Neuerungen in ArcGIS Pro 2.5

Informieren Sie sich über Neuerungen und Verbesserungen in ArcGIS Pro 2.5.

Video-Übersicht

Diese Video-Zusammenstellung wurde von ArcGIS Pro-Entwicklungsteams erstellt, um die neuen für diese Version spezifischen Funktionen hervorzuheben.

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Highlights

Der Abschnitt "Highlights" enthält die wichtigsten Funktionsaktualisierungen in dieser Version.

Python-Notebooks

Python-Notebooks sind jetzt in ArcGIS Pro integriert. Nach der Analyse werden die Ergebnisse unmittelbar im geographischen Kontext dargestellt, sodass Sie mit den erhobenen Daten arbeiten, Ihren Workflow dokumentieren und automatisieren können, um die Daten anschließend zu speichern und für andere Benutzer freizugeben. Zu den Verwendungsmöglichkeiten von Notebooks gehören unter anderem die Bereinigung und Transformation von Daten, numerische Simulationen, statistische Modellierungen, maschinelles Lernen und administrative Aufgaben.

Sämtliche Python-Funktionen werden über Notebook bereitgestellt. Dazu gehören die Python-Kernfunktionen, die Python-Standardbibliotheken, ArcPy, die ArcGIS API for Python sowie Bibliotheken von Drittanbietern wie Numpy und Pandas. Die Python-Umgebung von ArcGIS Pro lässt sich zudem um beliebte Open-Source-Bibliotheken wie Scikit-learn und TensorFlow erweitern und macht Notebook in ArcGIS Pro somit zu einer einheitlichen Data-Science-Plattform.

Python Notebook – Beispiel

Offset-Druck

ArcGIS Pro bietet jetzt Farbmanagement-Einstellungen, um sicherzustellen, dass Farben auf allen Geräten konsistent gerendert werden. Sie können die Farbmanagementrichtlinie festlegen, die auf neu erstellte Karten, Layouts, Berichte und Styles angewendet wird. Sie können auch Farbkonvertierungsregeln angeben, um festzulegen, wie Farben beim Verschieben von einem dieser Elemente in ein anderes gerendert werden.

Sie haben die Möglichkeit, die Funktion Überdrucken für einen Symbol-Layer anzugeben, um sicherzustellen, dass die Inhalte überdruckt und nicht unterdrückt werden. Das Überdrucken wird normalerweise verwendet, um Registrierungsfehler zu vermeiden. Diese Eigenschaft wird in Exportformate geschrieben, die das Überdrucken unterstützen, z. B. PDF.

Sie können Farben jetzt auch als Spotfarben definieren, um benutzerdefinierte Tinte festzulegen, wenn Sie Ihre Arbeit für die Ausgabe bei einem Druckdienstleister exportieren.

Informationen zum Definieren und Verwenden von Spot-Farben

Erstellung von Netzwerk-Datasets

Für die Verwendung der Network Analyst-Funktionen ist ein Netzwerk-Dataset erforderlich. Ein Netzwerk-Dataset besteht aus vorhandenen Linien- und Punkt-Feature-Quellen, z. B. aus Straßen. Die aktuelle Version wurde um das Geoverarbeitungswerkzeug Netzwerk-Dataset erstellen erweitert, mit dem sich ein schlichtes Netzwerk-Dataset erzeugen lässt. Nach der Erstellung des Datasets können Sie seine Eigenschaften ändern, indem Sie weitere Attribute, historische Verkehrsdaten und Wegbeschreibungseinstellungen hinzuzufügen. Wenn Sie weitere Informationen wünschen, sehen Sie sich das Tutorial Erstellen eines Netzwerk-Datasets an.

Abbildung eines neu erstellten Netzwerk-Datasets

Workflows für die Replikation von Geodatabases

ArcGIS Pro unterstützt ab sofort Workflows für die Geodatabase-Replikation und ermöglicht Ihnen die Arbeit mit verteilten Daten. Mittels Replikation können Sie Daten auf zwei oder mehr Geodatabases verteilen, um Datenänderungen zu synchronisieren. Für die Erstellung von Replikaten, die Verwaltung von Replikaten und die Synchronisierung von Änderungen stehen verschiedene Werkzeuge und Schnittstellen bereit. Die meisten Workflows der Geodatabase-Replikation erfordern traditionell versionierte Daten. Wenn Sie Daten aus einer Parent-Geodatabase für Check-Out-Replikate oder Daten aus einer Child-Geodatabase für einfache unidirektionale Replikate verwenden möchten, können diese auch nicht versioniert sein.

Beispiele für Replikattypen in ArcGIS Pro
  • Für Geodatabases in ArcGIS Pro gibt es ein neues Kontextmenü namens Verteilte Geodatabase. Mit diesem können Sie Check-Out-, uni- und bidirektionale Replikate für die Geodatabase erstellen, synchronisieren und verwalten.
  • Im neuen hinzugefügten Bereich Replikate verwalten können Sie Replikate in Ihrer Geodatabase erstellen, verwalten und synchronisieren.
    Bereich "Replikate verwalten" mit vorhandenen Replikaten
  • Die neuen Werkzeuge zum Erstellen von Replikaten und zum Synchronisieren von Änderungen finden Sie in der Toolbox "Data Management" im Toolset "Verteilte Geodatabase".

Weitere Informationen finden Sie unter Grundlagen der Geodatabase-Replikation.

Skripterstellung für Metadaten

Mit dem Python-Metadatenmodul arcpy.metadata können Sie jetzt die Informationen, die Ihre Karten und Daten beschreiben, untersuchen. Verwenden Sie dieses Modul zum Verwalten der Metadateninhalte und Automatisieren Ihrer Metadaten-Workflows, insbesondere beim Generieren von standardkonformen räumlichen Metadaten.

Erste Schritte

Barrierefreiheit

  • Die Barrierefreiheit von ArcGIS Pro und des Offline-Hilfe-Viewers wurde verbessert. Weitere Informationen finden Sie unter Barrierefreiheit in ArcGIS Pro.

Lizenzierung

Die Lizenzierungsoptionen Concurrent Use und Single Use werden in der Cloud und anderen virtualisierten Umgebungen vollständig unterstützt.

Kartenerstellung und Visualisierung

Allgemein

  • ArcGIS Pro bietet jetzt Farbmanagement-Einstellungen, um sicherzustellen, dass Farben auf allen Geräten konsistent gerendert werden. Aktivieren Sie das Farbmanagement als eine Anwendungseinstellung im Menü Optionen auf der Seite Einstellungen. Dort können Sie die Farbmanagementrichtlinie festlegen, die auf neu erstellte Karten, Layouts, Berichte und Styles angewendet wird. Sie können auch Farbkonvertierungsregeln angeben, um festzulegen, wie Farben beim Verschieben von einem dieser Elemente in ein anderes gerendert werden.

  • Es wurde ein neuer Exporttyp hinzugefügt. Das .AIX-Format (Adobe Illustrator Exchange) wird mit der Erweiterung ArcGIS Maps for Adobe Creative Cloud verwendet. Mit der Erweiterung werden Vektor- und Raster-Karten-Inhalte in editierbare Grafiken mit Layern konvertiert, um das Bearbeiten in Adobe Illustrator zu erleichtern. Nach dem Öffnen der Datei in Illustrator kann sie für Workflows zum Erstellen hochwertiger Grafikdesigns oder zum Fertigstellen von Karten verwendet und zwischen den anderen Adobe Creative Cloud-Anwendungen migriert werden.
  • Werden dem Projekt nun Daten hinzugefügt, ohne dass eine Projektion definiert wurde, weist eine Warnmeldung darauf hin, dass das Koordinatensystem unbekannt ist. Ebenso wird eine Transformationswarnmeldung angezeigt, wenn die Daten automatisch in das geographische Koordinatensystem der Karte oder Szene transformiert werden.
  • Drei neue Kartenprojektionen wurden hinzugefügt:

    • Die Projektion Adams' Quadrat II bildet die Welt auf einem Quadrat ab. Die Kartenprojektion ist mit Ausnahme der vier Ecken des Quadrats winkeltreu. Die Projektion wurde 1925 von Oscar S. Adams entwickelt. In seinem ursprünglichen Entwurf zeigt die Projektion den Äquator und den Mittelmeridian als Diagonalen des Quadrats in einer Ausrichtung als Raute. Die Esri-Implementierung dieser Projektion behält die Eigenschaft der Winkeltreue für Ellipsoide wie das WGS 1984 bei.

      Ein Beispiel für die Projektion "Adams' Quadrat II"
      Die Projektion "Adams' Quadrat II" wird hier in polständiger Ausrichtung gezeigt.

      "Adams' Quadrat II" kann auch in einer Form konfiguriert werden, die fast identisch mit Spilhaus' Karte der Weltmeere ist.

      Ein Beispiel für die Kartenprojektion "Adams' Quadrat II" mit der Spilhaus-Konfiguration
      Die Projektion "Adams' Quadrat II" wird hier mit der Spilhaus-Konfiguration gezeigt.

    • Die Tobler I-Zylinderprojektion und die Tobler II-Zylinderprojektion sind zwei vermittelnde Zylinderkartenprojektionen. Sie wurden 1997 von Waldo Tobler als Alternativen zur Miller-Zylinderprojektion entwickelt und eingeführt. Zu Ehren Waldo Toblers wurden diese Projektionen als 100. und 101. Kartenprojektionsalgorithmus in ArcGIS implementiert.

      Ein Beispiel für die Tobler I-Zylinderkartenprojektion
      Hier wird die Tobler I-Zylinderkartenprojektion gezeigt.
      Ein Beispiel für die Tobler II-Zylinderkartenprojektion
      Hier wird die Tobler II-Zylinderkartenprojektion gezeigt.

  • Für alle in ArcGIS unterstützten Kartenprojektionen wurden Hilfethemen hinzugefügt. Eine Liste finden Sie hier: Liste der unterstützten Kartenprojektionen. Klicken Sie auf die Links, um die entsprechenden Themen zu öffnen.

Symbolisierung

  • Für Punkt-, Linien- und Polygon-Feature-Layer wurde die Diagrammsymbolisierung hinzugefügt. Diagrammsymbole können Kreise, Balken oder gestapelte Balken sein, wobei jeder Teil des Diagramms einen Attributwert darstellt. Zusammen bilden die Teile des Diagramms ein Gesamtdiagrammsymbol, dessen Größe fest ist oder durch ein Attribut bestimmt wird. So kann beispielsweise die ethnische Zusammensetzung von Zählblöcken durch Kreisdiagrammsymbole dargestellt werden; diese bestehen aus mehreren Sektoren, deren Größe proportional zur jeweiligen ethnischen Bevölkerung bemessen ist. Das gesamte Kreissymbol wird dann proportional zur Gesamtbevölkerung des Zählblocks bemessen.
    Kreisdiagrammsymbolisierung in ArcGIS Pro 2.5
  • Sie haben nun Zugriff auf alle Symboleigenschaften für eingebettete Symbole. Das bedeutet, dass Sie genau das Farbschema zusammenstellen können, das Sie für Punktsymbol-Halos, Verlaufsfüllungen und Verlaufsstriche benötigen. Darüber hinaus können Sie auf alle Symboleigenschaften für die eingebetteten Symbole zugreifen, die zum Symbolisieren von Elementen in einem Shape-Markersymbol-Layer verwendet werden. Um eines dieser eingebetteten Symbole an anderer Stelle wiederverwenden zu können, speichern Sie es als Style.
  • Verwenden Sie das neue Werkzeug Layer-Symbolisierung mit Style abgleichen zur Erstellung einer Einzelwertsymbolisierung für den Eingabe-Layer basierend auf dem Eingabefeld oder dem Ausdruck durch Abgleich des Eingabefelds oder der Ausdruckszeichenfolgen mit Symbolnamen aus dem Eingabe-Style.
  • Umgebungsbezogene Reflexionen werden nun auch in Symbolen mit glTF-Markern in 3D-Ansichten unterstützt:
    • glTF-Marker zeigen umgebungsbezogene Reflexionen auf Flächen mit hoher Glätte und Metallbeschaffenheit, z. B. auf Chrom und den lackierten Oberflächen von Flugzeugen, Zügen und Autos.
    • Vorhandene glTF-Marker in Symbolen in System-Styles, auch solche in zuvor erstellten Projekten, werden on-the-fly geändert, um Materialeigenschaften hinzufügen, sodass auch vorhandene Symbole realistischer erscheinen.
  • Jetzt können Sie die Funktion Überdrucken für einen Symbol-Layer angeben. Hierbei handelt es sich um eine wesentlichen neuen Funktionen von ArcGIS Pro 2.5; sie wird im Abschnitt "Highlights" weiter oben auf der Seite kurz beschrieben.
  • Sie können Farben jetzt auch als Spotfarben definieren, um benutzerdefinierte Tinte festzulegen, wenn Sie Ihre Arbeit für die Ausgabe bei einem Druckdienstleister exportieren.

    Informationen zum Definieren und Verwenden von Spot-Farben

  • Sie können nun einen Skalierungsfaktor für Wörterbuchsymbole festlegen, um ihre Größe zu verändern. Der Skalierungsfaktor kann ein konstanter Wert für alle Symbole sein und auf einem Attributfeld im Dataset beruhen, oder Sie können einen Arcade-Ausdruck erstellen.
  • Sie können nun einen Style mit Wörterbuchsymbolisierung als Web-Style für ArcGIS Online und ArcGIS Enterprise zur Verwendung in ArcGIS API for JavaScript freigeben. Das Wörterbuch muss in der Version 3.0.0 oder höher vorliegen und darf keine Markersymbol-Layer für 3D-Modelle enthalten.

Feature-Binning

  • Die Feature-Binning-Symbolisierung wird nun auf einem Layer angezeigt, sobald das Feature-Binning aktiviert wurde. Der Layer muss nicht mehr entfernt und neu hinzugefügt werden.
  • ArcGIS Pro berücksichtigt jetzt die Feature-Binning-Funktion auf Kartenbild-Layern (Kartenservices) sowie Feature-Layern vom Typ "spatiotemporal".
  • Die Bin-Typen "Flaches Hexagon" und "Spitzes Hexagon" werden jetzt in IBM Db2 unterstützt.

Annotationen und Beschriftungen

Styles

Es gibt zwei neue System-Styles: 3D-Infrastruktur und 3D-Erholung.

  • Der System-Style "3D-Infrastruktur" enthält sechs Punktsymbole:
    Neue Symbole für "3D-Infrastruktur"
  • Der System-Style "3D-Erholung" enthält sieben Punktsymbole:
    Neue Symbole für "3D-Erholung"

Folgenden System-Styles wurden neue Symbole hinzugefügt:

  • Neue Polygonsymbole im System-Style "ArcGIS 2D":
    Neue Symbole für "ArcGIS 2D"
  • Neue Punktsymbole im System-Style "3D-Straßenszene":
    Neue Symbole für "3D-Straßenszene"
  • Neue Punktsymbole im System-Style "3D-Verkehr":
    Neue Symbole für "3D-Verkehr"

Infografiken

  • Infografiken unterstützen nun bestimmte Vorlagen, die Attributinformationen aus Ihren Daten anzeigen können. Sie können die Attribute an ArcGIS Online oder ArcGIS Enterprise senden.

Darstellung und Performance

An der Darstellung wurden die folgenden Verbesserungen vorgenommen:

  • Die Auswahl der Detaillierungsebene (Level of Detail, LOD) in lokalen Szenen wurde verbessert, damit Höhenquellen mit niedrigerer Auflösung besser dargestellt werden.
  • Die Berechnungen für das Terrain-Mesh wurden optimiert, um Lücken zu beseitigen, die in bestimmten Fällen auftreten können.
  • Das Zeichnen von PBR-Parametern (Physically Based Rendering) für Materialien wurde optimiert, um Reflexionen zu kompensieren.

Performance

An der Performance der Anwendung wurden die folgenden Verbesserungen vorgenommen:

  • Verbesserungen bei der Reaktionsgeschwindigkeit von ADS-Datenquellen in Stereokarten
  • Verbesserungen bei der Reaktionsgeschwindigkeit von Symbolisierungsänderungen
  • Verbesserungen bei der Reaktionsgeschwindigkeit für die Anwendungsfälle Auswahl, Identifizieren und Fangen
  • Optimierung des LOD-Auswahlalgorithmus in 3D-Szenen, sodass hochauflösende Features und Features mit niedriger Polygonzahl basierend auf der Entfernung von der Kamera ausgeglichen werden
  • Optimierung der Darstellungs-Performance, um das schnellere Laden und Zeichnen von I3S-Inhalten zu ermöglichen
  • Beschleunigung des Ladens und Zeichnens von LAS-Datasets, um höhere Bildraten bei gleichem Datenvolumen zu ermöglichen

Animation

  • Schlüsselbilder erfassen die Eigenschaften Ihrer Karte und Layer beim Erstellen einer Animation. Schlüsselbilder wurden erweitert, um die folgenden zusätzlichen Karten- und Layer-Eigenschaften zu erfassen: Sichtbarkeit und vertikale Überhöhung für die Boden- und benutzerdefinierten Höhenoberflächen der Karte sowie vertikaler Versatz und vertikale Überhöhung für 3D-Layer in einer Szene. Sie können nun Oberflächeneigenschaften animieren, sodass Sie Veränderungen, die andernfalls schwer zu beobachten wären, besser anzeigen können.
  • Animationsüberlagerungen unterstützen jetzt vier neue grafische Formen, die in der Galerie "Überlagerung" zur Verfügung stehen: Punkt, Ellipse, Rechteck und Pfeil. Diese Überlagerungen können die Aufmerksamkeit auf interessante Features in einer Animation lenken. Sie können Überlagerungen auch gruppieren, indem Sie die neue Überlagerung Gruppe hinzufügen und die darin enthaltenen Überlagerungen im Bereich Animationseigenschaften verwalten.
  • Die Verbesserungen beim Bearbeiten einer Überlagerung umfassen auch das Bearbeiten innerhalb der Karte oder Szene. Ziehen Sie die Ziehpunkte einer ausgewählten Überlagerung, um ihre Größe anzupassen und sie zu drehen. Sie können Überlagerungen manuell neu anordnen, indem Sie sie innerhalb der Ansicht verschieben. Bearbeitungssteuerelemente sind im Bereich Animationseigenschaften für Überlagerungen weiterhin verfügbar.
  • Es gibt neue automatisierte Methoden zur Erstellung von Schlüsselbildern, um in einem Kreis um eine bestimmte Position oder ein bestimmtes Feature zu animieren. In der Galerie Import stehen vier Optionen zur Verfügung, um in linker oder rechter Richtung um den Mittelpunkt der Kameraansicht oder eines ausgewählten Features herum einen Kreis zu ziehen. Die Schlüsselbilder werden automatisch erstellt und der Animation hinzugefügt.

Navigation

  • Verwenden Sie das neue Steuerelement Kameraeigenschaften, um die aktuelle Kameraposition anzuzeigen. Sie können Werte aktualisieren oder einfügen, um die Position und die Perspektive der Kamera zu ändern, einschließlich Maßstab, Drehung, Ausrichtung, Roll- und Neigungswinkel. Die Werte können kopiert werden, um sie in einem anderen Workflow wiederzuverwenden.
  • Definieren Sie ein neues benutzerdefiniertes Maßstabsformat für die Kartenmaßstabsliste. Passen Sie die 2D-Kartenmaßstabsliste an, und fügen Sie auf der Registerkarte Maßstabsformat im Dialogfeld Maßstabseigenschaften ein neues Format hinzu.
  • Das Werkzeug Entfernung messen in 3D enthält jetzt eine vertikale Komponente. Sie können den Mauszeiger über dem Pfeil der y-Achse nach oben und unten ziehen, um die Messung im vertikalen Modus zu sperren. Wenn Sie den Mauszeiger von dem vertikalen Segment wegbewegen, wechselt dieser in den Entfernungsmodus.

Pop-ups

  • Auf der Registerkarte Geographie der Katalogansicht werden Pop-ups unterstützt.
  • Pop-ups unterstützen jetzt die Anzeige von Raster-Feld-Inhalten. Soll ein Pop-up diese Bilder enthalten, bearbeiten Sie das Element Felder, und aktivieren Sie die Anzeige des Raster-Feldes in der Liste Feldoptionen.
  • Zugehörige Datensätze in Pop-ups berücksichtigen Filter sowohl für die Kartenzeit als auch für den Kartenbereich. Zugehörige Datensätze berücksichtigen außerdem alle konfigurierten Anzeigeausdrücke, die in den Layer-Eigenschaften festgelegt wurden. Wenn sich die zugehörigen Daten in Ihrer Karte befinden, wird die Pop-up-Definition angezeigt, die Sie erstellt haben. Befinden sich die zugehörigen Daten nicht in der Karte, wird das Standard-Pop-up angezeigt.

3D-Szenen und -Szenen-Layer

Die folgenden Aktualisierungen wurden vorgenommen, um das Aussehen und die Performance der Szenen-Layer zu verbessern:

  • Für alle Szenen-Layer werden benutzerdefinierte Koordinatensysteme unterstützt.
  • In mobilen Szenen-Paketen werden jetzt Raster-Datasets als Höhenquellen unterstützt.
  • Außerdem werden Verkehrsnetze in mobilen Szenen-Paketen unterstützt.
  • Der Parameter Ankerpunkt wurde erweitert, um Dateieingaben zu ermöglichen, und dem Werkzeug Szenen-Layer-Paket mit integrierten Meshes erstellen wurde ein neuer Ausgabe-Koordinatensystem-Parameter hinzugefügt.
  • Das Werkzeug Szenen-Layer-Paket mit integrierten Meshes erstellen schreibt jetzt die I3S-Version 1.7.
  • Das Werkzeug Gebäude-Szenen-Layer-Paket erstellen schreibt jetzt die I3S-Version 1.7.
  • Das Werkzeug Gebäude-Szenen-Layer-Paket erstellen unterstützt Gebäude-Layer, die mit dem Werkzeug BIM-Datei in Geodatabase erstellte Geodatabase-Feature-Classes verwenden.
  • BAG-Dateien (Bathymetric Attributed Grid) werden als Höhenquellen unterstützt.

Tabellen

  • Sie können jetzt Tabellendaten durchsuchen, um bestimmte Werte zu finden. Klicken Sie auf das Menü "Tabelle" Menü, um auf das Werkzeug Suchen und Ersetzen Suchen und Ersetzen zuzugreifen. Die Suche wird in den ausgewählten Feldern durchgeführt. Sie können in einem iterativen Prozess bestimmte Aktualisierungen an einzelnen Werten vornehmen oder mehrere Werte gleichzeitig aktualisieren. Eine Liste der letzten Suchvorgänge bleibt in den Eingabefeldern Suchen und Ersetzen erhalten, bis das Projekt geschlossen wird. Zudem können Sie als Suchmethode angeben, ob ein Teil, alles oder nur der Anfang des Feldes abgeglichen werden sollen und ob die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden soll.
  • Die Tabellensicht wurde um die Funktion zum Fixieren einer oder mehrerer Spalten erweitert. Sie können nun auswählen, welche Spalten immer sichtbar sein sollen und trotzdem weiterhin horizontal durch die Tabelle scrollen, indem Sie im Kontextmenü des Feldes die Option Feld fixieren/Fixierung aufheben Feld fixieren/Fixierung aufheben auswählen.
  • Die Standard-Verankerungsposition für Attributtabellen ist nun eine konfigurierbare Anwendungseinstellung.
  • Das Menü "Tabelle" wurde neu organisiert, um zusammengehörige Befehle zu gruppieren. Beispielsweise wurden die drei Optionen für das Arbeiten mit Gruppenwerten in einem Untermenü zusammengefasst.

Layout

  • Sie haben jetzt die Möglichkeit zum Bearbeiten der Stützpunkte einer Grafik oder eines Kartenrahmens in einem Layout. Wählen Sie eine Grafik und dann die Option Stützpunkte bearbeiten auf der Registerkarte Format auf dem Menüband aus, um einen Bearbeitungsmodus aufzurufen, in dem Sie Stützpunkte für die ausgewählte Grafik verschieben, hinzufügen oder entfernen können.
  • Layout-Dateien sind nun in der Galerie Layout importieren verfügbar, damit Sie Ihrem Projekt formatierte und gespeicherte Layouts hinzufügen können. Die Galerie enthält Standard-Layout-Dateien, aber Sie können auch festlegen, dass die Galerie auf einen beliebigen anderen Ordner verweist, der Layout-Dateien enthält. Um eine Layout-Datei aus der Galerie hinzuzufügen, klicken Sie auf der Registerkarte Einfügen in der Gruppe Projekt auf Layout importieren, und wählen Sie eine Layout-Datei aus der Galerie aus.
  • Eine neue Gitternetzkomponente, Beschriftungen für Zonenfeldbezeichnungen, wurde hinzugefügt. Beschriftungen für Zonenfeldbezeichnungen sind die einmaligen Buchstaben- und Zahlenkombinationen der einzelnen UTM-Zonen. Sie können an den vertikalen und horizontalen Grenzen der Gitter-Zone gezeichnet werden.
  • Zum Exportieren und Drucken von Karten und Layouts stehen neue Bereiche zur Verfügung. Diese Bereiche enthalten zusätzliche Eigenschaften sowohl zum Drucken als auch zum Exportieren. Dank dieser Bereiche können Druck- und Exportaufträge im Hintergrund ausgeführt, gleichzeitig jedoch andere Aufgaben mit der Anwendung erledigt werden.

Berichte

  • Feature-Bildanlagen können dem Abschnitt "Details" eines Berichts als neues Element hinzugefügt werden. Geographische Features können mit angehängten Bilddateien verknüpft sein, und diese Bilder können in Berichte integriert werden. Nur die erste Bildanlage ist in einem Anlagenelement enthalten; Sie können es jedoch so konfigurieren, dass weitere angehängte Bilder angezeigt werden. Klicken Sie auf Anlagen hinzufügen Anlagen in der Gruppe Daten auf der Registerkarte Format, wenn Sie den Abschnitt "Details" Ihres Berichts bearbeiten.

Analyse und Geoverarbeitung

Allgemein

  • Es ist jetzt möglich, die Ausführung von Geoverarbeitungswerkzeugen zu einem späteren Zeitpunkt oder ihre wiederholte Ausführung zu planen.
  • Die Meldungen von Geoverarbeitungswerkzeugen wurden neu organisiert und unterstützen jetzt mehr Funktionen wie eingebettete Tabellen, Bilder und Diagramme.
  • Die Performance und Reaktionsgeschwindigkeit von Geoverarbeitungswerkzeugen wurde verbessert, vor allem für die Arbeit in großen Projekten mit vielen Karten und Layern.

ModelBuilder

  • Der von den Befehlen In Python-Datei exportieren und An Python-Fenster senden generierte Ausgabe-Python-Code wurde verbessert.
  • Modelle können nun in eine Grafik im SVG- oder PDF-Format exportiert werden.

Diagramme

  • Diagrammdaten werden schneller und asynchron gerendert.
  • Die X-Achsenbeschriftungen von Balkendiagrammen und Boxplots unterstützen nun manuelle Zeichenbeschränkungen.
  • Alle Diagramme mit Achsen verfügen über Zoom- und Schwenkfunktionen.
    Beispiel für die Zoomausdehnung von Diagrammen

Freigeben von Analysen

  • Bei Web-Werkzeugen mit einer Raster-Eingabe kann die URL zu einem Image-Service als Eingabe verwendet werden.
  • Bei der Nutzung eines Web-Werkzeugs werden viele weitere Geoverarbeitungsumgebungen unterstützt.

3D Analyst

  • Sie können ein TIN nun interaktiv mit dem neuen TIN-Editor in einer Kartenansicht bearbeiten.
  • Für TINs aus dem Bereich Katalog gibt es jetzt ein neues Dialogfeld mit den Dataset-Eigenschaften.
  • Für Terrain-Datasets aus dem Bereich Katalog gibt es jetzt ein neues Dialogfeld mit den Dataset-Eigenschaften.
  • Die Darstellungs-Performance für 3D-Punkte in LAS-Datasets wurde erhöht. Beispiel: Wenn Sie das Punktbudget erhöhen, werden LAS-Dataset-Punkte in ArcGIS Pro schneller gezeichnet.
  • Sie können die LAS-Höhenlegende in einer 3D-Ansicht nun über das Kontextmenü des Layers im Bereich Inhalt zurücksetzen.

Toolset "3D-Features"

  • Verbesserungen des Werkzeugs Gebäudegrundriss vereinfachen:
    • Ein schnellerer GPU-fähiger Vorgang für die Vereinfachung von Gebäuden mit der Methode "Alle Winkel".
    • Verbesserungen an der Methode "Alle Winkel", um eine bessere Näherung an Gebäude mit rechten Winkeln und diagonalen Kanten zu ermöglichen.
  • 3D-Linie vereinfachen: Ein neues Werkzeug zum Generalisieren von 3D-Linien-Features, um die Gesamtzahl der Stützpunkte zu verringern, jedoch die ursprüngliche Form in horizontaler und vertikaler Richtung innerhalb einer angegebenen Toleranz annähernd beizubehalten.

Toolset "Datenmanagement"

  • LAS-Klassencodes mithilfe von Rastern festlegen: Neues Werkzeug zur Klassifizierung von LAS-Punkten mit Zellenwerten aus einem Raster-Dataset.
  • Verbesserte Performance bei Verwendung des Geoverarbeitungswerkzeugs Boden aus LAS klassifizieren. Das Werkzeug wird um ein Vielfaches schneller ausgeführt.
  • Verbesserungen am Geoverarbeitungswerkzeug Gebäude aus LAS klassifizieren:
    • Klassifizieren von Punkten oberhalb und unterhalb des Daches. Damit können Sie Punkte erfassen, bei denen es sich wahrscheinlich um Kamine, Dachöffnungen und andere kleinere Features auf dem Dach handelt, sowie von den Gebäudewänden zurückgegebene Punkte, sofern sie unter der Dachgeometrie liegen.
    • Mehr Kontrolle über die Rauschtoleranz für Punkte, die mit dem Parameter Methode als Teil des Daches klassifiziert wurden.

Toolset "Analyse"

Toolbox "Aviation"

  • OIS-Überschneidung generieren: Neues Werkzeug, das die restriktivsten (niedrigsten) Oberflächen innerhalb der Ausdehnung aller kollektiven Oberflächen schneidet, zusammenführt, ändert und darstellt. Hindernisidentifikationsoberflächen (Obstruction Identification Sureface; OIS) bestimmen, bei welchen Objekten es sich um vertikale Hindernisse handelt. Ein Objekt wird als vertikales Hindernis eingestuft, wenn es die OIS-Oberfläche durchbricht. Oberflächen werden zur Unterstützung von Planungs- und Entwurfsaktivitäten verwendet.
  • Prepare Aviation Data: Neues Werkzeug, mit dem Informationen aus zugehörigen Tabellen erfasst und in ein Quellen-Feature aufgenommen werden.
  • Import AIXM 5.1 Message: Neues Werkzeug, das Daten aus Aeronautical Information Exchange Model (AIXM) 5.1 in eine Luftfahrt-Geodatabase importiert.
  • Die Einbeziehung von Flughafen-Passpunkten in OIS-Berechnungen für Werkzeuge zu 18B, FAR77, UFC und Annex 14 ermöglicht die Erstellung von OIS-Oberflächen für mehrere Start- und Landebahnen an unterschiedlichen Flughäfen, sodass nicht mehr jeder Flughafen einzeln verarbeitet werden muss.

Business Analyst

  • Standort auswerten: Neuer Workflow, der die schnelle Auswertung eines neuen Standorts mittels der demografischen und sozioökonomischen Eigenschaften eines Bereichs rund um den potenziellen Standort ermöglicht.
  • Zielgruppenmarketing: Neuer Workflow, mit dem Kundenprofile und geographische Profile, Zielgruppen und Segmentierungskarten erstellt werden können, um ein besseres Verständnis des Kundenstamms zu ermöglichen.
  • Das Business Analyst-Menü wurde erweitert und enthält nun neue Workflows und Werkzeuge. Sie können Abschnitte mit der Option Filter anpassen.
  • In der Ansicht "Katalog" wird jetzt Business Analyst unterstützt, damit Elemente wie Zielgruppenmarketing und Huff-Modelle verwaltet werden können.
  • Performance-Indizes können für Statistikdatensammlungen erstellt werden. Sie können Indizes im Dialogfeld SDCX-Bearbeitung einfach erstellen und neu erstellen.
  • Sie können nun eigene Aufschlüsselungs-Layer verwenden, um die Zusammenfassung benutzerdefinierter Daten zu verfeinern.
  • Sie können nun Statistikdatensammlungen erstellen, ohne dass dazu ein lokales Dataset installiert sein muss.
  • Sie können Ihre Gebietsplanung jetzt als Web-Layer für die ArcGIS-Organisation freigeben.

Toolbox "Business Analyst"

  • Huff-Modell-Kalibrierung: Neues Werkzeug im Toolset "Kalibrierung" zur Kalibrierung eines Huff-Modells.
  • Schwellenwertbezogene Fahrzeiten generieren: Neues Werkzeug im Toolset "Einzugsgebiete", das eine Feature-Class der Einzugsgebiete in Netzwerkentfernung erstellt, welche sich so lange um Punkt-Features herum ausdehnen, bis ein bestimmtes Kriterium erreicht ist.
  • Schwellenwertringe generieren: Neues Werkzeug im Toolset "Einzugsgebiete", das eine Feature-Class der Einzugsgebietsringe erstellt, welche sich so lange um Punkt-Features herum ausdehnen, bis der Schwellenwert erreicht ist.
  • Kannibalisierung ermitteln: Neues Werkzeug im Toolset "Einzugsgebiete", das die Überlappung zwischen zwei oder mehreren Polygonen berechnet. Der optionale Bericht "Kannibalisierung ermitteln" zeigt, wie viele Einzugsgebiete sich überlappen, und kann dazu herangezogen werden, den Einfluss eines neuen Mitbewerbers auf einen bestimmten Markt zu untersuchen.
  • SDCX-Index generieren: Neues Werkzeug, mit dem ein Performance-Index für eine Statistikdatensammlung (Statistical Data Collection; SDCX) erstellt wird. Dieses Werkzeug befindet sich im neuen Toolset Statistikdatensammlungen.
  • Toolset "Zielmarketing": Neues Toolset mit Werkzeugen zum Erstellen von Kundenprofilen, geographischen Profilen, Zielgruppen und Segmentierungskarten. Dieses Toolset besteht aus den folgenden Werkzeugen:
    • Kundensegmentierungsprofil generieren: Neues Werkzeug, das ein Segmentierungsprofil mit einem vorhandenen Point-Feature-Class-Layer eines Kunden erstellt.
    • Segmentierungsprofil für Marktgebiet generieren: Neues Werkzeug, das ein Segmentierungsprofil durch Zusammenfassung von Segmenten aus Standardgeographiegrenzen innerhalb des Eingabegebiets erstellt.
    • Zielgruppen-Layer generieren: Neues Werkzeug zur Erstellung eines Layers für die Identifizierung von Geographien, die bestimmte Segmente und auf Zielen basierende kategorisierte Gruppen enthalten.
    • Ziel-Layer generieren: Neues Werkzeug, das einen Layer für die Identifizierung von Geographien erstellt, die bestimmte Segmente und Geographien enthalten und bestimmte Segmente nicht enthalten.
    • Zieldurchdringungs-Layer generieren: Neues Werkzeug zur Erstellung eines Layers, der auf der prozentualen Durchdringung ausgewählter Segmente basiert, sodass eine Detailansicht der Konzentrationen Ihrer Zielsegmente entsteht.

Toolbox "Territory Design"

  • Gebietsplanungs-Layer erstellen: Neues Werkzeug zur Erstellung eines neuen Gruppen-Layers, der eine Gebietsplanung aus einem vorhandenen Gebietsplanungs-Dataset (Feature-Dataset) darstellt.
  • Gebietsplanung neu erstellen: Neues Werkzeug zur Aktualisierung der Gebietsplanung mit Änderungen an der Basisebene.

Toolbox "Cartography"

Toolset "Annotation"

Toolset "Generalisierung"

  • Sie können Daten im Werkzeug Kartografische Partitionen erstellen nun basierend auf der Anzahl von Stützpunkten partitionieren und nicht nur wie in der bereits zuvor verfügbaren Methode nach der Feature-Anzahl. Wenn im Parameter Partitionsmethode die Option Stützpunkte festgelegt ist, erfolgt die Partitionierung anhand der Anzahl und Dichte von Stützpunkten und nicht anhand der Anzahl von Features. Verwenden Sie diese Methode, wenn die Eingabedaten eine relativ geringe Anzahl an sehr komplexen Features aufweisen, z. B. bei Länderpolygonen mit hoher Auflösung. Ein weiterer Anwendungsfall liegt vor, wenn sehr lange Features mit hoher Wahrscheinlichkeit mehrere Partitionsgrenzen schneiden, z. B. bei Konturlinien.
  • Das Werkzeug Gebäude vereinfachen verfügt über einen neuen Parameter mit dem Namen Eingabe-Barriere-Layer. Verwenden Sie diesen Parameter zum Identifizieren von mindestens einem Layer, der Features enthält, die nicht von vereinfachten Linien gekreuzt werden dürfen. Als Barrieren-Features können Punkte, Linien oder Polygone verwendet werden.
  • Die Werkzeuge Linie glätten und Polygon glätten enthalten einen Parameter mit dem Namen Topografische Fehler behandeln, der zuvor in der Benutzeroberfläche der Werkzeuge ausgeblendet wurde. Dieser Parameter gibt an, wie topografische Fehler, die beispielsweise während der Verarbeitung auftreten, behandelt werden. Bislang war der Parameter nur über Skripte für die Kompatibilität mit älteren Versionen verfügbar und wurde ignoriert. In dieser Version ist der Parameter voll funktionsfähig und bietet eine neue dritte Option für die Behebung von Fehlern, die über deren Kennzeichnung hinausgeht.

Toolbox "Conversion"

Die folgenden Werkzeuge wurden hinzugefügt:

Toolset "Von WFS"

Das Werkzeug WFS in Feature-Class enthält die folgenden Verbesserungen:

  • Mit dem neuen Parameter swap_xy kann die Reihenfolge der X- und Y-Achsen der Ausgabe-Feature-Class geändert werden.
  • Der Parameter max_features kann nun auf komplexe und nicht komplexe WFS-Services angewendet werden.

Toolset "In Geodatabase"

  • BIM-Datei in Geodatabase: Importiert den Inhalt eines oder mehrerer BIM-Datei-Workspaces in ein Geodatabase-Feature-Dataset.

Toolbox "Data Management"

Toolset "Gruppenwerte"

  • Der neue Parameter is_restrictive wurde den Werkzeugen Feldgruppe erstellen und Feldgruppe ändern hinzugefügt. Mit diesem Parameter können Sie die Bearbeitung bei der Verwendung von Gruppenwerten noch besser steuern.

Toolset "Verteilte Geodatabase"

Das Toolset "Verteilte Geodatabase" wurde um Werkzeuge für die Geodatabase-Replikation erweitert. Mit diesen Werkzeugen können Replikate im Rahmen der Workflows für verteilte Daten in ArcGIS Pro erstellt und synchronisiert werden.

  • Mit dem Werkzeug Replikat erstellen können Sie aus einem Dataset in einer Enterprise-Geodatabase ein Replikat in einer Geodatabase erstellen.
  • Das Werkzeug Änderungen synchronisieren kann verwendet werden, um Änderungen zwischen zwei Replikat-Geodatabases zu synchronisieren.

Toolset "Layer und Tabellensichten"

Das Toolset "Layer und Tabellensichten" enthält die folgenden neuen Werkzeuge:

  • Das Werkzeug Gebäude-Layer erstellen dient zum Erstellen eines Gebäude-Verbund-Layers aus einem Dataset, in der Regel aus der Ausgabe der Werkzeugs BIM-Datei in Geodatabase.
  • TIN-Layer erstellen ist ein neues Werkzeug, das einen TIN-Layer (Triangulated Irregular Network, unregelmäßiges Dreiecksnetz) aus einem Eingabe-TIN-Dataset oder einer Eingabe-Layer-Datei erstellt.
  • Verwenden Sie das Werkzeug Layer-Symbolisierung mit Style abgleichen zur Erstellung einer Einzelwertsymbolisierung für den Eingabe-Layer basierend auf dem Eingabefeld oder dem Ausdruck durch Abgleich des Eingabefelds oder der Ausdruckszeichenfolgen mit Symbolnamen aus dem Eingabe-Style.

Toolset "Paket"

Toolset "Workspace"

Toolbox "GeoAnalytics Desktop"

Die folgenden neuen Werkzeuge sind verfügbar:

  • Dataset beschreiben: Fasst Features zu Statistiken für berechnete Felder, Stichproben-Features und Ausdehnungsgrenzen zusammen.
  • Forest-basierte Klassifizierung und Regression: Erstellt Modelle und generiert Vorhersagen mithilfe einer Adaption des "Random Forest"-Algorithmus, einer Methode für überwachtes maschinelles Lernen, von Leo Breiman. Vorhersagen können sowohl für Kategorievariablen (Klassifizierung) als auch für kontinuierliche Variablen (Regression) getroffen werden.
  • Generalisierte lineare Regression: Führt eine generalisierte lineare Regression (GLR) aus, um Vorhersagen zu generieren oder eine abhängige Variable in Hinsicht auf ihre Beziehung zu einem Satz erklärender Variablen zu modellieren. Dieses Werkzeug kann für kontinuierliche (OLS) und binäre (logistische) Modelle sowie für Anzahlmodelle (Poisson) verwendet werden.
  • Verweilorte suchen: Ermittelt Standorte oder Beobachtungen, bei denen es über einen bestimmten Zeitraum wenig oder keine Bewegung gibt. Im Ergebnis-Layer wird der Verweilort in Form von Punkten, einer konvexen Hülle von Verweilorten oder dem Mittelpunkt des Verweilorts angezeigt.

Die folgenden Verbesserungen wurden hinzugefügt:

  • Richtlinien, Empfehlungen und Überlegungen für die Ausführung von GeoAnalytics Desktop Tools
  • Im Rahmen der Verbesserungen für "Punkt-Cluster suchen" wird abgesehen vom vorhandenen räumlichen Clustering nun auch raumzeitliches Clustering unterstützt.

Toolbox "GeoAnalytics Server"

Die folgenden neuen GeoAnalytics Server-Werkzeuge sind verfügbar:

  • Das Werkzeug Verweilorte suchen wurde dem Toolset "Positionen suchen" hinzugefügt. Dieses Werkzeug bestimmt Verweilorte aus Punkten mit einer zeitlichen Abfolge in einem Track. Verweilorte werden als aufeinanderfolgende Beobachtungen über einen bestimmten Zeitraum definiert, bei denen es wenig oder keine Bewegung gibt. Abhängig von der Anwendung kann eine Bezeichnung als "Aufenthaltspunkte" oder "Stillstandserkennung" möglich sein. Im Ergebnis-Layer wird der Verweilort in Form von Punkten, einer konvexen Hülle von Verweilorten oder dem Mittelpunkt des Verweilorts angezeigt.
  • Die Verbesserungen am Werkzeug Punkt-Cluster suchen umfassen die Möglichkeit von raumzeitlichem Clustering zusätzlich zum bislang bereits verfügbaren räumlichen Clustering. Beim raumzeitlichen Clustering werden Punkt-Cluster erkannt, die sich in ihrer raumzeitlichen Verteilung in unmittelbarer Nähe zueinander befinden.

Toolbox "Geocoding"

  • Feature-Locator erstellen: Neues Werkzeug zum Erstellen eines Locators mithilfe von Referenzdaten, die einen eindeutigen Namen oder Wert für jedes in einem einzelnen Feld gespeicherte Feature enthalten.

Toolbox "Geostatistical Analyst"

Erweiterung "Image Analyst"

Toolset "Multidimensional Analysis"

Das Toolset "Multidimensional Analysis" in der Toolbox "Image Analyst" in ArcGIS Pro 2.5 verfügt nun über drei neue Geoverarbeitungswerkzeuge. Diese neuen Werkzeuge werden auch auf der neuen Registerkarte Multidimensional auf dem ArcGIS Pro-Menüband unterstützt, die Werkzeuge zum Verwalten, Visualisieren und Analysieren multidimensionaler Daten enthält.

Die drei neuen Geoverarbeitungswerkzeuge für die multidimensionale Analyse sind:

  • Find Argument Statistics: Extrahiert den Dimensionswert oder Bandindex, bei dem in einem multidimensionalen Raster oder einem Multiband-Raster ein bestimmter statistischer Wert für jedes Pixel erreicht wird.
  • Generate Trend Raster: Schätzt den Trend für jedes Pixel entlang einer Dimension für eine oder mehrere Variablen in einem multidimensionalen Raster.
  • Predict Using Trend Raster: Berechnet ein prognostiziertes multidimensionales Raster mit Hilfe des Ausgabe-Trend-Rasters aus dem Werkzeug "Trend-Raster generieren".

Außerdem wurden an den folgenden Werkzeuge Änderungen vorgenommen:

Registerkarte "Multidimensional"

Auf der kontextbezogenen Registerkarte Raster-Layer wird die neue kontextbezogene Registerkarte Multidimensional aktiviert, wenn ein multidimensionaler Raster-Layer oder ein multidimensionaler Mosaik-Layer ausgewählt ist. Sie enthält Werkzeuge und Funktionen für die Arbeit mit multidimensionalen Raster-Daten.

Registerkarte "Multidimensional"

Hinweis:

Für die Werkzeuge in der Gruppe Analyse ist die Erweiterung Image Analyst oder Spatial Analyst erforderlich.

Beim Darstellen multidimensionaler Daten in einem Diagramm wurde das Zeitliche Profil so erweitert, dass es Interessenbereiche mit räumlicher Aggregation und Trends unterstützt.

Toolset "Deep Learning"

In ArcGIS Pro 2.5 werden mehrere neue Deep-Learning-Funktionen bereitgestellt. Die wichtigste Verbesserung ist, dass Sie zum Trainieren des Modells im Deep-Learning-Framework ArcGIS Pro nicht mehr verlassen müssen. Sie können die Python-Pakete von TensorFlow, Keras, PyTorch, Fast.ai und Torchvision für ArcGIS Pro-Deep-Learning-Frameworks installieren, sodass die Verwendung in ArcGIS Pro möglich ist. Weitere Informationen finden Sie unter Installieren von Deep-Learning-Frameworks für ArcGIS.

Die Integration von Deep-Learning-Frameworks in ArcGIS Pro sorgt in Verbindung mit den im Folgenden beschriebenen neuen Werkzeugen und Funktionen für einen nahtlosen, vollständigen Deep-Learning-Workflow.

Es wurden zwei neue Deep-Learning-Geoverarbeitungswerkzeuge hinzugefügt:

Die für Deep Learning zusätzlich bereitgestellten Werkzeuge und Funktionen werden im Folgenden zusammengefasst:

Toolset "Motion Imagery "

  • Verbessern Sie den Videodaten-Stream im Videoplayer. Zu den Verbesserungen gehören Einstellungen für Kontrast, Helligkeit, Sättigung und Gamma. Sie können die Farbe auch umkehren, um Objekte im Video zu identifizieren.
  • Videodaten in mehreren Videoplayern können zum Vergleich und zur Analyse synchronisiert werden.
  • Messen Sie Objekte im Videoplayer, einschließlich Länge, Fläche und Höhe.
  • Verwalten Sie Videos, die Sie dem Projekt mit dem Video Feed Manager hinzugefügt haben, und listen Sie diese auf.

Toolset "Segmentation and Classification"

Das neue Werkzeug Linear Spectral Unmixing wurde hinzugefügt, um Subpixel-Klassifizierungen durchzuführen und den Anteil von verschiedenen Landbedeckungstypen für einzelne Pixel zu berechnen.

Das Werkzeug Export Training Data For Deep Learning enthält vier neue Parameter. Dieses Werkzeug wurde in das Toolset "Deep Learning" verschoben.

ArcPy-Funktionen im Modul "Image Analyst"

Im ArcGIS Image Analyst-Modul steht eine Vielzahl von neuen ArcPy-Funktionen zur Analyse, Visualisierung und Verwaltung von Bilddaten zur Verfügung.

Diese ArcPy-Funktionen sind in funktionalen Kategorien eingeteilt:

Pixeleditor

Dem Pixeleditor wurden neue Operationen hinzugefügt:

  • Benutzerdefinierte Verarbeitung: Es wird eine Raster-Verarbeitungsvorlage (.rft.xml) auf die ausgewählte Region angewendet.
  • Aus Kanten interpolieren: Es werden Werte aus den Kanten der ausgewählten Region verwendet, um die Oberfläche zu interpolieren.

Toolbox "Location Referencing"

In dieser Version wurden zwei neue Geoverarbeitungswerkzeuge hinzugefügt:

  • Configure Utility Network Feature Class: Neues Werkzeug, das eine Pipeline-Feature-Class für ein Versorgungsnetz zur Verwendung mit einem linearen Referenzsystem (LRS) konfiguriert.
  • Update Measures From LRS: Neues Werkzeug, das Kennzahlen oder Routen-IDs in Versorgungsnetz-Features wie Rohre, Bauteile und Knoten einträgt oder aktualisiert.
    Hinweis:

    Wenn Sie dieses Werkzeug verwenden möchten, benötigen Sie die Erweiterung ArcGIS Pipeline Referencing Server.

Toolbox "Multidimension"

Die Toolbox "Multidimension" wird in ArcGIS Pro 2.5 neu organisiert, es wurden weitere Werkzeuge hinzugefügt.

Die folgenden beiden Geoverarbeitungswerkzeuge sind neu:

Diese beiden Werkzeuge sind auch auf der Registerkarte Multidimension verfügbar.

Um die Funktionalität für die Arbeit mit multidimensionalen Daten an einem Punkt zusammenzuführen, wurden zwei Werkzeuge von ihrem ursprünglichen Platz in der Toolbox "Data Management" in die Toolbox "Multidimension" verschoben. Dabei handelt es sich um die folgenden Werkzeuge:

Toolset "NetCDF"

Das neue Toolset "NetCDF" enthält sechs bereits vorhandene Werkzeuge, die das netCDF-Datenformat verwenden. Drei davon nehmen eine netCDF-Datei auf und erstellen einen Raster-Layer, einen Feature-Layer oder eine Tabellensicht. Mit den anderen drei Werkzeugen werden Raster-, Feature- oder Tabellendaten in eine netCDF-Datei konvertiert. In dieser Version wurden keine Funktionsänderungen an diesen Werkzeugen vorgenommen.

Registerkarte "Multidimensional"

Auf der kontextbezogenen Registerkarte Raster-Layer wird die neue kontextbezogene Registerkarte Multidimensional aktiviert, wenn ein multidimensionaler Raster-Layer oder ein multidimensionaler Mosaik-Layer ausgewählt ist. Sie enthält Werkzeuge und Funktionen für die Arbeit mit multidimensionalen Raster-Daten.

Registerkarte "Multidimensional"
Hinweis:

Für die Werkzeuge in der Gruppe Analyse ist eine Lizenz für die Erweiterung Image Analyst oder Spatial Analyst erforderlich.

Network Analyst

  • Das Werkzeug Netzwerk-Dataset erstellen, das kurz im Abschnitt "Highlights" im oberen Seitenbereich beschrieben wird, ist eine der wichtigsten neuen Funktionen von ArcGIS Pro 2.5.
  • Geben Sie über den Parameter Entfernung für 'Polygon kürzen' auf der Registerkarte Einzugsgebiet eine Entfernung für "Polygon kürzen" ein, wenn Sie Polygone um Einzugsgebiete generieren. Es ist nützlich, wenn die Feature-Dichte im Netzwerk sehr gering ist und das Einzugsgebiet keine großen Flächen ohne Features abdecken soll.
  • Das Werkzeug GTFS in Netzwerk-Dataset-Quellen für öffentlichen Verkehr wurde verbessert und ermöglicht nun die automatische Interpolation von leeren stop_times-Werten sowie das Anhängen einer GTFS (General Transit Feed Specification) an einen vorhandenen Satz von Tabellen in Datenmodellen für den öffentlichen Verkehr.
  • Auf der Registerkarte Wegbeschreibung im Dialogfeld Eigenschaften: Netzwerk-Dataset können detaillierte Wegbeschreibungen konfiguriert werden.
  • Verringern Sie die Einzugsgebiet-Verarbeitungszeit und erstellen Sie genauere generalisierte Polygone durch Hinzufügen eines Einzugsgebiet-Index zu Ihrem Netzwerk-Dataset.
  • Der Parameter Network Travel Mode wurde aktualisiert, die Abhängigkeit wird jetzt durch den Parameter Network Data Source festgelegt und die Auswahlliste enthält nun entsprechend die Reisemodusnamen aus dem Netzwerk-Dataset.
  • Der neue Parameterdatentyp Network Data Source für die Geoverarbeitung wurde hinzugefügt.
  • Solver-Objekte melden jetzt Eingabe- und Ausgabemengen und ermöglichen die Verwendung einer Portal-URL als Netzwerkdatenquelle.
  • Native Laufzeit-Solver werden für die Solver "Route", "Nächstgelegene Einrichtung", "Start-Ziel-Kostenmatrix" und "Einzugsgebiet" in mobilen Kartenpaketen (.mmpk) verwendet.

Toolbox "Parcel"

Toolset "Administration"

  • Das Werkzeug Parcel-Fabric erstellen verfügt über den neuen optionalen Parameter Datensatzname. Wenn ein Datensatzname für das Werkzeug angegeben wurde, werden nur mit dem angegebenen Datensatz verknüpfte Flurstücke erstellt.
  • Wenn das Attribut "COGO-Genauigkeit" eines Datensatzes ausgefüllt wurde, überträgt das Werkzeug Parcel-Fabric erstellen den Genauigkeitswert bei der Erstellung von Flurstücken in das Attribut "COGO-Genauigkeit" von Flurstückslinien.
  • Das Werkzeug Flurstückstyp hinzufügen verfügt über den neuen optionalen Parameter Für Verwaltungsgrenzen nutzen zur Erstellung von Flurstückstypen mit Verwaltungsgrenzen. Verwaltungsgrenzen werden für sehr große Flurstücke wie die Grenzen von Landkreisen, Bundesländern und Ländern verwendet. Verwaltungs- bzw. Administrativ-Flurstücke gehören nicht zur Parcel-Fabric-Topologie.

Python

  • Jupyter-Notebooks sind jetzt in ArcGIS Pro integriert. Diese Funktion, die eine der wichtigsten neuen Funktionen von ArcGIS Pro 2.5 ist, wird im Abschnitt "Highlights" im oberen Seitenbereich beschrieben.
  • Geometrieobjekte enthalten nun SVG-Repräsentationen zur Anzeige in Jupyter-Notebooks.
  • Mit der Funktion SetParameterSymbology kann die Symbolisierung des Ausgabeparameters eines Skriptwerkzeugs festgelegt werden.
  • Mit der Funktion FromCoordString können verschiedene Schreibweisen in Koordinatensystemen in ein PointGeometry-Objekt in WGS84-Koordinaten konvertiert werden. Das Objekt PointGeometry enthält die neue Methode toCoordString, mit der das Objekt in verschiedene Schreibweisen in Koordinatensystemen konvertiert werden kann.
  • Für die Python-Version in ArcGIS Pro wurde ein Upgrade auf Python 3.6.9 durchgeführt.

arcpy.mp

  • Die Exportfunktionen Layout, MapFrame, MapSeries und MapView wurden ergänzt und umfassen nun alle Formate und Parameter, die in den ArcGIS Pro-Exportbereichen verfügbar sind.
  • ArcGISProject.activeView gibt eine Layout- oder Kartenansicht für das aktuell geöffnete ArcGIS Pro-Projekt zurück. Dies ist besonders nützlich für Benutzer, die die Kameraeinstellungen oder Ausdehnung für eine aktive Kartenansicht ändern möchten.

Raster-Analyse-Werkzeuge aus ArcGIS Enterprise

Wenn Sie an einem Enterprise-Portal angemeldet sind, das für die Raster-Analyse konfiguriert ist, sind einige neue Raster-Funktionen Raster-Funktionen verfügbar. Zudem wurden vorhandene Funktionen erweitert.

Datenmanagementfunktionen

In der Gruppe Datenmanagement sind neue Raster-Funktionen für die Generalisierung und Raster-Erstellung verfügbar.

  • Mit der neuen Funktion Aggregieren wird basierend auf einer angegebenen mathematischen Aggregationsstrategie eine Raster-Version mit reduzierter Auflösung generiert.
  • Mit der neuen Funktion Zufallsprinzip wird ein virtuelles Raster mit zufälligen Zellenwerten erstellt, das in Raster-Funktionsvorlagen oder Mosaik-Datasets verwendet werden kann.

Entfernungsfunktionen

In der Gruppe Entfernung gibt es zwei neue Raster-Funktionen, und zwei vorhandene Funktionen wurden aktualisiert.

  • Die neue Funktion Entfernungsakkumulation berechnet für jede Zelle die kleinste akkumulative Kostenentfernung von oder zur kostengünstigsten Quelle unter Berücksichtigung der Oberflächenentfernung sowie horizontaler und vertikaler Kostenfaktoren.
  • Die neue Funktion Entfernungsallokation berechnet die Entfernungszuordnung jeder Zelle zu Quellen, sodass die tatsächliche Oberflächenentfernung sowie vertikale und horizontale Kostenfaktoren berücksichtigt werden.
  • Die Funktion Kostengünstigste Route wurde aktualisiert und führt verzerrungsfreie Entfernungsanalysen jetzt mit dem Werkzeug Entfernungsakkumulation durch.
  • Die Funktion Kostenpfad wurde mit dem neuen Parameter Fließrichtungs-Konvention für Rückverknüpfungs-Raster erzwingen aktualisiert.

Die beiden neuen Funktionen führen verzerrungsfreie Analysen durch. Durch Beseitigung der Verzerrung werden mehrere Vorteile erreicht. Erstens wird die Kostenakkumulation jetzt in alle Richtungen auf dieselbe Art und Weise gemessen. Ein wichtiger Sonderfall dieser Kostenakkumulationsmethode ist, dass bei einer konstanten Kostenoberfläche die erzeugte Ausgabe jetzt für die geradlinige Entfernungszuordnung identisch ist. Zweitens kann die Oberflächenentfernung über ein digitales Höhenmodell jetzt genau berechnet werden. Pfade um Barrieren werden nun genau verfolgt.

Statistische Funktionen

In der Gruppe Statistisch wurden zwei Raster-Funktionen mit neuen Parametern aktualisiert:

  • Die Funktion Zellenstatistik kann basierend auf dem Verarbeitungstyp Einzelband- oder Multiband-Ausgaben berechnen.
  • Die Funktion Zonale Statistiken kann Statistiken für ein multidimensionales Wert-Raster berechnen.

Toolbox "Space Time Pattern Mining"

  • Mit dem neuen Werkzeug Raum-Zeit-Würfel aus multidimensionalem Raster-Layer erstellen werden multidimensionale Raster-Layer in Raum-Zeit-Abschnitte strukturiert. Dadurch entsteht ein Würfel, der dann von anderen Werkzeugen in der Toolbox "Space Time Pattern Mining" analysiert werden kann, z. B. von Trendanalyse von Hot-Spots und Lokale Ausreißeranalyse. Eine Umstrukturierung multidimensionaler Layer auf diese Weise ist hilfreich im Hinblick auf die effiziente Raum-Zeit-Analyse und Visualisierung in 3D.
  • Das Werkzeug Zeitserien-Cluster-Bildung partitioniert eine Sammlung von Zeitserien, die in einem Raum-Zeit-Würfel gespeichert sind, in verschiedene Cluster, deren Mitglieder jeweils ähnliche Eigenschaften haben. Dieses Werkzeug wurde hinsichtlich der Performance verbessert und aktualisiert und enthält nun neue Methoden, um Zeitseriendaten besser in Cluster zusammenfassen zu können. Für die Zeitserienvisualisierung werden jetzt Pop-ups erstellt.
    Ergebnisse des Werkzeugs "Zeitserien-Cluster-Bildung"
  • Das Werkzeug Raum-Zeit-Würfel in 2D visualisieren wurde verbessert und enthält nun optionale Pop-ups in der Ausgabe.
    Pop-ups aus dem Werkzeug "Raum-Zeit-Würfel in 3D visualisieren"

Erweiterung Spatial Analyst

Die Raster-Analyse-Funktionen wurden in verschiedenen Bereichen verbessert. Es stehen nun fünf neue Werkzeuge für die Entfernungsanalyse zur Verfügung, die den Vorgang verständlicher und benutzerfreundlicher machen und für optimierte Ergebnisse sorgen. Im Fokus steht hier die multidimensionale Datenanalyse in der ArcGIS-Plattform. Wir haben eine Reihe von Werkzeugen aktualisiert, mit denen sich multidimensionale Raster-Daten direkt bearbeiten lassen. Zudem besteht jetzt die Möglichkeit des direkten Zugriffs auf die multidimensionalen Analysewerkzeuge über die ArcGIS Pro-Oberfläche. Verschiedene Analysekategorien wurden mit neuen und verbesserten Werkzeugen ausgestattet, darunter Entfernungsanalyse, Extraktion, Raster-Erstellung, Raster-Generalisierung, Segmentierung und Klassifizierung sowie Zonenanalyse.

Für Benutzer von ArcPy sind die neue Raster-Analyse-Funktionen Bestandteil dieser Version. Sie können ab sofort Iterationen über mehrere Raster-Zellen durchführen und somit die Analysemöglichkeiten erweitern, Raster-Zellwerte direkt lesen oder ändern und auf viele weitere Raster-Funktionen zugreifen.

Entfernungsanalyse

Es wurden fünf neue Werkzeuge zur Entfernungsanalyse und zwei neue Raster-Funktionen hinzugefügt. Diese Werkzeuge verwenden einen neuen, wesentlich präziseren Algorithmus für die Kostenentfernungsanalyse.

Im Gegensatz zum ehemaligen Netzwerkmodell von Zellenverbindungen liefert dieser verzerrungsfreie Ausgaben. Die Vorteile im Einzelnen:

  • Die Kostenakkumulation wird jetzt in alle Richtungen auf dieselbe Art und Weise gemessen. Als wichtiger Sonderfall ist zu nennen, dass eine Kostenentfernung mit einer konstanten Kostenoberfläche jetzt dieselbe Ausgabe erzeugt wie eine euklidische Entfernungszuordnung.
  • Die Oberflächenentfernung über ein digitales Höhenmodell kann jetzt genau berechnet werden.
  • Die Pfade um Barrieren werden nun genau verfolgt.
  • Entfernungsakkumulation und -allokation im Rahmen der Kostenanalyse können mit einer planaren oder geodätischen Methode durchgeführt werden.

Folgende neue Werkzeuge sind verfügbar:

  • Entfernungsakkumulation: Es wird die akkumulative Entfernung für jede Zelle zu den Quellen berechnet. Dabei werden euklidische Entfernung, Kostenentfernung, tatsächliche Oberflächenentfernung sowie vertikale und horizontale Kostenfaktoren berücksichtigt.

  • Entfernungsallokation: Es wird die Entfernungsallokation für jede Zelle zu den Quellen berechnet. Dabei werden euklidische Entfernung, Kostenentfernung, tatsächliche Oberflächenentfernung sowie vertikale und horizontale Kostenfaktoren berücksichtigt.

  • Optimaler Pfad als Raster: Berechnet die optimale (kostengünstigste) Route von einer Quelle zu einem Ziel als Raster.

  • Optimaler Pfad als Linie: Berechnet die optimale (kostengünstigste) Route von einer Quelle zu einem Ziel als Linie.

  • Optimale Regionsverbindungen: Regionen werden auf optimale Weise verbunden.

Die folgende Abbildung zeigt die Ausgabe (blaue Bänder) des neuen Werkzeugs Entfernungsakkumulation mit einer Eingabe-Barriere sowie die Ausgabe (orange Linien) des neuen Werkzeugs Optimaler Pfad als Linie:

Verzerrungsfreie Entfernungsakkumulations-Raster und optimale Pfade als Feature-Ausgabe
Beispiel für eine verzerrungsfreie Entfernungsakkumulations-Raster und optimale Pfade als Linien.

Hinweis:

Die ursprünglichen Entfernungswerkzeuge stehen auch weiterhin im Toolset "Vorversion" im Toolset "Entfernung" zur Verfügung. Weitere Informationen über die Migration zu den neuen verzerrungsfreien Entfernungswerkzeugen. Die beiden vorhandenen Werkzeuge Kostenpfad und Kostenpfad als Polylinie verfügen über einen neuen Parameter zur Bestimmung eines hydrologischen Fließpfads.

In der Raster-Funktionsgruppe Entfernung stehen als Ergänzung der oben beschriebenen Werkzeuge nun zwei neue Raster-Funktionen zur Verfügung:

  • Die Funktion Entfernungsakkumulation berechnet für jede Zelle die kleinste akkumulative Kostenentfernung von oder zur kostengünstigsten Quelle unter Berücksichtigung der Oberflächenentfernung sowie horizontaler und vertikaler Kostenfaktoren.
  • Die neue Funktion Entfernungsallokation berechnet die Entfernungszuordnung für jede Zelle zu Quellen, wobei die tatsächliche Oberflächenentfernung sowie vertikale und horizontale Kostenfaktoren berücksichtigt werden.

Die folgenden vorhandenen Raster-Funktionen wurden aktualisiert:

  • Die Funktion Kostengünstigste Route wurde aktualisiert, sodass verzerrungsfreie Entfernungsanalysen mit dem Werkzeug "Entfernungsakkumulation" durchgeführt werden.
  • Die Funktion Kostenpfad verfügt über einen neuen Parameter zur Bestimmung eines hydrologischen Fließpfads.

Multidimensionale Raster-Analyse

Es wurden Verbesserungen an den Analysefunktionen vorgenommen; mehrere vorhandene Werkzeuge unterstützen ab sofort die multidimensionale Verarbeitung. Zudem besteht jetzt die Möglichkeit des direkten Zugriffs auf die multidimensionalen Analysefunktionen über die ArcGIS Pro-Oberfläche.

Folgende Werkzeuge im Toolset "Multidimensionale Analyse" wurden optimiert:

Folgende Werkzeuge aus verschiedenen Toolsets sowie eine Raster-Funktion wurden optimiert und sind nun in der Lage, mehrdimensionale Raster zu verarbeiten:

  • Das Werkzeug Stichprobe wurde um einige Parameter zur Verarbeitung mehrdimensionaler Raster erweitert. Wenn multidimensionale Daten verarbeitet werden, können im Werkzeuge folgende Optionen ausgewählt werden:
    • Layout der Ausgabetabelle (Zeilen oder Spalten)
    • Zeit, Tiefe oder sonstige Erfassungsinformationen im Zusammenhang mit Positions-Features zur Extraktion von Informationen für einen bestimmten Zeitraum oder zur Berechnung von Statistiken innerhalb eines Beobachtungszeitraums
    • Linien und Polygone als Eingabepositionen (zusätzlich zu Punkten und Rastern)
    • Die Umgebung "Faktor für parallele Verarbeitung"
  • Die Werkzeuge Zonale Statistiken und Zonale Statistiken als Tabelle sowie die Raster-Funktion Zonale Statistiken wurden um den Parameter Als mehrdimensional verarbeiten erweitert; dieser ermöglicht die Berechnung verschiedener Statistiken zu einzelnen Ausschnitten eines multidimensionalen Wert-Rasters.

Auf der Registerkarte Raster-Layer wird die neue Registerkarte Multidimension aktiviert, wenn im Bereich Inhalt ein multidimensionaler Raster-Layer oder ein multidimensionaler Mosaik-Layer ausgewählt ist. Sie enthält Werkzeuge und Funktionen für die Arbeit mit multidimensionalen Raster-Daten.

Registerkarte "Multidimension"
Hinweis:

Für die Werkzeuge in der Gruppe Analyse ist eine Lizenz für die Erweiterung Image Analyst oder Spatial Analyst erforderlich.

Multiband-Raster-Analyse

Mit dem Werkzeug Multidimensionales Raster aggregieren lassen sich multidimensionale Multiband-Eingaben jetzt bandweise aggregieren.

Folgende Werkzeuge wurden mit erweiterten Funktionen zur Verarbeitung von Multiband-Eingabe-Rastern für die Erstellung von Einzel- oder Multiband-Ausgaben ausgestattet:

  • Die Werkzeuge Raster-Auswahl und Zellenstatistikbieten einen neuen Parameter, der Ihnen mehr Kontrolle über die Verarbeitung von Multiband-Eingabe-Rastern gibt.
  • Die Raster-Funktion Zellenstatistik kann basierend auf dem Verarbeitungstyp Einzelband- oder Multiband-Ausgaben berechnen.

Zonenanalyse

Das Werkzeug Zonale Statistiken als Tabelle verarbeitet nun auch überlappende Polygonzonen. Die Statistiken werden nun für jede Zone einzeln berechnet.

Die Werkzeuge Zonale Statistiken und Zonale Statistiken als Tabelle sowie die Raster-Funktion Zonale Statistiken können jetzt auch multidimensionale Wert-Raster verarbeiten.

Allgemeine Verbesserungen an Werkzeugen und Funktionen

Die neue Version wurde um folgende neue Werkzeuge, Verbesserungen und Raster-Funktionen erweitert:

  • Raster-Segmentierung und -Klassifizierung
  • Raster-Generalisierung
    • Das Werkzeug Aggregieren unterstützt nun auch die Umgebung "Faktor für parallele Verarbeitung". Die Option Medianwert für die Aggregierungs-Methode erzeugt nun unabhängig vom Eingabetyp ein Gleitkomma-Ausgabe-Raster.
    • Mit der neuen Raster-Funktion Aggregieren lässt sich in Echzeit eine Raster-Version mit reduzierter Auflösung und damit eine dynamische Raster-Ausgabe erstellen.
  • Raster-Erstellung:
    • Mit der neuen Raster-Funktion Zufällig können Sie in Echtzeit ein dynamisches Raster mit zufälligen Zellenwerten erstellen.

Iterationen über mehrere Raster-Zellen mit ArcPy

Ab sofort besteht als erweiterte Analysefunktion die Möglichkeit, in ArcPy programmgesteuert Iterationen über mehrere Raster-Zellen durchzuführen. Zur Unterstützung benutzerdefinierter Analysen wurden folgende Klassen erstellt:

  • RasterCellIterator-Klasse im Spatial Analyst-Modul: Ermöglicht das Untersuchen aller Zellenpositionen in einem Raster-Objekt. Der Iterator erleichtert die Untersuchung von Zellenwerten an einzelnen Positionen sowie an angrenzenden Positionen. Während der Iteration in einem Raster können Zellenwerte gelesen und geschrieben werden.
  • RasterInfo-Klasse in den ArcPy-Klassen: Beschreibt einen Satz von Raster-Eigenschaften, die das Erstellen eines neuen Raster-Datasets mit dem Raster-Objekt vereinfachen. Für diese Klasse sind mehrere Methoden und Eigenschaften verfügbar.

Ändern von Raster-Zellenwerten mit ArcPy

Sie können Zellenwerte in einem Raster-Objekt jetzt mit der Indexschreibweise [Zeile, Spalte] auslesen. Ebenfalls mithilfe der Indexschreibweise können Sie einer Raster-Zelle einen neuen Wert zuweisen und somit das Raster-Objekt ändern. Wenn Sie die Werte von Raster-Zellen durch eine Zuweisung geändert haben, können Sie die Änderungen dauerhaft speichern, indem Sie die save()-Methode für das Raster-Objekt aufrufen.

Verbesserte multidimensionale Raster-Verarbeitung mit ArcPy

Das Raster-Objekt wurde um mehrere Funktionen zur Verarbeitung von multidimensionalen Rastern in ArcPy erweitert:

  • Eigenschaften: bandNames, blockSize, noDataValues, properties und readOnly
  • Methoden: addDimension, exportImage, getProperty, getRasterBands, getRasterInfo, read, removeVariables, renameVariable, setProperty und write

Zusätzliche Raster-Funktionen in ArcPy

Im Spatial Analyst-Modul steht eine Vielzahl von neuen ArcPy-Funktionen zur Analyse, Visualisierung und Verwaltung von Raster-Daten mit Python zur Verfügung.

Diese ArcPy-Funktionen sind in die folgenden funktionalen Kategorien eingeteilt:

Toolbox "Spatial Statistics"

  • Das Werkzeug Kolokalitätsanalyse misst mithilfe des Kolokalitätsquotienten lokale Muster der räumlichen Zuordnung zwischen zwei Kategorien von Punkt-Features. Mit diesem Werkzeug können Fragen wie "Sind Wohnungseinbrüche bei bestimmten Gebäudearten eher wahrscheinlich bzw. liegt eine Kolokalität vor?" beantwortet werden. Oder "Ist die Wahrscheinlichkeit der Kolokalität bestimmter Unternehmenstypen hoch (z. B. Cafés und Einzelhandelsgeschäfte)?"
    Ergebnisse des Werkzeugs "Kolokalitätsanalyse"

Toolbox "Topographic Production"

Diese Version enthält das erweiterte Toolset "Workflow" mit dem neuen Toolset "Datenmanagement", das die folgenden neuen Werkzeuge zum Festlegen der Datenquelle und zum Bereitstellen von Auftragsdateien für automatisierte Workflows bietet:

  • Get Features By Job AOI: Extrahiert Features basierend auf dem Filter-Feature-Layer (oder Auftrags-Interessenbereich) aus einer Quell-Geodatabase in eine Ziel-Geodatabase.
  • Copy Job Files: Kopiert Workflow Manager (Classic)-Auftragsdateien zur Verarbeitung von einem lokalen Computer in ein freigegebenes Verzeichnis bzw. von einem freigegebenen Verzeichnis auf einen lokalen Computer.

Das Toolset "Eigenschaften" enthält die folgenden neuen Werkzeuge:

  • Copy Extended Properties: Kopiert erweiterte Eigenschaftswerte aus einem Auftrag in einen anderen Auftrag im selben Workflow Manager (Classic)-Repository.
  • Update Extended Property: Aktualisiert eine erweiterte Eigenschaft in der angegebenen Eigenschaftentabelle für den ausgewählten Auftrag.

Das Toolset "Geodatabase" enthält das neue Werkzeug Extract Data By Feature, mit dem Features aus mehreren Eingabe-Feature-Classes in eine Zieldatenbank extrahiert werden können.

Toolbox "Utility Network"

Alle Netzwerkschema-Werkzeuge wurden aus der Toolbox "Utility Network" verschoben und in der Toolbox "Network Diagram" neu organisiert.

Eine vollständige Liste der Werkzeugänderungen finden Sie in der Änderungshistorie der Toolbox "Utility Network" und in der Änderungshistorie der Toolbox "Network Diagram".

Datenmanagement

Allgemein

  • Die Performance beim Durchsuchen der Dateien und Ordner auf der Festplatte wurde verbessert.
  • Zusätzlich können auf der Festplatte gespeicherte dateibasierte Elemente in einem Ordner gelöscht werden.
  • Wenn Sie eine ArcGIS Pro-Kartendatei (.mapx) oder ein Kartenpaket (.mpkx) aus dem aktiven Portal hinzufügen, wird die Karte, die dem ArcGIS Pro-Projekt hinzugefügt wurde, mit dem Original-Portalelement verknüpft. Wenn das Portalelement aktualisiert wurde, werden Sie, wenn Sie die Karte öffnen, benachrichtigt, dass in ArcGIS Pro eine Aktualisierung verfügbar ist.
  • Beim Arbeiten mit Microsoft Excel-Dateien in ArcGIS Pro haben Sie jetzt die Möglichkeit, die Komponente Microsoft Access Database Engine 2016 Redistributable in der 32-Bit- oder 64-Bit-Version zu installieren und zu verwenden.
  • Domänenverwendung ist ein neuer Bereich, auf den in der Ansicht "Domänen" zugegriffen werden kann. In diesem Bereich können Sie die Datasets identifizieren, die Domänen in einem bestimmten Geodatabase-Workspace verwenden. Weitere Informationen zum Identifizieren der Domänenverwendung.
  • Der Assistent "Feature-Class erstellen" unterstützt jetzt das Importieren von Felddefinitionen aus Quelldateien bestimmter Typen, wie zum Beispiel .dbf, .txt, .csv und .xls oder .xlsx, beim Erstellen einer Feature-Class.
  • Die Ansicht "Felder" unterstützt jetzt die Funktionalität zum Kopieren und Einfügen über die Zwischenablage.
  • ArcGIS unterstützt jetzt Oracle 19c und SQL Server 2019.
  • Im Bereich Katalog sind neue Optionen für das Erkunden von Daten verfügbar. Basis-Pop-ups sind standardmäßig sichtbar. Wenn Sie mit neuen Daten arbeiten, die Ihnen unbekannt sind, können Sie mit der Schaltfläche "Menü" detaillierte Pop-ups aktivieren. Da bei dieser Option die Performance beim Durchsuchen beeinträchtigt wird, sollten Sie sie möglichst selten verwenden.
  • Im Dialogfeld Eigenschaften: Datenbank kann jetzt die Release-Version der File-Geodatabase angezeigt und das Upgrade der Version 9.2 oder 9.3 durchgeführt werden.

Attributregeln

Gruppenwerte

  • Feldgruppen und Gruppenwerte können Sie jetzt mit den Schaltflächen Importieren und Exportieren auf dem Menüband Gruppenwerte importieren und exportieren.
  • Es ist eine neue Option verfügbar, mit der Sie die Bearbeitung bei der Verwendung von Gruppenwerten noch besser steuern können. Sie haben jetzt die Möglichkeit, mit dem Kontrollkästchen Restriktiv im Dialogfeld Feldgruppen anzugeben, ob eine Feldgruppe die Eingabe von Werten, die nicht als Gruppenwerte angegeben wurden, verhindert oder zulässt.

Bearbeiten von Daten

  • Versatzfläche erstellt eine planare Innenfläche, die gegenüber einem vorhandenen Multipatch-Feature versetzt ist. Dieses Werkzeug ist im Kontextmenü verfügbar, wenn Sie während der Bearbeitung eines Multipatch-Features mit dem Werkzeug Stützpunkte Stützpunkte bearbeiten mit der rechten Maustaste in die Karte klicken. Weitere Informationen finden Sie unter Anwenden eines Versatzes auf eine Multipatch-Fläche.
  • Die Feature-Vorlagen für Multipatch-Layer enthalten die Konstruktionswerkzeuge Kreis Kreis und Rechteck Rechteck. Das Werkzeug 3D-Geometrie 3D-Geometrie erstellen erstellt Kreisbögen, wenn Sie auf A drücken. Diese Werkzeuge sind auf der Konstruktionswerkzeugleiste "Multipatch" verfügbar, wenn Sie eine Multipatch-Geometrie erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen von Multipatch-Features.
  • Im Bereich Attribute Attribute auf der Registerkarte Layer können Sie die Features in einem bestimmten Layer nacheinander durchgehen. Weitere Informationen finden Sie unter Durchlaufen von Features auf einem Layer.
  • In Geometrie ersetzen Geometrie ersetzen können Sie mit dem Werkzeug Punkt am Linienende ersetzen Punkt am Linienende ein Ersatz-Punkt-Feature anhand einer temporären Linie, die als Versatz dient, erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Ersetzen der Feature-Geometrie.
  • Wenn Sie Attribute im Bereich Attribute Attribute bearbeiten, wird die aktive Geometrie, die Sie gerade bearbeiten, automatisch fertiggestellt.
  • Der Bereich Attribute Attribute unterstützt die in der Quell-Geodatabase definierten Einstellungen der Gruppenattributwerte für Optionale und Erforderliche Feldgruppen und die in der Quell-Geodatabase definierten Einstellungen für Außer Kraft gesetzte Werte.
  • Das Konstruktionswerkzeug zum Streamen Streaming ist bei neuen Linien- und Polygon-Feature-Vorlagen standardmäßig nicht sichtbar.
  • Wenn Sie ein Annotations-Feature mit Annotation Annotation bearbeiten verschieben, können Sie auf S drücken, um einen zweiten Anker zu aktivieren und ihn zum Fangen an einem anderen Feature zu verwenden.
  • Wenn Sie ein Annotations-Feature mit Annotation Annotation bearbeiten verschieben, können Sie auf das Feature doppelklicken und den Text direkt bearbeiten.
  • In Stützpunkte bearbeiten Stützpunkte bearbeiten können Sie mit den Auswahlwerkzeugen "Kreis" oder "Rechteck" bestimmte Stützpunkte auswählen.
  • Mit "Verlängern" oder "Kürzen" Verlängern oder kürzen können Sie eine Linie durch ein Feature verlängern und an einem anderen Feature entlang des Pfades anschließen, indem Sie mit dem Mauszeiger auf die gewünschte Anschlussstelle zeigen.
  • Das Konstruktionswerkzeug Annotation mit Führungslinie Führungslinien-Annotation erstellt eine horizontale Annotation mit einer Führungslinie. Es ist mit Feature-Vorlagen für Annotations-Layer verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen von Annotations-Feature.
  • Klicken Sie im Werkzeugbereich Polygonzug Polygonzug auf die Schaltfläche Polygonzugoptionen Menü, und importieren oder exportieren Sie ArcMap-Polygonzugdateien. Beim Eingeben eines Polygonzugs können Sie jederzeit Ihre Änderungen speichern, ohne den Polygonzug in eine ArcMap-Polygonzug-Textdatei exportieren zu müssen. Wenn für die Feature-Class COGO aktiviert wurde, werden die COGO-Messungen als Attribute gespeichert. Weitere Informationen finden Sie unter Importieren oder Exportieren einer Polygonzugdatei.
  • Mit Richtung-Richtung Richtung-Richtung-Konstruktor wird ein Punkt-Feature oder ein Stützpunkt am Schnittpunkt zweier Pfade erstellt. Die Option ist auf der Konstruktionswerkzeugleiste verfügbar, wenn Sie mit einem Konstruktionswerkzeug für Feature-Vorlagen ein Punkt-, Linien- oder Polygon-Feature erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Punktes oder Stützpunktes am Schnittpunkt zweier Richtungen.
  • Mit dem Werkzeug Spiegeln Mirror können Sie mit einem Klick eine Spiegelkopie von ausgewählten Features mit einer Konstruktionslinie mit zwei Punkten oder mit einer ausgewählten Kante erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen einer Spiegelkopie eines Features.
  • Im Dialogfeld Editor-Einstellungen können Sie Einstellungen für die Ausrichtung und Platzierung von Entlang-von-Feature-Annotationen konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von Einstellungen zum Folgen von Features.
  • Mit Stützpunkte bearbeiten Stützpunkte bearbeiten können Sie einen topologischen Knoten um eine bestimmte Entfernung oder an eine bestimmte Position verschieben. Weitere Informationen finden Sie unter Verschieben eines Topologieknotens.
  • Im Bereich Attribute Attribute können Sie auf der Registerkarte Attributierte Beziehungen die Attribute in zugehörigen Tabellen bearbeiten, wenn Sie das übergeordnete, an der Beziehungsklasse beteiligte Feature auswählen. In vorherigen Versionen wurde auf dieser Registerkarte die Beschriftung der Beziehung für jedes Dataset angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter Bearbeiten von Feature-Attributen.
  • Spiralförmige Kurve Beschränkung "Spiralförmige Kurve" dient zum Erstellen von spiralförmigen Kurven als verdichtete Polylinien. Die Geometrie wird mit einer Anfangspeilung, einem Startradius, einem Endradius und einer Bogenlänge oder einem Delta-Winkel definiert. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen von spiralförmigen Kurven.
  • Linienüberschneidung An Schnittpunkt teilen teilt gerade und geschwungene Linien-Features dort, wo sie sich überschneiden. Durch Klicken auf einen abgeleiteten Schnittpunkt wird die Linie verlängert, und die Linien werden an ihrem Schnittpunkt geteilt. Weitere Informationen finden Sie unter Trennen von Linien an einem Schnittpunkt.
  • Proportional strecken Proportional strecken ist auf den Werkzeugleisten Stützpunkte bearbeiten und Verschieben verfügbar, wenn Sie Features verändern.
  • Im Dialogfeld Optionen des Projekts können Sie festlegen, dass Proportional strecken Proportional strecken standardmäßig aktiviert werden soll, wenn Sie Stützpunkte bearbeiten oder ein Feature verschieben. Weitere Informationen finden Sie unter Proportionales Strecken der Geometrie.
  • Topologie strecken Topologie strecken ist auf den Werkzeugleisten Stützpunkte bearbeiten und Verschieben verfügbar, wenn Sie die Kartentopologie aktivieren und topologische Kanten verschieben.
  • Im Dialogfeld Optionen des Projekts können Sie festlegen, dass Topologie strecken Topologie strecken standardmäßig aktiviert werden soll, wenn Sie die Kartentopologie aktivieren und topologische Kanten verschieben. Weitere Informationen finden Sie unter Proportionales Strecken der Topologie.
  • Verfolgen Verfolgen verfolgt nur fangbare Features. Um für die Features, die Sie nicht verfolgen möchten, das Fangen nach Layern zu deaktivieren, klicken Sie auf die Registerkarte Nach Fangen auflisten Nach Fangen auflisten im Bereich Inhalt. Weitere Informationen finden Sie unter Verfolgen.
  • Mit Richtung-Entfernung Richtung-Entfernung wird ein Punkt-Feature oder ein Stützpunkt in einer angegebenen Richtung und Entfernung erstellt. Die Option ist auf der Konstruktionswerkzeugleiste verfügbar, wenn Sie mit einem Konstruktionswerkzeug für Feature-Vorlagen ein Punkt-, Linien- oder Polygon-Feature erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Punkts oder Stützpunkts in einer Richtung und Entfernung.
  • Polygone konstruieren Polygone konstruieren erstellt aus Polylinien-Features für jede geschlossene Grenze, die Sie in einem oder mehreren Layern auswählen, neue Polygon-Features. Weitere Informationen finden Sie unter Konstruieren von Polygonen aus Features.
  • Auf der Seite mit den Eigenschaften für Tabellen und Feature-Classes in einer Geodatabase befindet sich jetzt die neue Registerkarte Editor-Tracking zum Konfigurieren und Arbeiten mit dem Editor-Tracking an Ihren Daten. Weitere Informationen finden Sie unter Editor-Tracking in ArcGIS Pro.

Flurstücke

  • Wenn das Attribut "COGO-Genauigkeit" eines Datensatzes ausgefüllt wurde, wird bei der Erstellung von Flurstücken der Genauigkeitswert in das Attribut "COGO-Genauigkeit" von Flurstückslinien übertragen.
  • Die Entwicklung von REST-APIs wird jetzt für Parcel-Fabrics unterstützt. Parcel-Fabrics können über Services aufgerufen und bearbeitet werden.
  • Die Entwicklung von .NET-SDKs wird jetzt für Parcel-Fabrics unterstützt.

Metadaten

  • Das Python-Metadatenmodul arcpy.metadata wird kurz im Abschnitt "Highlights" im oberen Seitenbereich beschrieben und ist eine der wichtigsten neuen Funktionen von ArcGIS Pro 2.5.
  • Mit einem neu verfügbaren Metadaten-Style können Sie Metadateninhalt erstellen, der mit dem Metadatenstandard kompatibel ist ISO 19115-1:2014 Geographic Information – Metadata – Part 1: Fundamentals. Wenn Sie die Metadaten eines Elements bearbeiten, helfen Validierungsregeln Ihnen beim Erstellen von Metadateninhalt, der mit diesem Standard kompatibel ist. Sie können den Inhalt der Metadaten eines Elements in ein XML-Dokument exportieren, das mit dem Standard ISO 19115-3 2016 Geographic Information -- Metadata -- Part 3: XML Schema implementation for fundamental concepts kompatibel ist.
    Hinweis:

    Der Metadateneditor wurde nicht funktional erweitert, damit Sie auch Metadateninhalte gemäß ISO 19115-1 eingeben können. Außerdem ist die Möglichkeit zum Importieren von Inhalten aus einer XML-Datei mit Metadaten im Format gemäß ISO 19115-3 noch nicht verfügbar.

  • Die Metadaten werden nur dann automatisch aktualisiert, wenn sie erstellt wird. Um die Eigenschaften, die in den Metadaten eines Elements gespeichert sind, mit den aktuellen Eigenschaften des Elements zu aktualisieren, klicken Sie auf die Schaltfläche Synchronisieren auf der Registerkarte Katalog auf dem Menüband in der Gruppe Metadaten. Damit wird zum Beispiel die Feature-Anzahl in den Metadaten des Elements aktualisiert.

Data Reviewer

Ein neues Schnellstart-Lernprogramm zum Verstärken der Qualitätssicherung während der Bearbeitung ist jetzt verfügbar.

Jetzt können automatisierte Data Reviewer-Validierungsmethoden (Prüfungen) als Attributregeln konfiguriert werden, um die Qualität von Features in Ihrer Geodatabase zu bewerten. Zur Unterstützung der Attributvalidierungsregel-Workflows sind die folgenden Data Reviewer-Prüfungen verfügbar:

  • Cutbacks: Sucht Segmente, in denen der Winkel zwischen Segmenten in einem Polygon oder einer Polylinie unter einem angegebenen Mindestwert liegt.
  • Duplicate Vertex: Sucht Stützpunkte in Polylinien- und Polygon-Features, die innerhalb einer festgelegten Toleranz liegen.
  • Evaluate Part Count: Sucht Features mit einer Teileanzahl, die innerhalb eines angegebenen Bereichs liegt.
  • Evaluate Polyline Length: Sucht Polylinien-Features, die eine Länge innerhalb einer angegebenen Toleranz aufweisen.
  • Evaluate Polygon Perimeter and Area: Sucht Polygon-Features mit einem Bereich oder Umfang, der innerhalb einer bestimmten Toleranz liegt.
  • Evaluate Vertex Count: Sucht Polylinien- oder Polygon-Features mit einer Stützpunktzahl innerhalb einer angegebenen Toleranz.
  • Feature on Feature: Sucht Features mit einer bestimmten Beziehung aus zwei verschiedenen Feature-Layern oder aus dem gleichen Feature-Layer.
  • Monotonicity: Sucht Z- oder M-aktivierte Polylinien für Stützpunkte, die keinen streng monoton steigenden oder fallenden Wert haben oder einen Trend im Hinblick auf bestimmte Bedingungen aufweisen.
  • Polyline or Path Closes on Self: Sucht Pfade oder Linien in Polylinien-Features, die sich selbst berühren oder kreuzen.
  • Query Attributes: Sucht Datensätze basierend auf einer WHERE-Klausel, die für Zeilenattribute ausgeführt wird.

Geokodierung

  • Überschreiben von Geokodierungsservices auf einem eigenständigen ArcGIS Server.
  • Überschreiben von Locators in einem ArcGIS Enterprise-Portal.
  • Die Möglichkeit zum Freigeben eines Locators für ein Enterprise-Portal durch Klicken mit der rechten Maustaste auf den Ordner Locators im Bereich Katalog.
  • Merkmale des neu gestalteten Bereichs Suchen:
    • Der Modus Erweiterte Layer-Suche ermöglicht die Suche (ohne Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung) nach ganzen Wörtern oder Wortgruppen in den Attributen eines Layers. Durch die Option Fuzzy-Abgleich aktivieren werden auch Treffer gefunden, wenn diese Rechtschreibfehler enthalten. Die integrierte Suchsprache unterstützt Platzhalter und boolesche Werte, um mehr Kontrolle bei der Suche nach der richtigen Funktion zu ermöglichen.
    • Schnellzugriff auf Locators
    • Suchen von Orten auf der Karte
  • Neues Werkzeug Adressen-Inspektor.
  • Ergänzungen für das Werkzeug "Locator erstellen":
    • Neue Länder und Sprachen
      • Spanien, Australien
      • Katalanisch, Baskisch, Galizisch
      • Vereinigtes Königreich jetzt unter der Bezeichnung Großbritannien
    • Neue Rolle "Flurstück"
    • Neue Konzeptthemen zum Erstellen von Locators mit dem Werkzeug "Locator erstellen"
  • Neues Werkzeug Feature-Locator erstellen.
  • Die Feature-Class-Ausgabe des Werkzeugs "Datei geokodieren" unterstützt einen Neuabgleich, wenn die Tabelle in ArcGIS Enterprise 10.8 mit einem Locator geokodiert wurdet.

Geodatabase-Replikation

Geodatabase-Replikation-Workflows, die im Abschnitt "Highlights" im oberen Seitenbereich kurz beschrieben werden, sind eine der wichtigsten neuen Funktionen von ArcGIS Pro 2.5. Die Geodatabase-Replikation verwendet neben derselben Schnittstelle auch dieselben Werkzeuge, die mit ArcMap zum Erstellen von Replikaten, Verwalten von Replikaten und Synchronisieren von Änderungen mit traditioneller Versionierung bereitgestellt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Grundlagen der Geodatabase-Replikation.

Bild- und Raster-Daten

In ArcGIS Pro 2.5 wurden zwei neue Bereiche für die Inspektion und Verwaltung von Bildern hinzugefügt:

  • Bereich Informationen zum Bild: Hier können Sie in Bilddaten Informationen auf Pixelebene aufrufen und visualisieren. Der Bereich bietet einen zentralen Zugriffspunkt für Standortdaten, Spektralinformationen und eine Teilmenge von Bildunterstützungsdaten. Die Pixel- und Bildinformationen werden dynamisch bereitgestellt, wenn Sie den Cursor über das Bild bewegen.
  • Bereich Verlauf: Lokal und in einem Portal ausgeführte Raster-Funktionen werden im Projektverlauf gespeichert. Im Bereich Verlauf für Raster-Funktionen können Sie alle im Projekt ausgeführten Raster-Funktionen filtern, sortieren und durchsuchen. Sie können detaillierte Informationen zu jeder ausgeführten Funktion anzeigen und sie mit den zuvor verwendeten Einstellungen erneut öffnen. Ferner können Sie ausgeführte Raster-Funktionen bzw. -Funktionsketten speichern.

Registerkarte "Multidimensional"

Auf der kontextbezogenen Registerkartengruppe Raster-Layer wird die neue kontextbezogene Registerkarte Multidimension aktiviert, wenn ein multidimensionaler Raster-Layer oder ein multidimensionaler Mosaik-Layer ausgewählt ist. Sie enthält Werkzeuge und Funktionen für die Arbeit mit multidimensionalen Raster-Daten.

Registerkarte "Multidimension"
Hinweis:

Für die Werkzeuge in der Gruppe Analyse ist die Erweiterung Image Analyst oder Spatial Analyst erforderlich.

Raster-Funktionen

In ArcGIS Pro 2.5 wurden sieben neue Raster-Funktionen eingeführt. Sechs dieser Funktionen verarbeiten wissenschaftliche multidimensionale Daten.

  • Funktion "Aggregieren": Generiert eine Version des Rasters mit reduzierter Auflösung.
  • Trend generieren: Schätzt den Trend für jedes Pixel entlang einer Dimension für eine angegebene Variable in einem multidimensionalen Raster.
  • Multidimensioner Filter: Erstellt einen Raster-Layer aus einem multidimensionalen Raster-Dataset, indem Daten entlang definierter Variablen und Dimensionen aufgeteilt werden.
  • Multidimensionales Raster: Fügt ein multidimensionales Dataset als multidimensionalen Raster-Layer hinzu.
  • Mit Trend vorhersagen: Erstellt mit der Ausgabe aus der Funktion "Trend generieren" einen prognostizierten Layer.
  • Raster-Sammlung verarbeiten: Verarbeitet jeden Ausschnitt in einem multidimensionalen Raster-Layer oder jedes Element in einem Mosaik-Layer.
  • Zufällig: Erstellt ein virtuelles Raster mit zufälligen Pixelwerten, das in einem Mosaik-Dataset verwendet werden kann.

Ortho-Mapping

Raster-Datentypen

  • Sentinel-3-Satellitendaten und -Produkte werden in ArcGIS Pro 2.5 unterstützt.

ArcGIS Indoors

Allgemeine Aktualisierungen

  • An der endgültigen XML-Netzwerkvorlagendatei wurden Aktualisierungen vorgenommen, um die Evaluatoren für umgekehrte Zwei-Wege-Beschränkungen zu korrigieren. Möglicherweise müssen Sie die TRAVEL_DIRECTION-Werte der Feature-Classes für Wege und Übergänge neu berechnen, wenn diese aktualisierte Netzwerkvorlage auf eine ArcGIS Indoors-Datenbank, die vor der Version 2.5 erstellt wurde, angewendet wird.
  • Sie können spezielle Kategorien für Arbeitsaufträge konfigurieren, um die Mitarbeiter beim Identifizieren, Suchen und Navigieren zwischen Arbeitsaufträgen besser zu unterstützen. Sie können auch Viewer mit dem konfigurierbaren Parameter "Kategorie-URL" in Ihr Arbeitsauftragssystem integrieren.
  • Verwenden Sie Feature-Service-Layer beim Erstellen von Karten für Indoor Viewer, um dynamische Inhalte zu verwenden, die sich außerhalb Ihrer Indoors-Datenbank oder in anderen Systemen befinden. Bringen Sie zusätzliche Points of Interest ein, oder integrieren Sie die neuen Funktionen für Arbeitsaufträge.
  • ArcGIS Indoors for ArcGIS Pro unterstützt jetzt automatisierte Cloud-Bereitstellungen, die auf Basis der Pro-Benutzer-Installationsoption arbeiten.

Geoverarbeitung

  • Einrichtungszugänge erstellen ist ein neues Werkzeug im Indoors-Toolset "Network" zum Analysieren Ihrer Indoors-Daten, um automatisch die Türen zu identifizieren, die Zugangs- oder Ausgangspunkte in Ihren Einrichtungen sind, und richtig attributierte Points of Interest zu erstellen, die zum Erweitern der Wegegenerierung und Kartenerstellung verwendet werden können.
  • Das Geoverarbeitungswerkzeug Etagenübergänge erstellen wurde aktualisiert und enthält jetzt den neuen optionalen Parameter Aufzugsverzögerung, der den Wegen für den ausgewählten Übergang eine zusätzliche Verzögerungszeit in Sekunden hinzufügt.
  • Die Netzwerkdefinition wurde erweitert und unterstützt jetzt auch die definierten Aufzugsverzögerungszeiten für Ihre Einrichtungen. Benutzer von Viewer und mobilen Apps können jetzt entsprechend den einzigartigen Merkmalen Ihres Standorts effizienter durch Aufzüge oder Treppenhäuser geleitet werden.
  • Behoben wurde das Problem mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Wege ausdünnen, durch das bei der Ausführung ein Fehler gemeldet wurde und die Feature-Class für Wege in der Indoors-Geodatabase entfernt wurde.

Veraltet

  • Die Parameter NETWORK_URL und CLOSESTFACILITY_URL in der Indoors-Tabelle "Configuration" wurden entfernt, um die Kartenerstellung für Viewer zu vereinfachen. Der Ersatz dafür ist der Viewer-Konfigurationsassistent, mit dem Sie beim Freigeben von Indoors-Karten mit der konfigurierbaren Indoors-App zugehörige Services definieren können.
  • Die Tabellen "DisplayScales" und "DisplayLODs" in der Indoors-Datenbank wurden entfernt, um die Kartenerstellung für mobile Apps zu vereinfachen. ArcGIS Indoors for iOS und ArcGIS Indoors for Android unterstützen jetzt Symbolisierungsdefinitionen, die maßstabsbasierte Klassen-Renderer verwenden.
  • Es ist nicht mehr erforderlich, dass Indoors-Datenadministratoren eine DISPLAY_SCALE_ID für die Events- oder PointsOfInterest-Feature-Classes zuweisen, da dieses Attribut in den zugehörigen Feature-Classes entfernt wurde.

    Weitere Informationen zum Erstellen einer Karte für mobile Anwendungen

  • Der Parameter 311_ATTRIBUTE_LIST in der Indoors-Tabelle "Configuration" wurden entfernt, um den Workflow zum Einrichten in Ihrer Indoors-Datenbank zu vereinfachen. Indoors unterstützt jetzt konfigurierbare URL-Parameter.

LocateXT

  • Wenn Sie den Ausgabe-Karten-Layer im Bereich Positionen extrahieren angeben, werden standardmäßig die extrahierten Positionen in einer Feature-Class desselben Namens in der Standard-Geodatabase des Projekts gespeichert. Sie können stattdessen einen anderen Speicherort für Ihre Ausgabe angeben. Wenn das Ausgabeverzeichnis ein Ordner ist, werden die extrahierten Positionen in einem Shapefile gespeichert.
  • Der Bereich Positionen extrahieren kann in Dokumenten jetzt räumliche Koordinaten erkennen, die auf einem projizierten Koordinatensystem basieren. Wenn zum Beispiel die Koordinaten im Dokument auf Informationen basieren, die mit dem State Plane-Koordinatensystem abgeleitet und in Fuß oder Metern angegeben wurden, können sie als Position extrahiert werden.
  • Dokumente in Sprachen, in denen Wortumbrüche nicht verwendet werden, können jetzt mit größerem Erfolg analysiert werden. Wenn die Option "Wortumbrüche sind erforderlich" deaktiviert ist, können Wörter in Texten, die zum Beispiel in Chinesisch oder Japanisch geschrieben sind, als benutzerdefinierte Positionen erkannt oder in benutzerdefinierte Attribute extrahiert werden.
  • Im Dialogfeld Anpassen können Sie konfigurieren, wie räumliche Koordinaten und Datumsangaben in anderen Sprachen als Englisch erkannt werden. Einige Standardeinstellungen sind für mehrere Sprachen verfügbar: Französisch, Spanisch, Deutsch, Russisch, Chinesisch und Japanisch.
  • Die Feature-Classes, die generiert werden, wenn Positionen aus Dokumenten extrahiert werden, enthalten jetzt ein zusätzliches Feld, in dem der Text aus den Originaldokumenten, der als Datum erkannt wurde, gespeichert wird. Dieser Text kann bewertet werden, um sicherzustellen, dass das Datum eine genaue Darstellung des Textes ist.

Revit

  • BIM-Datei in Geodatabase: Ein neues Werkzeug zum Importieren des Inhalts eines oder mehrerer BIM-Datei-Workspaces in ein Geodatabase-Feature-Dataset.
  • Gebäude-Layer erstellen: Ein neues Werkzeug zum Erstellen eines Gebäude-Verbund-Layers aus einem Dataset, in der Regel aus der Ausgabe des Werkzeugs "BIM-Datei in Geodatabase".

ArcGIS Pro enthält jetzt eine Unterstützung für Revit Version 2020.

Web-Feature-Layer

Versionierte Bearbeitung

Beim Verwenden des Versions-Konflikt-Managers oder Anzeigen der Versionsänderungen können Sie jetzt interaktiv mit Features in der Karte arbeiten. Wenn ein Feature im Versions-Konflikt-Manager ausgewählt wird, wird dieses Feature in der Kartenansicht ausgewählt. Danach können Änderungen an Attributen vorgenommen werden.

Freigeben Ihrer Arbeit

  • In Ihrem ArcGIS Online- oder ArcGIS Enterprise 10.8-Portal können Sie jetzt einen Kachel-Layer ersetzen. Mit dieser Option wird die in ArcGIS Pro 2.4 eingeführte Funktion zum Ersetzen von Vektorkachel-Layern erweitert.
  • Standalone-Tabellen können in Portalen von ArcGIS Online oder von ArcGIS Enterprise 10.7 (oder höheren Versionen) mit dem Befehl Als Tabelle freigeben freigegeben werden. Elemente von gehosteten Tabellen können nach der Freigabe mit dem Befehl Tabelle überschreiben überschrieben werden.
  • Für Kartenbild-Layer, die in ArcGIS Enterprise-Portalen freigegeben wurden, und für Kartenservices, die auf einem eigenständigen ArcGIS Server veröffentlicht wurden, kann Instanzen-Pooling konfiguriert werden. Mit dem Pooling können Sie den Datenverkehr auf den Server-Computern effektiv verwalten und gleichzeitig Speicherressourcen sparen.
    • Für Server mit Version 10.7.1 oder höher wird das Pooling sowohl von dedizierten als auch von geteilten Instanzen unterstützt.
    • Für Server mit früheren Versionen wird das Pooling nur für dedizierte Instanzen unterstützt. Die minimale und maximale Anzahl von Instanzen pro Server-Computer kann festgelegt werden.
  • Mit einer neuen Option des Geoverarbeitungswerkzeugs Paket freigeben kann ein Web-Layer aus dem Paket, das freigegeben wird, automatisch veröffentlicht werden. Diese Option ist verfügbar, wenn Vektorkachelpakte (.vtpk), Kachelpakete (.tpk oder .tpkx) oder Szenen-Layer-Pakete (.slpk) freigegeben werden.
  • Gehostete Feature-Layer können mit ArcGIS Enterprise 10.8 als gehostete Kartenbild-Layer veröffentlicht werden. Dadurch ist es möglich, Online-Inhalte mit vorhandenen verlässlichen Web-Layern zu variieren und attraktiver zu gestalten.
  • Editor-Tracking-Informationen können bei der Freigabe eines Web-Feature-Layers in ArcGIS Online oder ArcGIS Enterprise 10.8 beibehalten werden.
    • Editor-Tracking-Informationen (Creator, Erstellungsdatum, letzter Editor, Datum der letzten Änderung) werden standardmäßig mit dem Benutzernamen der Person, die den Web-Layer veröffentlicht, sowie mit dem Datum und der Uhrzeit der Veröffentlichung überschrieben.
    • Optional können Sie den Web-Layer auch so konfigurieren, dass er die vorhandenen Editor-Tracking-Informationen nicht überschreibt.
  • Zum Konfigurieren von gecachten Kartenservices sind nun erweiterte Optionen verfügbar.
    • Sie können ein Kachelformat (PNG, PNG8, PNG24, PNG32, JPEG, MIXED) und einen Komprimierungswert wählen. Die Einstellungen enthalten Standardempfehlungen.
    • Das Caching kann auf einer benutzerdefinierten Kartenausdehnung (derzeit unterstützt) oder auf einem durch eine Feature-Class definierten Interessenbereich basieren. Caching nach Interessenbereich ist beim Veröffentlichen in ArcGIS Enterprise-Portalen oder ArcGIS Server verfügbar.
    • Eine effiziente Option zum Erstellen von Kacheln nach Bedarf steht beim Veröffentlichen von Kartenbild-Layern in ArcGIS Enterprise-Portalen oder ArcGIS Server zur Verfügung.
  • Beim Freigeben oder Überschreiben von gecachten Services können Sie eine geschätzte Cache-Größe berechnen. Für alle Detaillierungsebenen sowie für den gesamten Cache werden Größenschätzungen bereitgestellt.
  • Sie können den Bereich Registrierte Data Stores verwalten verwenden, um Data-Store-Elemente des Portals zu verwalten. Diese Funktionen sind bei ArcGIS Enterprise 10.8.1 und höheren Versionen verfügbar. Um sie verwenden zu können, benötigen Sie die Berechtigung zum Registrieren von Data Stores.
  • Zum Exportieren und Drucken von Karten und Layouts stehen neue Bereiche zur Verfügung. Diese Bereiche enthalten zusätzliche Eigenschaften sowohl zum Drucken als auch zum Exportieren. Damit können Druck- und Exportaufträge im Hintergrund ausgeführt und gleichzeitig andere Aufgaben mit der Anwendung erledigt werden.
  • Sie können nun einen Style mit Wörterbuchsymbolisierung als Web-Style für ArcGIS Online und ArcGIS Enterprise zur Verwendung in ArcGIS API for JavaScript freigeben. Das Wörterbuch muss Version 3.0.0 oder höher sein und darf keine Markersymbol-Layer für 3D-Modelle enthalten.

Production

Airports

Das Werkzeug Terrain and Obstacle Profile bietet nun die Möglichkeit, PATC-spezifische (Precision Approach Terrain Chart) Profile zu erstellen.

ArcGIS Aviation Charting

Die neue Charting-Erweiterung bietet der Luftfahrtindustrie eine umfassende Lösung für Herausforderungen und Unzulänglichkeiten bei der Verwaltung von Daten und Produkten, Workflows und der Qualität im Bereich der Luftfahrt. Darüber hinaus bietet sie auch eine Lösung für die Herausforderungen der Luftfahrtindustrie. Hierzu zählen beispielsweise die Nachfrage nach mehr Produkten, Kürzungen des Betriebsbudgets, dynamische Listen mit Normen sowie zahlreiche Datenänderungen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erste Schritte mit ArcGIS Aviation Charting und unter Toolset "Charting".

Defense Mapping

  • Diese Version enthält das erweiterte Toolset "Workflow" mit dem neuen Toolset "Datenmanagement", das die folgenden neuen Werkzeuge zum Festlegen der Datenquelle und zum Bereitstellen von Auftragsdateien für automatisierte Workflows bietet:
    • Get Features By Job AOI: Extrahiert Features basierend auf dem Filter-Feature-Layer (oder Auftrags-Interessenbereich) aus einer Quell-Geodatabase in eine Ziel-Geodatabase.
    • Copy Job Files: Kopiert Workflow Manager (Classic)-Auftragsdateien zur Verarbeitung auf einen bzw. von einem lokalen Computer und in ein freigegebenes Verzeichnis bzw. von einem freigegebenen Verzeichnis.
  • Das Toolset "Eigenschaften" enthält die folgenden neuen Werkzeuge:
    • Copy Extended Properties: Kopiert erweiterte Eigenschaftswerte aus einem Auftrag in einen anderen Auftrag im selben Workflow Manager (Classic)-Repository.
    • Update Extended Property: Aktualisiert eine erweiterte Eigenschaft in der angegebenen Eigenschaftentabelle für den ausgewählten Auftrag.
  • Das Toolset "Geodatabase" enthält das neue Werkzeug Extract Daty By Feature, mit dem Features aus mehreren Eingabe-Feature-Classes in eine Zieldatenbank extrahiert werden können.

ArcGIS Maritime

  • Ab sofort ist das Menüband Maritime verfügbar. Es wird angezeigt, wenn dem Bereich Inhalt S-101-Daten hinzugefügt werden. Das Menüband Maritime enthält das neue Steuerelement Display Scale, die Befehle Select, Clear und Attributes sowie das neue Werkzeug "S-101 Association Manager".
  • Mit dem Steuerelement Display Scale können Sie die Minimal- und Maximalwerte für den Maßstab festlegen, die auf neu erstellte Features angewendet werden.
  • Beim Association Manager handelt es sich um ein neues Werkzeug, mit dem Sie Feature- und Informationsverknüpfungen gemäß S-101-Spezifikation erstellen können.
  • Das neue Fenster S-100 Attribute Editor wird im Bereich Attribute angezeigt, wenn S-100-Features ausgewählt werden. Damit können Sie komplexe S-100-Attribute verwalten und erstellen.

Pipeline Referencing

  • ArcGIS Pipeline Referencing können Sie nun mit einem Gasversorgungsnetz in ArcGIS verwenden, indem Sie eine Centerline-Feature-Class eines linearen Referenzsystems und die Pipeline-Feature-Class der Erweiterung "ArcGIS Utility Network Management" integrieren.

    Weitere Informationen zum Verwalten von Pipeline Referencing zusammen mit einem Versorgungsnetz.

  • Mit dieser Version werden nun zur Unterstützung der Integration in ein Utility Network Kennzahlen auf Mittelachsen unterstützt. Anfangs- und Endkennzahlen werden nun in den Mittelachsen-/Pipelinesegmenten gespeichert. Zudem enthalten diese Mittelachsenendpunkte nun Kalibrierungspunkte, wenn Mittelachsen in den Routenwerkzeugen Erstellen, Erweitern und Neuausrichten verwendet werden.
  • Diese Version enthält zwei neue Geoverarbeitungswerkzeuge zur Unterstützung der Integration von Utility Network in Pipeline Referencing:
    • Configure Utility Network Feature Class: Mit diesem Werkzeug wird eine Utility Network-Pipeline-Feature-Class zur Verwendung mit einem linearen Referenzsystem (LRS) konfiguriert.
    • Update Measures From LRS: Mit diesem Werkzeug werden die Kennzahlen oder Routen-IDs in Utility Network-Features wie Rohre, Bauteile und Knoten eingetragen oder aktualisiert.
      Hinweis:

      Wenn Sie dieses Werkzeug verwenden möchten, benötigen Sie die Erweiterung ArcGIS Pipeline Referencing Server.

Production Mapping

  • Diese Version enthält das erweiterte Toolset "Workflow" mit dem neuen Toolset "Datenmanagement", das die folgenden neuen Werkzeuge zum Festlegen der Datenquelle und zum Bereitstellen von Auftragsdateien für automatisierte Workflows bietet:
    • Get Features By Job AOI: Extrahiert Features basierend auf dem Filter-Feature-Layer (oder Auftrags-Interessenbereich) aus einer Quell-Geodatabase in eine Ziel-Geodatabase.
    • Copy Job Files: Kopiert Workflow Manager (Classic)-Auftragsdateien zur Verarbeitung auf einen bzw. von einem lokalen Computer und in ein freigegebenes Verzeichnis bzw. von einem freigegebenen Verzeichnis.
  • Das Toolset "Eigenschaften" enthält die folgenden neuen Werkzeuge:
    • Copy Extended Properties: Kopiert erweiterte Eigenschaftswerte aus einem Auftrag in einen anderen Auftrag im selben Workflow Manager (Classic)-Repository.
    • Update Extended Property: Aktualisiert eine erweiterte Eigenschaft in der angegebenen Eigenschaftentabelle für den ausgewählten Auftrag.
  • Das Toolset "Geodatabase" enthält das neue Werkzeug Extract Daty By Feature, mit dem Features aus mehreren Eingabe-Feature-Classes in eine Zieldatenbank extrahiert werden können.

Roads and Highways

ArcGIS Roads and Highways umfasst Verbesserungen an der Software und an der Dokumentation.

Versorgungsnetze (Utility Networks)

  • Versorgungsnetze werden nun in einer File-Geodatabase unterstützt. Weitere Informationen zum Einzelbenutzermodell.
  • Das Standard-Timeout bei der Validierung einer Netzwerk-Topologie wurde auf 180 Sekunden erhöht. Dies wirkt sich auf synchrone Vorgänge bei der Validierung aus, z. B. auf die Verwendung des Befehls "Überprüfen" im Menüband.
  • Die Utility Network-Lizenzierung hat sich geändert und erfolgt nun über das Portal for ArcGIS-Benutzerkonto. Um Utility Network-Funktionen nutzen zu können, muss der ArcGIS Enterprise-Benutzer ab Portal for ArcGIS 10.8 eine Lizenz für die Benutzertyp-Erweiterung Utility Network-Service erwerben.
  • Beim Überprüfen einer Netzwerk-Topologie werden nun nicht überprüfte Bereiche (Dirty Areas) basierend auf der verwendeten Validierungsausdehnung ausgeschnitten. Weitere Informationen finden Sie unter Überprüfen einer Netzwerk-Topologie.

Netzwerkschemas

  • Netzwerkschemas und das Versorgungsnetz, über das sie erstellt werden, werden nun in File-Geodatabases unterstützt.
  • Es gibt nun eine neue Funktion Layout kopieren, mit deren Hilfe Benutzer alle Schema-Feature-Positionen oder einen Teil davon von einem Schema in ein anderes kopieren können.
  • Die Geoverarbeitungswerkzeuge für Netzwerkschemas befinden sich nun nicht mehr in der Toolbox "Utility Network", sondern in der Toolbox "Network Diagram".

Effizienteres Arbeiten

  • In der neuen Version können Sie angeben, an welcher Stelle Tabellen-, Diagramm- und ModelBuilder-Ansichten in der Anwendung geöffnet werden. Jeder Typ wird separat konfiguriert, und alle Typen unterstützen dieselben vier Optionen: "Unter der aktiven Karte verankert", "Über der aktiven Karte gestapelt", "Als gesondertes unverankertes Fenster", wobei jede neue Ansicht über der vorherigen Ansicht gestapelt wird oder eine eigene Entität darstellt. Wenn Sie dieses Verhalten anpassen möchten, klicken Sie auf Eigenschaften, öffnen Sie das Dialogfeld Optionen, und klicken Sie auf die Registerkarte Benutzeroberfläche. Diese Optionen der Benutzeroberfläche sind Anwendungseinstellungen, die in Ihrem Benutzerprofil gespeichert und für alle ArcGIS Pro-Projekte berücksichtigt werden.
  • In der neuen Version können Sie angeben, an welcher Stelle ModelBuilder, Tabellen- und Diagramm-Ansichten in der Anwendung geöffnet werden. Jeder Typ wird separat konfiguriert, und alle Typen unterstützen dieselben vier Optionen: "Unter der aktiven Karte verankert", "Über der aktiven Karte gestapelt", "Als gesondertes unverankertes Fenster", wobei jede neue Ansicht über der vorherigen Ansicht gestapelt wird oder eine eigene Entität darstellt. Diese Optionen der Benutzeroberfläche sind Anwendungseinstellungen, die in Ihrem Benutzerprofil gespeichert und für alle ArcGIS Pro-Projekte berücksichtigt werden.

Workflow Manager

Erweitern von ArcGIS Pro

  • Mit dem ArcGIS Pro SDK for .NET können Sie ArcGIS Pro mit eigenen individuellen Werkzeugen und Workflows erweitern, indem Sie SDK-Add-ins und -Konfigurationen verwenden.

Arcade

ArcGIS Pro unterstützt Arcade 1.9. Weitere Informationen finden Sie in den Hinweisen zu den Versionen nach Version 1.7.

Wie geht es weiter?

Weitere Informationen zu kurz-, mittel- und langfristigen Entwicklungszielen finden Sie in der ArcGIS Pro-Roadmap.