Mit der Location Referencing-Lizenz verfügbar.
Mit dem Werkzeug LRS-Datenprodukt generieren können Sie LRS-Routenprotokoll-Datenprodukte erstellen. Für dieses Werkzeug ist eine LRS-Datenvorlage erforderlich.
Die Erweiterung ArcGIS Roads and Highways enthält den Assistenten Datenprodukt-Designer zum Erstellen von LRS-Datenvorlagen.
Das in der Tabelle gezeigte Beispiel-Routenprotokoll wurde für die in dem folgenden Schema dargestellte SR9WB-Route erstellt. Die Messwerte der Route nehmen in Pfeilrichtung zu. Das Routenprotokoll stellt die Aufzeichnungen auf der Route so dar, als ob eine Person, die sich in diese Richtung bewegt, die Klassifizierungs- und Messwertinformationen der ausgewählten Layer zur Kenntnis nimmt, wenn sie auf diese trifft.
Das Routenprotokoll-Datenprodukt liefert die Position und Informationen von Punkt- und Linienobjekten, Schnittpunkten, Referenz-Features und Polygongrenzen für die SR9WB-Route. In der folgenden Liste sind die Merkmale entlang der technischen Route aufgeführt:
- Protokollfelder: Schildtyp, Funktionsklasse, Geschwindigkeitsbegrenzung und Schnittpunkt
- Positionsfelder: Landkreis- und Stadtgrenzen
- Referenzfeld: Kilometerstein
Die folgende Tabelle zeigt das zurückgegebene Routenprotokoll für die Route nach Eingabe der LRS-Datenvorlage in das Werkzeug LRS-Datenprodukt generieren.
| Routen-ID | Beschreibung | Messen | Referenz | Versatz | Landkreis | Stadt | Schildtyp | Schnittpunkt | Funktionsklasse | Geschwindigkeitsbegrenzung |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
SR9WB | Start der Route: SR9WB | 0 | Kilometer 0 | 0 | Vereinigen | Titan | Autobahn | 65 | ||
SR9WB | SR9WB überschneidend, SW26WB | 0 | Kilometer 0 | 0 | Vereinigen | Titan | SR9WB, SW26WB | Autobahn | 65 | |
SR9WB | Start der Funktionsklasse "Autobahn" | 0 | Kilometer 0 | 0 | Vereinigen | Titan |
Autobahn |
65 | ||
SR9WB | Start der Geschwindigkeitsbegrenzung – 105 km/h | 0 | Kilometer 0 | 0 | Vereinigen | Titan | Autobahn | 65 | ||
SR9WB | Geschwindigkeitsbegrenzungsschild | 1.4 | Kilometer 0 | 1.4 | Vereinigen | Titan |
Geschwindigkeitsbegrenzung | Autobahn | 65 | |
SR9WB | Stoppschild | 2,5 | Kilometer 2 | 0,5 | Vereinigen | Titan | Stopp | Autobahn | 65 | |
SR9WB | SR9WB überschneidend, NR38WB | 2,5 | Kilometer 2 | 0,5 | Vereinigen | Titan | SR9WB, NR38WB | Autobahn | 65 | |
SR9WB | Verlassen der Stadtgrenze: Titan | 3,5 | Kilometer 2 | 1,5 | Vereinigen | Titan | Autobahn | 65 | ||
SR9WB | Passieren der Stadtgrenze: Adam | 3,5 | Kilometer 2 | 1,5 | Vereinigen | Adam | Autobahn | 65 | ||
SR9WB | Ende der Funktionsklasse "Autobahn" | 4 | Kilometer 2 | 2 | Vereinigen | Adam | Autobahn | 65 | ||
SR9WB | Start der Funktionsklasse "Lokale Projektion" | 4 | Kilometer 2 | 2 | Vereinigen | Adam | Lokale Projektion | 65 | ||
SR9WB | Ende der Geschwindigkeitsbegrenzung – 105 km/h | 6 | Kilometer 6 | 0 | Vereinigen | Adam | Lokale Projektion | 65 | ||
SR9WB | Start der Geschwindigkeitsbegrenzung – 64 km/h | 6 | Kilometer 6 | 0 | Vereinigen | Adam | Lokale Projektion | 40 | ||
SR9WB | Geschwindigkeitsbegrenzungsschild | 7.6 | Kilometer 6 | 1.6 | Vereinigen | Adam | Geschwindigkeitsbegrenzung | Lokale Projektion | 40 | |
SR9WB | Ende der Geschwindigkeitsbegrenzung – 64 km/h | 10 | Kilometer 10 | 0 | Vereinigen | Adam | Lokale Projektion | 40 | ||
SR9WB | Ende der Funktionsklasse "Lokale Projektion" | 10 | Kilometer 10 | 0 | Vereinigen | Adam | Lokale Projektion | 40 | ||
SR9WB | SR9WB überschneidend, NR71WB | 10 | Kilometer 10 | 0 | Vereinigen | Adam | SR9WB, NR71WB | Lokale Projektion | 40 | |
SR9WB | Ende der Route: SR9WB | 10 | Kilometer 10 | 0 | Vereinigen | Adam | Lokale Projektion | 40 |
Außerdem können Sie LRS-Routenprotokoll-Datenprodukte der folgenden Typen konfigurieren:
- Änderung des Straßenbelags entlang von Routen in verschiedenen städtischen Gebieten
- Unfälle, Geschwindigkeitsbegrenzungen und Schnittpunkte entlang von Routen mit Hinweisschildern als Referenzposition
- Messwerte für Auf- und Abfahrten auf Autobahnrouten, wenn sie durch Landkreise und Städte führen
In den nächsten Abschnitten wird beschrieben, wie Sie mit dem Assistent Datenprodukt-Designer eine Vorlage für das Werkzeug LRS-Datenprodukt generieren erstellen können, um ein Routenprotokoll-Datenprodukt ähnlich dem in der obigen Tabelle dargestellten zu erzeugen.
Typ für LRS-Datenprodukt auswählen
Der erste Schritt im Assistenten Datenprodukt-Designer besteht darin, den Typ des Datenprodukts festzulegen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Datenprodukttyp Routenprotokoll festzulegen:
- Starten Sie ArcGIS Pro, und öffnen Sie ein Projekt mit LRS-Daten in der Karte.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Location Referencing in der Gruppe LRS-Datenprodukte auf Datenprodukt-Designer
.Die Seite Typ für LRS-Datenprodukt auswählen des Assistenten Datenprodukt-Designer wird angezeigt.
- Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Typ des Datenprodukts, und wählen Sie Routenprotokoll aus.

- Klicken Sie auf Weiter.
Die Seite Vorlageneigenschaften festlegen wird angezeigt.
Vorlageneigenschaften festlegen
Nachdem der Vorlagentyp angegeben ist, führen Sie zum Festlegen der Vorlageneigenschaften die folgenden Schritte durch:
- Geben Sie einen Namen für die Vorlage ein.
Standardmäßig wird die Vorlage im Projektordner gespeichert. Sie können auch zu einem anderen Speicherort navigieren, einen Namen für die Vorlage angeben und auf OK klicken.
- Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Netzart, und wählen Sie eine Netzart aus.
Wird das Werkzeug LRS-Datenprodukt generieren mit der Vorlage ausgeführt, werden Routeneigenschaften für dieses Netzwerk bereitgestellt.
- Geben Sie optional eine Beschreibung an.

- Klicken Sie optional auf Vorschau, um eine Vorschau der Informationen auf einer Zeichenfläche anzuzeigen.

Hinweis:
Handelt es sich bei dem gewählten Netzwerk um ein Liniennetzwerk, wird im Routenprotokoll neben dem Routenkennungsfeld die Spalte "Linienname" angezeigt. - Klicken Sie auf Weiter.
Die Seite Routenkennungsfeld auswählen wird angezeigt.
Routenkennungsfeld auswählen
Der nächste Schritt beim Erstellen einer Vorlage für ein Routenprotokoll besteht darin, ein Routenkennungsfeld zum Bereitstellen von Informationstext hinzuzufügen. Die Routenkennung kann ein Routenname oder eine Routen-ID sein.
In diesem Beispiel wird das Feld ROUTE_ID als Routen-Kennungsfeld und Routen-ID als Anzeigename in dem Textfeld Name in Tabelle verwendet. Der Anzeigename wird auch in der Vorschau der Zeichenfläche aktualisiert. Im Beispiel-Routenprotokoll lauten die Start- und Endpunkte einer Route "Start der Route: SR9WB" und "Ende der Route: SR9WB".
Führen Sie zum Angeben eines Routenkennungsfeldes die folgenden Schritte aus:
- Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Routenkennung, und wählen Sie dann ein Feld aus.
Ist das angegebene Netzwerk kein Liniennetzwerk, ist die Standardoption Routen-ID. Ist das angegebene Netzwerk ein Liniennetzwerk, ist die Standardoption Routenname.
Wenn für das angegebene Netzwerk sowohl eine Routen-ID als auch ein Routenname konfiguriert ist, können Sie eine der beiden Optionen mithilfe des Dropdown-Pfeils auswählen.
- Aktualisieren Sie optional den Anzeigenamen im Textfeld Name in Tabelle.
Der Standardanzeigename ist der Wert Routenkennung.
- Aktualisieren Sie optional den Text in den Textfeldern Text für Feature-Start und Text für Feature-Ende, um den Beginn und das Ende der Routen anzugeben.
Die Standardwerte lauten entsprechend Start und Ende.
- Geben Sie optional Text in den Textfeldern Feldwertpräfix und Feldwertsuffix ein, um Informationen vor bzw. nach dem Wert der Routenkennung zu ergänzen.
Im Beispiel ist Route: das Präfix für den Wert der Routenkennung. Das Beispiel enthält kein Feldwertsuffix.


Durch die Auswahl eines Routingkennungsfeldes wird sichergestellt, dass das mit dieser Vorlage generierte Routenprotokoll-Datenprodukt Informationsfelder zur Route enthält.

- Klicken Sie auf Weiter.
Die Seite Protokollfelder auswählen wird angezeigt.
Protokollfelder auswählen
In einem Routenprotokoll-Datenprodukt bilden die Protokollfelder die Spalten, die Objekt- und Schnittpunktinformationen enthalten. Sie können Protokollfelder aus Protokoll-Layern hinzufügen und informativen Text ergänzen. Informativer Text liefert Details zu den Protokoll-Layern.
Hinweis:
Eine Centerline-Feature-Class kann auch als Protokoll-Layer verwendet werden, wenn sie mit der Address Data Management-Lösung oder einem Versorgungsnetz konfiguriert wird.Das Beispiel in diesem Abschnitt verwendet vier Protokoll-Layer:
- Punktobjekt "Schilder"
- Schnittpunkt
- Linienobjekt "Geschwindigkeitsbegrenzung"
- Linienobjekt "Funktionsklasse"
Ein mit dieser Vorlage generiertes LRS-Routenprotokoll-Datenprodukt liefert einen Datensatz, wenn einer dieser Layer auf einer Route angezeigt wird und endet.
Hinweis:
Das Hinzufügen von Protokollfeldern ist optional. Wenn Sie keine Protokollfelder zur Vorlage hinzufügen möchten, klicken Sie auf Weiter, um mit dem Hinzufügen von Positionsfeldern fortzufahren.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Protokollfelder hinzuzufügen:
- Klicken Sie auf Hinzufügen, um eine leere Zeile in der Tabelle "Protokollfelder" zu erstellen.
- Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Layer, und wählen Sie einen Protokoll-Layer aus.
Bei dem Layer kann es sich um ein Punkt-, ein Linien- oder ein Schnittpunktobjekt handeln, das in dem beim Festlegen der Vorlageneigenschaften angegebenen Netzwerk registriert ist. Er muss in der gleichen Geodatabase oder dem gleichen Feature-Service gespeichert sein und das gleiche Koordinatensystem wie das angegebene Netzwerk verwenden. Der von Ihnen angegebene Layer bestimmt, welche Felder für das Menü Feld verfügbar sind.
Der erste im Beispiel konfigurierte Protokoll-Layer ist das Punktobjekt "Schilder".
- Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Feld, und wählen Sie im angegebenen Layer ein Feld aus.
In diesem Beispiel ist "Schildtyp" als eines der Protokollfelder konfiguriert.
- Aktualisieren Sie optional den Anzeigenamen im Textfeld Name in Tabelle.
Der Standardanzeigename ist der Wert Feld.
Dieser Text aktualisiert die Zeile in der Tabelle "Protokollfelder".
- Geben Sie optional Text in den Textfeldern Text für Feature-Start und Text für Feature-Ende ein.
Dieser Text wird vor dem Start und Ende der Protokollfelder angezeigt.
Die Standardwerte lauten entsprechend Start und Ende.
Hinweis:
Die Textfelder Text für Feature-Start und Text für Feature-Ende sind nicht verfügbar, wenn Sie einen Punktobjekt-Layer oder einen Schnittpunkt-Layer verwenden.
- Geben Sie optional Text in den Feldern Feldwertpräfix und Feldwertsuffix ein.
Dieser Text liefert zusätzliche Informationen über den Protokollwert und wird entsprechend vor bzw. nach dem Protokollwert eingefügt.
Im folgenden Beispiel ist Geschwindigkeitsbegrenzung der Wert für das Feldwertpräfix und km/h der Wert für das Feldwertsuffix, der für das Linienobjekt "Funktionsklasse" hinzugefügt wurde.
- Optional können Sie auf Neuer Ausdruck klicken, um einen Ausdruck zu definieren, der bestimmte Protokollwerte filtert.
Nur Features, die dem Filterausdruck entsprechen, werden im Routenprotokoll angezeigt. FUNCTIONAL_CLASS = 1 gibt zum Beispiel nur Funktionsklassen vom Typ "Autobahn" zurück.
- Aktivieren Sie optional das Kontrollkästchen Lagegleiche Objekte zusammenführen für die Linien-Objekt-Protokoll-Layer.
Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren, werden lagegleiche Objekte mit demselben Wert im Protokollfeld als ein Einzelobjekt in das Routenprotokoll aufgenommen.
- Wenn Sie mehrere Protokollfelder hinzufügen möchten, wiederholen Sie für jedes Feld die vorherigen Schritte.
In diesem Beispiel sind "Schildtyp", "Schnittpunkt" "Geschwindigkeitsbegrenzung" und "Funktionsklasse" als Protokollfelder konfiguriert.


Durch das Hinzufügen von Protokollfeldern verfügen die mit dieser Vorlage erstellten Routenprotokoll-Datenprodukte über Spalten, die Objekt- und Schnittpunktinformationen enthalten.

- Klicken Sie auf Weiter.
Die Seite Positionsfelder hinzufügen wird angezeigt.
Positionsfelder hinzufügen
Nach dem Hinzufügen von Protokoll-Layern können Sie Positions-Layer und Positionsfelder hinzufügen. Die Positionsfelder bilden die Spalten, die Informationen über die von den Routen durchquerten Polygongrenzen enthalten. Sie können auch informativen Text für die Positions-Layer eingeben.
Das Beispiel in diesem Abschnitt verwendet Landkreis und Stadt als Positions-Layer. Ein mit dieser Vorlage generiertes Routenprotokoll-Datenprodukt liefert einen Datensatz, wenn eine Route in einen Landkreis oder eine Stadt eintritt oder verlässt.
Hinweis:
Das Hinzufügen von Positionsfeldern ist optional. Wenn Sie keine Positionsfelder zur Vorlage hinzufügen möchten, klicken Sie auf Weiter, um mit der Auswahl eines Referenzfeldes fortzufahren.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Positionsfelder hinzuzufügen:
- Klicken Sie auf Hinzufügen, um eine leere Zeile in der Tabelle "Positionsfelder" zu erstellen.
- Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Layer, und wählen Sie einen Positions-Layer aus.
Bei dem Layer muss es sich um eine Polygon-Feature-Class handeln, die in der gleichen Geodatabase oder dem gleichen Feature-Service gespeichert ist, und er muss das gleiche Koordinatensystem wie das Netzwerk verwenden, das beim Festlegen der Vorlageneigenschaften angegeben wurde.
Der erste im Beispiel konfigurierte Positions-Layer ist "CountyBoundary".
- Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Feld, und wählen Sie im angegebenen Positions-Layer ein Feld aus.
In diesem Beispiel wird "Landkreis" als Positionsfeld konfiguriert.
- Aktualisieren Sie optional den Anzeigenamen im Textfeld Name in Tabelle.
Der Standardanzeigename ist das Positionsfeld.
Dieser Text aktualisiert die Zeile in der Tabelle "Positionsfelder".
- Geben Sie optional Text in den Textfeldern Text für Feature-Start und Text für Feature-Ende ein.
Dieser Text wird vor dem Start und Ende der Positionsfelder angezeigt.
Die Standardwerte lauten entsprechend Start und Ende.
In diesem Beispiel werden die Textfelder Text für Feature-Start und Text für Feature-Ende aktualisiert und lauten Passieren der Stadtgrenze: und Verlassen der Stadtgrenze:.
- Klicken Sie optional auf den Dropdown-Pfeil Filterausdruck, und geben Sie einen Ausdruck zum Filtern nach einem bestimmten Positionsfeld an.
Nur Features, die dem Filterausdruck entsprechen, werden im Routenprotokoll angezeigt.
Für das Beispiel wurde kein Filterausdruck für Positionsfelder konfiguriert. Ein Beispiel für einen Filterausdruck: REGION = "SOUTHWEST", gibt nur Routeninteraktionen mit Landkreisen in der Region Südwest zurück.
- Wenn Sie mehrere Positionsfelder hinzufügen möchten, wiederholen Sie für jedes Feld die vorherigen Schritte.
Das Beispiel hat zwei Positionsfelder, "Landkreis" und "Stadt".


Durch das Hinzufügen von Positionsfeldern verfügen die mit dieser Vorlage erstellten Routenprotokoll-Datenprodukte über Spalten, die Datensätze mit Informationen enthalten, wann eine Route eine Position passiert oder verlässt.

- Klicken Sie auf Weiter.
Die Seite Referenzfeld auswählen wird angezeigt.
Referenzfeld auswählen
Nach dem Hinzufügen von Positions-Layern können Sie ein Referenzfeld aus einem Referenz-Layer hinzufügen. Das Referenzfeld bildet die Spalten, die Informationen über die Referenz und den Versatz enthalten. Sie können auch informativen Text für den Referenz-Layer eingeben.
Hinweis:
- Die Konfiguration eines Referenzfeldes ist optional. Wenn Sie kein Referenzfeld konfigurieren möchten, klicken Sie auf Fertig stellen, um die Vorlage zu speichern.
- Für eine Routenprotokollvorlage können Sie nur einen Referenz-Layer konfigurieren.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Referenzfeld zu konfigurieren:
- Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Referenz befindet sich unter, und wählen Sie eine Referenzmethode aus:
- Nächster vorgelagerter: Das nächstgelegene vorgelagerte Referenz-Feature des Routenprotokolleintrags wird für die Berechnung des Referenzversatzes verwendet. Ist kein vorgelagertes Referenz-Feature vorhanden, sind die Referenzwerte leer.
- Nächster: Das nächstgelegene nachgelagerte Referenz-Feature des Routenprotokolleintrags wird für die Berechnung des Referenzversatzes verwendet.
Die folgende Grafik und Tabelle veranschaulichen den Unterschied zwischen den beiden Referenzmethoden. Das Stoppschild-Objekt ist 1 Kilometer flussaufwärts vom nächsten Kilometerstein entfernt, also beträgt der Versatz -1. Außerdem ist das Stoppschild 6 Kilometer vom nächstgelegenen flussaufwärts gelegenen Kilometerstein entfernt, sodass der Versatz 6 beträgt.
Referenzmethode Referenz Versatz – Meilen (US Survey) Nächster Nachbar
Kilometer 7
-1
Nächster vorgelagerter
Kilometer 0
6
- Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Layer, und wählen Sie einen Referenz-Layer aus.
Bei dem Layer muss es sich um ein Punktobjekt handeln, das in der gleichen Geodatabase oder dem gleichen Feature-Service gespeichert ist, und er muss das gleiche Koordinatensystem wie das Netzwerk verwenden, das beim Festlegen der Vorlageneigenschaften angegeben wurde.
In diesem Beispiel wird "Kilometerstein" als Referenz-Layer konfiguriert.
- Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Feld, und wählen Sie ein Referenzfeld aus.
In diesem Beispiel ist Post_Name das Referenzfeld.
- Aktualisieren Sie optional den Anzeigenamen im Textfeld Name in Tabelle.
Der Standardanzeigename ist Referenz.
- Geben Sie optional Text in den Textfeldern Feldwertpräfix und Feldwertsuffix ein.
Der Text liefert Informationen über den Referenzwert und wird entsprechend vor bzw. nach dem Wert eingefügt.
- Klicken Sie optional auf den Dropdown-Pfeil Versatz-Einheit, und wählen Sie eine andere Einheit aus.
Die Standard-Versatzeinheit ist "Fuß (International)".
In diesem Beispiel wird der Wert für die Versatz-Einheit auf "Meilen (US Survey)" festgelegt.


Durch das Hinzufügen eines Referenzfeldes verfügen die mit dieser Vorlage erstellten Routenprotokoll-Datenprodukte über Spalten, die Referenz- und Versatzinformationen enthalten.

- Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Vorlage zu speichern.
Die Vorlage ist vollständig und kann im Werkzeug LRS-Datenprodukt generieren zum Generieren eines LRS-Datenprodukts verwendet werden.
Hinweis:
Um eine vorhandene Vorlage auf der Seite Vorlageneigenschaften festlegen zu überprüfen oder zu bearbeiten, klicken Sie auf Zum Speicherort der Vorlage navigieren
neben dem Textfeld Vorlage. Sie können eine Vorlage im Projektordner oder in einem anderen Speicherort auswählen.