Erstellen einer Vorlage für ein LRS-Routenprotokoll-Datenprodukt

Mit der Location Referencing-Lizenz verfügbar.

Mit dem Werkzeug LRS-Datenprodukt generieren können Sie LRS-Routenprotokoll-Datenprodukte erstellen. Für dieses Werkzeug ist eine LRS-Datenvorlage erforderlich.

Die Erweiterung ArcGIS Pipeline Referencing enthält den Assistenten Datenprodukt-Designer zum Erstellen von LRS-Datenvorlagen.

Das in der folgenden Tabelle gezeigte Beispiel-Routenprotokoll wurde für die im folgenden Schema dargestellte technische Route "Dripping Springs to Smithville 300" erstellt. Die Messwerte der Route nehmen in Pfeilrichtung zu. Das Routenprotokoll stellt die Aufzeichnungen auf der Route so dar, als ob eine Person, die sich in Pfeilrichtung bewegt, die Rohreigenschaften und Messwertinformationen der angegebenen Layer zur Kenntnis nimmt, wenn sie auf diese trifft.

Die technische Route "Dripping Springs to Smithville 300" und die damit verknüpften Routenmerkmale entlang der Route

Das Routenprotokoll-Datenprodukt liefert die Position und Informationen von Punkt- und Linienobjekten, Schnittpunkten, Referenz-Features und Polygongrenzen für die technische Route "Dripping Springs to Smithville 300". In der folgenden Liste sind die Merkmale entlang der Route aufgeführt:

  • Protokollfelder: Abweichungstyp, Beschichtungsmaterial, Betriebsdruck und Versorgungsleitungsüberschneidung/-schnittpunkt
  • Positionsfelder: Operativer Bereich und Stadtgrenzen
  • Referenzfeld: Stationierungsmarker

Die folgende Tabelle zeigt das zurückgegebene Routenprotokoll für die Route nach Eingabe der LRS-Datenvorlage in das Werkzeug LRS-Datenprodukt generieren.

RoutennameBeschreibungMessenReferenzVersatzOperativer BereichStadtAbweichungstypSchnittpunktBeschichtungsmaterialBetriebsdruck

Dripping Springs to Smithville 300

Rohrstart: Dripping Springs to Smithville 300

0

00+00.00

0

SW

Roxton

Copper

500

Dripping Springs to Smithville 300

Überschneidung Dripping Springs to Smithville 300, Pipe013S

0

00+00.00

0

SW

Roxton

Dripping Springs to Smithville 300, Pipe013S

Copper

500

Dripping Springs to Smithville 300

Start: Kupferbeschichtung

0

00+00.00

0

SW

Roxton

Copper

500

Dripping Springs to Smithville 300

Start: Betriebsdruck 500 PSI

0

00+00.00

0

SW

Roxton

Copper

500

Dripping Springs to Smithville 300

Vertiefung

1200

00+00.00

1200

SW

Roxton

Vertiefung

Copper

500

Dripping Springs to Smithville 300

Überschneidung Dripping Springs to Smithville 300, Pipe336N

1200

00+00.00

1200

SW

Roxton

Dripping Springs to Smithville 300, Pipe336N

Copper

500

Dripping Springs to Smithville 300

Verlassen der Stadtgrenze: Roxton

1500

10+50.00

0

SW

Roxton

Copper

500

Dripping Springs to Smithville 300

Passieren der Stadtgrenze: Dean

1500

10+50.00

0

SW

Dean

Copper

500

Dripping Springs to Smithville 300

Ende: Betriebsdruck 500 PSI

2000

10+50.00

500

SW

Dean

Copper

500

Dripping Springs to Smithville 300

Start: Betriebsdruck 350 PSI

2000

10+50.00

500

SW

Dean

Copper

350

Dripping Springs to Smithville 300

Gouge

2300

10+50.00

800

SW

Dean

Gouge

Copper

350

Dripping Springs to Smithville 300

Interne Korrosion

2500

10+50.00

1000

SW

Dean

Interne Korrosion

Copper

350

Dripping Springs to Smithville 300

Ende: Kupferbeschichtung

3000

10+50.00

1500

SW

Dean

Copper

350

Dripping Springs to Smithville 300

Start: Stahlbeschichtung

3000

10+50.00

1500

SW

Dean

Steel

350

Dripping Springs to Smithville 300

Überschneidung Dripping Springs to Smithville 300, Pipe912N

3650

30+20.00

300

SW

Dean

Dripping Springs to Smithville 300, Pipe912N

Steel

350

Dripping Springs to Smithville 300

Ende: Betriebsdruck 350 PSI

4500

45+00.00

0

SW

Dean

Steel

350

Dripping Springs to Smithville 300

Ende: Stahlbeschichtung

4500

45+00.00

0

SW

Dean

Steel

350

Dripping Springs to Smithville 300

Rohrende: Dripping Springs to Smithville 300

4500

45+00.00

0

SW

Dean

Steel

350

Außerdem können Sie LRS-Routenprotokoll-Datenprodukte der folgenden Typen konfigurieren:

  • Änderung des Betriebsbedingungen entlang von Rohren in verschiedenen operativen Bereichen
  • Inline-Inspektion (ILI), Survey-Messung, Dokumentationspunkt und ILI-Bereich entlang von Rohren mit Markern als Referenzposition
  • Die Messwerte der Schnittpunkte zwischen einem Rohr und Features wie hydrologischen Einheiten, Transportleitungen, Versorgungsleitungen anderen Rohrleitungen und Grenzen operativer Bereiche

In den nächsten Abschnitten wird beschrieben, wie Sie mit dem Assistent Datenprodukt-Designer eine Vorlage für das Werkzeug LRS-Datenprodukt generieren erstellen können, um ein Routenprotokoll-Datenprodukt ähnlich dem in der obigen Tabelle dargestellten zu erzeugen.

Typ für LRS-Datenprodukt auswählen

Der erste Schritt im Assistenten Datenprodukt-Designer besteht darin, den Typ des Datenprodukts festzulegen.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Datenprodukttyp Routenprotokoll festzulegen:

  1. Starten Sie ArcGIS Pro, und öffnen Sie ein Projekt mit LRS-Daten in der Karte.
  2. Klicken Sie auf der Registerkarte Location Referencing in der Gruppe LRS-Datenprodukte auf Datenprodukt-Designer .

    Die Seite Typ für LRS-Datenprodukt auswählen des Assistenten Datenprodukt-Designer wird angezeigt.

  3. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Typ des Datenprodukts, und wählen Sie Routenprotokoll aus.
    Datenprodukttyp "Routenprotokoll" auf der Seite "Typ für LRS-Datenprodukt auswählen"
  4. Klicken Sie auf Weiter.

    Die Seite Vorlageneigenschaften festlegen wird angezeigt.

Vorlageneigenschaften festlegen

Nachdem der Vorlagentyp angegeben ist, führen Sie zum Festlegen der Vorlageneigenschaften die folgenden Schritte durch:

  1. Geben Sie einen Namen für die Vorlage ein.

    Standardmäßig wird die Vorlage im Projektordner gespeichert. Sie können auch zu einem anderen Speicherort navigieren, einen Namen für die Vorlage angeben und auf OK klicken.

  2. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Netzart, und wählen Sie eine Netzart aus.

    Wird das Werkzeug LRS-Datenprodukt generieren mit der Vorlage ausgeführt, werden Routeneigenschaften für dieses Netzwerk bereitgestellt.

  3. Geben Sie optional eine Beschreibung an.
    Die Vorlageneigenschaften werden auf der Seite "Vorlageneigenschaften festlegen" festgelegt.
  4. Klicken Sie optional auf Vorschau, um eine Vorschau der Informationen auf einer Zeichenfläche anzuzeigen.

    Die Zeichenfläche nach Festlegen der Vorlageneigenschaften

    Hinweis:
    Handelt es sich bei dem gewählten Netzwerk um ein Liniennetzwerk, wird im Routenprotokoll neben dem Routenkennungsfeld die Spalte "Linienname" angezeigt.
  5. Klicken Sie auf Weiter.

    Die Seite Routenkennungsfeld auswählen wird angezeigt.

Routenkennungsfeld auswählen

Der nächste Schritt beim Erstellen einer Vorlage für ein Routenprotokoll besteht darin, ein Routenkennungsfeld zum Bereitstellen von Informationstext hinzuzufügen. Die Routenkennung kann ein Routenname oder eine Routen-ID sein.

In diesem Beispiel wird "RouteName" als Routenkennungsfeld des technischen Netzwerks und "Routenname" als Anzeigenname im Textfeld Name in Tabelle verwendet. Der Anzeigenname wird auch in der Vorschau der Zeichenfläche aktualisiert. Im Beispiel-Routenprotokoll lauten die Start- und Endpunkte einer Route "Rohrstart: Dripping Springs to Smithville 300" bzw. "Rohrende: Dripping Springs to Smithville 300".

Führen Sie zum Angeben eines Routenkennungsfeldes die folgenden Schritte aus:

  1. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Routenkennung, und wählen Sie dann ein Feld aus.

    Ist das angegebene Netzwerk kein Liniennetzwerk, ist die Standardoption Routen-ID. Ist das angegebene Netzwerk ein Liniennetzwerk, ist die Standardoption Routenname.

    Wenn für das angegebene Netzwerk sowohl eine Routen-ID als auch ein Routenname konfiguriert ist, können Sie eine der beiden Optionen mithilfe des Dropdown-Pfeils auswählen.

  2. Aktualisieren Sie optional den Anzeigenamen im Textfeld Name in Tabelle.

    Der Standardanzeigename ist der Wert Routenkennung.

  3. Aktualisieren Sie optional den Text in den Textfeldern Text für Feature-Start und Text für Feature-Ende, um den Beginn und das Ende der Routen anzugeben.

    Die Standardwerte lauten entsprechend Start und Ende.

  4. Geben Sie optional Text in den Textfeldern Feldwertpräfix und Feldwertsuffix ein, um Informationen vor bzw. nach dem Wert der Routenkennung zu ergänzen.

    Im Beispiel ist "Rohr:" das Präfix für den Wert der Routenkennung. Das Beispiel enthält kein Feldwertsuffix.

    Ein Routenkennungsfeld wählen und informative Texte für eine Routenprotokollvorlage eingeben

    Die Zeichenfläche nach dem Auswählen eines Routenkennungsfeldes

    Durch die Auswahl eines Routingkennungsfeldes wird sichergestellt, dass das mit dieser Vorlage generierte Routenprotokoll-Datenprodukt Informationsfelder zur Route enthält.

    Routeninformationsfelder im Routenprotokoll nach Auswahl eines Routenkennungsfeldes

  5. Klicken Sie auf Weiter.

    Die Seite Protokollfelder auswählen wird angezeigt.

Protokollfelder auswählen

In einem Routenprotokoll-Datenprodukt bilden die Protokollfelder die Spalten, die Objekt- und Schnittpunktinformationen enthalten. Sie können Protokollfelder aus Protokoll-Layern hinzufügen und informativen Text ergänzen. Informativer Text liefert Details zu den Protokoll-Layern.

Hinweis:
Eine Centerline-Feature-Class kann auch als Protokoll-Layer verwendet werden, wenn sie mit der Address Data Management-Lösung oder einem Versorgungsnetz konfiguriert wird.

Das Beispiel in diesem Abschnitt verwendet vier Protokoll-Layer:

  • Punktobjekt "Abweichung"
  • Versorgungsleitungsüberschneidung/-schnittpunkt
  • Linienobjekt "Beschichtung"
  • Linienobjekt "Betriebsdruck"

Ein mit dieser Vorlage generiertes LRS-Routenprotokoll-Datenprodukt liefert einen Datensatz, wenn einer dieser Layer auf einer Route angezeigt wird und endet.

Hinweis:

Das Hinzufügen von Protokollfeldern ist optional. Wenn Sie keine Protokollfelder zur Vorlage hinzufügen möchten, klicken Sie auf Weiter, um mit dem Hinzufügen von Positionsfeldern fortzufahren.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Protokollfelder hinzuzufügen:

  1. Klicken Sie auf Hinzufügen, um eine leere Zeile in der Tabelle "Protokollfelder" zu erstellen.
  2. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Layer, und wählen Sie einen Protokoll-Layer aus.

    Bei dem Layer kann es sich um ein Punkt-, ein Linien- oder ein Schnittpunktobjekt handeln, das in dem beim Festlegen der Vorlageneigenschaften angegebenen Netzwerk registriert ist. Er muss in der gleichen Geodatabase oder dem gleichen Feature-Service gespeichert sein und das gleiche Koordinatensystem wie das angegebene Netzwerk verwenden. Der von Ihnen angegebene Layer bestimmt, welche Felder für das Menü Feld verfügbar sind.

    Der erste im Beispiel konfigurierte Protokoll-Layer ist das Punktobjekt "Abweichung".

  3. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Feld, und wählen Sie im angegebenen Layer ein Feld aus.

    In diesem Beispiel ist "Abweichungstyp" als eines der Protokollfelder konfiguriert.

  4. Aktualisieren Sie optional den Anzeigenamen im Textfeld Name in Tabelle.

    Der Standardanzeigename ist der Wert Feld.

    Dieser Text aktualisiert die Zeile in der Tabelle "Protokollfelder".

  5. Geben Sie optional Text in den Textfeldern Text für Feature-Start und Text für Feature-Ende ein.

    Dieser Text wird vor dem Start und Ende der Protokollfelder angezeigt.

    Die Standardwerte lauten entsprechend Start und Ende.

    Hinweis:

    Die Textfelder Text für Feature-Start und Text für Feature-Ende sind nicht verfügbar, wenn Sie einen Punktobjekt-Layer oder einen Schnittpunkt-Layer verwenden.

  6. Geben Sie optional Text in den Textfeldern Feldwertpräfix und Feldwertsuffix ein.

    Dieser Text liefert zusätzliche Informationen über den Protokollwert und wird entsprechend vor bzw. nach dem Protokollwert eingefügt.

    Im folgenden Beispiel ist "Betriebsdruck" der Wert für das Feldwertpräfix und "PSI" der Wert für das Feldwertsuffix, der für das Linienobjekt "Betriebsdruck" hinzugefügt wurde.

    Betriebsdruckeinträge mit informativem Text

  7. Klicken Sie optional unter Filterausdruck auf Neuer Ausdruck, und definieren Sie einen Ausdruck zum Filtern bestimmter Protokollwerte.

    Nur Features, die dem Filterausdruck entsprechen, werden im Routenprotokoll angezeigt. So gibt COATING_MATERIAL <> 'Plastic' beispielsweise Objekte für Nicht-Kunststoff-Beschichtungsmaterialien zurück.

  8. Aktivieren Sie optional das Kontrollkästchen Lagegleiche Objekte zusammenführen für die Linien-Objekt-Protokoll-Layer.

    Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren, werden lagegleiche Objekte mit demselben Wert im Protokollfeld als ein Einzelobjekt in das Routenprotokoll aufgenommen.

  9. Um mehrere Protokollfelder hinzuzufügen, wiederholen Sie für jedes Feld die vorherigen Schritte.

    In diesem Beispiel sind "Abweichungstyp", "Schnittpunkt" "Beschichtungsmaterial" und "Betriebsdruck" als Protokollfelder konfiguriert.

    Protokoll-Layer und Felder auswählen, die in das Routenprotokoll einbezogen werden sollen

    Die Zeichenfläche nach dem Hinzufügen der Protokollfelder

    Durch das Hinzufügen von Protokollfeldern verfügen die mit dieser Vorlage erstellten Routenprotokoll-Datenprodukte über Spalten, die Objekt- und Schnittpunktinformationen enthalten.

    Protokollfelder im Routenprotokoll nach dem Hinzufügen von Protokollfeldern

  10. Klicken Sie auf Weiter.

    Die Seite Positionsfelder hinzufügen wird angezeigt.

Positionsfelder hinzufügen

Nach dem Hinzufügen von Protokoll-Layern können Sie Positions-Layer und Positionsfelder hinzufügen. Die Positionsfelder bilden die Spalten, die Informationen über die von den Routen durchquerten Polygongrenzen enthalten. Sie können auch informativen Text für die Positions-Layer eingeben.

Das Beispiel in diesem Abschnitt verwendet "Operativer Bereich" und "Stadt" als Positions-Layer. Ein mit dieser Vorlage generiertes Routenprotokoll-Datenprodukt liefert einen Datensatz, wenn eine Route in einen operativen Bereich oder eine Stadt eintritt oder diese(n) verlässt.

Hinweis:

Das Hinzufügen von Positionsfeldern ist optional. Wenn Sie keine Positionsfelder zur Vorlage hinzufügen möchten, klicken Sie auf Weiter, um mit der Auswahl eines Referenzfeldes fortzufahren.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Positionsfelder hinzuzufügen:

  1. Klicken Sie auf Hinzufügen, um eine leere Zeile in der Tabelle "Positionsfelder" zu erstellen.
  2. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Layer, und wählen Sie einen Positions-Layer aus.

    Bei dem Layer muss es sich um eine Polygon-Feature-Class handeln, die in der gleichen Geodatabase oder dem gleichen Feature-Service gespeichert ist, und er muss das gleiche Koordinatensystem wie das Netzwerk verwenden, das beim Festlegen der Vorlageneigenschaften angegeben wurde.

    Der erste im Beispiel konfigurierte Positions-Layer ist "OperatingArea".

  3. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Feld, und wählen Sie im angegebenen Positions-Layer ein Feld aus.

    In diesem Beispiel wird "Operativer Bereich" als Positionsfeld konfiguriert.

  4. Aktualisieren Sie optional den Anzeigenamen im Textfeld Name in Tabelle.

    Der Standardanzeigename ist das Positionsfeld.

    Dieser Text aktualisiert die Zeile in der Tabelle "Positionsfelder".

  5. Geben Sie optional Text in den Textfeldern Text für Feature-Start und Text für Feature-Ende ein.

    Dieser Text wird vor dem Start und Ende der Positionsfelder angezeigt.

    Die Standardwerte lauten entsprechend Start und Ende.

    In diesem Beispiel werden die Textfelder Text für Feature-Start und Text für Feature-Ende aktualisiert und lauten Passieren der Grenze des operativen Bereichs: und Verlassen der Grenze des operativen Bereichs:.

  6. Klicken Sie optional auf den Dropdown-Pfeil Filterausdruck, und geben Sie einen Ausdruck zum Filtern nach einem bestimmten Positionsfeld an.

    Nur Features, die dem Filterausdruck entsprechen, werden im Routenprotokoll angezeigt.

    Für das Beispiel wurde kein Filterausdruck für Positionsfelder konfiguriert. Ein Beispiel für einen Filterausdruck, REGION = "S-US", gibt nur Routeninteraktionen mit operativen Bereichen in den südlichen USA zurück.

  7. Um mehrere Positionsfelder hinzuzufügen, wiederholen Sie für jedes Feld die vorherigen Schritte.

    Das Beispiel hat zwei Positionsfelder: "Operativer Bereich" und "Stadt".

    Positionsfelder auswählen, die in das Routenprotokoll einbezogen werden sollen

    Die Zeichenfläche nach dem Hinzufügen der Positionsfelder

    Durch das Hinzufügen von Positionsfeldern verfügen die mit dieser Vorlage erstellten Routenprotokoll-Datenprodukte über Spalten, die Datensätze mit Informationen enthalten, wann eine Route eine Position passiert oder verlässt.

    Die Positionsfelder im Routenprotokoll nach dem Hinzufügen von Positionsfeldern

  8. Klicken Sie auf Weiter.

    Die Seite Referenzfeld auswählen wird angezeigt.

Referenzfeld auswählen

Nach dem Hinzufügen von Positions-Layern können Sie ein Referenzfeld aus einem Referenz-Layer hinzufügen. Das Referenzfeld bildet die Spalten, die Informationen über die Referenz und den Versatz enthalten. Sie können auch informativen Text für den Referenz-Layer eingeben.

Hinweis:
  • Die Konfiguration eines Referenzfeldes ist optional. Wenn Sie kein Referenzfeld konfigurieren möchten, klicken Sie auf Fertig stellen, um die Vorlage zu speichern.
  • Für eine Routenprotokollvorlage können Sie nur einen Referenz-Layer konfigurieren.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Referenzfeld zu konfigurieren:

  1. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Referenz befindet sich unter, und wählen Sie eine Referenzmethode aus:
    • Nächster vorgelagerter: Das nächstgelegene vorgelagerte Referenz-Feature des Routenprotokolleintrags wird für die Berechnung des Referenzversatzes verwendet. Ist kein vorgelagertes Referenz-Feature vorhanden, sind die Referenzwerte leer.
    • Nächster: Das nächstgelegene nachgelagerte Referenz-Feature des Routenprotokolleintrags wird für die Berechnung des Referenzversatzes verwendet.

    Die folgende Abbildung und Tabelle veranschaulichen den Unterschied zwischen den beiden Referenzmethoden. Die Vertiefungsabweichung ist 1000 Fuß flussaufwärts vom nächsten Stationierungsmarker entfernt, also beträgt der Versatz -1000. Außerdem ist die Vertiefungsabweichung 6000 Fuß vom nächstgelegenen flussaufwärts gelegenen Stationierungsmarker entfernt, also beträgt der Versatz 6000.

    Eine Vertiefungsabweichung mit zwei Stationierungsmarkern auf Route1

    ReferenzmethodeReferenzVersatz (Fuß (US Survey))

    Nächster Nachbar

    70+00.00

    -1000

    Nächster vorgelagerter

    00+00.00

    6000

  2. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Layer, und wählen Sie einen Referenz-Layer aus.

    Bei dem Layer muss es sich um ein Punktobjekt handeln, das in der gleichen Geodatabase oder dem gleichen Feature-Service gespeichert ist, und er muss das gleiche Koordinatensystem wie das Netzwerk verwenden, das beim Festlegen der Vorlageneigenschaften angegeben wurde.

    In diesem Beispiel wird "Stationierungsmarker" als Referenz-Layer konfiguriert.

  3. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Feld, und wählen Sie ein Referenzfeld aus.

    In diesem Beispiel ist "Station" das Referenzfeld.

  4. Aktualisieren Sie optional den Anzeigenamen im Textfeld Name in Tabelle.

    Der Standardanzeigename ist Referenz.

  5. Geben Sie optional Text in den Textfeldern Feldwertpräfix und Feldwertsuffix ein.

    Der Text liefert Informationen über den Referenzwert und wird entsprechend vor bzw. nach dem Wert eingefügt.

  6. Klicken Sie optional auf den Dropdown-Pfeil Versatzeinheit, und wählen Sie eine andere Einheit aus.

    Die Standard-Versatzeinheit ist Fuß (International).

    In diesem Beispiel wird der Wert für die Versatz-Einheit auf Fuß (US Survey) festgelegt.

    Einen Referenz-Layer und ein Referenzfeld für eine Routenprotokollvorlage auswählen

    Die Zeichenfläche nach dem Hinzufügen eines Referenzfeldes

    Durch das Hinzufügen eines Referenzfeldes verfügen die mit dieser Vorlage erstellten Routenprotokoll-Datenprodukte über Spalten, die Referenz- und Versatzinformationen enthalten.

    Referenz- und Versatzinformationen im Routenprotokoll nach Auswahl eines Referenzfeldes

  7. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Vorlage zu speichern.

Die Vorlage ist vollständig und kann im Werkzeug LRS-Datenprodukt generieren zum Generieren eines LRS-Datenprodukts verwendet werden.

Hinweis:

Um eine vorhandene Vorlage auf der Seite Vorlageneigenschaften festlegen zu überprüfen oder zu bearbeiten, klicken Sie auf Zum Speicherort der Vorlage navigieren neben dem Textfeld Vorlage. Sie können eine Vorlage im Projektordner oder in einem anderen Speicherort auswählen.

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