| Beschriftung | Erläuterung | Datentyp |
Eingabe-Referenzradardaten | Die komplexen Eingabe-Referenzradardaten. | Raster Dataset; Raster Layer |
Eingabe-Sekundär-Radardaten | Die komplexen Eingabe-Sekundär-Radardaten. | Raster Dataset; Raster Layer |
Ausgabe-Sekundär-Radardaten | Die in den Referenzradardaten koregistrierten Ausgabe-Sekundär-Radardaten. | Raster Dataset |
DEM-Raster (optional) | Das DEM-Raster, mit dem die lokal beleuchtete Fläche geschätzt wird. | Mosaic Layer; Raster Layer |
Geoid-Korrektur anwenden (optional) | Gibt an, ob das vertikale Bezugssystem des Eingabe-DEM in ellipsoidförmige Höhe transformiert wird. Die meisten Höhen-Datasets werden auf orthometrische Höhe über dem Meeresspiegel referenziert, sodass eine Korrektur in diesen Fällen zum Konvertieren in ellipsoidförmige Höhe erforderlich ist.
| Boolean |
Polarisationsbänder (optional) | Die zu korrigierenden Polarisationsbänder. Der erste Band ist standardmäßig ausgewählt. | String |
Mit der Image Analyst-Lizenz verfügbar.
Zusammenfassung
Verändert die Sekundär-SLC-Daten (Single Look Complex) in das Referenz-SLC-Raster durch Resampling mithilfe eines digitalen Höhenmodells (DEM) und mithilfe von Metadaten eines Orbitzustandsvektors.
Bei Radardaten im TOPS-Modus (Terrain Observation by Progressive Scan) wird für das sekundäre SLC-Raster zudem vor dem Resampling ein Deramping und eine Demodulation durchgeführt. Nach dem Resampling wird für die Sekundär-Radardaten ein Reramping und eine Remodulation durchgeführt.
Verwendung
Verwenden Sie dieses Werkzeug bei Sentinel-1-SLC-Daten nach dem Werkzeug Orbitkorrektur anwenden.
Bei InSAR- und DInSAR-Anwendungen müssen Eingaberadardaten dieselbe Satellitengeometrie aufweisen.
Verwenden Sie zur Optimierung der Koregistrierungsergebnisse für den Interessenbereich ein DEM mit einer möglichst hohen Auflösung.
Verwenden Sie das Werkzeug Kohärenz berechnen, um den Erfolg der Koregistrierung zu messen.
Überlegungen zu Basislinien für InSAR-Anwendungen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
Typ der Basislinie Definition Kleinere Basislinie Größere Basislinie Rechtwinklige Basislinie
Die Komponente des physischen Abstands zwischen den beiden Satellitenerfassungspositionen, die senkrecht zur Sichtbarkeitslinie verläuft
Die Phasenkohärenz wird beibehalten, was ideal für die Überwachung von Oberflächenverformungen ist. Die Empfindlichkeit gegenüber Höhenunterschieden ist reduziert, sodass die Eignung zum Generieren von DEM geringer ist.
Erhöht die Empfindlichkeit gegenüber der Topografie, was ideal für die Generierung von DEM ist.
Zeitliche Basislinie
Der zeitliche Abstand zwischen den beiden Erfassungen.
Bessere Kohärenz in dynamischen Bereichen und Erfassung schneller Veränderungen, z. B. von Erdrutschen und Erdbeben.
Geeignet für die Erkennung langsamer, kumulativer Verformungen wie tektonischer Bewegungen. Sie birgt jedoch das Risiko einer Dekorrelation.

Parameter
ApplyCoregistration(in_reference_radar_data, in_secondary_radar_data, out_secondary_radar_data, {in_dem_raster}, {geoid}, {polarization_bands})| Name | Erläuterung | Datentyp |
in_reference_radar_data | Die komplexen Eingabe-Referenzradardaten. | Raster Dataset; Raster Layer |
in_secondary_radar_data | Die komplexen Eingabe-Sekundär-Radardaten. | Raster Dataset; Raster Layer |
out_secondary_radar_data | Die in den Referenzradardaten koregistrierten Ausgabe-Sekundär-Radardaten. | Raster Dataset |
in_dem_raster (optional) | Das DEM-Raster, mit dem die lokal beleuchtete Fläche geschätzt wird. | Mosaic Layer; Raster Layer |
geoid (optional) | Gibt an, ob das vertikale Bezugssystem des Eingabe-DEM in ellipsoidförmige Höhe transformiert wird. Die meisten Höhen-Datasets werden auf orthometrische Höhe über dem Meeresspiegel referenziert, sodass eine Korrektur in diesen Fällen zum Konvertieren in ellipsoidförmige Höhe erforderlich ist.
| Boolean |
polarization_bands [polarization_bands,...] (optional) | Die zu korrigierenden Polarisationsbänder. Der erste Band ist standardmäßig ausgewählt. | String |
Codebeispiel
In diesem Beispiel wird ein Sekundär-Radar-Dataset im Referenz-Radar-Raster koregistriert.
import arcpy
arcpy.env.workspace = r"C:\Data\SAR"
outRadar = arcpy.ia.ApplyCoregistration("Reference_SAR.crf",
"SecondarySAR.crf", "dem.tif", "GEOID", "VV")
outRadar.save("Secondary_SAR_Coreg.crf")In diesem Beispiel wird ein Sekundär-Radar-Dataset im Referenz-Radar-Raster koregistriert.
# Import system modules and check out ArcGIS Image Analyst extension license
import arcpy
arcpy.CheckOutExtension("ImageAnalyst")
from arcpy.ia import *
# Set local variables
in_reference_radar_data=r"C:\SAR\Reference_SAR.crf"
in_secondary_radar_data=r"C:\SAR\Secondary_SAR.crf"
in_dem_raster=r"C:\DEM\dem.tif"
geoid="GEOID"
polarization_bands ="VV"
# Execute
outRadar = arcpy.ia.ApplyCoregistration(in_reference_radar_data,
in_secondary_radar_data, in_dem_raster, geoid, polarization_bands)
outRadar.save(r"C:\SAR\Secondary_SAR_Coreg.crf")Umgebungen
Lizenzinformationen
- Basic: Erfordert Image Analyst
- Standard: Erfordert Image Analyst
- Advanced: Erfordert Image Analyst