Informieren Sie sich über Neuerungen und Verbesserungen in ArcGIS Pro 2.4.
Video-Übersicht
Diese Video-Zusammenstellung wurde von ArcGIS Pro-Entwicklungsteams erstellt, um die neuen für diese Version spezifischen Funktionen hervorzuheben.
Highlights
Der Abschnitt "Highlights" enthält die wichtigsten Funktionsaktualisierungen in dieser Version.
Pixeleditor
Der neu in ArcGIS Image Analyst enthaltene Pixeleditor bietet eine Palette an Werkzeugen zur interaktiven Bearbeitung von Pixelwerten für Raster- und Bilddaten. Sie können mit ihm einzelne Pixel oder Gruppen von Pixeln gleichzeitig bearbeiten. Welche Typen von Operationen Sie durchführen können, hängt vom Datenquellentyp des Raster-Datasets ab.
Mit den Werkzeugen des Pixeleditors können Sie folgende Bearbeitungsaufgaben für Raster-Datasets durchführen:
- Bearbeiten Sie Multispektral- und Einzelband-Bilddaten.
- Bearbeiten Sie Höhendaten, um Lücken zu füllen und Spikes oder Löcher zu entfernen.
- Reklassifizieren Sie Pixel, Regionen oder Objekte.
- Reklassifizieren Sie Pixel anhand von Feature-Daten.
- Verwenden Sie voreingestellte Filter, um Flächen zu glätten.
- Entfernen Sie oberirdische Features, um eine ebene Erdhöhenoberfläche zu erhalten.
- Ersetzen Sie eine bewölkte Region durch eine andere Pixelregion.
- Verdecken oder überarbeiten Sie Pixel in Bereichen, die der Vertraulichkeit unterliegen.
Dynamisches Feature-Binning
Wenn Sie mit großen Point-Feature-Classes arbeiten, die in einem relationalen Datenbankmanagementsystem (RDBMS) gespeichert sind, können Sie die Features zu dynamischen Polygon-Abschnitten aggregieren, wenn die Feature-Class als Layer zu einer Karte oder Szene hinzugefügt wird. Die Feature-Class muss zunächst mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Feature-Binning aktivieren für die Diskretisierung aktiviert werden. Sie können die Features dann als Abschnitte in kleineren Maßstäben anzeigen und gleichzeitig die Punkt-Features dort in größeren Maßstäben zeichnen, wo diese verwaltbar und verständlich angezeigt werden. Jeder Abschnitt enthält alle Features innerhalb seiner Grenzen und kann symbolisiert werden, um die Feature-Anzahl oder eine andere Summenstatistik wiederzugeben. Weitere Informationen finden Sie unter Aggregieren von Features in Abschnitten.
Parcel-Fabric
Die Parcel-Fabric ist eine umfassende Umgebung für das Verwalten, Bearbeiten und Freigeben von Flurstücksdaten in ArcGIS Enterprise.
Die Parcel-Fabric kann in einer Bereitstellung sowohl für Einzelbenutzer als auch für mehrere Benutzer vorgehalten werden. In einer Bereitstellung für Einzelbenutzer wird die Parcel-Fabric in einer File-Geodatabase bearbeitet und vorgehalten. In einer Bereitstellung mit mehreren Benutzern wird die Parcel-Fabric in einer Enterprise-Geodatabase erstellt und als Feature-Service freigegeben und bearbeitet. Im Folgenden finden Sie einige wichtige Punkte, die Sie für die Arbeit mit einem Parcel-Fabric in ArcGIS Pro wissen sollten:
- Wenn Sie über eine ArcMap-Parcel-Fabric verfügen, verwenden Sie ArcMap-Parcel-Fabric-Upgrade durchführen, um ein Upgrade auf eine ArcGIS Pro-Parcel-Fabric durchzuführen.
- Erstellen Sie eine Parcel-Fabric in einem Feature-Dataset mithilfe von Parcel-Fabric erstellen.
- Fügen Sie mithilfe der Option Flurstückstyp hinzufügen Flurstückstypen, z. B. Besitzflurstücke, Administrativ-Flurstücke und Subdivision-Flurstücke, zu einer Parcel-Fabric hinzu.
- Wenn Sie eine Enterprise-Geodatabase verwenden, veröffentlichen Sie die Parcel-Fabric-Layer, damit sie als Feature-Service bearbeitet werden können.
- Laden Sie Flurstücksdaten über Anhängen in die Parcel-Fabric.
- Flurstücksdaten werden in Rechtsdokumenten wie Plänen, Katasterplänen, Urkunden und Vermessungsdatensätzen erfasst. Flurstücke werden als Reaktion auf Änderungen am Rechtsdokument erstellt und mithilfe von datensatzgestützten Workflows bearbeitet. Erstellen und verwalten Sie Flurstücksdatensätze mit den Befehlen in der Gruppe Datensätze im Menüband Flurstücke.
- Verwalten Sie die Datenqualität, indem Sie verschiedene Geodatabase-Topologieregeln auf Flurstückstypen und deren Subtypes anwenden. Validieren Sie die Parcel-Fabric mit Flurstücks- und Geodatabase-Topologieregeln, um Fehler zu identifizieren und zu beheben.
- Erstellen Sie Flurstücke aus Polygonen oder Linien, um fehlende Flurstücks-Features zu generieren.
- Erstellen und bearbeiten Sie Flurstücke mit den Flurstückbearbeitungswerkzeugen, wie z. B. "Zusammenführen", "Ausschneiden" und "Teilen", die Sie auf der kontextbezogenen Registerkarte Flurstücke in der Galerie Werkzeuge finden.
- Erstellen Sie Flurstücke aus Linien. Verwenden Sie das Werkzeug Linien kopieren nach in der Gruppe Konstruieren im Menüband Flurstücke, um Linien zu kopieren und diese dem aktiven Datensatz hinzuzufügen. Aus den kopierten Linien lassen sich dann Flurstücke erstellen.
Erste Schritte zur Arbeit mit Parcel-Fabrics finden Sie unter Workflow: Erstellen einer Parcel-Fabric und Laden von Daten.
Parallelverarbeitung mit GeoAnalytics Desktop
Die GeoAnalytics Desktop-Werkzeuge bieten eine Parallelverarbeitungsumgebung auf einem Desktop-Computer mit Apache Spark. Durch Aggregation, Erkennung und Cluster-Bildung können Sie Big Data visualisieren, analysieren und nutzen. Diese Werkzeuge arbeiten mit umfangreichen Datasets und ermöglichen Ihnen über Muster, Trends und Abweichungen Einblicke in Ihre Daten. Die Werkzeuge sind in ArcGIS Pro integriert und werden so wie andere Desktop-Geoverarbeitungswerkzeuge ausgeführt.
Bearbeitung von Multipatches
Neue Bearbeitungswerkzeuge ermöglichen ein genaueres Modellieren von 3D-Features.
Trennen : Trennt ein Multipatch-Feature in die einzelnen 3D-Flächen. Die Feature-Attribute des Multipatch-Features werden nicht in die neuen Features kopiert. Weitere Informationen finden Sie unter Trennen eines Multipatch-Features.
Durch das Zusammenführen werden einzelne Multipatch-Features oder Flächen, die sich in demselben Layer befinden, in einem einzelnen Multipatch-Feature vereint. Weitere Informationen finden Sie unter Zusammenführen von Features zu einem Feature.
Multipatch ausschneiden : Teilt ein Multipatch-Feature an einer bestimmten Position mithilfe einer horizontalen oder vertikalen Schneideebene. Weitere Informationen finden Sie unter Ausschneiden eines Multipatch-Features.
Exportieren eines Modells aus ModelBuilder nach Python
ModelBuilder bietet zwei neue Befehle zum Exportieren eines Modells nach Python: In Python-Datei exportieren und An Python-Fenster senden.
Profilansichten
Neu bei 3D-Ansichten ist die Möglichkeit, einen Profilansichtenstatus zu erstellen. Sie können in der Szene eine Profillinie interaktiv hinzufügen, und die Ansicht verschiebt sich automatisch, um einen vertikalen Ausschnitt des Inhalts anzuzeigen. Die Anzeige von 3D-Daten, die vertikal als Profilansicht gestapelt sind, bietet eine übersichtlichere Darstellung der Inhalte. Die Profilansicht ist temporär und hilfreich, wenn Sie die Inhalte von einem seitlichen Betrachtungspunkt aus betrachten möchten. Die Ansicht passt sich dem Ausschnitt an und fokussiert sich nur auf den Inhalt im Profilkonstruktionsbereich. Die Szenenansicht wechselt automatisch vom Standarddarstellungsmodus "Perspektivisch" in den Darstellungsmodus "Parallel", um die relativen Proportionen der Objekte beizubehalten. Die Navigation wechselt zudem zur planaren Navigation, sodass Sie eher über die Szene als durch sie schwenken. Sie können andere Aktionen, wie z. B. "Auswahl", "Messen" und "Pop-up-Identifizierung", anwenden, während Sie sich in einem Profilansichtenstatus befinden. Dadurch können Sie besser mit den Daten interagieren und sie einfacher aktualisieren, wenn Sie z. B. die Klassifizierungscodes von LIDAR-Daten bearbeiten. Die Profilansicht kann in jeder Szene verwendet werden, unabhängig vom Inhalt. Sie kann besonders nützlich sein, um Querschnitte der Architektur eines Gebäudes, Landschaftsänderungen, LIDAR-Daten usw. anzuzeigen.
Werkzeuge und Einstellungen für die Profilansichten sind auf der Registerkarte Ansicht in der Gruppe Profilansichten verfügbar.
Realistische Visualisierung
An 3D-Ansichten wurden mehrere Verbesserungen vorgenommen, um die Genauigkeit der Visualisierung zu verbessern. Diese Änderungen sorgen nicht nur für eine realistischere Darstellung von 3D-Szenen, sondern ermöglichen es auch, jeder 3D-Ansicht, ob realistisch oder thematisch, mehr Übersichtlichkeit und Tiefe zu verleihen.
- Umgebungsverdeckung: Das Beleuchtungsmodell in ArcGIS Pro 2.4 wurde um die Umgebungsverdeckung erweitert. Die Umgebungsverdeckung simuliert die Beleuchtung von Flächen einer Szene, die möglicherweise durch Umgebungslicht z. B. von Falten, Spalten und Rändern verdeckt werden. Die allgemeine Wahrnehmung der Tiefe in einer Szene wird mit dieser Verbesserung verstärkt.
- Eye Dome Lighting: Die Visualisierung von Punktwolken-Datasets (LAS-Datasets und Punktwolken-Szenen-Layern) kann nun mit Eye Dome Lighting verbessert werden. Diese Beleuchtungstechnik erleichtert es, Reliefs und andere Formen von Inhalten in einem dicht gepackten Punktwolken-Dataset zu erkennen, auch wenn die Daten keine RGB-Farbinformationen enthalten.
- Materialunterstützung in Marker: 3D-Modellmarker können aus Modellen erstellt werden, die im Industriestandardformat glTF abgerufen wurden, einschließlich Markermodelle mit PBR-Eigenschaften (Physically Based Rendering). PBR-Eigenschaften ermöglichen die Beschreibung von Markern mit Materialeigenschaften, die Rauheit, metallische Texturen und glänzende Oberflächen simulieren, sowie Verdeckung und Normal Mapping, die es einem Modell ermöglichen, realistisch auf Licht zu reagieren und zusätzliche Details über die Geometrie des Markers hinaus liefern.
- Wasserfüllsymbol: Dieses Füllsymbol kann konfiguriert werden, um Wasser verschiedener Farben sowie Richtungen und Magnituden von Wellen mit einer Animation zu simulieren, die die Wellenbewegung eines Wasserkörpers mit konfigurierbarer Größe simuliert.
Erste Schritte
Barrierefreiheit
- Die Barrierefreiheit von ArcGIS Pro und des Offline-Hilfe-Viewers wurde verbessert. Weitere Informationen finden Sie unter Barrierefreiheit in ArcGIS Pro.
Kartenerstellung und Visualisierung
Allgemein
- Das dynamische Feature-Binning, das im Abschnitt "Highlights" im oberen Seitenbereich beschrieben wird, gehört zu den wichtigsten neuen Funktionen in ArcGIS Pro 2.4.
- Wenn Sie eine Karte offline nehmen, können Sie Vektorgrundkarten und andere Vektorkachel-Layer sowie Bilddaten-Layer mit einem Kachel-Cache herunterladen, wenn das Exportieren von Kacheln aus dem Cache zulässig ist. Beim Vergrößern der Karte können Sie detailliertere Inhalte offline nehmen. Für den Inhalt der Vektorkacheln im Kartenbereich werden Vektorkachelpakete erstellt und heruntergeladen. Kachelpakete werden für Bilddaten-Layer-Kacheln erstellt, die innerhalb des Kartenbereichs heruntergeladen werden. Die ursprünglichen Vektorkachel-Layer und Bilddaten-Layer werden deaktiviert und der Karte neue Layer hinzugefügt. Diese verweisen auf die lokalen Vektorkachelpakete und Kachelpakete und nicht auf die Web-Layer.
- Das Werkzeug Erkunden enthält nun die Option Keine, mit der Sie vermeiden können, dass alle Pop-up-Informationen für Features in der Karte gleichzeitig angezeigt werden. Wenn Sie Keine auswählen, wird beim interaktiven Anklicken in der Ansicht kein Pop-up-Fenster mit den angeklickten Features angezeigt. Um einzelne Pop-ups für einen Layer zu deaktivieren, verwenden Sie das Kontextmenü des Layers im Bereich Inhalt.
- Wenn Sie mit Abfragen arbeiten, sind alle Klauseln, aus denen eine Abfrage besteht, jederzeit editierbar. Sie müssen nicht mehr für jede Klausel explizit in einen Bearbeitungsmodus wechseln.
- Globale Szenen unterstützen nun das China Geodetic Coordinate System 2000 (CGCS 2000). Karten, die das CGCS 2000 verwenden, bleiben im CGCS 2000, wenn sie in globale Szenen konvertiert werden.
- Die Schriftartfamilie Avenir Next LT Pro ist nun in den folgenden Styles enthalten: Normal, Kursiv, Sehr Dünn, Sehr Dünn Kursiv, Dünn, Dünn Kursiv, Fein, Fein Kursiv, Mittel, Mittel Kursiv, Halb, Halb Kursiv, Fett, Fett Kursiv, Extra Fett und Extra Fett Kursiv.
Lesezeichen
- Lesezeichen können als Lesezeichendatei (.bkmx) zwischen Projekten freigegeben werden. Export- und Importbefehle wurden im Dropdown-Menü Lesezeichen auf der Registerkarte Karte implementiert, auf die Sie auch über die Schaltfläche Menü im Bereich Lesezeichen zugreifen können. Wenn Sie eine Lesezeichendatei speichern, ist sie nur gegen andere ArcGIS Pro-Karten und -Szenen austauschbar. Sie können jedoch vorhandene Lesezeichendateien (.dat) aus ArcGIS Desktop importieren. Wenn Sie Lesezeichen haben, die Zeit- und Bereichseigenschaften enthalten, werden diese beim Exportieren der Lesezeichendatei (.bkmx) berücksichtigt.
- Wenn eine Karte zeit- oder bereichsbezogen ist und der Schieberegler in der aktuellen Ansicht aktiviert ist, werden diese Informationen in einem Lesezeichen gespeichert, das erstellt oder aktualisiert wird. Diese Lesezeichen haben Kennungssymbole, die diese zusätzlichen Eigenschaften anzeigen. Um die Zeit- oder Bereichsinformationen aus dem Lesezeichen auszuschließen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Lesezeichen im Bereich Lesezeichen, und klicken Sie auf Zeit entfernen bzw. Bereich entfernen. Der Inhalt wird ungefiltert wieder angezeigt.
- Im Bereich Lesezeichen können Sie mehrere Lesezeichen gleichzeitig verwalten. Sie können die ausgewählten Lesezeichen per Drag-and-drop neu anordnen, die ausgewählten Lesezeichen in eine Lesezeichendatei (.bkmx) exportieren, ausgewählte Lesezeichen entfernen und alle Zeit- oder Bereichskomponenten aus den Lesezeichen entfernen.
Navigation
- Der Modus Planare Navigation ist ein neuer Modus, der für die Steuerung des Bildschirm-Navigators in 3D-Ansichten verfügbar ist. Sie können die planare Navigation im Dropdown-Menü des Werkzeugs Erkunden aktivieren oder im Bildschirmnavigator auf Planar klicken.
- Sie können nun M-Werte in einem Pop-up für ein Feature anzeigen, das gemessene Werte (M-Werte) in den Geometrien enthält. Die Koordinatenanzeige unten im Pop-up umfasst den M-Wert, der der Position der Karte oder Szene, auf die geklickt wird, am nächsten ist. Bei linearen Geometrien wird der Wert durch Interpolation zwischen den am nächsten liegenden Stützpunkten berechnet.
Stream-Layer
- In Bezug auf die Performance der Stream-Layer wurden folgende Verbesserungen vorgenommen:
- Die Darstellungs-Performance für Beschriftungen auf Stream-Layern ist schneller.
- Die Verarbeitung ist effizienter, wenn neue Features eingehen.
- Das Ablaufen und Verwerfen von Features ist effizienter.
- Stream-Layer benötigen weniger Speicher.
-
Mit der Echtzeit-API im ArcGIS Pro SDK können Sie nun explorative und räumliche Analysen in Echtzeit durchführen.
Symbolisierung
- Für 3D-Polygon-Layer in Szenen, die Wasser in Bewegung auf der Oberfläche von Wasserkörpern simulieren, steht ein neuer animierter Füllsymbol-Layer-Typ zur Verfügung. Sie können die dominante Farbe, den Wellengrad und die Richtung steuern. Ein Beispiel für das Symbol für animiertes tropisches Gewässer finden Sie im Abschnitt "Realistische Visualisierung" oben.
- Sie können nun 3D-Markersymbol-Layer aus .glTF-Dateien erstellen. glTF-Marker können mehrere Detaillierungsgrade enthalten, die das effiziente und sinnvolle Anzeigen für verschiedene Betrachtungsentfernungen ermöglichen. Dank dieser Skalierbarkeit wird der Marker an einer weiter entfernten Position in der Szene mit geringerer Komplexität dargestellt als im Vordergrund (näher am Betrachter).
- Sie können nun die Symbol-Layer-Maskierung verwenden, um die Symbolisierung zu verfeinern, indem Sie bestimmte Layer eines Symbols maskieren. Darstellung von Symbol-Layern muss aktiviert sein, um die Symbol-Layer-Maskierung zu ermöglichen.
- Der Orangenbaum wurde als unterstützter Baumgattungstyp hinzugefügt.
- Die Darstellungsqualität und Performance aller Symboleffekte wurden verbessert. Dazu gehören u. a. die folgenden Verbesserungen:
- Der Symboleffekt "Versatz" wurde verbessert, sodass er auch bei Verwendung auf mehreren Symbol-Layern in einem Symbol mit hoher Performance ausgeführt wird.
- Der Effekt "Ausschneiden" wurde erweitert, sodass die Linie nicht nur an den Enden, sondern auch in der Mitte zugeschnitten werden kann.
- Zusätzlich zu den HSV- und CIELab-Algorithmen gibt es einen neuen "Linear"-Algorithmus für kontinuierliche Farbschemas. Beim Algorithmus "Linear" erfolgt der Verlauf zwischen zwei Farben linear entlang der Farbkanalwerte. Verwenden Sie eine lineare Rampe, um zwischen Farbwerten zu interpolieren, die bekanntermaßen perzeptiv äquivalente Schritte sind.
- Sie können nun benutzerdefinierte Wörterbücher mit Wörterbuchsymbolisierung verwenden.
- Die Wörterbuchsymbolisierung unterstützt nun die folgenden Symbolisierungsaktualisierungen:
- Bewegungsrichtung. Wenn die Richtungseigenschaft einem Feld zugeordnet wird, das einen Richtungswinkel enthält, wird der Richtungspfeil angezeigt.
- Eine neue Konfigurationsoption zur Auswahl der primären oder alternativen Anzeige für operationale Bedingungen.
- Eine neue Konfigurationsoption zur Auswahl der Medaillenanzeige oder der alternativen Anzeige der Seeminensymbole.
Styles
- Der ArcGIS 3D-Style wurde durch neue animierte Wasser-Polygonsymbole erweitert.
- Der Style ArcGIS Farben wurde durch neue kontinuierliche Farbschemas für Höhendaten und Bathymetrie erweitert.
- Die 3D-Modell-Marker für alle Symbole in den Styles 3D Vegetation - Realistisch und 3D Vegetation - Thematisch wurden für eine verbessertes Rendering aktualisiert. Beide Styles wurden durch ein neues Orangenbaumsymbol erweitert.
Infografiken
- Neue Freigabeoptionen für Infografiken. Exportieren Sie im Format PDF, HTML oder Dynamic HTML. Geben Sie sie für andere Mitglieder Ihrer Organisation frei.
- Infografiken auf der Karte können schweben oder verankert sein.
- Erstellen Sie schnell benutzerdefinierte Infografiken durch Verschieben der Variablen per Drag-and-drop.
Layout
- Das Zuschneiden von Karten wird nun auch für Kartenserien unterstützt. Wenn die Option Auf Index-Feature zuschneiden für eine Kartenserie aktiviert ist, wird das Ausschneiden dynamisch aktualisiert, sodass jede Seite in der Kartenserie auf ihren Index-Feature zugeschnitten wird. Gitternetze berücksichtigen auch den Kartenausschnitt.
- Transparente Hintergründe werden nun für Exporte in das PNG-Format unterstützt. Um beim Exportieren einer Karte oder eines Layouts einen transparenten Hintergrund anstelle eines deckend weißen Hintergrunds zu erhalten, stellen Sie sicher, dass Transparenter Hintergrund beim Exportieren in eine PNG-Datei aktiviert ist.
- Für Änderungen der Basisdatenquelle können Sie nun den Kartenrahmen und die einem Tabellenrahmen zugeordnete Tabelle aktualisieren, anstatt einen neuen Tabellenrahmen einzufügen.
- Der einem Diagrammrahmen zugeordnete Kartenrahmen kann geändert werden, sodass Sie zwischen allen Diagrammen in einem Projekt wechseln können, anstatt jedes Mal neue Diagrammrahmen hinzuzufügen.
- Eine neue Gitternetzkomponente, die inneren Teilstriche wurde hinzugefügt. Innere Teilstriche sind lineare Markierungen innerhalb des Gitternetzes zum Anzeigen der Koordinatenintervalle. Sie können zusätzlich zu oder anstelle von Gitternetzlinien angezeigt werden. Innere Teilstriche können zu Gradnetzen, bemaßten Gitternetzen und MGRS-Gitternetzen hinzugefügt werden.
- Es ist nun möglich, Layouts zwischen mehreren ArcGIS Pro-Instanzen zu kopieren.
- Beim Importieren einer Layout-Datei können Sie bei Bedarf die im Projekt vorhandenen Karten wiederverwenden. Dies bedeutet, dass wenn die Layoutdatei auf eine Karte verweist und diese Karte bereits Teil des Projekts ist, das importierte Layout auf die bestehende Karte zeigt, anstatt sie erneut in das Projekt zu kopieren. Alle Karten, die nicht bereits im Projekt vorhanden sind, werden kopiert.
- Die Legendenoption Nur Features anzeigen, die in der Kartenausdehnung sichtbar sind ist für Kartenservice-Layer bzw. Kartenbild-Layer geeignet. Diese Option ist nur verfügbar, wenn der Kartenservice von ArcGIS Server 10.7.1 oder höher stammt und über ArcGIS Pro veröffentlicht wird
Annotationen und Beschriftungen
- Das Werkzeug Beschriftungen in Annotation konvertieren wurde im Toolset "Annotation" geändert.
- Sie können nun Beschriftungen in eine Annotation für einen einzelnen Layer sowie für die gesamte Karte konvertieren.
- Ist die Option Feature-bezogene Annotationen erstellen nicht aktiviert, kann die Option Beschriftungen aller Layer in eine einzige Ausgabe-Feature-Class konvertieren zum Erstellen einer Annotation-Feature-Class für die gesamte Karte verwendet werden.
- Beim Erstellen einer Annotation-Feature-Class für die gesamte Karte können Beschriftungsklassen mit ähnlichen Eigenschaften über den Parameter Ähnliche Beschriftungsklassen zusammenführen zu einer Annotationsklasse zusammengeführt werden.
- Das Werkzeug Gekachelte Beschriftungen in Annotation wurde im Toolset "Annotation" geändert.
- Sie können nun Beschriftungen in eine Annotation für einen einzelnen Layer sowie für die gesamte Karte konvertieren.
- Ist die Option Feature-bezogene Annotationen erstellen nicht aktiviert, kann die Option Beschriftungen aller Layer in eine einzige Ausgabe-Feature-Class konvertieren zum Erstellen einer Annotation-Feature-Class für die gesamte Karte verwendet werden.
- Beim Erstellen einer Annotation-Feature-Class für die gesamte Karte können Beschriftungsklassen mit ähnlichen Eigenschaften über den Parameter Ähnliche Beschriftungsklassen zusammenführen zu einer Annotationsklasse zusammengeführt werden.
- Das Werkzeug Annotations-Bezugsmaßstab aktualisieren akzeptiert nun auch Dimension-Feature-Classes.
- Annotations-Layer und Bemaßungs-Layer unterstützen nun Anzeigefilter.
- Um unbeabsichtigtes Bearbeiten zu verhindern, werden Eigenschaften beim Doppelklicken auf Annotationssymbole und -klassen und Bemaßungs-Styles im Bereich Eigenschaften: Feature-Class nun im schreibgeschützten Modus geöffnet. Sie können die Eigenschaften weiterhin mit der Schaltfläche "Bearbeiten" bearbeiten.
- Die Größe der Dialogfelder Beschriftungspriorität, Rangstufen der Beschriftungsgewichtung und Abkürzungswörterbücher kann nun geändert werden.
- Sie können nun Beschriftungsklassen im Dialogfenster Beschriftungspriorität per Drag-and-drop verschieben. Die nicht beschrifteten Beschriftungsklassen werden nun grau dargestellt.
- Ein neues Formatierungs-Tag wurde hinzugefügt. Das <BGD>-Tag ermöglicht das Hinzufügen eines Hintergrunds zum Text. Dies ist nützlich bei der Anzeige von Flughafenschildern.
Vektorkacheln
- Die VectorTileLayer-API wurde erweitert, um das Abrufen und Aktualisieren des JSON-Styles des Layers zu unterstützen, mit dem Sie das Aussehen des Vektorkachel-Layers einschließlich der Layer-Darstellung und -filterung bearbeiten können.
Explorative Analyse
- Abtrag/Auftrag ist ein neues interaktives Werkzeug zur explorativen Analyse. Das Werkzeug wird verwendet, um den sichtbaren volumetrischen Versatz zum Ebnen des Bodens an einer Position zu ermitteln. Die Werte werden für die aktuell angezeigte Bodenfläche berechnet. Abtrag/Auftrag ist im Werkzeugsatz der interaktiven Analyse auf der Registerkarte Analyse in der Gruppe Explorative 3D-Analyse verfügbar.
Tabellen
- Zu den Verbesserungen bei der Bearbeitung und Navigation in Tabellen gehört die Möglichkeit, eine Tabelle zu bearbeiten, ohne vorher die Zelle aktivieren zu müssen. Zum Bearbeiten einer Zelle ist kein Doppelklick oder ein Drücken der F2-Taste mehr nötig. Verwenden Sie die Tab-Taste, Eingabetaste oder Tastaturpfeiltasten, um effizienter durch die Tabelle zu navigieren.
- Sie können nun die Reihenfolge der Felder wieder auf die Standardreihenfolge der Datenbank zurücksetzen. Wenn Sie die Feldreihenfolge eines Layers über die Ansicht "Felder" geändert haben, werden diese Änderungen in der Attributtabelle angezeigt. Klicken Sie in der Attributtabelle auf Menü und dann auf Feldreihenfolge wiederherstellen, um die Feldsortierung der Datenbank zurückzusetzen.
- Es ist nun möglich, aufeinanderfolgende Zellen, einschließlich einer Spalte, eines Zellenblocks oder einer Zeile, aus einer Excel-Tabelle in eine geöffnete Attributtabelle zu kopieren und einzufügen. Neue Zeilen werden erstellt, wenn Sie mehr Zeilen als verfügbar einfügen. Eine Warnung wird angezeigt, wenn ein oder mehrere ungültige Elemente nicht eingefügt werden konnten.
- Sie können nun zu einer bestimmten Zeilennummer in der Attributtabelle navigieren. Klicken Sie hierzu auf Menü und dann auf Gehe zu Zeilennummer. In der Tabelle wird ein Suchfeld angezeigt. Geben Sie einen Wert ein, und drücken Sie die Eingabetaste, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Gehe zu Zeilennummer , um die Tabelle zu aktualisieren. Die Tabelle blättert zur Zeilennummer und macht sie in den Listenzeilen sichtbar.
- Ungültige Gruppenwerte hervorheben ist eine neue optionale Einstellung im Tabellenmenü. Wenn in der Tabelle Gruppenwerte enthalten sind, ist die Option verfügbar, jedoch standardmäßig nicht aktiviert. Wenn diese Option aktiviert ist, werden alle ungültigen Kombinationen von Gruppenwerten hervorgehoben.
Berichte
- Bericht in PDF exportieren ist ein neues Geoverarbeitungswerkzeug, das eine PDF-Datei mit dem Bericht aus einer Berichtsdatei (.rptx) oder einem Bericht im aktuellen Projekt erstellt. Das Werkzeug enthält Optionen für Seitenzahlen, Definitionsabfragen und PDF-Parameter.
Darstellung und Performance
Reduzierung der Größe von PDF-Exporten
In Bezug auf die Art und Weise, wie Vektorgeometrie und sich wiederholende Texturen behandelt werden, wurden einige Änderungen vorgenommen. Diese Verbesserungen führen zur Reduzierung der Größe von PDF-Exporten, ohne die Option Ausgabe als Bild zu verwenden.
- Vektordaten werden mit einem Algorithmus, der Kurvensegmente beibehält, auf die gewünschte DPI-Zahl (Dots per Inch, Punkte pro Zoll) quantisiert. Abhängig von der Dichte der Vektordaten und der Größe der Seite kann dies zur Reduzierung der Größe der PDF-Datei führen.
- Wiederholte Texturen wie Füllmuster werden nun ausgegeben, um ein wiederholtes Speichern der gleichen Ressource im PDF-Datenstrom zu vermeiden.
Verbesserte Performance
Die folgenden Aktualisierungen wurden vorgenommen, um die Darstellungs-Performance zu verbessern:
- Die Anzahl der gerenderten und abgerufenen Detaillierungsgrade wurde für die Darstellung von gerasterten Layern in der Kategorie 2D-Layer einer Szene reduziert.
- Es wurden mehrere Änderungen vorgenommen, um die Gesamtperformance und Reaktionsfähigkeit beim Arbeiten und Bearbeiten in einer Layout-Ansicht zu verbessern.
- Es wurden Änderungen vorgenommen, um die stapelweise Verarbeitung von Darstellungsanforderungen für Shapefiles mit dichten Punktgruppen in einer Shapefile zu verbessern.
- Stream-Layer mit Beschriftungen werden nun schneller aktualisiert.
- Schematische Baummodelle verfügen nun über mehrere Detaillierungsgrade, um die Darstellungs-Performance zu verbessern.
- Die Ausdehnung der beim Betrachten von Feature-Daten in Verbindung mit Stereokartendaten angezeigten Daten wurde optimiert. Dadurch wird die Performance verbessert, da die Menge der zu ladenden und zu darstellenden Daten reduziert wird.
Szenen-Layer
Die folgenden Aktualisierungen wurden vorgenommen, um das Aussehen und die Performance der Szenen-Layer zu verbessern:
- Die Unterstützung einer neuen Version von I3S ermöglicht einen effizienteren Zugriff auf Knoten aus einem I3S-Layer und verbessert die Performance und Skalierbarkeit der I3S 1.7-Services.
- Qualitätsverbesserungen beim Rendern von wiederholten Texturen ändert die Logik beim Auswählen von MipMap-Layern und Reduzieren von Artefakten, wenn wiederholte Texturen verwendet werden.
- Eine neue Eye Dome Lighting-Technik wurde hinzugefügt, um Punktwolken-Szenen-Layer darzustellen. Eye Dome Lighting ist eine Schummerungstechnik, die die Wahrnehmung von Tiefe beim Anzeigen von LIDAR-Punkten in 3D verbessert; sie ist standardmäßig aktiviert.
- Die Gesamtgröße der Punktwolken-Szenen-Layer, die Sie erstellen können, wurde erhöht.
- Ein neues ArcGIS Pro SDK für Szenen-Layer wurde hinzugefügt.
Analyse und Geoverarbeitung
Allgemein
- Die GeoAnalytics Desktop-Werkzeuge bieten eine Parallelverarbeitungsumgebung auf einem Desktop-Computer mit Apache Spark. Durch Aggregation, Erkennung und Cluster-Bildung können Sie Big Data visualisieren, analysieren und nutzen. Diese Werkzeuge arbeiten mit umfangreichen Datasets und ermöglichen Ihnen über Muster, Trends und Abweichungen Einblicke in Ihre Daten. Die Werkzeuge sind in ArcGIS Pro integriert und werden so wie andere Desktop-Geoverarbeitungswerkzeuge ausgeführt.
- Höhenoberflächen können als Eingabe für Geoverarbeitungswerkzeuge ausgewählt werden, die verschiedene Datenquellen der Höhenoberfläche, wie z. B. Raster-Datasets, TINs und Image-Services, unterstützen.
- Einträge des Geoverarbeitungsverlaufs verfügen über einen neuen Befehl, Als Python-Skript speichern, mit dem Sie die Python-Syntax der ausgewählten Werkzeuge in eine neue Python-Skriptdatei (.py) kopieren können.
ModelBuilder
- Sie können mehrere Werkzeuge aus dem Geoverarbeitungsverlauf per Drag-and-drop in ein Modell ziehen, und die Verbindungen der Eingabe- und Ausgabe-Datasets werden analysiert, um ein vollständiges und verbundenes Modell zu erstellen.
- ModelBuilder bietet zwei neue Befehle: In Python-Datei exportieren und An Python-Fenster senden. Weitere Informationen zum Exportieren eines Modells nach Python.
Diagramme
- Ein neuer Diagrammtyp, das Kalender-Heat-Diagramm, wurde hinzugefügt, um Muster in Zeitdaten zu visualisieren.
- Die Klassifizierung für manuelle Unterbrechungen wird nun für Datenuhren und Kalender-Heat-Diagramme unterstützt.
- Zeitbezogene Führungslinien werden jetzt für Liniendiagramme unterstützt.
- Wenn eine Auswahl durchgeführt wird, zeigen die Tabellen "Histogrammstatistiken" nun den vollständigen Dataset und die Auswahlstatistik nebeneinander auf der Registerkarte Daten im Bereich Diagrammeigenschaften an.
- Für das Konfigurieren von Diagrammen mit mehreren Reihen wurde dem Bereich Diagrammeigenschaften die Registerkarte Neue Reihe hinzugefügt.
- Ein Profildiagramm berücksichtigt die Schaltfläche Ausdehnung, um nur die Teile von Linien darzustellen, die sich in der Verarbeitungsausdehnung befinden. Dies funktioniert auch bei Layouts ordnungsgemäß.
- Wenn Sie eine Multipart-Linie in einem Profildiagramm grafisch darstellen, werden Lücken in das Diagramm eingefügt, um Lücken in der ursprünglichen Linie abzubilden.
Freigeben von Analysen
- Sie können nun einen Geoverarbeitungsservice auf einem eigenständigen Server veröffentlichen, nachdem Sie eine Administratorverbindung zu einem ArcGIS Server hergestellt haben.
Toolbox "3D Analyst"
Toolset "Datenmanagement"
- Die Qualität und Performance des Werkzeugs Gebäude aus LAS klassifizieren wurde verbessert; zugleich wurde die Empfindlichkeit gegenüber lokalen Variationen der Punktdichte reduziert.
- Das Werkzeug LAS extrahieren wurde durch eine Komprimierungsoption erweitert.
- Der neue Parameter Raster-Format wurde dem Werkzeug LAS-Höhenkennwerte hinzugefügt, um ein bestimmtes Format anzugeben, das für die Ausgabe verwendet wird.
Toolset "Raster-Oberfläche"
- Die Werkzeuge Konturlinie und Konturenlinienliste unterstützen jetzt Mehrkernverarbeitung mit der Umgebung "Faktor für parallele Verarbeitung".
Toolset "Triangulierte Oberfläche"
- Die Performance im Polygon-Volumen wurde in Fällen mit großen TINs (nach Knotenanzahl) und kleinen Polygonen (nach Ausdehnung) verbessert.
Toolbox "Aviation"
- Analyze Airport Features: ArcGIS-Geoverarbeitungswerkzeug, das bestimmte Punkt-Features um einen Flugplatz herum analysiert, um Informationen, wie z. B. die Entfernung von einer bestimmten Mittelachse der Start- und Landebahn oder das Ende der nächsten Start- und Landebahn und die Bezeichnung für die nächstgelegene Start- und Landebahn, zu finden und aufzuzeichnen.
- Die Geoverarbeitungswerkzeuge Analyze LAS Runway Obstacles und Generate OIS Obstacle Data wurden durch neue Parameter erweitert.
Business Analyst
- Benutzerdefinierte Daten veröffentlichen und freigeben: Sie können Statistical Data Collection-Dateien (.sdcx) für Ihre ArcGIS-Organisation als Elemente für die Verwendung in anderen ArcGIS-Anwendungen veröffentlichen oder freigeben. So können Sie z. B. ein My Quarterly Sales-Feld in ArcGIS Pro erstellen, es freigeben und die Ergebnisse von Ihrem Kollegen in der ArcGIS Business Analyst Web App zuordnen lassen.
- Berechnete Variablen: Erstellen Sie Felder in den Statistical Data Collection-Dateien mit einem einfachen Ausdruck oder Python-Skripten.
Toolbox "Business Analyst"
- Einzugsgebiet nach Fahrzeit erstellen: Neues Werkzeug, das Einzugsgebiete nach Fahrzeit mit lokalen oder Online-Daten erstellt. Die Ausgaben werden zweckmäßig in Berichte und Infografiken übergeben. Sie können mehrere erweiterte Einstellungen konfigurieren, wie z. B. Zeitpunkt, Reiserichtung und Überlappungsoptionen.
- Punkte aus Brancheneinträgen erstellen: Neues Werkzeug zur Suche nach Unternehmen oder Einrichtungen im Interessenbereich.
- Huff-Modell: Neues Werkzeug, das das Marktpotenzial einer neuen Einrichtung analysiert und gleichzeitig die Auswirkungen von Vertrieb, Konkurrenz und Attraktivitätswert bewertet.
Toolbox "Territory Design"
- Gebietsbarrieren hinzufügen: Neues Werkzeug, das das Wachstum von Gebieten mit Polygon- oder Linien-Features verhindert oder einschränkt.
- Entfernungsparameter für Gebiete festlegen: Die Berechnung der Netzwerkentfernung wird nun unterstützt. Eine neue Kategorie von Netzwerkparametern, bestehend aus fünf Parametern, wurde hinzugefügt, um Gebiete basierend auf der Fahrzeit oder der Fahrentfernung zu berechnen.
Toolbox "Cartography"
Toolset "Annotation"
- Das Werkzeug Beschriftungen in Annotation konvertieren wurde im Toolset "Annotation" geändert.
- Sie können nun Beschriftungen in eine Annotation für einen einzelnen Layer sowie für die gesamte Karte konvertieren.
- Ist die Option Feature-bezogene Annotationen erstellen nicht aktiviert, kann die Option Beschriftungen aller Layer in eine einzige Ausgabe-Feature-Class konvertieren zum Erstellen einer Annotation-Feature-Class für die gesamte Karte verwendet werden.
- Beim Erstellen einer Annotation-Feature-Class für die gesamte Karte können Beschriftungsklassen mit ähnlichen Eigenschaften über den Parameter Ähnliche Beschriftungsklassen zusammenführen zu einer Annotationsklasse zusammengeführt werden.
- Das Werkzeug Gekachelte Beschriftungen in Annotation wurde im Toolset "Annotation" geändert.
- Sie können nun Beschriftungen in eine Annotation für einen einzelnen Layer sowie für die gesamte Karte konvertieren.
- Ist die Option Feature-bezogene Annotationen erstellen nicht aktiviert, kann die Option Beschriftungen aller Layer in eine einzige Ausgabe-Feature-Class konvertieren zum Erstellen einer Annotation-Feature-Class für die gesamte Karte verwendet werden.
- Beim Erstellen einer Annotation-Feature-Class für die gesamte Karte können Beschriftungsklassen mit ähnlichen Eigenschaften über den Parameter Ähnliche Beschriftungsklassen zusammenführen zu einer Annotationsklasse zusammengeführt werden.
- Das Werkzeug Annotations-Bezugsmaßstab aktualisieren akzeptiert nun auch Dimension-Feature-Classes.
Toolset "Generalisierung"
- Die Werkzeuge Linie vereinfachen, Polygon vereinfachen und Gemeinsame Kanten vereinfachen verfügen über den neuen Vereinfachungsalgorithmus Effektive Flächen beibehalten (Visvalingam-Whyatt). Dieser Algorithmus identifiziert Dreiecke der effektiven Fläche für jeden Stützpunkt, um das Entfernen von Stützpunkten zu steuern und die Linie zu vereinfachen, während möglichst viel des Zeichens beibehalten wird.
Toolbox "Conversion"
- Das neue Werkzeug Mobile Geodatabase in File-Geodatabase wurde hinzugefügt; es kann auf jedem beliebigen Client verwendet werden, der File-Geodatabases unterstützt.
Von WFS
- Das Werkzeug WFS in Feature-Class bietet zwei neue Parameter, die die Verwendung komplexer WFS-Services unterstützen.
Toolbox "Data Management"
Toolset "Attributregeln"
- Ein Parameter des Werkzeugs Regeln auswerten wurde umbenannt. Der Parameter async wurde in run_async umbenannt, um Konflikte bei reservierten Schlüsselwörtern für Python zu vermeiden.
- Das Werkzeug Attributregel ändern unterstützt nun die Bearbeitung von auslösenden Ereignissen und Skriptausdruckeigenschaften einer Attributregel.
- Werkzeuge im Toolset "Attributregeln" arbeiten nun mit Daten, die in File-Geodatabases gespeichert sind.
Toolset "Gruppenwerte"
- Sie können nun Feldgruppen und Gruppenwerte mit den Werkzeugen Gruppenwerte importieren und Gruppenwerte exportieren exportieren und importieren.
Toolset "Feature-Binning"
- Das neue Toolset "Feature-Binning" bietet Werkzeuge zum Verwalten des Feature-Binnings für Point- und Multipoint-Feature-Classes, die in einer Enterprise-Geodatabase oder Datenbank gespeichert sind. Beim Feature-Binning werden große Mengen an Punkt-Features in dynamische Polygon-Abschnitte, die über skalierte Detaillierungsebenen variieren, aggregiert. Feature-Binning kann die Darstellungs-Performance erhöhen und die Dateninterpretation erleichtern.
Toolset "Felder"
- Die Werkzeuge Editor-Tracking aktivieren und Editor-Tracking deaktivieren unterstützen nun Feature-Datasets als Eingabe.
Toolset "Geodatabase-Verwaltung"
Das Toolset "Geodatabase-Verwaltung" enthält die folgenden neuen und geänderten Werkzeuge:
- Portal-Dataset-Besitzer aktualisieren: Ändert den Portal-Besitzer eines Datasets in einen anderen Benutzer. Dieses Werkzeug unterstützt zunächst die Aktualisierung des Besitzers des Portal-Versorgungsnetzes für ein Versorgungsnetz-Dataset.
- Mit den Werkzeugen Datenbanksequenz und Datenbanksequenz löschen können Sie nun eine Sequenz in einer File-Geodatabase erzeugen oder entfernen.
- Ab den Versionen 10.7.1 und 2.4 ändert das Geoverarbeitungswerkzeug Geodatabase-Protokolldateitabellen konfigurieren nicht mehr die Protokolldateikonfiguration für Geodatabases in Oracle.
Toolset "Layer und Tabellensichten"
- Das Werkzeug Abfrage-Layer erstellen enthält neue Parameter, mit denen Sie die räumlichen Eigenschaften der Abfrage-Layer festlegen können. Bisher hat ArcGIS die erste Zeile der Tabelle gelesen, um die räumlichen Eigenschaften der Tabelle abzurufen, was zu Performance-Problemen führen kann. Sie können nun mit dem Parameter spatial_properties diesen Validierungsprozess überspringen und die räumlichen Eigenschaften selbst definieren.
Toolset "Workspace"
- Mit dem neuen Werkzeug Datenbankverbindung erstellen kann eine Zeichenfolge erstellt werden, die alle Verbindungsinformationen zu einem Dataset in einer Enterprise-Geodatabase enthält. Diese Zeichenfolge kann als Eingabe für Geoverarbeitungswerkzeuge verwendet werden, für die bisher eine .sde-Verbindungsdatei benötigt wurde.
Toolbox "GeoAnalytics Server"
Die folgenden neuen GeoAnalytics Server-Werkzeuge sind verfügbar:
- Dataset beschreiben: Fasst Features zu Statistiken für berechnete Felder, Stichproben-Features und Ausdehnungsgrenzen zusammen.
- Forest-basierte Klassifizierung und Regression: Erstellt Modelle und generiert Vorhersagen mithilfe einer Adaption des "Random Forest"-Algorithmus, einer Methode für überwachtes maschinelles Lernen, von Leo Breiman. Vorhersagen können sowohl für Kategorievariablen (Klassifizierung) als auch für kontinuierliche Variablen (Regression) getroffen werden.
- Generalisierte lineare Regression: Führt eine generalisierte lineare Regression (GLR) aus, um Vorhersagen zu generieren oder eine abhängige Variable in Hinsicht auf ihre Beziehung zu einem Satz erklärender Variablen zu modellieren. Dieses Werkzeug kann für kontinuierliche (OLS) und binäre (logistische) Modelle sowie für Anzahlmodelle (Poisson) verwendet werden.
An den folgenden Werkzeugen wurden Verbesserungen vorgenommen:
- Overlay-Layer: Unterstützt neue Überlagerungsvorgänge ("Vereinigen", "Verschneiden (Identity)" und "Symmetrische Differenz") und Eingabegeometrien.
- Features verbinden: Unterstützt das Verbinden von Features basierend auf ihrer räumlichen Nähe. Dabei werden geodätische Entfernungen verwendet.
- Feld berechnen, Spuren rekonstruieren und Ereignisse ermitteln: Unterstützt Aufteilungen von Track-Grenzen zur Partitionierung von Daten in definierten Zeitintervallen für eine schnellere Verarbeitung.
Erweiterung "Image Analyst"
Motion Imagery
- Das Werkzeug Video Search auf der Registerkarte Imagery im Hauptmenüband ermöglicht die Suche nach großen Sammlungen von Videodateien und relevanten Segmenten, die anhand einer geographischen Position, einem bestimmten Feature und eines bestimmten Zeitpunktes identifiziert werden. Eine Videosuche gibt eine Liste von Videodateien zurück, die sortiert und in die Warteschlange gestellt werden können, um genau das Segment in der Videodatei mit Ihren Suchkriterien, z. B. ein bestimmtes Gebäude während eines bestimmten Zeitfensters, zu finden. Diese Videosegmente können als separate Videodateien mit den zugehörigen FMV-kompatiblen Metadaten exportiert werden.
- Mit den Measure-Werkzeugen können Sie die Länge oder Fläche von Objekten im Videoplayer messen.
- Mit dem Werkzeug Video Chip können Sie interaktiv einen Interessenbereich im Videoplayer zeichnen und den Bereich im Videobild als Bild speichern.
- Das Werkzeug Display VMTI Graphics verwendet VMTI-Daten (Video Moving Target Indicator), die in der Videodatei codiert sind, um Objekte im Videoplayer zu identifizieren.
- Das Werkzeug VMTI to Features speichert VMTI-Mittelpunktdaten in einer Geodatabase.
Pixeleditor
- Der Pixeleditor, der im Abschnitt "Highlights" im oberen Seitenbereich beschrieben wird, ist eine der wichtigsten neuen Funktionen für ArcGIS Pro 2.4.
Toolset "Multidimensionale Analyse"
Es ist nun das neue Toolset Multidimensionale Analyse verfügbar. Es enthält zwei Geoverarbeitungswerkzeuge, mit denen Sie Ihre Daten im Zeitverlauf aggregieren sowie Abweichungen in den Variablen berechnen können.
- Multidimensionales Raster aggregieren: Erstellt ein multidimensionales CRF-Raster-Dataset durch Aggregieren vorhandener multidimensionaler Dataset-Variablen entlang einer Dimension.
- Multidimensionale Abweichung generieren: Berechnet die Abweichung für jeden Ausschnitt in einem multidimensionalen Raster, um ein multidimensionales Dataset zu generieren.
Raster-Objekt
Das Raster object wurde um neue Funktionen zur Verwaltung und Verarbeitung von multidimensionalen Daten in der Python-Umgebung erweitert.
- Das Raster-Objekt verfügt über den neuen booleschen Parameter is_multidimensional, mit dem Sie angeben können, dass das Eingabe-Raster als multidimensionales Raster behandelt werden soll.
- Die Eigenschaft mdinfo gibt multidimensionale Informationen zum Raster-Dataset, z. B. Namen, Beschreibungen und Einheiten von Variablen, sowie Dimensionsnamen, Einheiten, Intervalle und Bereiche zurück.
- Die Eigenschaft slices gibt Attributinformationen zu den einzelnen Ausschnitten wie Variablenname, Dimensionsnamen und Dimensionswerte als Wörterbuchliste zurück.
- Die Eigenschaften variable und variableNames geben Informationen zu den Variablen und deren Dimensionen im multidimensionalen Raster-Dataset zurück.
ArcPy-Funktionen im Modul "Image Analyst"
Im Modul ArcGIS Image Analyst steht eine Reihe neuer ArcPy-Funktionen zur Verfügung, mit denen Sie Raster-Objekte mit Unterstützung von multidimensionalen Daten erstellen können.
- Mit der Funktion Aggregate wird durch Aggregieren des multidimensionalen Eingabe-Rasters auf Grundlage eines Dimensionsintervalls und einer Aggregationsmethode ein Raster-Objekt erstellt.
- Mit der Funktion Anomaly wird ein Raster-Objekt erstellt, das die Pixelwerte der Abweichung für das multidimensionale Eingabe-Raster enthält, die auf einem Zeitdimensionsintervall und der Berechnungsmethode für die Abweichung basieren.
- Mit der Funktion Apply wird ein Raster-Objekt erstellt, indem eine Raster-Funktion oder eine Funktionskette auf mindestens ein Eingabe-Raster angewendet wird.
- Mit der Funktion Foreach wird ein Raster-Objekt erstellt, indem eine Raster-Funktion oder eine benutzerdefinierte Funktionsvorlage auf jeden Ausschnitt im multidimensionalen Eingabe-Raster angewendet wird.
- Mit der Funktion Subset wird auf Grundlage von ausgewählten Variablen und Dimensionsintervallen ein Raster-Objekt erstellt, das eine Teilmenge des multidimensionalen Eingabe-Rasters darstellt.
Deep Learning
- Sie können nun ein trainiertes Deep-Learning-Modell, die Esri Modelldefinitionsdatei (.emd) und Bilder als DLPK-Element (Deep-Learning-Paket) direkt auf der Registerkarte Share freigeben.
Raster-Funktionen
- An der Raster-Funktion Focal Statistics wurde eine Reihe von Verbesserungen vorgenommen.
- Es ist ein neuer Statistiktyp, Perzentil, verfügbar. Wird dieser Typ ausgewählt, wird ein weiterer Parameter angezeigt: Perzentilwert. Damit können Sie das zu berechnende Perzentil angeben. Der Wertebereich ist auf 0 bis einschließlich 100 festgelegt, wobei Dezimalwerte angegeben werden können. Der Standardwert ist 90, wodurch der Wert für das 90. Perzentil jeder Nachbarschaft berechnet wird. Die Ausgabe für Perzentil ist immer ein Gleitkommawert.
- Die Statistikoption Medianwert unterstützt jetzt Gleitkommawerte als Eingabe. Die Ausgabe ist nun immer ein Gleitkommawert.
- Für die Nachbarschaften Unregelmäßig und Gewichtung ist eine neue Option zum Laden und Speichern einer benutzerdefinierten Kernel-Datei verfügbar.
Toolset "Neighborhood"
- Das Werkzeug Focal Statistics weist eine neue Percentile-Option für den neuen Parameter Statistics type auf. Wenn diese Option ausgewählt ist, steht der neue Parameter Percentile Value zur Verfügung, mit dem Sie den zu berechnenden Perzentilwert angeben können. Der Wertebereich ist auf 0 bis 100 festgelegt, und 90 ist der Standardwert. Bei der Option Median werden nun Gleitkomma-Eingabe-Raster unterstützt. Die Ausgabe von Median ist jetzt immer ein Gleitkommawert.
Toolset "Segmentation and Classification"
- Das Werkzeug Export Training Data For Deep Learning verfügt über zwei neue Parameter, mit denen Sie Bildschnipsel für Deep-Learning-Workflows erstellen können. Mit Eingabe-Maskenpolygone können Sie den Bereich begrenzen, in dem die Bildschnipsel erstellt werden. Mit Drehwinkel wird der Winkel für die Datenerweiterung angegeben. Außerdem wird nun Beschriftete Kacheln als Metadatenformat unterstützt.
Toolbox "Location Referencing"
Die folgenden Werkzeuge des LRS-Netzwerk-Toolsets sind für die Konfiguration von Mehrfeld-Routen-IDs verfügbar:
- Das Werkzeug Configure Lookup Table konfiguriert eine Lookup-Tabelle für ein Feld, mit dem eine Mehrfeld-Routen-ID erstellt wird. Eine Lookup-Tabelle ist eine Alternative zur Verwendung von Domänen mit codierten Werten, wenn ein Feld, das eine Mehrfeld-Routen-ID umfasst, mehrere hundert oder tausend potenzielle Werte aufweist. Dieses Werkzeug kann nach dem Erstellen eines LRS-Netzwerks aus einem vorhandenen Dataset oder Ändern eines LRS-Netzwerks für eine Mehrfeld-Routen-ID ausgeführt werden.
- Das Werkzeug Modify Route ID Padding aktualisiert die Eigenschaften Abstand, NULL und Länge für Felder, die Teil einer Mehrfeld-Routen-ID sind.
Toolbox "Maritime"
- Das Werkzeug Convert S-57 to S-101 Cell konvertiert das S-57-Vektorprodukt zum Speichern von Seefahrts-Diagrammdaten in das neue Vektor-S-101-Format.
- Das Werkzeug Reduce Point Density ändert eine Eingabepunkt- oder Multipoint-Feature-Class mit entweder einem numerischen Tiefenfeld oder einer Z-aktivierten Geometrie und gibt eine Feature-Class aus, deren Punkte mit einem benutzerdefinierten Radius basierend auf dem Eingabeparameter flach/tief verzerrt ausgedünnt wurden.
- Smooth Bathymetric TIN glättet ein TIN-Dataset (Triangulated Irregular Network, unregelmäßiges Dreiecksnetz) so, dass eine flache Verzerrung genau beibehalten wird.
Hinweis:
Es wird eine neue Version von S-101-Objektartenkatalog, S-101FC_1.0.0_20190409, unterstützt.
Multidimension (Toolbox)
- Der neue Parameter Compression Level wurde zum Werkzeug Raster in NetCDF hinzugefügt, um die Größe der Ausgabe-netCDF-Datei zu verringern.
Network Analyst
- Der Routen-Solver verwendet einen neuen Algorithmus, um Stopps für die Suche nach der optimalen Route neu anzuordnen. Dadurch werden sowohl die Qualität der Lösung (z. B. ist eine genaue Lösung für Probleme mit bis zu 16 Stopps möglich) als auch die Dauer zum Lösen von großen Problemen verbessert.
- Sie können nun Netzwerkanalysen mit Daten zu öffentlichem Verkehr durchführen. Konfigurieren Sie dazu das Netzwerk-Dataset so, dass es Haltestellen, Linien und Fahrpläne des öffentlichen Verkehrs in dem im neuen Datenmodell des öffentlichen Verkehrs definierten Format enthält. Konfigurieren Sie ein Kostenattribut im Netzwerk-Dataset, um den Evaluator "Öffentlicher Verkehr" zu verwenden, der die Fahrzeit in einem Segment der Linie des öffentlichen Verkehrs basierend auf dem geplanten Angebot des öffentlichen Verkehrs berechnet.
- Erstellen und füllen Sie die Feature-Classes und Tabellen eines Datenmodells des öffentlichen Verkehrs aus GTFS-Daten für den öffentlichen Verkehr, indem Sie die Geoverarbeitungswerkzeuge GTFS in Netzwerk-Dataset-Quellen für öffentlichen Verkehr und Netzwerk-Dataset-Quellen für öffentlichen Verkehr mit Straßen verbinden ausführen.
- Sie können nun auf allen Solvern Attribute akkumulieren.
- Sie können nun die Richtungen für den Routen-Solver und den Solver für die nächstgelegene Einrichtung aktivieren oder deaktivieren. Deaktivieren Sie diese Option für Analysen, bei denen das Erstellen detaillierter Wegbeschreibungen nicht erforderlich ist, um den Zeitaufwand für die Analyse zu reduzieren. Dieses Feature ist auch in den Geoverarbeitungswerkzeugen Analyse-Layer für nächstgelegene Einrichtung erstellen und Routenanalyse-Layer erstellen implementiert.
- Im Dialogfeld "Netzwerk-Dataset" können Sie einen Evaluator für Kantenübergangskategorien zuweisen, anzeigen und bearbeiten.
- Sie können Kantenquellen ausschließen, wenn Sie Einzugsgebiet-Polygone im Menüband generieren.
- Das arcpy.nax-Modul bietet neue Python-Funktionen und -Klassen für die Durchführung von Netzwerkanalysen und den Zugriff auf Netzwerk-Dataset-Eigenschaften, Kanten, Knoten und Kantenübergänge.
Python
- Für die Python-Version in ArcGIS Pro wurde ein Upgrade auf Python 3.6.8 durchgeführt.
- Skriptwerkzeuge unterstützen nun eine isLicensed-Methode, mit der ermittelt werden kann, ob ein Werkzeug zur Ausführung lizenziert ist.
arcpy.mp
- Zugriff auf Python-CIM: Python-Entwickler verfügen nun über einen komplexeren Zugriff auf das kartographische Informationssystem von Esri (Cartographic Information Model, CIM), mit dem sie noch viele weitere Eigenschaften und Einstellungen nutzen können. Das CIM ist eine Karteninhaltsspezifikation, die zur Beibehaltung und Übertragung von kartographischen Beschreibungen von GIS-Datasets verwendet wird und als JSON vorgehalten wird. Das CIM-Objektmodell ist identisch mit der Navigation der Objekte in der Python-API.
Raster-Analysis-Werkzeuge aus ArcGIS Enterprise
Wenn Sie bei einem Enterprise-Portal angemeldet sind, das für die Raster-Analyse konfiguriert ist, sind in dem folgenden Toolset neue und verbesserte Funktionen verfügbar.
Toolset "Nachbarschaftsanalyse verwenden"
- Das neue Werkzeug Kostenpfad als Polylinie berechnet den Pfad mit den geringsten Kosten als Linien-Feature von einer Quelle zu einem Ziel.
- Das Werkzeug Reisekostenpfad als Polylinie ermitteln verfügt über den neuen Parameter Zielfeld, mit dem Werte für die Zielpositionen abgerufen werden können.
- Das Werkzeug Entfernung berechnen verfügt über drei neue Parameter: Entfernungsmethode, Eingabe-Barriere-Raster oder -Features und Name der Ausgabe-Gegenrichtung.
Erweiterung Spatial Analyst
Die ArcGIS-Erweiterung Spatial Analyst enthält ein neues Toolset für die multidimensionale Analyse, ein neues Werkzeug für die Entfernungsanalyse und Aktualisierungen für mehrere Werkzeuge. Zusätzlich zu den Geoverarbeitungswerkzeugen stehen Ihnen jetzt über eine Erweiterungslizenz weitere Raster-Funktionen für die Analyse von Rastern zur Verfügung. Als Letztes weist das Raster-Objekt neue multidimensionale Funktionen auf, die von verschiedenen neuen ArcPy-Funktionen unterstützt werden.
Toolset "Entfernung"
- Das neue Werkzeug Euklidische Gegenrichtung berechnet die Richtung zur benachbarten Zelle entlang der kürzesten Route zurück zur nächstgelegenen Quelle und vermeidet dabei Barrieren.
- Die Werkzeuge Euklidische Zuordnung, Euklidische Richtung und Euklidische Entfernung weisen zwei neue Parameter auf, mit denen Sie Barrieren für den Vorgang angeben und optional ein Ausgabe-Gegenrichtungs-Raster erstellen können.
- Mit dem Werkzeug Kostenpfad als Polylinie können nun geradlinige Pfade und Pfade um Barrieren abgeleitet werden, indem die Ausgaben der euklidischen Werkzeuge "Euklidische Entfernung" und "Euklidische Gegenrichtung" verwendet werden.
Toolset "Generalisierung"
Die Werkzeuge Erweitern und Verkleinern im Toolset "Generalisierung" weisen jeweils einen neuen Parameter auf: Erweiterungsmethode und Verkleinerungsmethode. Darüber können Sie die Methode auswählen, mit der der Vorgang ausgeführt wird. Die Standardoption Morphologisch gibt dasselbe Ergebnis wie in vorherigen Versionen zurück. Von der Option Entfernung wird eine entfernungsbasierte Methode verwendet, die zur Performance-Verbesserung bei großen Eingaben die parallele Verarbeitung unterstützt.
Toolset "Multidimensionale Analyse"
Es ist nun das neue Toolset Multidimensionale Analyse verfügbar. Es enthält zwei neue Geoverarbeitungswerkzeuge, mit denen Sie Ihre Daten im Zeitverlauf aggregieren sowie Abweichungen in den Variablen berechnen können.
- Das Werkzeug Multidimensionales Raster aggregieren erstellt ein multidimensionales CRF-Raster-Dataset durch Aggregieren vorhandener multidimensionaler Dataset-Variablen entlang einer Dimension.
- Das Werkzeug Multidimensionale Abweichung generieren berechnet die Abweichung für jeden Ausschnitt in einem multidimensionalen Raster, um ein multidimensionales Dataset zu generieren.
Toolset "Nachbarschaft"
- Das Werkzeug Focal Statistics weist Perzentil als neuen Statistiktyp auf. Wenn diese Option ausgewählt ist, steht der neue Parameter Perzentilwert zur Verfügung, mit dem Sie das zu berechnende Perzentil angeben können. Der Wertebereich ist auf 0 bis einschließlich 100 festgelegt, der Standardwert ist dabei 90. Bei der Statistikoption Medianwert werden nun Gleitkomma-Eingabe-Raster unterstützt. Die Ausgabe von "Medianwert" ist jetzt immer ein Gleitkommawert.
Toolset "Segmentierung und Klassifizierung"
- Das Werkzeug Trainingsdaten für Deep Learning exportieren verfügt über zwei neue Parameter, mit denen Sie Bildschnipsel für Deep-Learning-Workflows erstellen können. Mit Eingabe-Maskenpolygone können Sie den Bereich begrenzen, in dem die Bildschnipsel erstellt werden. Mit Drehwinkel wird der Winkel für die Datenerweiterung angegeben. Außerdem wird nun Beschriftete Kacheln als Metadatenformat unterstützt.
Toolset "Oberfläche"
- Die Werkzeuge Konturlinie und Konturenlinienliste unterstützen jetzt Mehrkernverarbeitung mit der Umgebung "Faktor für parallele Verarbeitung".
Mit der Spatial Analyst-Erweiterungslizenz verfügbare Raster-Funktionen
Es stehen verschiedene neue globale Raster-Funktionen zur Verfügung und an vielen anderen wurden Verbesserungen vorgenommen.
Datenmanagement
- Mit der neuen Funktion Erweitern wird die Größe der ausgewählten Zonen erhöht.
- Mit der neuen Funktion Verkleinern wird die Größe der ausgewählten Zonen verringert.
Entfernungsanalyse
- Das neue Werkzeug Euklidische Gegenrichtung berechnet für jede Zelle die Richtung zur benachbarten Zelle entlang der kürzesten Route zurück zur nächstgelegenen Quelle in Grad und vermeidet dabei Barrieren.
- Die Funktionen Euklidische Zuordnung, Euklidische Richtung und Euklidische Entfernung wurden aktualisiert, damit Eingabe-Barrieren einbezogen werden können.
Hydrologieanalyse
- Die neue Funktion Fließlänge erstellt ein Raster-Layer der Entfernung flussaufwärts bzw. flussabwärts entlang des Fließpfades.
- Die neue Funktion Senke erstellt ein Raster-Layer, in dem alle Senken oder Flächen mit interner Drainage identifiziert werden.
- Mit der neuen Funktion Abflusspunkt zuordnen wird ein Abflusspunkt an der Zelle mit der höchsten Abflussakkumulation innerhalb einer bestimmten Entfernung gefangen.
- Mit der neuen Funktion Wasserlauf-Ordnung wird den Segmenten eines Rasters, die Verzweigungen eines linearen Netzwerkes darstellen, eine numerische Ordnung zugewiesen.
Nachbarschaftsanalyse
- An der Raster-Funktion Focal Statistics wurde eine Reihe von Verbesserungen vorgenommen.
- Es ist ein neuer Statistiktyp, Perzentil, verfügbar. Wird dieser Typ ausgewählt, wird ein weiterer Parameter angezeigt: Perzentilwert. Damit können Sie das zu berechnende Perzentil angeben. Der Wertebereich ist auf 0 bis einschließlich 100 festgelegt, wobei Dezimalwerte angegeben werden können. Der Standardwert ist 90, wodurch der Wert für das 90. Perzentil jeder Nachbarschaft berechnet wird. Die Ausgabe für Perzentil ist immer ein Gleitkommawert.
- Die Statistikoption Medianwert unterstützt jetzt Gleitkommawerte als Eingabe. Die Ausgabe ist nun immer ein Gleitkommawert.
- Für die Nachbarschaften Unregelmäßig und Gewichtung ist eine neue Option zum Laden und Speichern einer benutzerdefinierten Kernel-Datei verfügbar.
Unterstützung von multidimensionalen Daten in Raster-Funktionen
- Ein Großteil der lokalen Raster-Funktionen unterstützt nun multidimensionale Raster als Eingabe. Ausnahmen hiervon sind globale Raster-Funktionen sowie einige wenige Funktionen, für die kein Raster als primäre Eingabe verwendet wird.
Raster-Objekt
Das Raster object wurde um neue Funktionen zur Verwaltung und Verarbeitung von multidimensionalen Daten in der Python-Umgebung erweitert.
- Das Raster-Objekt verfügt über den neuen booleschen Parameter is_multidimensional, mit dem Sie angeben können, dass das Eingabe-Raster als multidimensionales Raster behandelt werden soll.
- Die Eigenschaft mdinfo gibt multidimensionale Informationen zum Raster-Dataset, z. B. Namen, Beschreibungen und Einheiten von Variablen, sowie Dimensionsnamen, Einheiten, Intervalle und Bereiche zurück.
- Die Eigenschaft slices gibt Attributinformationen zu den einzelnen Ausschnitten wie Variablenname, Dimensionsnamen und Dimensionswerte als Wörterbuchliste zurück.
- Die Eigenschaften variable und variableNames geben Informationen zu den Variablen und deren Dimensionen im multidimensionalen Raster-Dataset zurück.
ArcPy-Funktionen im Modul "Spatial Analyst"
Im Modul Spatial Analyst steht eine Reihe neuer ArcPy-Funktionen zur Verfügung, mit denen Sie Raster-Objekte mit Unterstützung von multidimensionalen Daten erstellen können.
- Mit der Funktion Anomaly wird ein Raster-Objekt erstellt, das die Pixelwerte der Abweichung für das multidimensionale Eingabe-Raster enthält, die auf einem Zeitdimensionsintervall und der Berechnungsmethode für die Abweichung basieren.
- Mit der Funktion Apply wird ein Raster-Objekt erstellt, indem eine Raster-Funktion oder eine Funktionskette auf mindestens ein Eingabe-Raster angewendet wird.
- Mit der Funktion Foreach wird ein Raster-Objekt erstellt, indem eine Raster-Funktion oder eine benutzerdefinierte Funktionsvorlage auf jeden Ausschnitt im multidimensionalen Eingabe-Raster angewendet wird.
- Mit der Funktion Subset wird auf Grundlage von ausgewählten Variablen und Dimensionsintervallen ein Raster-Objekt erstellt, das eine Teilmenge des multidimensionalen Eingabe-Rasters darstellt.
Toolbox "Spatial Statistics"
- Ausgeglichene Zonen erstellen wurde dem Toolset "Cluster-Zuordnung" hinzugefügt. Dieses Werkzeug erstellt homogene, räumlich zusammenhängende Zonen im Untersuchungsgebiet basierend auf Kriterien, die Sie mithilfe eines genetischen Algorithmus festlegen. Zonen können so erstellt werden, dass sie die gleiche Anzahl von Features enthalten, und/oder so, dass sie in einer Gruppe von Attributwerten übereinstimmen. Das Werkzeug enthält auch Optionen zur Auswahl von Zonen, deren Flächen, Kompaktheit oder konsistente Summenstatistiken anderer Attribute annähernd gleich sind.
- Dem Toolset "Modellierung von räumlichen Beziehungen" wurde Lokale bivariate Beziehungen hinzugefügt. Dieses Werkzeug analysiert zwei Variablen in einer Karte, um statistisch signifikante Beziehungen zwischen ihnen mithilfe lokaler Entropie zu finden. Jedes Feature im Untersuchungsgebiet wird basierend auf dem Beziehungstyp in eine von sechs Kategorien klassifiziert. Die resultierende Karte kann dazu verwendet werden, Bereiche zu visualisieren, deren Variablen miteinander in Beziehung stehen, und Veränderungen in ihren Beziehungen über das gesamte Untersuchungsgebiet zu erkunden.
- Die Verbesserungen des Werkzeugs Forest-basierte Klassifizierung und Regression umfassen u. a. eine Option zur Berechnung der Unsicherheit von vorhergesagten Werten und Boxplots, die die Verteilung der Gewichtung jeder Variablen im Modell für alle Iterationen anzeigen.
Toolbox "Topographic Production"
Toolset "Cartography"
Das Toolset "Cartographic Refinement" enthält die folgenden neuen Werkzeuge:
- Apply Building Offsets: Richtet die Gebäude-Markensymbole basierend auf den in einer .xml-Datei definierten Produktspezifikationsregeln aus, verschiebt sie und blendet sie aus.
- Thin Spot Heights: Generalisiert die Höhenangaben für einen bestimmten Interessenbereich gemäß den Produktspezifikationen.
Toolset "Cartographic Features"
Das Toolset "Cartographic Features" enthält das folgende neue Werkzeug:
- Generate Topographic Contours: Erstellt und glättet Konturen aus einem Eingabe-Raster.
Toolset "Data Management"
Fill Gaps ist ein neues Geoverarbeitungswerkzeug im Toolset "Generalisierung", das Lücken zwischen Polygon-Features füllt, die Teil einer Topologie sind, in der die lagegleichen Grenzen offenkundig sind.
WFS-Unterstützung
- Das Geoverarbeitungswerkzeug WFS in Feature-Class wurde erweitert, um komplexe WFS-Services zu unterstützen.
Toolbox "Utility Network"
Das Toolset "Netzwerkschemas" enthält die folgenden neuen Werkzeuge:
Eine vollständige Liste der Werkzeugänderungen finden Sie in der Änderungshistorie der Toolbox "Versorgungsnetz".
Datenmanagement
Allgemein
- Die Unterstützung für Microsoft Excel-Dateien wurde durch Verbesserungen für die Arbeit mit internationalen Zeichen, Überschriften und Sonderzeichen erweitert. Um die Verbesserungen nutzen zu können, müssen Sie zunächst den Microsoft Access Database Engine 2016 Redistributable-Treiber unter Microsoft herunterladen und installieren. Weitere Informationen finden Sie unter Arbeiten mit Microsoft Excel-Dateien in ArcGIS Pro.
Hinweis:
Wenn mehrere Optionen zur Auswahl stehen, laden Sie die 32-Bit-Option herunter.
- Sie werden eine höhere Performance beim Abfragen und Bearbeiten von Web-Feature-Layern feststellen, die einen anderen räumlichen Bezug haben als die Daten, auf die sie verweisen. Um diese Verbesserung zu nutzen, muss der Web-Layer in einer verbundenen oder eigenständigen ArcGIS Server-Site der Version 10.7.1 veröffentlicht werden, und die ArcGIS Pro-Karte, aus der Sie veröffentlichen, darf keine Datumstransformation enthalten.
- Beim Herstellen einer Verbindung mit einer eigenständigen ArcGIS Server-Site der Version 10.6 oder höher erstellt, ArcGIS Pro eine Verbindung, mit der Sie Services verwenden und veröffentlichen können. Dabei wird die Verbindung mit den meisten Berechtigungen für Ihre Anmeldeinformationen erstellt. Sobald eine Publisher-Verbindung besteht, können Sie ein Upgrade Ihrer Verbindung auf die Administratorebene durchführen, sofern Ihre Anmeldeinformationen dies unterstützen. Zum Veröffentlichen von Geoverarbeitungsservices in einer eigenständigen ArcGIS Server-Site sind Verbindungen auf Administratorebene erforderlich. Für eigenständige ArcGIS Server-Sites anderer Versionen werden nur Verbindungen auf Benutzerebene unterstützt.
- Attributregeln unterstützen nun eine File-Geodatabase als Datenquelle für sofortige Berechnungs- und Beschränkungsregeltypen.
- Attributregeln unterstützen nun das Ändern von Arcade-Skriptausdrücken und das Auslösen von Ereignissen für bestehende Regeln. Weitere Informationen finden Sie unter Verwalten von Attributregeln.
- Führen Sie das Werkzeug Editor-Tracking aktivieren für ein Feature-Dataset aus, um die Editor-Tracking-Funktion für alle Feature-Classes und Tabellen im Feature-Dataset gleichzeitig zu aktivieren. Führen Sie entsprechend das Werkzeug Editor-Tracking deaktivieren auf Feature-Dataset-Ebene aus, um die Editor-Tracking-Funktion für alle Feature-Classes und Tabellen zu deaktivieren.
- Um Gruppenwerte aus einer Kopie einer Feature-Class in eine andere zu übertragen, exportieren Sie mit dem Werkzeug Gruppenwerte exportieren Feldgruppen und Gruppenwerte aus der einen Feature-Class in eine Datei mit kommagetrennten Werten (CSV), und importieren Sie mit dem Werkzeug Gruppenwerte importieren die Werte aus der CSV-Datei in die andere Feature-Class. Alternativ können Sie auch eine CSV-Datei erstellen, die die Gruppenwerte definiert, und diese mit dem Werkzeug Gruppenwerte importieren in die Feature-Class importieren.
Enterprise-Geodatabases und Datenbanken
- Protokolldateitabellen für Geodatabases in Oracle verwenden jetzt globale temporäre Oracle-Tabellen. Ab den Versionen 10.7.1 und 2.4 und allen nachfolgenden Versionen ändert das Geoverarbeitungswerkzeug Geodatabase-Protokolldateitabellen konfigurieren nicht mehr die Protokolldateikonfiguration für Geodatabases in Oracle.
- ArcGIS Pro 2.4 bietet zusätzliche Unterstützung für PostgreSQL 11. Um eine Geodatabase zu erstellen oder den Typ "ST_Geometry" in einer PostgreSQL 11-Datenbank zu installieren, laden Sie die PostgreSQL 11-Version der Bibliothek "st_geometry"unter My Esri herunter.
- Ab den Geodatabase-Versionen 10.7.1 und 2.4 werden PostgreSQL 9.5.x und PostGIS 2.2 nicht mehr unterstützt. Führen Sie ein Upgrade auf eine unterstützte Version für die Datenbank durch, bevor Sie eine Geodatabase erstellen oder aktualisieren.
- ArcGIS Pro 2.4 ist die letzte Version, die IBM Netezza Data Warehouse Appliance unterstützt.
Bearbeiten von Daten
- Die Option Stützpunkte bearbeiten ermöglicht durch die Tastenkombinationen A und D das Hinzufügen und Löschen von Stützpunkten. Weitere Informationen finden Sie unter Tastenkombinationen für die Bearbeitung.
- Sie können die Fangtoleranz einstellen, indem Sie einen Kreis zeichnen oder X-,Y- und Z-Werte in Pixeln oder Karteneinheiten angeben. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren der Fangeigenschaften.
- Wenn Sie im Bereich Attribute Attribute in die Zwischenablage kopieren und in andere Features einfügen, legen die Feldzuordnungseinstellungen fest, wie die Attribute kopiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Kopieren und Einfügen von Attributen.
- Der Bereich Attribute enthält ein Dropdown-Menü "Einheiten" für das COGO-Attributfeld Direction. Auf diese Weise können Sie Werte im Quadrantwinkelformat eingeben, wenn Sie Attribute für COGO-fähige Linien-Features bearbeiten.
- Mit COGO aktualisieren werden die Richtungs- und Entfernungsattribute eines COGO-fähigen Linien-Features aktualisiert, sodass sie mit der ausgewählten Feature-Geometrie übereinstimmen. Wenn "Gelände zu Grid" aktiviert ist, werden die berechneten Werte mit den aktuellen Korrektureinstellungen gedreht und skaliert. Weitere Informationen finden Sie unter COGO-Attribute aktualisieren.
- Bei der sequenziellen Nummerierung wird für jedes Punkt-, Polylinien- oder Polygon-Feature, das eine gezeichnete Linie schneidet, ein inkrementierter Attributwert in sequenzieller Reihenfolge auf einen angegebenen Feldnamen angewendet. Weitere Informationen finden Sie unter Zuweisen von sequenziellen Attributen durch Zeichnen einer Linie.
- Mit dem Befehl Attribute übertragen werden basierend auf den Feldzuordnungseinstellungen Feature-Attribute zu ausgewählten Features in einem Ziel-Layer aus ausgewählten Features in einem Quell-Layer kopiert. Weitere Informationen finden Sie unter Übertragen von Attributen zwischen Features.
- Mit Versatz werden Features in bestimmten Abständen entlang einer Linie mit einem angegebenen rechtwinkligen Versatz von der Linie erstellt. Features werden häufig im Zusammenhang mit Flurstücks-Workflows auf diese Weise erstellt, um Punkt- und Linien-Features mithilfe von Stations- und Versatzmessungen zu erstellen, die in Vermessungs- oder technischen Dokumenten erfasst wurden. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen von Features entlang einer Linie mit einem Versatz.
- Mit Multipatch ausschneiden wird ein Multipatch-Feature an einer bestimmten Position mithilfe einer horizontalen oder vertikalen Schneideebene geteilt. Weitere Informationen finden Sie unter Ausschneiden eines Multipatch-Features.
- Durch das Zusammenführen werden einzelne Multipatch-Features oder Flächen, die sich in demselben Layer befinden, in einem einzelnen Multipatch-Feature vereint. Weitere Informationen finden Sie unter Zusammenführen von Features zu einem Feature.
- Durch Trennen wird ein Multipatch-Feature in die einzelnen 3D-Flächen getrennt. Die Feature-Attribute des Multipatch-Features werden nicht in die neuen Features kopiert. Weitere Informationen finden Sie unter Trennen eines Multipatch-Features.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Bearbeiten in der Gruppe Werkzeuge auf das Startprogramm für das Dialogfeld Editor-Einstellungen , und konfigurieren Sie die Einstellungen für das Bearbeitungsgitter, Werkzeuge "Entlang von Feature-Annotation" und Attributfeldzuordnungen. Weitere Informationen finden Sie unter Kurzer Überblick über das Bearbeiten.
- Mit Schnittpunkt wird ein Punkt-Feature oder ein Stützpunkt am abgeleiteten Schnittpunkt zweier Segmente erstellt. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Punkts oder Stützpunkts am abgeleiteten Schnittpunkt.
- Mit Strecke-Strecke wird ein Punkt oder Stützpunkt am Schnittpunkt zweier Entfernungen von zwei anderen Punkten erstellt. Es ist auf der Konstruktionswerkzeugleiste verfügbar, wenn Sie einen Punkt, eine Linie oder ein Polygon-Feature erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Punktes oder Stützpunktes am Schnittpunkt zweier Entfernungen.
- Im Bereich Features erstellen können Sie Feature-Vorlagen zur Registerkarte Favoriten hinzufügen und in Ordnern organisieren. Weitere Informationen finden Sie unter Organisieren der bevorzugten Feature-Vorlagen.
- Im Dialogfeld Kreisbogen können Sie Kreisbögen, kontinuierliche tangentiale Kreisbögen und Features mit tangentialen Kreisbögen mit zwei Punkten erstellen. Geben Sie hierzu geometrische Werte, wie z. B. eine Sehne oder eine Bogenlänge und deren Richtung bzw. die Richtung und Ausrichtung eines tangentialen Kreisbogens, an. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen von Kreisbögen und Erstellen von tangentialen Kreisbögen.
- Die Eigenschaften der Feature-Vorlagen für Bemaßungs-Layer umfasst die Registerkarte "Bemaßung", auf der Sie die Bemaßungs-Style-Eigenschaften anpassen können. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren einer Feature-Vorlage.
- Feature-Vorlagen für Layer mit einem Einzelwert-Renderer beinhalten die Schaltfläche Alle Werte hinzufügen und die Auswahl für Attributfelder, die mit codierten Domänenwerten definiert sind. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren einer Feature-Vorlage.
- Das Konstruktionswerkzeug 2-Punkt-Linie kann so eingestellt werden, dass der erste Stützpunkt mit dem Zeiger erstellt oder automatisch die Position des letzten Stützpunktes des vorherigen 2-Punkt-Linien-Features verwendet wird. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen von Linien-Features.
- Kreis enthält die Konstruktionsmethode Dreipunktkreis auf der Konstruktionswerkzeugleiste. Sie erstellt ein kreisförmiges Polylinien- oder Polygon-Feature mit drei Punkten, die Sie am angegebenen Umfang skizzieren. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen von Kreisen und Ellipsen.
- Zu den optionalen Einstellungen von Streaming zählen das Festlegen des Intervalls für gestreamte Stützpunkte und das Glätten von Segmenten mit Bézier-Kurven. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen von Segmenten mit Streaming-Stützpunkten.
- Das Werkzeug Teilen enthält die Option Alle schneidenden Features auswählen auf der Registerkarte Nach Feature. Dieses Auswahlwerkzeug ermöglicht das Hinzufügen aller Features zur Auswahl, die die Eingabe- oder Ziel-Features schneiden. Weitere Informationen finden Sie unter Teilen.
- Mit Ausschneiden können Sie Features ohne Auswahl ausschneiden. Wenn Sie das Werkzeug so einstellen, dass eine Auswahl erforderlich ist, werden Registerkarten zur Verwaltung der Eingabe- und Ziel-Features angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter Zuschneiden von Features mit anderen Features.
- Das Dropdown-Menü der Option Verschieben nach enthält eine Methode zum Verschieben von Features in eine bestimmte Richtung und Entfernung. Weitere Informationen finden Sie unter Verschieben eines Features an eine angegebene Position.
- Mit Generalisieren können Sie die Kartentopologie aktivieren und die Konnektivität zwischen Features mit lagegleicher Geometrie beibehalten oder die Kartentopologie deaktivieren und die Features auswählen, die Sie gemeinsam generalisieren und für die Sie lagegleiche Grenzsegmente erstellen möchten. Weitere Informationen finden Sie unter Generalisieren.
- Mit Features ausrichten können Sie Konnektivität zwischen den Features beibehalten, wenn Sie die Kartentopologie aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter Ausrichten von Features an einer Linie der Verfolgung.
- Mit Teilen können Sie auf eine Kante eines Polygons klicken oder eine 2-Punkt-Linie skizzieren, um die Winkelrichtungen der Abschnitte und die Seite zu definieren, an der mit dem Teilen des Polygons begonnen wird. Weitere Informationen finden Sie unter Teilen eines Polygons durch einen Wert.
- Zur Option Transformieren gehören die Interpolationsmethoden "Lineare Nachbarn" und "Natürliche Nachbarn" für das Rubbersheeting von sichtbaren und bearbeitbaren Features. Weitere Informationen finden Sie unter Rubbersheet für Features durchführen.
- Mit Drehen können Sie auf ein Feature zoomen und es durch Ziehen drehen, wenn der kreisförmige Drehpunkt auf dem Bildschirm nicht sichtbar ist. Weitere Informationen finden Sie unter Verschieben, Drehen oder Skalieren eines Features.
Flurstücke
Die Parcel-Fabric, die im Abschnitt "Highlights" im oberen Seitenbereich beschrieben wird, zählt zu den wichtigsten neuen Funktionen für ArcGIS Pro 2.4.
Geokodierung
- Geokodierungsservices können über eine Publisher-Verbindung auf einem eigenständigen ArcGIS-Server veröffentlicht werden.
- Ein neues Geoverarbeitungswerkzeug, Datei geokodieren, wurde hinzugefügt.
- Dem Bereich "Adressen erneut abgleichen" wurde die Option "Automatisch neu abgleichen" hinzugefügt.
- Dem Bereich "Adressen erneut abgleichen" wurde die Schaltfläche "Rückgängig" hinzugefügt.
Bild- und Raster-Daten
Ortho-Mapping
Zwei neue Sensoren für Luftbildaufnahmen, RedEdge und Altum, werden im Ortho-Mapping-Workspace unterstützt.
Multidimensionale Raster
Die Möglichkeiten zur Verarbeitung und Unterstützung wissenschaftlicher multidimensionaler Daten wurden wie folgt erweitert:
- Das optimierte Cloud-Raster-Format (CRF) unterstützt nun die Speicherung von multidimensionalen Raster-Daten. Mit dem erweiterten Werkzeug Raster kopieren können Sie multidimensionale Mosaik-Datasets in eine CRF-Ausgabe konvertieren und diese in der Cloud oder lokal speichern.
- Es wurden vier Geoverarbeitungswerkzeuge hinzugefügt, um multidimensionale Daten zu erstellen und zu verarbeiten:
- Multidimensionale Informationen erstellen: Erstellt multidimensionale Informationen für ein Mosaik-Dataset, das Bilder, die zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Tiefen oder Höhen erfasst wurden, enthält.
- Multidimensionale Umgruppierung erstellen: Teil multidimensionale Daten entlang jeder Dimension in Blöcke (Chunks) auf, um die Performance beim Zugriff auf Pixelwerte in allen Ausschnitten zu optimieren.
- Multidimensionales Raster aggregieren: Aggregiert multidimensionale Raster-Daten entlang einer Dimension.
- Multidimensionale Abweichung generieren: Berechnet die Abweichung für jeden Ausschnitt in einem multidimensionalen Raster, um ein multidimensionales Dataset zu generieren.
- Zwei Geoverarbeitungswerkzeuge wurden erweitert, um das Erstellen von multidimensionalen Raster-Datasets zu unterstützen: Raster kopieren und Raster über Raster-Funktion erstellen.
- Die Funktionen des Raster-Objekts wurden erweitert, und eine neue Reihe von Funktionen im Python-Modul Image Analyst ermöglicht es Ihnen, multidimensionale Daten in der Python-Umgebung zu verarbeiten und zu verwalten.
- Alle lokalen Raster-Funktionen – mehr als 100 – unterstützen nun multidimensionale Raster als Eingabe.
Weitere Funktionen und Verbesserungen
- Der Funktion Bandarithmetik wurden fünf Indizes hinzugefügt, darunter Tonmineralien (Clay Minerals, CM), Erweiterter Vegetationsindex (EVI), Eisenmineralien (Ferrous Minerals, FM), Eisenoxid (Iron Oxide, IO) und Normalized Difference Water Index (NDWI).
- Das Volumen von Features kann mit beliebigen georeferenzierten Raster-Datasets, Mosaik-Datasets oder Image-Services gemessen werden, die eine Höhenoberfläche, z. B. ein digitales Oberflächenmodell (DSM), ein digitales Terrain-Modell (DTM) oder ein digitales Höhenmodell (DEM), enthalten. Zeichnen Sie ein Polygon um das Feature, um Abtrag/Auftrag-Volumen in der Karte, im Bereich Ergebnisse und im Messbericht zu berechnen und anzuzeigen.
- Die neue Eigenschaftenseite Daten für Bildunterstützung (Image Support Data; ISD) stellt einen zentralen Zugriffspunkt für die unverarbeiteten und ungefilterten ISD dar (z. B. National Imagery Transmission Format (NITF)-Daten) und ermöglicht die Suche nach Informationen, die zu einem Bild-Layer oder Raster-Dataset gehören. Der Inhalt der ISD-Eigenschaftenseite ist je nach Datentyp und Quelle unterschiedlich.
Indoors
An den Werkzeugen zur Generierung von Netzwerken in Innenräumen, wie z. B. Wege generieren, Wege ausdünnen und Wege klassifizieren, wurden Performance-Verbesserungen vorgenommen.
LIDAR und LAS-Datasets
- Die Steuerelement der LAS-Dateiausdehnung auf dem Menüband ist nun ein Kontrollkästchen anstelle einer Schaltfläche.
- Die Art und Weise, in der Statistiken für einen LAS-Dataset-Layer gemeldet werden, wenn keine Statistiken existieren oder diese veraltet sind, wurde aktualisiert.
- Eine neue Eye Dome Lighting-Technik zum Anzeigen von LAS-Dataset-Punktwolken wurde hinzugefügt. Eye Dome Lighting ist eine Schummerungstechnik, die die Wahrnehmung von Tiefe beim Anzeigen von LAS-Dataset-Punkten in 3D verbessert. Sie ist standardmäßig aktiviert.
- Die Profilansicht, die im Abschnitt "Highlights" im oberen Seitenbereich kurz beschrieben wird, ist eine der wichtigsten neuen Funktionen für ArcGIS Pro 2.4. Sie erleichtert das Auswählen, Messen, Ändern von Klassencodes und Identifizieren von LAS-Punkten in 3D.
- Das Werkzeug LAS extrahieren wurde durch eine Komprimierungsoption erweitert.
- Die Qualität und Performance des Werkzeugs Gebäude aus LAS klassifizieren wurde verbessert; zugleich wurde die Empfindlichkeit gegenüber lokalen Variationen der Punktdichte reduziert.
- Der neue Parameter Raster-Format wurde dem Werkzeug LAS-Höhenkennwerte hinzugefügt, um ein Format anzugeben, das für die Ausgabe verwendet wird.
LocateXT
Sie können nun benutzerdefinierte Attributdateien erstellen und bearbeiten, um Schlagwörter in einem Dokument zu erkennen und Informationen zu diesen Schlagwörtern zu extrahieren. Die extrahierten Informationen werden in der Attributtabelle der Ausgabe-Feature-Class gespeichert.
Production
Airports
- Mit Oberflächen für Kommunikation, Navigation und Überwachung in der Luftfahrt erstellen können Sie Oberflächen basierend auf den Spezifikationen der European Air Navigation Planning Group (EANPG) für Kommunikation, Navigation und Überwachung erzeugen.
- Eine zusätzliche Unterstützung für geschwungene Annäherung für das Element Terrain and Obstacle Profile ermöglicht es Ihnen, geschwungene Annäherungen individuell anzupassen.
Pipeline Referencing
Integrieren der Netzwerkbearbeitung in das Utility Network
Benutzer von Pipeline Referencing und Utility Network können nun eine gemeinsame Mittelachse modellieren, um die jeweiligen Informationsmodelle zu integrieren und die Vorteile der Möglichkeiten beider Lösungen zu nutzen. Mit der Feature-Class "Gemeinsame Mittelachse" können diese Features zum Erstellen und Warten von LRS-Netzwerken mit linear referenzierten Routen verwendet werden Die Mittelachsen sind Teil der Utility Network-Funktionen, wie z. B. Verfolgung, und nutzen diese.
Werkzeug "Routen und Messwerte verorten"
Mit dem Werkzeug "Routen und Messwerte verorten" können Sie nach spezifischen Messwerten auf allen Routen im linearen Referenzsystemnetz (LRS) suchen. Darüber hinaus können Sie an diesen Kartenpositionen fangbare Grafiken aktivieren und deaktivieren, sodass Sie neue Features an bestimmte Routenmesswerte anpassen können. Mit diesem Werkzeug können Sie auch Features, wie z. B. Mittelachsen, erstellen, die bei bestimmten Messwerten auf Routen beginnen und enden.
Roads and Highways
ArcGIS Roads and Highways ist jetzt in ArcGIS Pro verfügbar. Neben einigen Funktionen von Roads and Highways in ArcMap sind neue Funktionen, wie z. B. das Werkzeug Routen und Messwerte verorten, und zusätzliche Location Referencing-Geoverarbeitungswerkzeuge zum Konfigurieren und Analysieren von LRS-Daten verfügbar.
Versorgungsnetz (Utility Network)
- Der Portal-Besitzer eines Versorgungsnetzes kann mit dem Werkzeug Portal-Dataset-Besitzer aktualisieren übertragen werden.
- Die Features aus der Feature-Class "Netzart" sind nun gültige Container für Containment-Zuordnungen. Weitere Informationen finden Sie unter Containment-Zuordnungen.
- Der Bereich Anschlusspunktverbindungen ändern wurde erweitert, um vorhandene Terminalverbindungen für das ausgewählte Linien-Feature anzuzeigen. Darüber hinaus ist das Dropdown-Menü Anschlusspunkt so gefiltert, dass nur Anschlusspunkte angezeigt werden, die über unterstützende Regeln verfügen.
- Das Werkzeug Verfolgen enthält einen neuen Parameter: Barrieren bei Startpunkten ignorieren. Dieser ist hilfreich, um anzugeben, ob dynamische Barrieren in der Verfolgungskonfiguration für Startpunkte ignoriert werden sollen. Weitere Informationen zu diesem neuen Parameter finden Sie unter Konfigurieren einer Verfolgung.
Netzwerkschemas
- Das neue Geoverarbeitungswerkzeug Regel zur Schema-Feature-Funktion nach Attribut hinzufügen ermöglicht das Hinzufügen einer Schemaregel zu den Schemavorlagen, um den aktuell im Schema dargestellten Schema-Features eine bestimmte Funktion zuzuweisen. Diese Funktion wird von einigen anderen Regeln, die zu einem späteren Zeitpunkt in der Regelsequenz ausgeführt werden, berücksichtigt.
- Ab dieser Version können Sie für Versorgungsnetze, die mit ArcGIS Pro 2.4 erstellt wurden, den Besitz von Netzwerkschemas auf andere Benutzer übertragen.
- Die Funktion Schemainhalt exportieren ist nun im Bereich Schemas suchen verfügbar.
- Sie können Schema-Layouts im asynchronen Modus auf Servern ausführen, die mit ArcGIS Enterprise installiert wurden.
Effizienteres Arbeiten
Sie können nun die Anpassungen des Menübands importieren und exportieren, um sie auf anderen Computern zu verwenden oder für andere Benutzer freizugeben..
Workflow Manager
Zugehörige Eigenschaften, auch als verknüpfte Eigenschaften bezeichnet, wurden hinzugefügt, um es Ihnen zu ermöglichen, benutzerdefinierte Eins-zu-viele-Eigenschaften zu erstellen, um bei Bedarf geschäftsspezifische Informationen zu speichern.
Freigeben Ihrer Arbeit
- Kartenservices können in einer eigenständigen ArcGIS Server-Site über eine Publisher- oder Administrator-Serververbindung veröffentlicht und überschrieben werden.
- Im Fenster Optionen sind neue Optionen zum Freigeben und Herunterladen verfügbar, einschließlich Einstellungen zum Festlegen von Speicherorten zum Bereitstellen, Entpacken und Herunterladen von Offline-Karten.
- Das Werkzeug Service bereitstellen analysiert nun die Ressource auf Fehler oder Warnungen bei der Bereitstellung einer Service-Definition. Analysefunktionen werden in Geoverarbeitungsmeldungen geschrieben.
- Sie können einen Web-Layer im Portal durch einen anderen Layer ersetzen, der die gleiche URL und Element-ID beibehält. In ArcGIS Pro 2.4 werden nur Vektorkachel-Layer unterstützt. Beim Ersetzen eines Web-Layers können Sie den Aktualisierungs-Layer in einer Staging-Umgebung testen und den Ziel-Layer sofort ersetzen, um eine nahtlose Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten. Vom ersetzten Layer wird automatisch eine Archivkopie erstellt.
Erweitern von ArcGIS Pro
- Mit dem ArcGIS Pro SDK for Microsoft .NET können Sie ArcGIS Pro mit eigenen individuellen Werkzeugen und Workflows erweitern, indem Sie SDK-Add-ins und -Konfigurationen verwenden.
Arcade
ArcGIS Pro unterstützt Arcade 1.7.
Wie geht es weiter?
Weitere Informationen zu unseren kurz-, mittel- und langfristigen Entwicklungszielen finden Sie in der ArcGIS Pro-Roadmap.