerelemente des Videoplayers, z. B. Wiedergabe, Pause, Vor- und Rücklauf. Die DVR-Steuerelemente werden im Folgenden ausführlicher beschrieben.

Anpassen der Wiedergabegeschwindigkeit

Mit den DVR-Steuerelementen Schneller Vorlauf und Rücklauf können Sie die Wiedergabegeschwindigkeit des Videos anpassen.

  • Die Wiedergabegeschwindigkeit wird auf der rechten Seite der DVR-Steuerelemente angegeben.
  • Die Wiedergabegeschwindigkeit wird in ganzen Zahlen angegeben.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche Anhalten, um das Video anzuhalten. Die Wiedergabegeschwindigkeit wird auf 1x zurückgesetzt.

Mit dem Feineinstellungs-Schieberegler können Sie die Wiedergabegeschwindigkeit anpassen.

  • Der Schieberegler für die Feineinstellung der Wiedergabe ermöglicht die präzise Regelung der Wiedergabegeschwindigkeit.
  • Die Wiedergabegeschwindigkeit ist eine auf der Position des Schiebereglers basierende Bruchzahl. Die Auflösung beträgt 0,01 Sekunden.
  • Der Einstellungsbereich der Wiedergabegeschwindigkeit beträgt 0,01x bis 8x. Bei einer geringeren Wiedergabegeschwindigkeit als 1x wird das Video in Zeitlupe wiedergegeben.
  • Bei jeder Verwendung eines der Zeitschieberegler oder eines der DVR-Standardsteuerelemente wird die Wiedergabe in Zeitlupe auf die 1-fache Geschwindigkeit zurückgesetzt.

Anzeigen auf der Zeitachse

Durch Auswahl von Lesezeichen, Videobild exportieren, In PPT exportieren, Einzelbilder exportieren, Metadaten in CSV, Segment exportieren, Segment aufnehmen und Video aufzeichnen werden Anzeigen auf der Zeitachse erstellt. Sie können die Typen der Anzeigen einblenden, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Zeitachse klicken und die Tabelle der Anzeigen öffnen. Im Diagramm werden die Position und Dauer jedes Vorgangs im Video angegeben. Wenn die Tabelle angezeigt wird, können Sie das Linienelement auswählen, dessen Anzeige aktiviert bzw. deaktiviert werden soll. Aktive Anzeigen sind von einem rechteckigen Rahmen umgeben.

Aktive Anzeigen auf der Zeitachse

Im Zeitachsendiagramm werden die Position und Dauer der Vorgänge angezeigt. In diesem Beispiel sind alle Operatoren aktiv. Dies wird durch einen Rahmen um den Operator angegeben.

Zum Zeitstempel springen

Der Metadaten-Zeitstempel des Videos (Anzeige der Videowiedergabezeit, 2 in der obigen Tabelle) entspricht der Zeit des Video-Schiebereglers auf der Zeitachse der Videodatei. Während der Videowiedergabe können Sie mit der rechten Maustaste in das Zeitanzeigefenster klicken, um einen Zeitstempel zu kopieren, auszuschneiden oder einzufügen. Wenn Sie einen Zeitstempel in das Zeitanzeigefenster einfügen, springt der Videoplayer zu dieser Position in der Videodatei.

Zeitraum der Karte mit Video synchronisieren

Klicken Sie in der Karte auf das Uhrzeitsymbol, um alle Features anzuzeigen, deren Zeitstempel mit dem aktuellen Videozeitstempel übereinstimmt. Der Feature-Layer muss über aktivierte Zeiteigenschaften verfügen, im Bereich Inhalt geladen und in der Karte aktiv sein. So können Sie Features aus zeitbasierten Layern sowohl räumlich als auch zeitlich für Features abfragen, die den Footprint des Videos überschneiden und den Videoplayer anzeigen.

Werkzeuge des Videoplayers

Zusätzlich zu den DVR-Steuerelementen kann mit Werkzeugen im Videoplayer auf wichtige und hilfreiche FMV-Funktionalität zugegriffen werden. Diese Werkzeuge unterstützen häufige Vorgänge und Workflows für die Videoanalyse und -verwaltung.

In der folgenden Tabelle sind die Werkzeuge im Videoplayer aufgelistet.

WerkzeugBeschriftungBeschreibung
Entfernung messen

Entfernung messen

Misst die Entfernung oder Länge von Features im Videoplayer.

Fläche messen

Fläche messen

Misst die Fläche eines Polygons im Videoplayer.

Vertikal messen

Höhe messen

Misst die Höhe eines Objekts im Videoplayer.

Lesezeichen erstellen

Neues Lesezeichen

Erfasst ein neues Lesezeichen. Ein Dialogfeld wird angezeigt, in dem Sie einen Namen und eine Beschreibung des Lesezeichens eingeben können.

Zoom to video

Auf Video zoomen

Zoomt zur Kartenposition des Videos. Die Ansicht in der Kartenanzeige enthält das Videobild sowie den Pfad der Bilddatenplattform auf dem Boden.

Zoom To Frame

Auf Bild zoomen

Zoomt zur Kartenposition des aktuellen Bildes im Video.

Start Follow

Automatisch folgen

Zentriert während der Wiedergabe die Kartenanzeige kontinuierlich am Videobild und am Pfad des Sensors auf dem Boden. Die Kartenanzeige wird geschwenkt, wenn das Video den Rand der Anzeige erreicht.

Um das Folgen des Videos zu beenden, klicken Sie erneut auf die Schaltfläche Automatisch folgen.

New North Arrow

Nordpfeil

Zeigt im Video des aktiven Videobereichs einen nach Norden zeigenden Pfeil an.

Add Graphics

Annotationen anzeigen

Fügt in der Anzeige des Videoplayers oder auf der Karte Punkte, Polylinien und Polygone hinzu. Die Features werden im Player und auf der Karte angezeigt, und sie werden in der Farbe angezeigt, die für das Video steht.

Point

Punkt mit Annotation versehen

Erstellt ein Feature-Dataset und eine Feature-Class in der Standard-Geodatabase des Projekts mit dem Namen FMVAnnotations: Point und aktiviert eine Editiersitzung.

Polyline

Polylinie mit Annotation versehen

Erstellt ein Feature-Dataset und eine Feature-Class in der Standard-Geodatabase des Projekts mit dem Namen FMVAnnotations: Polyline und aktiviert eine Editiersitzung.

Polygon

Polygon mit Annotation versehen

Erstellt ein Feature-Dataset und neue Feature-Class in der Standard-Geodatabase des Projekts mit dem Namen FMVAnnotations: Polygon und aktiviert eine Editiersitzung.

Display Features

Features anzeigen

Features aus der Karte im Video anzeigen.

Display VMTI Graphics

VMTI-Grafiken anzeigen

VMTI-Grafiken im Video und in der Karte anzeigen.

Metadaten in Features

Metadaten in Features

Speichert Metadaten zu Plattform, Videobild-Mittelpunkt und Videobild-Umriss als Feature-Class in der Geodatabase des Projekts, sofern Sie sie nicht in den Einstellungen von Workspace konfigurieren neu konfigurieren.

Metadaten in CSV

Metadaten in CSV

Speichert Metadaten zu Plattform, Videobild-Mittelpunkt und Videobild-Umriss in einer Datei mit durch Kommas getrennten Werten (CSV).

VMTI To Features

VMTI in Features

Speichert VMTI-Mittelpunktdaten in einer Geodatabase.

Frame Snapshot

Videobild-Snapshot

Erfasst bei jedem Klicken auf die Schaltfläche ein Videobild als Bild. Das Bild wird im .JPG-, .PNG- und .NTF-Format im Standardverzeichnis gespeichert.

Frame Chip

Videobildschnipsel

Ein Schnipsel aus einem Videobild in die Zwischenablage kopieren. Persistenzmodus durch Doppelklicken aktivieren.

Fame To Images

Videobilder in Bilder

Speichert Videobilder als Bilder in einem Verzeichnis oder in der Projekt-Geodatabase.

Export to PowerPoint

Nach PowerPoint exportieren

Exportiert Videoinhalte in eine PowerPoint-Präsentation.

Record Video

Video aufzeichnen

Zeichnet ein Videosegment interaktiv in einer Datei auf der Festplatte auf.

Export a video clip

Segment exportieren

Ein Segment des archivierten Videos exportieren. Die Start- und Endzeit mithilfe der Marker auf der Zeitachse festlegen.

Video buffer

Video-Stream prüfen

Die vorherigen 90 Sekunden eines Live-Streams überprüfen, indem wie bei einer archivierten Videodatei einige der Video-Steuerelemente aktiviert werden.

Record a live streamed video in segments

Segmente aufnehmen

Speichert ein Segment eines Live-Stream-Videos im Hauptspeicher.

Symbolleiste für den Schnellstart

Aufgrund der zunehmenden Anzahl von Funktionen des Videoplayers in ArcGIS Pro gibt es jetzt viele Steuerelemente für die Interaktion zwischen dem Video und der Karte. Nicht alle Schaltflächen werden von allen Analysten verwendet. Deshalb können Sie die Videoplayer-Schaltflächen konfigurieren, um den Videoplayer für Ihre Instanz von ArcGIS Pro anzupassen.

Anpassen der Symbolleiste für den Schnellstart

Messen von Features im Videoplayer

Sie können im Videoplayer Features messen. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil, und messen Sie die Entfernung oder Länge Entfernung messen, die Fläche eines PolygonsFläche messen oder die Höhe eines Objekts Vertikal messen im Videoplayer. Klicken Sie im Videoplayer, um Stützpunkte zu digitalisieren, und doppelklicken Sie, um die Sammlung zu beenden und die Messung zu berechnen. Klicken Sie neben dem Wert der Messungsberechnung auf den Dropdown-Pfeil, um die Maßeinheiten auszuwählen.

Klicken Sie auf Ergebnisse kopieren, um das Messergebnis in die Zwischenablage zu kopieren und es ggf. in ein Dokument einzufügen.

Neues Lesezeichen

Video-Lesezeichen können in verschiedenen Abspielmodi eines Videos erfasst werden, z. B. Wiedergabe, Pause, Vor- und Rücklauf. Lesezeichen sind mit einem Zeitstempel aus dem aktiven Video verknüpft. Dabei kann es sich um räumliche (2D oder 3D) oder zeitbezogene Lesezeichen in der Karte handeln. Eine Karte mit aktivierten Zeiteigenschaften ermöglicht, dass räumliche Lesezeichen für einen bestimmten Zeitpunkt erstellt werden können.

Bei jedem Klicken auf das Werkzeug Neues Lesezeichen Lesezeichen erstellen wird ein Lesezeichen gesammelt. Die gesammelten Lesezeichen werden in einer Liste gespeichert und sind im Video sowie in allen Karten des Projekts verfügbar. Damit die Lesezeichen besser unterschieden werden können, werden sie mit einem Karten-Snapshot in Miniaturansicht erfasst, mit einem kleinen Kamerasymbol in der linken unteren Ecke der Miniaturansicht. Lesezeichen werden im Bereich Lesezeichen beschrieben, der angezeigt wird, wenn Sie ein Video-Lesezeichen sammeln. Lesezeichen werden im Bereich Lesezeichen erfasst und verwaltet, der auf der Registerkarte Karte in der Gruppe Navigieren in ArcGIS Pro zur Verfügung steht. Lesezeichen werden im Projekt gespeichert.

Annotationen anzeigen

Sie können in der Dropdown-Liste Annotationen anzeigen drei Annotationstypen auswählen: Punkt mit Annotation versehen, Polylinie mit Annotation versehen und Polygon mit Annotation versehen. Mit diesen Annotationswerkzeugen können Sie Features auf einer Karte im Video-Footprint digitalisieren und im Video anzeigen. Sie können auch Features im Video digitalisieren und auf der Karte anzeigen. Wenn Sie über mehrere Videos verfügen, erkennt das Werkzeug den Footprint jedes Videos und fügt jedem Video die Features hinzu.

Die erstellten Features sind temporär. Verwenden Sie die Optionen und Werkzeuge im Bereich Features erstellen, um Ihre Features in der Geodatabase des Projekts zu erstellen, bearbeiten und speichern. Die Features bleiben auf der Karte – und im Videoplayer, wenn der Footprint die Punkte enthält – sichtbar, bis Sie den Feature-Layer durch Klicken auf die entsprechende Option im Bereich Inhalt deaktivieren.

Features anzeigen

Feature-Classes, die in den Bereich Inhalt geladen und auf der Karte angezeigt werden, können auch in den verschiedenen Wiedergabemodi im Video angezeigt werden. Klicken Sie auf das Werkzeug Features anzeigen Display Features, um Features im Videoplayer und auf der Karte anzuzeigen und zu verknüpfen.

Features können auf der Karte oder im Videoplayer erstellt und bearbeitet werden, und die Ergebnisse können in beiden Viewern angezeigt werden. Die Erstellung und Bearbeitung erfolgt auf die gleiche Weise wie in ArcGIS Pro.

Erstellen Sie Features im Videoplayer oder auf der Karte, und zeigen Sie die Ergebnisse in beiden Ansichten an.

Weitere Informationen finden Sie unter Einführung in die Erstellung von 2D- und 3D-Features und Einführung in die Änderung von Features.

Video Moving Target Indicator (VMTI)

FMV unterstützt die Anzeige und Erfassung von VMTI-Daten, die in einen FMV-kompatiblen Videodatenstream eingebettet sind. VMTI ist eine KI-Methode für maschinelles Lernen, die bewegliche Objekte in Videos erkennt. Die Durchführung und Codierung der Objekterkennung im Video-Stream wird von Software-Drittanbietern gemäß der Definition im Dokument des Motion Industry Standards Board (MISB) durchgeführt. Wenn im FMV-kompatiblen Video VMTI-Daten codiert sind, können Sie die Daten während der Videowiedergabe im Videoplayer und auf der Karte anzeigen. Klicken Sie auf das Werkzeug VMTI-Grafiken anzeigen Display VMTI Graphics, um Rechteckgrafiken anzuzeigen, die in der Videodatei identifizierte Objekte angeben.

Im Videoplayer und auf der Karte können auch ein Konfidenzniveau oder eine Objektkennung angezeigt werden, das bzw. die mit dem jeweiligen identifizierten Objekt verknüpft ist. Wählen Sie das VMTI-fähige Video im Bereich Inhalt aus, und klicken Sie auf der Registerkarte Standalone-Video > Daten auf Workspace konfigurieren, um das Dialogfeld Eigenschaften für Full Motion Video (FMV): Workspace zu öffnen. Klicken Sie im Dialogfeld auf die Kategorie VMTI, um die VMTI-Einstellungen für die Anzeige im Videoplayer und auf der Karte festzulegen. Sie können den Schwellenwert für Übereinstimmungsgrad für die zu identifizierenden Objekte festlegen, und Sie können die Beschriftung für Konfidenzniveau, Objektposition oder Objekt-ID der identifizierten Objekte im Videoplayer und auf der Karte anzeigen.

Klicken Sie auf das Werkzeug VMTI in Features VMTI To Features, um sämtliche in jedem Videobild identifizierten Objekte in einer Geodatabase zu speichern. Geben Sie den Dateinamen und Speicherort der Geodatabase sowie die Häufigkeit der Datenerfassung für die identifizierten Objekte an. Die aufgezeichneten Feature-Class-Daten beinhalten den Mittelpunkt jedes ermittelten Objekts und alle FMV-Metadaten für das verknüpfte Videobild. Die verknüpfte Feature-Attributtabelle ermöglicht Ihnen das Erstellen von Objekt-Tracks und anderer statistischer Informationen für VMTI-Features mithilfe vorhandener Geoverarbeitungswerkzeuge.

Geben Sie den Pfad, den Dateinamen und die Erfassungshäufigkeit der im VMTI-fähigen Video zu identifizierenden Objekte an.

Geben Sie den Pfad, den Dateinamen und die Erfassungshäufigkeit der im VMTI-fähigen Video zu identifizierenden Objekte an.

Wenn Sie über VMTI-Informationen in einer separaten Datei verfügen, die mit einem bestimmten Video verknüpft ist, können Sie diese Informationen mit dem FMV-Multiplexer in der Videodatei codieren. Weitere Informationen finden Sie unter Video-Multiplexer.

Videobild exportieren

Klicken Sie auf das Werkzeug Videobild exportieren Frame Snapshot, um das aktuelle Videobild als Bild zu speichern. Das Bild wird in den Formaten .jpg, .png und .ntf in der Geodatabase des Projekts im Verzeichnis "Images" (Standardverzeichnis) gespeichert. Sie können auch eine andere Geodatabase auswählen. Das Bild wird auch im Bereich Inhalt und in der Kartenanzeige geladen.

Videobildschnipsel

Sie können ein Bildschnipsel aus einem Videobild extrahieren und in jede Anwendung einfügen, die die standardmäßige Zwischenablage-Funktion unterstützt. Klicken Sie auf das Werkzeug Videobildschnipsel Frame Chip, und zeichnen Sie einen Rahmen, der den Interessenbereich im Videoplayer definiert. Der Interessenbereich wird in der Zwischenablage gespeichert und kann jederzeit in ein Standarddokument eingefügt werden. Wenn Sie ein weiteres Videoschnipsel erfassen, überschreibt es das zuvor gespeicherte Bild in der Zwischenablage. Durch Doppelklicken auf die Schaltfläche Videobildschnipsel bleibt diese im Videoschnipsel-Erfassungsmodus, damit mehrere Schnipsel erfasst werden können, ohne jedes Mal auf die Schaltfläche klicken zu müssen.

Einzelbilder exportieren

Verwenden Sie das Werkzeug Einzelbilder exportieren Fame To Images, um Videobilder in einem Intervall zu erfassen und als Bilder zu speichern. Wenn Sie auf das Werkzeug Einzelbilder exportieren klicken, wird ein Dialogfeld angezeigt, in dem Sie ein Ausgabeverzeichnis und einen Dateityp angeben können. Sie können Videobilder als NITF-, JPEG- oder PNG-Bilddatei speichern. Im Dialogfeld können Sie auch eine Bilderfassungshäufigkeit auf Grundlage eines Intervalls der Videobilder (Standardeinstellung) oder in Sekunden angeben. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Layer zur Karte hinzufügen, um die erfassten Bilder in die Karte zu laden. Wenn Sie nach dem Angeben des Ausgabeverzeichnisses das Dialogfeld schließen, wird die Videobilderfassung gestartet. Klicken Sie erneut auf das Werkzeug, um die Videobilderfassung zu beenden.

Die erfassten Videobilder erhalten einen eindeutigen Namen auf Grundlage des Zeitstempels des Videobildes. Die Metadaten für das Videobild werden ebenfalls mit der Bilddatei gespeichert.

Metadaten in Features

Klicken Sie auf das Werkzeug Metadaten in Features Metadaten in Features, um die Video-Metadaten als Feature-Class in einer Geodatabase zu speichern. Ein Dialogfeld wird angezeigt, in dem Sie eine Geodatabase und eine Erfassungshäufigkeit als Intervall der Videobilder oder in Sekunden angeben können. Sie können auch festlegen, dass die Features auf der Karte angezeigt werden, sobald sie erstellt werden. Die Geodatabase wird während der Wiedergabe des Videos kontinuierlich aktualisiert, bis Sie erneut auf das Werkzeug Metadaten in Features klicken, um es zu deaktivieren.

Die Sensor-Bodenposition wird als Point-Feature-Class gespeichert, wobei an den Namen der Videodatei Camera angehängt wird. Der Mittelpunkt des Videobildes wird als Point-Feature-Class gespeichert, wobei an den Namen der Videodatei Center angehängt wird. Die Metadaten des Videobild-Umrisses werden als Polygon-Feature-Class gespeichert, wobei an den Namen der Videodatei Outline angehängt wird.

Metadaten in CSV

Klicken Sie auf das Werkzeug Metadata in CSV Metadaten in CSV, um die Video-Metadaten als Datei mit durch Kommas getrennten Werten (CSV) zu speichern. Ein Dialogfeld wird angezeigt, in dem Sie die CSV-Datei in der Geodatabase des Projekts oder ein einem separaten Verzeichnis speichern können. Die CSV-Datei enthält sämtliche im Video-Stream codierten MISB-Metadaten. Klicken Sie erneut auf das Werkzeug, um die Aufzeichnung der Video-Metadaten in einer CSV-Datei zu beenden.

Segment exportieren

Definieren Sie interaktiv den Anfang und das Ende des Videoclips, den Sie aus dem Video ausschneiden und exportieren möchten.

  1. Klicken Sie auf das Werkzeug "Segment exportieren" Export a video clip.
  2. Klicken Sie auf den Ziehpunkt am Anfang des Zeitschiebereglers, und ziehen Sie ihn an die Position im Video, an der Sie mit dem Export beginnen möchten.
  3. Klicken Sie auf den Ziehpunkt am Ende des Zeitschiebereglers, und ziehen Sie ihn an die Position, an der Sie den Clip beenden möchten.

    Positionieren Sie den Start- und Endziehpunkt des Zeitschiebereglers, um die Ausdehnung des zu exportierenden Videoclips zu definieren.
    • Sehen Sie sich während der manuellen Anpassung jedes Ziehpunktes die Videowiedergabe an.
    • Der Zeitstempel gibt die Position des Ziehpunktes für den Anfang oder das Endes des Clips im Video an.
    • Um die Ziehpunkte auf ihre ursprüngliche Position zurückzusetzen, doppelklicken Sie auf den jeweiligen Ziehpunkt. Alternativ können Sie die Ziehpunkte an den Anfang und das Ende des ursprünglichen Videos ziehen.
    Ein Dialogfeld wird angezeigt, in dem Sie das Verzeichnis und den Dateinamen angeben können.

  4. Wählen Sie einen der 12 unterstützten Videodateitypen.

Der Teil des Videos zwischen den beiden Ziehpunkten wird in einer separaten Datei gespeichert.

Export nach PowerPoint

Exportiert Videoinhalte in eine PowerPoint-Präsentation. Die exportierten Inhalte können das aktuelle Videobild, die vollständige Ausdehnung des Videobild-Umrisses, die vollständige Ausdehnung des Videobild-Mittelpunktes, den Videobild-Umriss und die Sensorplattform enthalten.

Klicken Sie auf das Werkzeug Nach PowerPoint exportieren Export to PowerPoint, während das Video wiedergegeben wird oder angehalten ist. Wenn Sie das erste Mal für ein bestimmtes Video auf die Schaltfläche Nach PowerPoint exportieren klicken, wird das Dialogfeld PowerPoint-Präsentation wählen mit einer Liste geöffneter PowerPoint-Präsentationen angezeigt. Unter diesen können Sie die PowerPoint-Präsentation auswählen, an die Sie die neuen Inhalte anhängen möchten. Wenn keine PowerPoint-Präsentationen geöffnet sind, können Sie zu einer gespeicherten PowerPoint-Präsentation navigieren oder eine neue Datei angeben.

Hinweis:

Videodaten werden erst in die PowerPoint-Präsentation exportiert, wenn die Anwendung PowerPoint geöffnet und auf dem Desktop aktiv ist. Videobilder, die mit den Werkzeugen auf der Registerkarte Ansicht für Standalone-Video verbessert wurden, werden nicht auf die nach PowerPoint exportierten Bilder angewendet.

Im unteren Bereich des Dialogfeldes PowerPoint-Präsentation wählen können Sie den Typ der Informationen konfigurieren, die nach PowerPoint exportiert werden sollen, indem Sie eine Vorlage auswählen.

Hinweis:

Sie können auch auf der Symbolleiste für den Schnellstart oder auf dem Menüband auf die Schaltfläche Nach PowerPoint exportieren Export to PowerPoint klicken, um das Konfigurationsdialogfeld zu öffnen. Darin können Sie die Sitzungsparameter festlegen oder aktualisieren. Die aktualisierten Parameter werden gespeichert, wenn Sie auf OK klicken. Andernfalls werden die vorherigen Sitzungsinformationen wiederhergestellt.

Wenn PowerPoint geöffnet und aktiv ist, klicken Sie auf das Werkzeug Nach PowerPoint exportieren, um die Folien zu erstellen, die Sie im Dialogfeld PowerPoint-Präsentation wählen angegeben haben. Durch jedes Klicken auf das Werkzeug Nach PowerPoint exportieren werden die neuen Inhalte an ggf. vorhandene Inhalte in der Präsentation angehängt. Wenn Sie ein Objekt im Videoplayer-Fenster gemessen haben, wird die Messung erfasst und in die PowerPoint-Folie eingebettet.

Die Metadaten des Videobildes werden in den Abschnitt "Notizen" der PowerPoint-Präsentation exportiert. Hierzu zählen der Name und Dateispeicherort des Quellvideos sowie alle mit dem Videobild verknüpften FMV- und MISB-Metadaten.

Ein Live-Stream-Video in Segmenten aufnehmen

Speichert ein Segment eines Live-Stream-Videos im Hauptspeicher, damit Sie mit ihm arbeiten können. Dies ähnelt dem Arbeiten mit einer archivierten Videodatei. Sie können den Zeitschieberegler am Videosegment entlang verschieben und die Werkzeuge zum Speichern eines Videobildes als Bild, zum Exportieren eines Clips, zum Exportieren eines Einzelbildes nach PowerPoint oder für eine andere Operation verwenden.

Sie können mehrere Videosegmente im Hauptspeicher speichern. Dabei wird das vorherige Segment durch das neue Segment überschrieben. Der Puffer wird in Projekt > Optionen > FMV > Allgemein > Videoschritte konfiguriert. Diese Funktion kann durch Systemressourcen eingeschränkt sein.

Wiedergeben eines Live-Video-Streams

Für die Wiedergabe eines Live-Video-Streams benötigen Sie entweder die UDP-(User Datagram Protocol-) oder die RTSP-(Real Time Streaming Protocol-)Adresse des Video-Streams.

Hinweis:

Der Full Motion Video Player unterstützt IPv4-Adressen (Internetprotokoll, Version 4) sowie UDP und RTSP. MPEG-TS-Streams können als UDP-Unicast oder -Multicast übertragen werden und den MPEG-1-, MPEG-2- und H.264-Codec sowie KLV-Metadaten-Parsing beinhalten. Die RTSP-Wiedergabe wird für RTSP-Live-Streams unterstützt, die einen der folgenden Videocodecs verwenden: MPEG-1, MPEG-2, H.264 oder MJPEG.

Vergewissern Sie sich, dass Ihre Breitbandverbindung funktionsfähig ist. Fügen Sie dann im Hauptmenüband über die Registerkarte Karte einen Live-Video-Stream zur Kartenanzeige hinzu, klicken Sie auf das Dropdown-Menü Daten hinzufügen und dann auf Daten aus Pfad. Hierdurch wird das Dialogfeld Daten aus Pfad hinzufügen geöffnet, in dem Sie die UDP- oder RTSP-Adresse des Video-Streams eingeben und auf Hinzufügen klicken. Das Live-Stream-Video wird in den Videoplayer geladen, und seine Wiedergabe wird gestartet. Während der Wiedergabe des Videos wird die bisherige Dauer des Live-Streams angezeigt.

Im Live-Stream-Modus sind die Steuerelemente des Videoplayers nicht aktiviert. Alle Videoplayer-Werkzeuge sind aktiviert, mit Ausnahme von Neues Lesezeichen und Videoclip exportieren, und werden auf die gleiche Weise wie mit einer archivierten Videodatei ausgeführt.

Im Videoplayer sind zwei zusätzliche Werkzeuge verfügbar: Video-Stream prüfen (nur UDP) Video buffer und Segmente aufnehmen.

Legen Sie die Pufferlänge eines Live-Stream-Videos im Bereich Projekt > Optionen > Full Motion Video fest. Die Einstellung Livestream-Pufferung > Länge des Wiedergabe-Puffers (Sekunden) wird bei Empfang des Videos erstellt und erlaubt es, einen Teil des Videos wiederzugeben, wenn im Videoplayer Live-Stream prüfen aktiviert ist. Wenn für Länge des Stream-Puffers (Sekunden) eine Zeit angegeben ist, wird der Puffer beim Laden des Videos erstellt. Er verhindert eine Beeinträchtigung der Wiedergabe durch vorübergehende Netzwerkprobleme wie beispielsweise Latenzen oder Verzögerungen. Die Standardeinstellung ist 0 Sekunden. Dabei wird die Wiedergabe nicht beeinträchtigt. Werte, die größer als 0 sind, verzögern die Wiedergabe nach dem Laden des Videos um die angegebene Zeit.

Mit dem Werkzeug Video-Stream prüfen (nur UDP) Video buffer können Sie die vorherigen 90 Sekunden des Live-Streams überprüfen, indem Sie wie bei einer archivierten Videodatei einige der Video-Steuerelemente aktivieren. Wenn das Werkzeug Video-Stream prüfen (nur UDP) aktiviert ist, sind die Video-Steuerelemente Anhalten, Rücklauf und Zum Anfang springen, mit dem Sie zum Anfang des 90-Sekunden-Segments des Live-Streaming-Videos gelangen, aktiviert. Der Indikator Dauer zeigt die verstrichene Zeit des Videos während der Wiedergabe des 90-Sekunden-Segments an.

Live-Stream-Werkzeuge des Videoplayers

Klicken Sie erneut auf das Werkzeug Video-Stream prüfen (nur UDP), um es zu deaktivieren. Die Wiedergabe des Live-Stream-Videos wird fortgesetzt, und der Indikator Dauer zeigt die aktuelle Dauer seit dem Starten des Live-Stream-Videos an.

Das Werkzeug Segmente aufnehmen zeichnet Segmente des Live-Streaming-Videos auf und speichert sie in FMV-Dateien im Format .ts auf Festplatte. Klicken Sie auf die Schaltfläche Segmente aufnehmen Record a live streamed video in segments, um das Werkzeug zu aktivieren. Danach wird das Dialogfeld Live-Stream als Transportstrom aufzeichnen geöffnet, in dem Sie den Speicherort der Videodateien, den mit Videosegment-Präfix definierten Namen der Dateien und den Wert für die Länge (Minuten) der Videosegmente angeben können. Klicken Sie auf OK, um mit dem Aufnehmen der Videosegmente zu beginnen. Solange das Werkzeug Segmente aufnehmen aktiviert ist, werden Videosegmente der angegebenen Länge aufgezeichnet und als Dateien gespeichert. An die Dateinamen wird das Präfix mit _1.ts, _2.ts, _3.ts usw. angehängt. Klicken Sie noch einmal auf Segmente aufnehmen, um das Werkzeug zu deaktivieren und das Aufnehmen der Segmente zu beenden.

Tastenkombinationen für Full Motion Video

Mit Tastenkombinationen können Sie sehr effizient mit den Videodaten arbeiten. Die Tastenkombinationen starten Operationen auf dem aktiven Videoplayer. Das Verhalten dieser Operationen ist mit dem der entsprechenden Werkzeuge auf der Werkzeugleiste des Videoplayers identisch.

TastenkombinationAktionHinweis
STRG+ALT+A

Speichert Videobilder als Bilder in einem Verzeichnis oder in der Projekt-Geodatabase.

Dies entspricht dem Videoplayer-Werkzeug Videobilder in Bilder.

STRG+ALT+P

Exportiert das aktuelle Videobild und die Karte in eine PowerPoint-Präsentation.

Dies entspricht dem Videoplayer-Werkzeug Nach PowerPoint exportieren.

STRG+ALT+Z

Zoomt den Videobereich auf die Kartenposition des Videos.

Die Ansicht in der Kartenanzeige enthält das Videobild sowie den Pfad der Bilddatenplattform auf dem Boden.

Dies entspricht dem Videoplayer-Werkzeug Auf Video zoomen.

STRG+ALT+F

Aktiviert bzw. deaktiviert die Option Automatisch folgen.

Zentriert während der Wiedergabe die Kartenanzeige kontinuierlich am Videobild und am Pfad des Sensors auf dem Boden. Die Kartenanzeige wird geschwenkt, wenn das Video den Rand der Anzeige erreicht.

Dies entspricht dem Videoplayer-Werkzeug Automatisch folgen.

STRG+ALT+N

Zeigt im Video des aktiven Videobereichs einen nach Norden zeigenden Pfeil an.

Dies entspricht dem Videoplayer-Werkzeug Nordpfeil.

STRG+ALT+G

Features aus der Karte im Video anzeigen.

Dies entspricht dem Videoplayer-Werkzeug Anzeigen von Features.

STRG+ALT+I

Pixelfarbenumkehr-Transformation auf den aktiven Videobereich anwenden.

Dies entspricht dem Videoplayer-Werkzeug Farbe umkehren.

Tastenkombinationen für Full Motion Video

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