Regel zum Einblenden von Containern hinzufügen (Network Diagram)

Zusammenfassung

Fügt eine Schemaregel für das automatische Einblenden von Containern beim Erstellen von Schemas basierend auf einer vorhandenen Vorlage hinzu. Diese Regel blendet in den Schemas alle Containerinhalte ein.

Weitere Informationen zum Einblenden von Containern in Netzwerkschemas

Vorsicht:

Dieses Werkzeug ist ein Konfigurations- und Verwaltungswerkzeug.

Hinweis:

Dieses Werkzeug hat Auswirkungen auf die Konsistenz aller vorhandenen Schemas, die auf der Eingabeschemavorlage basieren. Alle vorhandenen Schemas werden inkonsistent und werden beim Öffnen mit dem Konsistenzwarnsymbol angezeigt, bis sie aktualisiert werden.

Verwendung

• Bei Verwendung eines Utility Network- oder Trace Network-Service wird dieses Werkzeug nicht unterstützt. Sie müssen entweder ein Versorgungs- oder Verfolgungsnetz in einer File- oder mobilen Geodatabase oder eine Datenbankverbindung zu einem Versorgungs- oder Verfolgungsnetz in einer Enterprise-Geodatabase verwenden. Für die Verwendung einer Enterprise-Geodatabase gelten folgende Voraussetzungen:

  • Der Parameterwert Eingabe-Netzwerk muss aus einer Datenbankverbindung stammen, die als Besitzer des Datenbank-Versorgungsnetzes oder als Besitzers des Datenbank-Verfolgungsnetzes hergestellt wurde.
  • Bei dem verbundenen ArcGIS Enterprise-Portal-Konto muss es sich um den Besitzer des Portal-Versorgungsnetzes oder den Besitzer des Portal-Verfolgungsnetzes handeln.
  • Dieses Werkzeug muss mit der Default-Version verbunden sein, von der vorausgesetzt wird, dass sie öffentlich und nicht geschützt ist.

• Die Regel "Container einblenden" dient zum Einblenden von Schemas, indem Inhalts-Features oder - elemente hinzugefügt werden, die folgende Bedingungen erfüllen:

  • sie sind in einem Container der Schema-Eingabe enthalten
  • sie verwenden denselben Container wie die Inhalte der Schema-Eingabe

  Mit der Regel "Container einblenden" werden die Container nach Quellenklasse oder Objekttabelle eingeblendet und optional anhand ihrer Attribute gefiltert.

  Mit diesem Werkzeug wird die Regel zum Einblenden von Containern so konfiguriert, dass alle Container im Schema, die auf bestimmten Containerquellklassen und -objekttabellen basieren, eingeblendet werden. Ferner kann das Werkzeug verwendet werden, um außer den Containern, die auf den angegebenen Containerquellklassen und -objekttabellen basieren, alle Container im Schema einzublenden.

  Wenn die Regel standardmäßig konfiguriert wird, d. h. wenn Regelprozess auf Quellklassen ausschließen und Containertyp auf Knoten und Kanten (rule_process = "EXCLUDE_SOURCE_CLASSES" und container_type = "BOTH" in Python) und keine Containerquellklassen oder -objekttabellen angegeben sind, werden alle Container in den erstellten Schemas eingeblendet, unabhängig davon, auf welcher Containerquellklasse oder -objekttabelle sie basieren.

Parameter

Dialogfeld

Beschriftung	Erläuterung	Datentyp
Eingabe-Netzwerk	Das Versorgungs- oder Verfolgungsnetz, das die zu ändernde Schemavorlage enthält.	Utility Network; Trace Network
Eingabe-Schemavorlage	Der Name der Schemavorlage, die geändert werden soll.	String
Aktiv	Gibt an, ob die Regel aktiv ist, wenn Schemas basierend auf der angegebenen Vorlage erstellt und aktualisiert werden. Aktiviert: Die hinzugefügte Regel wird bei der Erstellung und Aktualisierung beliebiger Schemas basierend auf der Eingabevorlage aktiv. Dies ist die Standardeinstellung. Deaktiviert: Die hinzugefügte Regel wird bei der Erstellung oder Aktualisierung beliebiger Schemas basierend auf der Eingabevorlage nicht aktiv.	Boolean
Container sichtbar lassen	Gibt an, ob die Container nach dem Einblenden sichtbar bleiben. Aktiviert: Die Container bleiben nach dem Einblenden sichtbar. Dies ist die Standardeinstellung. Deaktiviert: Die Container sind nach dem Einblenden nicht sichtbar.	Boolean
Containertyp	Gibt den Geometrietyp der zu verarbeitenden Containerquellklasse oder -objekttabelle an. Nur Knoten—Es werden nur Knoten-Containerquellklassen oder -objekttabellen (Polygon-Containerquellklassen, Punkt-Containerquellklassen oder Containerknoten-Objekttabellen) verarbeitet. Nur Kanten—Es werden nur Kanten-Containerquellklassen oder -objekttabellen (lineare Containerquellklassen oder Containerkanten-Objekttabellen) verarbeitet. Knoten und Kanten—Alle Containerquellklassen und -objekttabellen werden unabhängig vom Typ verarbeitet, d. h. sowohl Knoten- als auch Kantentypen werden verarbeitet. Dies ist die Standardeinstellung.	String
Regelprozess	Gibt an, wie die angegebenen Containerquellklassen und -objekttabellen verarbeitet werden. Quellklassen ausschließen—Im Gegensatz zu den anderen Containern werden Container, die auf den angegebenen Quellklassen und Objekttabellen basieren, nicht eingeblendet. Dies ist die Standardeinstellung. Quellklassen einbeziehen—Container, die auf den angegebenen Quellklassen und Objekttabellen basieren, werden eingeblendet.	String
Container-Quellen (optional)	Die Containerquellklasse(n) und -objekttabelle(n), die je nach Regelprozess aus- oder eingeschlossen werden. Wenn Regelprozess auf Quellklassen ausschließen (inverse_source_selection = "EXCLUDE_SOURCE_CLASSES" in Python) festgelegt ist, kann keine bestimmte Containerquellklasse oder -objekttabelle angegeben werden. In diesem Fall werden alle Container in den erstellten Schemas unabhängig von ihrer Quellklasse oder Objekttabelle erweitert. Wenn Regelprozess auf Quellklassen einbeziehen (inverse_source_selection = "INCLUDE_SOURCE_CLASSES" in Python) festgelegt ist, müssen die Containerquellklasse(n) und -objekttabelle(n), die erweitert werden sollen, angegeben werden. Beim Ausführen der Option Quellklassen ausschließen (inverse_source_selection = "EXCLUDE_SOURCE_CLASSES" in Python) werden die Container, die zu den angegebenen Quellklassen oder Objekttabellen gehören, in den erstellten Schemas nicht erweitert. Container-Features und -objekte, die nicht zu diesen Klassen und Tabellen gehören, werden hingegen erweitert. Umgekehrt werden die Container, die zu den angegebenen Quellklassen und Objekttabellen gehören, beim Ausführen der Option Quellklassen einbeziehen (inverse_source_selection = "INCLUDE_SOURCE_CLASSES" in Python) in den erstellten Schemas erweitert. Container-Features und -objekte, die nicht zu diesen Quellklassen und Objekttabellen gehören, werden hingegen nicht erweitert.	Table; Feature Class
Beschreibung (optional)	Die Beschreibung der Regel.	String

Abgeleitete Ausgabe

Beschriftung	Erläuterung	Datentyp
Ausgabe-Netzwerk	Das aktualisierte Versorgungs- oder Verfolgungsnetz.	Versorgungsnetz, Verfolgungsnetz
Ausgabe-Schemavorlage	Der Name der Schemavorlage	Zeichenfolge

Python

arcpy.nd.AddExpandContainerRule(in_utility_network, template_name, is_active, containers_visibility, container_type, inverse_source_selection, {container_sources}, {description})

Name	Erläuterung	Datentyp
in_utility_network	Das Versorgungs- oder Verfolgungsnetz, das die zu ändernde Schemavorlage enthält.	Utility Network; Trace Network
template_name	Der Name der Schemavorlage, die geändert werden soll.	String
is_active	Gibt an, ob die Regel aktiviert ist, wenn Schemas basierend auf der angegebenen Vorlage erstellt und aktualisiert werden. ACTIVE—Die hinzugefügte Regel wird bei der Erstellung und Aktualisierung beliebiger Schemas basierend auf der Eingabevorlage aktiviert. Dies ist die Standardeinstellung. INACTIVE—Die hinzugefügte Regel wird bei der Erstellung oder Aktualisierung beliebiger Schemas basierend auf der Eingabevorlage nicht aktiviert.	Boolean
containers_visibility	Gibt an, ob die Container nach dem Einblenden sichtbar bleiben. KEEP_VISIBLE— Die Container bleiben nach dem Einblenden sichtbar. Dies ist die Standardeinstellung. HIDE— Die Container sind nach dem Einblenden nicht sichtbar.	Boolean
container_type	Gibt den Geometrietyp der zu verarbeitenden Containerquellklasse oder -objekttabelle an. JUNCTIONS—Es werden nur Knoten-Containerquellklassen oder -objekttabellen (Polygon-Containerquellklassen, Punkt-Containerquellklassen oder Containerknoten-Objekttabellen) verarbeitet. EDGES—Es werden nur Kanten-Containerquellklassen oder -objekttabellen (lineare Containerquellklassen oder Containerkanten-Objekttabellen) verarbeitet. BOTH—Alle Containerquellklassen und -objekttabellen werden unabhängig vom Typ verarbeitet, d. h. sowohl Knoten- als auch Kantentypen werden verarbeitet. Dies ist die Standardeinstellung.	String
inverse_source_selection	Gibt an, wie die angegebenen Containerquellklassen und -objekttabellen verarbeitet werden. EXCLUDE_SOURCE_CLASSES—Im Gegensatz zu den anderen Containern werden Container, die auf den angegebenen Quellklassen und Objekttabellen basieren, nicht eingeblendet. Dies ist die Standardeinstellung. INCLUDE_SOURCE_CLASSES—Container, die auf den angegebenen Quellklassen und Objekttabellen basieren, werden eingeblendet.	String
container_sources [container_sources,...] (optional)	Die Containerquellklasse(n) und -objekttabelle(n), die je nach Regelprozess aus- oder eingeschlossen werden. Wenn Regelprozess auf Quellklassen ausschließen (inverse_source_selection = "EXCLUDE_SOURCE_CLASSES" in Python) festgelegt ist, kann keine bestimmte Containerquellklasse oder -objekttabelle angegeben werden. In diesem Fall werden alle Container in den erstellten Schemas unabhängig von ihrer Quellklasse oder Objekttabelle erweitert. Wenn Regelprozess auf Quellklassen einbeziehen (inverse_source_selection = "INCLUDE_SOURCE_CLASSES" in Python) festgelegt ist, müssen die Containerquellklasse(n) und -objekttabelle(n), die erweitert werden sollen, angegeben werden. Beim Ausführen der Option Quellklassen ausschließen (inverse_source_selection = "EXCLUDE_SOURCE_CLASSES" in Python) werden die Container, die zu den angegebenen Quellklassen oder Objekttabellen gehören, in den erstellten Schemas nicht erweitert. Container-Features und -objekte, die nicht zu diesen Klassen und Tabellen gehören, werden hingegen erweitert. Umgekehrt werden die Container, die zu den angegebenen Quellklassen und Objekttabellen gehören, beim Ausführen der Option Quellklassen einbeziehen (inverse_source_selection = "INCLUDE_SOURCE_CLASSES" in Python) in den erstellten Schemas erweitert. Container-Features und -objekte, die nicht zu diesen Quellklassen und Objekttabellen gehören, werden hingegen nicht erweitert.	Table; Feature Class
description (optional)	Die Beschreibung der Regel.	String

Abgeleitete Ausgabe

Name	Erläuterung	Datentyp
out_utility_network	Das aktualisierte Versorgungs- oder Verfolgungsnetz.	Versorgungsnetz, Verfolgungsnetz
out_template_name	Der Name der Schemavorlage	Zeichenfolge

Codebeispiel

AddExpandContainerRule – Beispiel (Python-Fenster)

Mit diesem Beispielskript wird der Vorlage "MyTemplate1" eine Regel zum Einblenden von Containern für ein angegebenes Netzwerk hinzugefügt. Dadurch werden mit Ausnahme der Container, die zur Quellklasse der Baugruppe für die Stromverteilung gehören, alle Container in den erstellten Schemas unabhängig von ihrer Quellklasse oder Objekttabelle eingeblendet, und zwar mit dem Werkzeug AddExpandContainerRule.

import arcpy
input_Network = "D:/MyProjectLocation/MyDatabaseConnection.sde/MyDatabase.MAP.Electric/MyDatabase.MAP.Electric"
input_DiagramTemplate = "MyTemplate1"
input_DoNotExpandSourceClass = "D:/MyProjectLocation/MyDatabaseConnection.sde/MyDatabase.MAP.Electric/MyDatabase.MAP.ElectricDistributionAssembly"
arcpy.AddExpandContainerRule_nd(input_Network, input_DiagramTemplate, 
                                'ACTIVE', 'KEEP_VISIBLE', 'BOTH', 
                                'EXCLUDE_SOURCE_CLASSES', 
                                input_DoNotExpandSourceClass)

Umgebungen

Dieses Werkzeug verwendet keine Geoverarbeitungsumgebungen.

Lizenzinformationen

• Basic: Nein
• Standard: Ja
• Advanced: Ja